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Emotionales Tief nach Treffen

**********ience Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Emotionales Tief nach Treffen
Hallo ihr Lieben,

Ich habe mich vor ein paar Wochen verliebt und führe nun eine zweite Beziehung. Ich bin noch ganz neu auf dem Poly-Parkett und in Herz und Kopf arbeitet es grade gewaltig.

Er hat ebenfalls eine zweite Beziehung und wohnt leider 3 Autostunden von mir entfernt. Momentan haben wir uns alle 2 Wochen gesehen, die Umstände erlauben das aber auf Dauer nicht und wir werden uns langfristig im Schnitt nur alle 4 Wochen übers WE sehen können.

Ich Falle aber bereits jetzt in ein Emotionales Tief, wenn er wieder weg ist. Eine Art heftige Katerstimmung. Ich vermisse ihn, sobald die Tür zu ist und weiss nicht, wie ich die Zeit bis zum Wiedersehen überstehen soll.

Ihr kennt das doch bestimmt auch. Habt ihr Tips für mich? Wie kann ich es mir etwas erträglicher machen?

Lieben Dank vorab.
*****eko Frau
21 Beiträge
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mit der Zeit besser wird. Und der Blues war bei mir meist auch nicht so schlimm, wenn ich das Gefühl hatte, dass wir die Zeit qualitativ gut ausgefüllt hatten.
Vielleicht habt ihr die Möglichkeit wenigstens zwischendurch mal einen Videocall zu machen?
******ore Frau
4.633 Beiträge
Das drückt ja eine gewisse Abhängigkeit aus:

Ist er da, geht es Dir gut.
Fährt er weg, geht es Dir schlecht.

Besser wäre, wenn Du Dich in Dir so gut fühlen könntest, dass Du unabhängig davon bist, ob er da ist, oder weg ist.

Was tut Dir - außer ihm- gut?

Was machst Du gern? Kannst Du das machen, wenn er gefahren ist?

Und auch die Frage "wann in Deinem Leben ist jemand von Dir weggefahren, den Du schmerzlich vermisst hast?" ( so früh, wie möglich in der Kindheit erinnerbar) kann Dir helfen, eine Lösung zu finden.
******a40 Frau
467 Beiträge
Ich fürchte, mit diesem Schmerz müssen viele Menschen in Fernbeziehungen kämpfen. 😢
Mein Freund wohnt in der Schweiz und wir sehen uns natürlich nicht so oft, wie ich es mir wünsche (was, im Rausch der Verliebtheit eigentlich “jeden Tag” wäre 😅).
Im Moment hilft es mir, wenn wir schon das nächste Treffen planen können, während er noch da ist. (Wir sehen uns unregelmäßig) Dann habe ich etwas zum dran Festhalten, zum drauf Freuen..

Alles Gute für euch 😘
Lg Ventura
**********ience Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******eko:
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mit der Zeit besser wird. Und der Blues war bei mir meist auch nicht so schlimm, wenn ich das Gefühl hatte, dass wir die Zeit qualitativ gut ausgefüllt hatten.
Vielleicht habt ihr die Möglichkeit wenigstens zwischendurch mal einen Videocall zu machen?

Wir telefonieren zwischendurch natürlich. Etwa alle 2 Tage. Aber an Videocall hab ich noch nicht gedacht das ist gut 👍
Danke
**********ience Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ore:
Das drückt ja eine gewisse Abhängigkeit aus:

Ist er da, geht es Dir gut.
Fährt er weg, geht es Dir schlecht.

Besser wäre, wenn Du Dich in Dir so gut fühlen könntest, dass Du unabhängig davon bist, ob er da ist, oder weg ist.

Was tut Dir - außer ihm- gut?

Was machst Du gern? Kannst Du das machen, wenn er gefahren ist?

Und auch die Frage "wann in Deinem Leben ist jemand von Dir weggefahren, den Du schmerzlich vermisst hast?" ( so früh, wie möglich in der Kindheit erinnerbar) kann Dir helfen, eine Lösung zu finden.

So früh wie möglich? Etwa 3 Jahre alt war ich da.


Abhängigkeit würde ich das jetzt nicht nennen. Natürlich habe ich andere Interessen/Hobbys/Freunde, die mich glücklich machen. Aber ist es nicht auch normal, dass man den anderen vermisst? Vor allem in der am Anfang einer Beziehung
*******xus Frau
29 Beiträge
Was ist mit deiner anderen Beziehung?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine überbrodelnden Hormone sich ganz gut verteilen lassen.
Redet ihr darüber? Das schafft ja vielleicht auch noch mehr Nähe.

Bei mir war es dann auch ab und an so, dass ich durch mein Verliebtsein viel mehr Lust auf meinen anderen Partner hatte. Was vor der Zweitbeziehung eher eingeschlafen war.

Wie geht er damit um, dass du so sehnsuchtsvoll bist?
******ore Frau
4.633 Beiträge
Aber ist es nicht auch normal, dass man den anderen vermisst? Vor allem in der am Anfang einer Beziehung

Klar, aber Du schreibst doch hier, weil Du darunter leidest.

Liest sich so, als wenn Du auf die Tipps antwortest "ach, so schlimm ist es dann doch nicht!" *zwinker*
**********ience Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******xus:
Was ist mit deiner anderen Bezoehung?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine überbrodelnden Hormone sich ganz gut verteilen lassen.
Redet ihr darüber? Das schafft ja vielleicht auch noch mehr Nähe.

Bei mir war es dann auch ab und an so, dass ich durch mein Verliebtsein viel mehr Lust auf meinen anderen Partner hatte. Was vor der Zweitbeziehung eher eingeschlafen war.

Wie geht er damit um, dass du so sehnsuchtsvoll bist?

Das ist bei uns sehr ähnlich. Lust aufeinander vorher eher eingeschlafen, jetzt wieder ein wahres *feuerwerk*. Ich liebe ihn mehr als vorher. Wir reden viel und er ist für mich da, denkt mit, wann Treffen möglich sind.

Das ändert aber kaum etwas daran, dass ich den anderen sehr vermisse und ihn am liebsten alle paar Tage sehen würde.
**********ience Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ore:
Aber ist es nicht auch normal, dass man den anderen vermisst? Vor allem in der am Anfang einer Beziehung

Klar, aber Du schreibst doch hier, weil Du darunter leidest.

Liest sich so, als wenn Du auf die Tipps antwortest "ach, so schlimm ist es dann doch nicht!" ;)

Naja, ich sitze jetzt nicht heulend in der Ecke. So schlimm ist es nicht. Aber ich leider schon darunter.
*****al4 Mann
798 Beiträge
Traurig sein und ihn vermissen. Und versuchen, es umzudrehen: schön, das dieser Mensch in meinem Leben ist. Und realistisch sehen: die Umstände erlauben nicht, ihn öfter zu sehen. Schön also, das du ihn überhaupt in deinem Leben hast und ihn sehen kannst.
So mache ich es.
****h81 Frau
331 Beiträge
Oh ja, dieses Gefühl kenne ich auch. Aber wie oben geschrieben, gibt es sich bei mir mit der Zeit.
Mittlerweile weiss ich auch woher es bei mir kam. Nicht weil ich nicht ohne den Menschen sein wollte, sondern weil ich schon Blödes hier erlebt habe.

Die letzten Jahre habe ich es das ein oder andere Mal erlebt, dass man dachte es passt alles.... Und schwupp die wupp ....war der Mensch mit dem man gerade etwas aufbauen wollte wieder weg. Es ist eben auch hier oftmals eine "Wisch und Weg-Mentalität" geworden.

Entweder weil plötzlich die große Liebe ins Spiel kam, die nun monogam leben wollte. Oder weil jemand plötzlich nicht mehr so viel Zeit hatte, oder andere komische Themen.

Jetzt wenn ich jemanden noch nicht so gut kenne und mir noch unsicher bin, kommt es schon Mal vor dass sich eher unterbewusst eine schwere bemerkbar macht.
Vorher war mir das gar nicht bewusst woher dieses Gefühl kommt. Aber nun kann ich es einordnen. Erst dachte ich auch, es ist das vermissen.

Klar mag ich mich wenn es schön war, meinen Menschen nicht so gerne aus lassen *zwinker*
Aber wenn's passt, weiss ich ja dass man sich wieder sieht *ggg*
*********2019 Frau
1.425 Beiträge
Die Ansätze der Vorschreiber sind gut.

Ich kenne das seit 2,5 Jahren.
Anfangs war er nur 10-12h bei mir.haben uns alle Zwei-drei Wochen gesehen. In der Woche mittwochs immer 2-3 Stunden Video all. Sonst täglich geschrieben. Je länger wir zusammen sind um so schmerzhafter wurde der Abschied. Das hat dann zwei Tage gedauert, dann hat mich mein Alltag als Mutter, Ehefrau und Chefin wieder runter geholt.meine Gedanken waren dann zwar immer bei ihm aber dieses massive Vermissen stellte sich dann auf ein neutrales vermissen ein.

Nach einer Ewigkeit durfte er dann auch Mal über Nacht bleiben,.da war das Verabschieden dann nicht mehr so schlimm.

Aktuell hab ich einen weiteren freund.wir sehen uns aktuell auch leider ehe selten, da er beruflich sehr eingespannt ist derzeit. Da ist eine allgemeine Sehnsucht nach ihm.
Das ist irgendwie anders.vielleicht komme ich aber auch einfach besser damit klar.
**********ience Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****h81:
Oh ja, dieses Gefühl kenne ich auch. Aber wie oben geschrieben, gibt es sich bei mir mit der Zeit.
Mittlerweile weiss ich auch woher es bei mir kam. Nicht weil ich nicht ohne den Menschen sein wollte, sondern weil ich schon Blödes hier erlebt habe.

Die letzten Jahre habe ich es das ein oder andere Mal erlebt, dass man dachte es passt alles.... Und schwupp die wupp ....war der Mensch mit dem man gerade etwas aufbauen wollte wieder weg. Es ist eben auch hier oftmals eine "Wisch und Weg-Mentalität" geworden.

Entweder weil plötzlich die große Liebe ins Spiel kam, die nun monogam leben wollte. Oder weil jemand plötzlich nicht mehr so viel Zeit hatte, oder andere komische Themen.

Jetzt wenn ich jemanden noch nicht so gut kenne und mir noch unsicher bin, kommt es schon Mal vor dass sich eher unterbewusst eine schwere bemerkbar macht.
Vorher war mir das gar nicht bewusst woher dieses Gefühl kommt. Aber nun kann ich es einordnen. Erst dachte ich auch, es ist das vermissen.

Klar mag ich mich wenn es schön war, meinen Menschen nicht so gerne aus lassen *zwinker*
Aber wenn's passt, weiss ich ja dass man sich wieder sieht *ggg*

Jaaaaaaaaa! Da sagst du was!
Ich betreibe dieses "Hobby"....also Dating schon seit 15 Jahren und hab schon viel Scheisse erlebt. Es gab sehr häufig Datingpartner, bei denen anscheinend alles perfekt gepasst hat und die sich nach dem ersten Sex nie wieder gemeldet haben.
Ich habe ihn in einem ganz anderen Zusammenhang, weit ab von sämtlichen Datingplattformen kennengelernt und glaube eigentlich nicht, dass er das tun würde. Aber da ist eben dieses nagende Gefühl von "Das kann jederzeit passieren".
Da kann wohl nur die Zeit mir Sicherheit geben
*******nda Frau
19 Beiträge
Wir hatten das gleiche Thema hier diskutiert.
Ich sage, ea lohnt sich manchmal Worte zu finden für die Emotionen, dann gibts evt auch einen Umgang.
Polyamory: Nähe in Primär- und Sekundärbeziehungen
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Seltsam, ich habe das nicht. Ich genieße die Zeit, wenn ich mit ihr zusammen bin *love2*. Danach fühle ich mich erstmal glücklich erfüllt für ein paar Tage. *love3* Dann kommt schon wieder die Vorfreude auf das nächste Treffen auf... *herz2*
****li Frau
992 Beiträge
Die Sehnsucht, zu sehen, zu spüren, die Wärme, der Geruch, Zärtlichkeit zu schenken und vielleicht auch geschenkt zu bekommen... Ist für mich integraler Bestandteil der Liebe. Wo dies alles nicht ist, ist für mich Liebe zweifelhaft. Auch wenn ich sein kann, ohne dies auszuleben, auch, einfach nur platonisch zu lieben, so ist der Wunsch, es zu erleben, stark. Und imho auch normal. Vielleicht hilft Dir hier tatsächlich der Perspektivenwechsel: es ist der Beweis, dass Du liebst und das ist eigentlich ein wunderbares Geschenk.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Sehnsucht und eine gewisse Traurigkeit sind doch auch schöne Gefühle
******ore Frau
4.633 Beiträge
Die Natur macht da ordentlich "Bio-Klebstoff", damit wir uns fortpflanzen.
Dem gehe ich im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr auf den Leim.
Ich würde auch lieber mit meinen Liebsten zusammen leben, aber das geht halt noch nicht.
Ich fühle mich trotzdem nicht sehnsüchtig, weil unsere innere (!!!) Bindung total stabil ist und der Grad an Intimität und Vertrauen unermesslich hoch.
Darauf kommt es für mich an.
Der Rest ist Telefon und Messenger (oft am Tag).
*****al4 Mann
798 Beiträge
Zitat von ******ore:
Die Natur macht da ordentlich "Bio-Klebstoff", damit wir uns fortpflanzen.
Dem gehe ich im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr auf den Leim.
Ich würde auch lieber mit meinen Liebsten zusammen leben, aber das geht halt noch nicht.
Ich fühle mich trotzdem nicht sehnsüchtig, weil unsere innere (!!!) Bindung total stabil ist und der Grad an Intimität und Vertrauen unermesslich hoch.
Darauf kommt es für mich an.
Der Rest ist Telefon und Messenger (oft am Tag).

Ich finde das völlig in Ordnung, wenn es für dich darauf ankommt, das eure innere (!!!) Bindung total stabil und der Grad an Vertrauen und Intimität unermesslich hoch ist.
Für mich kommt es nicht darauf an, sondern ist eher Grundlage einer erfüllenden Beziehung und Begegnung. Und ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich mich nach Anwesenheit der Person sehne, weil ich da vielleicht einem Bio-Klebstoff auf den Leim gehe. Ich orientiere mich dann und stelle fest, das ich diesem Menschen gerade nicht nah sein kann, wertschätze mein Gefühl und trauere, das ich mein Bedürfnis nach Nähe in Präsenz nicht erfüllt bekomme. Und freue mich, das es diesen Menschen in meinem Leben gibt.

Hm, wie schön wäre es, diesen Menschen jetzt zu fühlen, zu riechen und zu schmecken...
Doch, darf für mich sein, das Gefühl.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Das Gefühl darf natürlich sein!

Nur das darunter leiden hat nicht mehr so lange Raum.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Also ich habe auch diese Sehnsucht, nur empfinde ich sie nicht als negativ, sondern eher als Dankbarkeit für das Vergangene und als Vorfreude auf das Zukünftige.
*******dDay Frau
4.801 Beiträge
Zitat von **********ience:
Zitat von *******xus:
Was ist mit deiner anderen Bezoehung?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine überbrodelnden Hormone sich ganz gut verteilen lassen.
Redet ihr darüber? Das schafft ja vielleicht auch noch mehr Nähe.

Bei mir war es dann auch ab und an so, dass ich durch mein Verliebtsein viel mehr Lust auf meinen anderen Partner hatte. Was vor der Zweitbeziehung eher eingeschlafen war.

Wie geht er damit um, dass du so sehnsuchtsvoll bist?

Das ist bei uns sehr ähnlich. Lust aufeinander vorher eher eingeschlafen, jetzt wieder ein wahres *feuerwerk*. Ich liebe ihn mehr als vorher. Wir reden viel und er ist für mich da, denkt mit, wann Treffen möglich sind.

Das ändert aber kaum etwas daran, dass ich den anderen sehr vermisse und ihn am liebsten alle paar Tage sehen würde.

Vielleicht hilft es ein wenig, die Perspektive zu wechseln. Überleg mal, wie stark Dein "Leid" wäre, wenn da nicht noch jemand bei Dir wäre oder wenn derjenige nicht so verständnisvoll wäre. Konzentriere Dich mehr darauf, wie glücklich Du Dich schätzen kannst, dass zu Hause noch jemand ist, der Dich liebt und den Du liebst.
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