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Be a Whore for Science! (Umfrage)

*******horn Frau
985 Beiträge
Themenersteller 
Be a Whore for Science! (Umfrage)
Hallo zusammen,

für alle, die wie ich dafür sind, dass Polyamourie und non-monogame Beziehungsformen öfters Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sein sollten, hier ein Verweis mit Bitte um Teilnahme an der Umfrage eines lieben Menschens:

"Guten Tag,
im Rahmen meiner Masterthesis in Sozialer Arbeit erforsche ich, wie offen Psychotherapie und psychosoziale Beratung in Deutschland für Menschen in nicht-monogamen Beziehungen sind und was wir dahingehend verbessern können. Dazu suche ich Menschen in einvernehmlich nicht-monogamen Beziehungen die idealerweise schon einmal Therapie oder Beratung in Anspruch genommen haben (oder gerade auf der Suche nach einem Angebot sind) für den folgenden Fragebogen: https://www.soscisurvey.de/mabethenmb/.
Das Ausfüllen dauert ungefähr 10-15 Minuten.


Ich danke euch herzlich für Ihre Unterstützung! Falls Sie Interesse daran haben, nach der Untersuchung über die Ergebnisse informiert zu werden, finden Sie meine Mailadresse auf der ersten und letzten Seite des Fragebogens.

Viele Grüße und vielen Dank
Simon Gründel (B.A. Sozialarbeit)"
*****Off Mann
46 Beiträge
Interessantes Thema…aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen, dass gute Beratungsangebote schwer zu finden sind. Vieles ist auf stereotypische Beziehungsprobleme monogamlebender ausgerichtet
*****al4 Mann
798 Beiträge
Ist nicht meine Erfahrung.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht, ohne mich an explizit für nicht-monogame Beziehungen ausgeschriebene Angebote gewandt zu haben.
*****Off Mann
46 Beiträge
Worauf habt ihr bei der Wahl geachtet bzw. was hat Euch angesprochen?
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von *********nchen:
Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht, ohne mich an explizit für nicht-monogame Beziehungen ausgeschriebene Angebote gewandt zu haben.

Das Hauptproblem sehe ich vor allem bei der Zugänglichkeit dieser Angebote. Es gibt inzwischen ein gutes therapeutisches Angebot und auch Beratungsangebot, aber das eben eher im Selbstzahlerbereich. Für Menschen die längerfristige therapeutische Hilfe benötigen und diese nicht selbst finanzieren können, ist es hingegen schwierig. Vor allem im ländlichen Bereich.
*******pio Mann
33 Beiträge
Spannendes Thema, muß dennoch leider sagen, daß ich am Fragebogen gescheitert bin, da mir die nötigen Erfahrungen mit Beratungsstellen & -angeboten fehlen.

Grundsätzlich denke ich aber schon, daß polygame Lebensrealitäten stärker ins gesellschaftliche Bewußtsein integriert werden sollten. Denn ich komme mir schon oft recht exotisch vor und sage meine Meinung zu diversen Themen, die "da draußen" für allerlei Aufregung sorgen, lieber NICHT. 😉

Das Selbe gilt auch für meine Partnerin.
******ber Frau
136 Beiträge
Hab teilgenommen. Die letzte Paartherapeutin, die wir aufgesucht haben, sagte uns alles ernstes, wir wären das erste Paar mit offener Beziehung bei ihr. Sie hatte von diesem Lebensmodell noch nie gehört.

Daraufhin hab ich sie gefragt, wie hoch denn der Anteil an Seitensprüngen wäre, die hier sitzen. SEHR hoch, war die Antwort. Und da fragt man sich nie, ob Monogamie der Weisheit letzter Schluss ist?
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ******ber:
Daraufhin hab ich sie gefragt, wie hoch denn der Anteil an Seitensprüngen wäre, ...
Laut Holger Lendt in "Treue ist auch keine Lösung" gehen 50% aller Menschen mindestens ein mal im Leben heimlich fremd. Mathematisch betrachtet betrifft das dann fast ⅔ aller Langzeitbeziehungen.
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