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Einfluß der "EX"- Beziehung auf das "Polykül"

********lily Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Einfluß der "EX"- Beziehung auf das "Polykül"
Liebe Leute…. -
ich bräuchte mal euer Schwarmwissen / Intuition :




Ich habe mich in einer Situation wiedergefunden, die mich zunehmend überfordert. Sie ist nicht Polyspezifisch, d.h ähnliches gibt es sicher auch in klassischen Beziehungen..deshalb habe ich mich lange nicht getraut, hier etwas zu schreiben. Allerdings : wo sonst? Überall sonst würde sich wahrscheinlich alles auf den Polyaspekt der Situation fokussieren und meine eigentliche Fragestellung würde unter den berühmten Tisch fallen.
Kurz zu meinem Leben:
Ich lebe in einer -man könnte lustig sein und sagen: Polyandrie- mit Ehemann, fünf Söhnen und zusätzlich führe ich Liebesbeziehungen zu zwei Männern.
Meine Männer sind alle grundsätzlich mono. Weil sie mich aber so liebhaben, nehmen sie billigend in Kauf, wie ich bin. Das funktioniert auch meistens wunderschön. Sie wissen umeinander, kennen sich, alles ist ganz ehrlich und offen.
Ich habe keine der 2nd Beziehungen aktiv gesucht, da waren Begegnungen, und plötzlich hat mein Herz gesprochen, ich durfte ihm folgen,so kam das.
Einer meiner Männer nun.. kommt frisch aus einer gescheiterten Ehe,mit kleinem Kind.
Wir kannten uns schon davor...hatten uns gern...ich mochte seine Frau wir waren beinahe Freundinnen ,unsere Familien hatten hin und wieder Kontakt, die Kinder spielten zusammen…
zu einer Beziehung mit ihm ist es aber erst nach dem Auszug seiner Frau geworden.
Allein das ist schon eine Herausforderung, die ich mir nie so ausgesucht hätte.
Der Mensch ist ja noch in der Trauerphase...Gefühlsfetzen gescheiterter Liebe baumeln um die Beine, Flügel haben Federn gelassen, die nachwachsen.. und es muß viel heilen,viel muß sich neu finden.
Aber die Liebe glaubt alles,hofft alles, duldet alles… so steht es geschrieben,nicht wahr?

Die größte Herausforderung in dieser Beziehung ist für mich auch nicht o.g.Prozeß-
es ist das Verhalten nebst Auswirkungen seiner Noch-Ehefrau. Diese hat mich persönlich nämlich als alleinigen Trennungsgrund auserkoren und dämonisiert.
Das bedeutet, daß das Kind weder Kontakt zu mir noch meiner Familie haben darf, denn wir sind schlechter Umgang.Kindeswohlgefährdung. Großfamilie mit einer Schlampe als Mutter, die es auf die Zerstörung von Ehen abgesehen hat. Ein No-Go. Das hab ich nicht unterstellt, das wurde mir in diversen Gesprächsversuchen mit ihr von ihr selbst so mitgeteilt.
An diesem Narrativ hat sie sich festgebissen,und sie ist leider auch eine der wenigen Personen die mir meinem bisherigen Leben begegnet sind, die völlig unfähig ist , einen anderen Blickwinkel auch nur in Betracht zu ziehen. Es existiert nur ihr eigener. Alles andere ist nicht von Belang.
Es ist kein Dialog möglich.
Das hab ich lange so stehen lassen können.
Nun aber fordert sie mehr „Vater-Einsatz“ von meinem Freund. (Sie baut grade eine Neue Beziehung auf.)Das freut ihn, und ich finde es auch toll- weil er sich das so ersehnt, und ich es für das Kind einfach nur gesund finde. Bislang war er Vater nach Mutters Gnaden- ganz nach ihrem Terminplan -und weil er Angst vor Eskalationen und einem Rosenkrieg hatte, hat er das so geschluckt. Und ich habs verstanden.
Aber das beschneidet nun UNSERE Zeit. Wir können kein Volksfest, keinen Spielplatz gemeinsam besuchen, kein Kürbisschnitzen, kein Plätzchenbacken… das Kind darf nur dort schlafen gelegt werden, wo ich nicht vorher Platz genommen habe...und wenn das Kind älter ist, wird er lügen müssen, denn ich / „Unser“ Leben, soll verheimlicht werden vor dem Kind. Ein Teil des Lebens seines Vaters, das diesen glücklich macht, wird ihm vorenthalten.
Mein Freund weiß genau, wie falsch das ist, wie schief das läuft…. Und aus Angst vor Terror , und Konfrontationen, die sein Kind mitbekommen könnte, lässt er es zu.
Jetzt könnte man ja sagen: Herrgott! Wo ist das Problem? Soll er halt mal seinen Arsch in der Hose finden, und das Spiel zu SEINEN Bedingungen spielen. Jugendamt, Umgangsregelung…er hat auch Rechte..Wenn ihm diese Beziehung mit dir wichtig genug ist,wird er schon aktiv werden müssen..
HMHM. Ich würde das tun, verstehe aber, warum er das noch nicht kann.


Mir ist völlig klar, daß ich an dieser Situation für meinen Freund und mich selbst nichts ändern kann. Außer vielleicht freundlichen Rat zu geben, wenn gewünscht, oder auch, wenn massenweise rote Fähnchen erscheinen, die Gefahr für uns als Paar anzeigen.
Meine Frage ist, hat vielleicht jemand schon so etwas ähnliches erlebt? wie gehe ich mit dieser Situation um?
Mit dieser Einflußlosigkeit, diesem Ausgeliefert sein? Welche Art von Mindset brauche ich?
Am Besten wäre es, es wäre mir wurschtegal- ist nicht meine Baustelle, diese Exbeziehung. Aber was ist daran EX? Es hat soviel Einfluß auf das UNS im hier und jetzt…. Ich suche und suche, es braucht so viel Kraft und Energie...ich war deshalb so oft so traurig, und ich bin so dankbar, daß meine anderen beiden Männer so tröstend und unterstützend sind. Und daß ich mich bei Ihnen ausjammern darf.

Vielen Dank fürs Teilhaben ,

M.
*******enig Mann
10.025 Beiträge
Ganz einfach, du gehst mit einem Colt zu seiner Frau und erschießt sie, schon ist das Problem gelöst. So wird uns das jedenfalls immer von Hollywood empfohlen, also wird da wohl etwas dran sein.

Und in Ernst: du kannst SEINE Probleme nicht lösen und wenn er es nicht kann, wirst du wohl so lange warten müssen, wie er benötigt um sie zu lösen.
Eben, du kannst gar nichts machen.

Es ist die Aufgabe deines Freundes seiner EX Frau zu sagen das nicht Du der Grund bist sondern er einfach nicht mehr mit IHR zusammen sein wollte oder konnte.

Je unmissverständlicher sie das beigebracht bekommt um so schneller wird sie loslassen.
*******lure Frau
205 Beiträge
Ganz ehrlich, entweder du lernst die Situation, so falsch sie ist ... Hinzunehmen, oder du lässt es.

Ich persönlich würde eine solche Situation weder als Erziehungsberechtigter noch als Partner akzeptieren. Ein Kind anzulügen weil seine Mutter irgendwelche wirren Wahnvorstellungen hegt ist nicht des Rätsels Lösung
********lily Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********eeds:
Eben, du kannst gar nichts machen.

Es ist die Aufgabe deines Freundes seiner EX Frau zu sagen das nicht Du der Grund bist sondern er einfach nicht mehr mit IHR zusammen sein wollte oder konnte.

Je unmissverständlicher sie das beigebracht bekommt um so schneller wird sie loslassen.

Echt, keine Chance. Es gilt einfach nichts, was ihrer Version widerspricht. Er hats versucht, wir gemeinsam, ich allein, mit externer Hilfe, Pro Familia... und nun geht gar nichts mehr.
Bäume sind pink. PINK. Und nicht grün.PINK. Wie gesagt... kein Dialog möglich.
Und sie lässt niemals los. Sie bestimmt nach wie vor, wo es langgeht. Der Einzige , der was tun kann, ist mein Freund, und der ist in Geiselhaft, wegen des Kindes.
*******Mind Frau
485 Beiträge
Ich denke wenn ihr euch nicht von ihrem Verhalten "auffressen" lassen wollt, hilft nur Grenzen setzen. Solange er das gegenüber seiner Exfrau nicht hinbekommt, wirst du dich auch ein Stück weit von ihm abgrenzen müssen. Sonst wirst du über ihn in den Konflikt mit reingezogen, wie es jetzt ja auch schon stellenweise passiert ist.

Solange es da nicht einigermaßen eine stabile Basis zwischen den beiden gibt (die m.E. nicht so aussehen sollte, dass ein Elternteil die Regeln diktiert), solltest du für dich prüfen ob du dieses Verhältnis wirklich eingehen möchtest oder ob dir die Konflikte zwischen den beiden nicht zu stark an die Substanz gehen. Und auch inwiefern diese Konstellation mit deinen eigenen Grenzen und Werten zu vereinbaren ist.

Ich würde z.B. nicht zur Projektionsfläche für deren Eheprobleme werden wollen und auch hier deinem Partner gegenüber eine klare Grenze setzen. Es liegt in seiner Verantwortung Wege der Kommunikation zu finden um seiner Ex zu vermitteln was die Trennungsgründe waren bzw. ihr Grenzen zu setzen wenn sie über das gesunde Maß hinausschießt mit ihrem Verhalten. Wenn er sich dazu allein nicht in der Lage fühlt, sollte er sich professionelle Unterstützung (z.B. Anwalt, Mediation, therapeutische Hilfe) suchen. Ruhe wird erst dann einkehren wenn er es schafft mit ihr eine gesunde Basis zu finden, bei der er seine Grenzen setzen und verteidigen kann.
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von ********lily:

Echt, keine Chance. Es gilt einfach nichts, was ihrer Version widerspricht. Er hats versucht, wir gemeinsam, ich allein, mit externer Hilfe, Pro Familia... und nun geht gar nichts mehr.
Bäume sind pink. PINK. Und nicht grün.PINK. Wie gesagt... kein Dialog möglich.
Und sie lässt niemals los. Sie bestimmt nach wie vor, wo es langgeht. Der Einzige , der was tun kann, ist mein Freund, und der ist in Geiselhaft, wegen des Kindes.

Aber hat sie dafür überhaupt eine rechtliche Grundlage? Normalerweise müsste das Sorgerecht und der Umgang klar geregelt und nicht von ihren Launen abhängig sein. Zumal es ebenfalls nicht in ihrem Einflussbereich liegt zu bestimmen, was passieren darf wenn er das Kind hat. Außer es gibt irgendeine rechtliche Grundlage dafür.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Ich verstehe da was nicht ganz.

Es klingt, als hätte sie die Beziehung beendet.

Aber sie sieht Dich als Grund?
*******enig Mann
10.025 Beiträge
Zitat von *******Mind:
Zitat von ********lily:

Echt, keine Chance. Es gilt einfach nichts, was ihrer Version widerspricht. Er hats versucht, wir gemeinsam, ich allein, mit externer Hilfe, Pro Familia... und nun geht gar nichts mehr.
Bäume sind pink. PINK. Und nicht grün.PINK. Wie gesagt... kein Dialog möglich.
Und sie lässt niemals los. Sie bestimmt nach wie vor, wo es langgeht. Der Einzige , der was tun kann, ist mein Freund, und der ist in Geiselhaft, wegen des Kindes.

Aber hat sie dafür überhaupt eine rechtliche Grundlage? Normalerweise müsste das Sorgerecht und der Umgang klar geregelt und nicht von ihren Launen abhängig sein. Zumal es ebenfalls nicht in ihrem Einflussbereich liegt zu bestimmen, was passieren darf wenn er das Kind hat. Außer es gibt irgendeine rechtliche Grundlage dafür.

Nein, es gibt natürlich keine rechtlichen Grundlagen, aber es ist leider viel zu häufig, dass insbesondere Frauen die Kinder, die dann merkwürdigerweise immer IHRE KINDER und nicht die gemeinsamen Kinder sind, als Waffe einsetzen um sich an dem Mistkerl von ehemaligen Partner nach dem Scheitern der Beziehung, an welchem selbstverständlich nur er schuld war, so richtig und ausgiebig zu rächen. Hollywood liegt vielleicht ja doch richtig? Ohne Gewalt wird es ja offenbar nicht gehen...
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ********lily:
ber das beschneidet nun UNSERE Zeit. Wir können kein Volksfest, keinen Spielplatz gemeinsam besuchen, kein Kürbisschnitzen, kein Plätzchenbacken… das Kind darf nur dort schlafen gelegt werden, wo ich nicht vorher Platz genommen habe...und wenn das Kind älter ist, wird er lügen müssen, denn ich / „Unser“ Leben, soll verheimlicht werden vor dem Kind. Ein Teil des Lebens seines Vaters, das diesen glücklich macht, wird ihm vorenthalten.



Ich hab auch einen Freund mit Kindern, ich käme nicht auf die Idee, gemeinsame Zeit mit seinen Kindern einzufordern *hae*


Vielleicht kannst du @********lily deine Finger ein wenig rausnehmen, oder geht es ums Prinzip?
********aika Frau
1.685 Beiträge
Mir kommt zur Klärung einer so ausweglosen Situation nur eine Aufstellung (oder mehrere) in den Sinn.
********lily Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dDay:
Ich verstehe da was nicht ganz.

Es klingt, als hätte sie die Beziehung beendet.

Aber sie sieht Dich als Grund?

Ja, so hat sie sich das zurechtgelegt. Ich hab ihren Mann behext, weil ich ihn für mich haben wollte. *hexhex*
Und ja, sie hat hat die Trennung ausgesprochen und ist ausgezogen.
In dieser Familie herrschte -und das setzt sich fort- ein Klima der Gewalt. Also, jetzt nicht physisch, sondern emotional und psychisch.
Auch um diesem zu entfliehen, war mein Freund -bevor er Teil unserer Familie wurde- oft Gast bei uns zu Hause, auch mal über Nacht, wenn es ganz schlimm war. Das bildet die Grundlage für Unterstellungen und Thesen.
*******urse Mann
51 Beiträge
Woher kommt denn die Regel, dass eure Beziehung verschwiegen werden muss und mit welchem Recht wird das durchgesetzt?

Generell kann es helfen in einer solchen Situation einen guten Draht zur zuständigen Fachkraft im Jugendamt zu haben und dort auch Beratung einzuholen (mit dem Problem, dass die meisten Jugendämter so sehr in Kinderschutzfällen rotieren, dass für die wichtige Beratungsarbeit kaum Zeit bleibt, aber versuchen kann man es). Wenn sich Eltern offen und kooperativ verhalten, sollte das immer zu deren Vorteil laufen.
********lily Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab auch einen Freund mit Kindern, ich käme nicht auf die Idee, gemeinsame Zeit mit seinen Kindern einzufordern *hae*


Vielleicht kannst du @********lily deine Finger ein wenig rausnehmen, oder geht es ums Prinzip?

Ich möchte keine Zeit mit diesem Kind und meinem Freund einfordern.
Das Kontaktverbot schränkt aber stark ein, und das betrifft dann alle. Ich will mit den Kids auf den Abenteuerspielplatz, dann muss ich das vorher absprechen, nicht, daß da mein Freund mit seinem Kind auch dort ist.
Also machen wir Zeiten aus. Genauso bei der Dorfkerb, usw..
Und diese Fremdbestimmung verhindert zunehmend , daß mir das Theater was die beiden spielen, egal sein kann.
Diese Haltung hätte ich gern.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ********lily:
Ich will mit den Kids auf den Abenteuerspielplatz, dann muss ich das vorher absprechen, nicht, daß da mein Freund mit seinem Kind auch dort ist.

Was passiert denn, wenn er doch dort ist?
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und noch eine andere Frage: wie alt ist das Kind?
********lily Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********nchen:
Zitat von ********lily:
Ich will mit den Kids auf den Abenteuerspielplatz, dann muss ich das vorher absprechen, nicht, daß da mein Freund mit seinem Kind auch dort ist.

Was passiert denn, wenn er doch dort ist?

Das Kind ist fast zwei Jahre alt.
Es würde zur Eskalation kommen, wenn der Kleine es erzählt oder das irgendwie herauskommt.
Und die Folge wäre , daß sie droht, weit weg zu ziehen, das Kind darf nicht mehr zu ihm...Das Übliche halt.
********brav Frau
2.865 Beiträge
Liebe TE...

Ich kann vieles verstehen, nachvollziehen...
Du als Bu-"frau" , wenn mensch keine Eigenverantwortung übernehmen möchte, dann muss ja jemand anderes Schuld sein....
Du-ihr weißt es besser... "drüber hinweg schauen" ( auch wenn die Dorge von Klatsch&Tratsch gegeben ist)

Aktiver Kontakt mit den "Plus-KidZ", da würde ich tatsächlich auf Zeit spielen undxwarten, vielleicht bis ihre neue Beziehung gefestigt ist .
Zu den Möglichkeiten sich im öffentlichen Raum zu begegnen...und ihren "Wünschen"....

Darauf würde ich tatsächlich keine Rücksicht nehmen....Du kannst dichtung deine KidZ schließlich nicht "wegschließen" ....da darf sie durch...

Das ihr zwei dann evtl Abstand haltet...vorerst...das wäre ein Kompromiss....aber der öffentliche Rsum gehört jedem und darf unabhesprochen genutzt werden...

Vielleicht reguliert ihre neue Bezugsperson so manche springende Sichterweise, Männer könne da ja zum Glück sehr nüchtern agieren...

Dir und euch einen langen Atem...und großzügiges Handeln....meist zeigt die Zeit einen Wandel
********brav Frau
2.865 Beiträge
@********lily
Drohen....
Das hab ich auch getan und nie umgesetzt...
Es gibt Vater-Rechte und Mutter-Pflichten....
Er, Vater, sollte schnellst möglich beim Amt vorstellig werden, kicht unbedingt um wirksam zu werden, sondern, dass dort der Werdegang dokumentiert wird....falls es dann doch zum ganz großen Knall kommen sollte...
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und wie ist das Sorgerecht geregelt?
********lily Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********nchen:
Und wie ist das Sorgerecht geregelt?

Das Kind ist in der Ehe geboren und so haben beide das Sorgerecht. Darüber hinaus gibt es bislang keine Regelung.
Die beiden wollten das einvernehmlich ohne Amt hinbekommen.
Ziel war, die Paarebene zu verlassen und sich ganz auf das Eltern sein zu konzentrieren.
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
Ach was soll's...
Ich würde mir wünschen dass alles wieder gut wird...und zwar so gut, dass dein Freund und sogar deine 2 Lover mehr Zeit mit ihr verbringen als mit dir...
Dann bleibt für dich sogar mehr Zeit für ein 3.Poly-Männlein...oder vielleicht sogar -Weiblein...
*******oded Mann
344 Beiträge
Zitat von ********lily:
Aber die Liebe glaubt alles,hofft alles, duldet alles… so steht es geschrieben,nicht wahr?

Das steht wo geschrieben? Im weiteren Kontext hört es sich so an wie "macht alles mit".

Zitat von ********lily:
Mein Freund weiß genau, wie falsch das ist, wie schief das läuft…. Und aus Angst vor Terror , und Konfrontationen, die sein Kind mitbekommen könnte, lässt er es zu.
Jetzt könnte man ja sagen: Herrgott! Wo ist das Problem? Soll er halt mal seinen Arsch in der Hose finden, und das Spiel zu SEINEN Bedingungen spielen. Jugendamt, Umgangsregelung…er hat auch Rechte..Wenn ihm diese Beziehung mit dir wichtig genug ist,wird er schon aktiv werden müssen..
HMHM. Ich würde das tun, verstehe aber, warum er das noch nicht kann.

Ohne in genau so einer Situation gewesen zu sein: Jemanden zu verstehen heisst noch nicht, alles mitzumachen und zu tun was er will. Du kannst weder kontrollieren was sie denkt, noch was er tut. Es ist seine Entscheidung, seine Kinder.

Es ist deine Entscheidung, was du in dieser Situation tun möchtest.

Zitat von ********lily:
Das Kontaktverbot schränkt aber stark ein, und das betrifft dann alle. Ich will mit den Kids auf den Abenteuerspielplatz, dann muss ich das vorher absprechen, nicht, daß da mein Freund mit seinem Kind auch dort ist.

Das musst du nicht. Wenn du mit deinen Kids auf den Abenteuerspielplatz willst, kann sie dir das nicht verbieten. Wenn er Angst hat, mit seinem Kind gleichzeitig da zu sein, ist das erst einmal seine Baustelle.

An der Situation zwischen den beiden kannst du nichts ändern, und - das muss er wollen. Da helfen auch alle nett gemeinten "juristischen" Tipps im Forum nix. Du bist auch nicht Teil des Konfliktes zwischen den beiden, auch wenn du vielleicht als Projektionsfläche dienst.

Aber du kannst dir überlegen, wie viel Einfluss auf dein Leben und deine Beziehung du duldest.

Zitat von ********lily:
oder auch, wenn massenweise rote Fähnchen erscheinen, die Gefahr für uns als Paar anzeigen.

Wie würdest du die geschilderte Situation denn anders beschreiben?
*******ich Frau
417 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nachgiebigkeit ist sicher auch in vielerlei Hinsicht eine Stärke.

Allerdings ists sicher auch gut, da ma objektiver drauf zu schaun.

Du richtest dich nicht nach ihr direkt… sondern nach deinem Freund. Er gibt ihr nach, ja. Und du ihm.

Und wer hat das Nachsehen?
ZB deine Kinder. Kann doch eigentlich nicht sein, dass du die Unternehmungen mit ihnen deshalb umplanst.
Was vermittelst du deinen Kindern da?

Deine und ihre Interessen berücksichtigst du in dem Moment weniger als sein Problem.

Ausgewogen sollte es sein, oder?

Grenzen für sich zu ziehen, heißt ja noch lange nicht, den Konflikt anzuheizen.

Zumindest aus deiner Schilderung lässt sich ahnen, dass er bei ihr ausweicht und sie nachrückt. Das geht solang weiter, bis einer von beiden etwas ändert.

Du selbst brauchst da nicht mitmachen. Du kannst Verständnis für ihn haben, Mitgefühl und dennoch deine Grenzen schlicht wahren.

Du entscheidest ja, ob du da jetzt auf den Spielplatz gehst oder nicht.

Auch wenn du das evtl nicht als bewusste, eigene Entscheidung wahrgenommen hast. Es wird zu einer, wenn du drauf achtest.

Ich vermute, das Gefühl der Hilflosigkeit, Ohnmächtigkeit in so einer Situation kommt daher.

Ich halte es für nen Fehler, die Ex-Partnerin hier zur Täterin oder zum Problem „zu machen“.
Wenn sies anders machen würde, wärs für euch leichter, klar.
Wenn ers anders machen würde, auch.
Und wenn du was anders machen würdest?
*******Mind Frau
485 Beiträge
Zitat von ********lily:
Zitat von *********nchen:
Und wie ist das Sorgerecht geregelt?

Das Kind ist in der Ehe geboren und so haben beide das Sorgerecht. Darüber hinaus gibt es bislang keine Regelung.
Die beiden wollten das einvernehmlich ohne Amt hinbekommen.
Ziel war, die Paarebene zu verlassen und sich ganz auf das Eltern sein zu konzentrieren.

Ich denke dein Freund sollte hier eine klare Grenze setzen und sich juristische Unterstützung suchen. Denn so wie es scheint nutzt sie die fehlende Rechtssicherheit dafür aus Spielchen zu spielen und ihm Dinge aufzudiktieren für die eigentlich jegliche Grundlage fehlt. Wenn er sich dem unterwirft, wird das nicht aufhören bzw. irgendwann geht es auch um das Kindeswohl, das ganz sicher drunter leidet wenn es keine Konsistenz und Klarheit gibt. Ganz unabhängig von eurer Konstellation.

Außerdem würde ich sie als Mutter ganz klar zur Verantwortung ziehen. Dem Vater das Kind grundlos zu entziehen (lediglich aufgrund ihrer Befindlichkeiten), damit zu drohen oder andere Dramen abzuziehen schafft keine Stabilität und wird früher oder später dem Kind schaden.
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