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Polyamor, polysexuell und trotzdem zu oft einsam

*********anche Frau
96 Beiträge
Themenersteller 
Polyamor, polysexuell und trotzdem zu oft einsam
Seit 2019 bin ich nun so richtig in der Polyamorie drin. Habe erst einen und über ein halbes Jahr zwei Partner gehabt und richtig innig emotional geliebt.

2021 hat mich dann mein erster Poly Partner verlassen und ist zur Monogamie zurückgekehrt.

Seitdem habe ich immer wieder mal Beziehungen gehabt von kurzer Dauer und Pausen davon, da es mich schon sehr depremiert hat.
Entweder fehlende Liebe von einer Seite, zu verschieden oder der Gegenpart kam einfach nicht mit klar, mich zu teilen.

Als monogame Person war es einfacher zu finden, aber anstrengend für mich eine Beziehung zu führen, wegen ständiger Eifersucht des anderen.

Zudem wurde es nicht verstanden und akzeptiert , das ich viele Freiheiten einforderte.

Geht es euch auch so?
Ich wünsche mir doch nur eine weitere Liebe an meiner Seite, mich akzeptiert wie ich bin, wobei ich mir was festes regelmäßiges vorstelle.

Ich bin echt gefrustet.
Nach einer Woche mit jemand liebes, wird mir mitgeteilt von Ihm, dass er doch nicht mit klar kommt zu teilen.
*****olf Mann
1.968 Beiträge
Nicht nur die Fähigkeit zu teilen, auch die Freude am Teilen, an der Compersion/Frubbeln ermöglichen Polyamorie.
Die meisten von uns sind anders konditioniert. Nur wer bereit und fähig ist, das zu erkennen, ändern zu wollen und daran zu arbeiten das zu überwinden, wird in der Lage sein, "erfolgreich" polyamor zu leben.
Diese Menschen sind selten. Fraglos. Noch. Aber es gibt sie. Wir haben hier 3500 Mitglieder, die FB-Gruppen haben ähnlich viele, ich habe in meinem Umfeld auch immer wieder Krypto-Polys entdeckt.

Auch ich bin manchmal gefrustet, aber hoffnungsvoll.

Schau mal in Dich ob und wo Du suchst. Im Forellenteich wirst Du wenig Karpfen fangen.
********brav Frau
2.864 Beiträge
Moin...
Ich kann diesen Frust...Suche nach "einfach" das leben wollen, was sich subjektiv normal und richtig anfühlt, einen aus macht und erfüllt, total nachvollziehen.

Die Gesellschaft ist nun mal primär seriell-monogam...und die Angst regiert die Welt.... wenn ich die Liebe teilen muss, gehört sie mir nicht , bekomme ich weniger...habe ich angst zu verlieren, stehe ich im Wettbewerb mit einem anderen....etc pp....

Was mich verwundert, ist der letzte Satz... "nach einer Woche" , ich finde das egal in welcher Art von Verbindung man steht oder sich einzulassen gedenkt , einen sehr kurzen Zeitraum, eine Entscheidung zu fällen...

Einen wirklichen Tip oder Rat habe ich auch nicht...ausser Geduld...und zufrieden sein, mit dem was frau hat...
Offen sein...ohne Erwartungsdruck...

Ich möchte auch mehr-and3rs-häufiger...und sollte zufrieden sein, denn ich bin mit zwei Menschen verbandelt " , (ihr kennt die Hintergründe),wo die Umstände nicht einfach sind....
*******r_52 Mann
3.980 Beiträge
@*****672
gerade das teilen der partnerin und das wissen das sie zusätzlich dieselben gefühle für einen weiteren partner hat ist doch das schöne an einer poly beziehung.
auch das wissen das es sie gerade erfüllt und ausgleich gibt wenn sie bei einem anderen ist
sollte für alle ein bereicherndes gefühl sein und freude bringen.
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Ja, ich kenne das leider. Ich hätte öfter Angebote von ansonsten interessanten Männern, aber nur für eine monogame Beziehung. Habe ich probiert, fühlte sich aber schrecklich eingesperrt an.
Manchmal denke ich, ich habe nur die Wahl zwischen Alleinebleiben oder Einsperrenlassen. Beides keine echte Option.

Als Gegenmaßnahme für die drückenden Gefühle starte ich gerade ein paar neue Hobbys, reaktiviere aus den Augen verlorene Freundschaften und möchte irgendwann gezielt Poly-Veranstaltungen besuchen.

Fühle dich gedrückt von einer Leidensgenossin. *knuddel*
*******enig Mann
9.986 Beiträge
Arrrgh! Bitteschön, wie teilt man eine Frau? Tortenheber? Fleischmesser? Leute, die von Teilen sprechen, wären für mich sofort raus! Die haben das Wesen der Polyamorie nicht verstanden.
*********anche Frau
96 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******enig:
Arrrgh! Bitteschön, wie teilt man eine Frau? Tortenheber? Fleischmesser? Leute, die von Teilen sprechen, wären für mich sofort raus! Die haben das Wesen der Polyamorie nicht verstanden.

Gemeint ist ja damit die Liebe zu einer Frau zu teilen. Man muss nicht jeden Satz zu wörtlich genau nehmen 😉
*****olf Mann
1.968 Beiträge
Zitat von *******enig:
Arrrgh! Bitteschön, wie teilt man eine Frau? Tortenheber? Fleischmesser? Leute, die von Teilen sprechen, wären für mich sofort raus! Die haben das Wesen der Polyamorie nicht verstanden.
Das ist für mich eine sehr enge Auslegung von "Teilen". Beim Carsharing zerteile ich das Auto ja auch nicht.
Und gerade das euteilen ist für mich der Kern. Im Mitteilen, geteiltem Freud und Leid, teilhaben, finde ich mich wieder.
*******r_52 Mann
3.980 Beiträge
@*****672
Sie muss ihre Liebe nicht teilen sondern die selbe Liebe zu einem weiteren entwickeln. So wäre es für mich das erstrebenswerte.
******ter Mann
1.388 Beiträge
@*****672
Die Liebe teilt man ja auch nicht wirklich. Es hat ja seinen Grund warum das Infinity Heart das Polysymbol ist.

Eine unendliche Liebe ist auch geteilt noch unendlich.

*zumthema* : Ich habe mich auch nachdem mir mein Polyempfinden bewusst wurde noch einsperren lassen, aber Besitz ist für mich keine Liebe mehr (weil Angst, siehe mein Dualismus-Denken).
Nachdem ich nun aber frei poly leben kann weiß ich, dass dieser Weg gelohnt hat.

Polyveranstultungen finde ich eine gute Idee. Schau doch Mal, ob es bei dir in der Nähe Stammtische gibt, es muss ja nicht gleich PAN und PERLE sein.
********aika Frau
1.683 Beiträge
Teilen kann man eh nur was, was man besitzt. Einen Menschen kann man nicht besitzen, also auch nicht teilen.
Die Liebe teilt sich bei mehreren Personen auch nicht.
Angst, jemand zu verlieren... Verlieren kann ich ebenfalls nur, was mir gehört, also keinen Menschen.
Und eine Beziehung kann IMMER auseinander gehen, da gibt es nie und nirgends eine Sicherheit.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Nach nun mittlerweile fast 9 Jahren mit meiner Parternin die aber noch einen Hauptpartner hat mit dem sie auch zusammen wohnt merke ich auch immer wieder dass ich hin und wieder "ins Loch" falle wenn ich merke dass ich alleine bin wenn sie nicht kann. Trotzdem suche ich nicht aktiv mit der "Brechstange" nach einer weiteren Frau. Ich bin offen wenn sich was entwickelt aber wie oben beschrieben ist es schwer so jemanden zu finden wo es wirklich gut passt, also menschlich, ggf. sexuell und auch von der Einstellung zu Poly her.

Ich hab für mich mittlerweile herrausgefunden dass ICH mit dieser teilweisen Einsamkeit einfach lernen muss besser umzugehen. Das gehört wohl einfach dazu. Wie @*********lerin schon so gut beschrieben hat bin ich auch dabei einige Hobbies wieder zu reaktivieren und mir meine Zeit alleine versuche "schön" zu machen. Das kann auch mal ein Clubbesuch sein oder auch mal einfach alleine mit einem Buch auf der Couch. *g*
*****olf Mann
1.968 Beiträge
Zitat von ********aika:
Teilen kann man eh nur was, was man besitzt. ...

Weder Besitz noch Eigentum sind notwendige Bedingung des Teilens, vgl. CarSharing.
********aika Frau
1.683 Beiträge
Einsam oder allein?? Das sind ja 2 verschiedene Sachen!
*******a108 Mann
1.126 Beiträge
Ach ich kenne das sehr gut.
Einen Menschen zu finden der einen liebt ist extrem schwer ich denke echte Liebe hat auch immer den Geschmack der Freiheit...
Für viele ist die Angst den Partner zu verlieren der wesentliche Grund für die Monogamie es wird nur oft als Liebe verkauft.
Für mich ist Liebe unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass das Wohlbefinden des Partners im Mittelpunkt steht...
Machst du diese Erfahrungen mit Menschen, die bisher nie Monogame Liebe kannten oder durchaus auch mit Personen, die bereits polyamor leben und fühlen?

Ich selber habe als polyamore Person folgendes Problem, mit dem ich bei einigen anderen polyamoren Menschen immer wieder anecke bzw. ich das Kennenlernen schnell wieder abbreche:

Auch als polyamor lebende Frau wünsche ich mir beim Kennenlernen einen gewissen Fokus meines Gegenübers. Eine Verbindlichkeit. Ich muss spüren, dass er das Kennenlernen ernst meint, dass da genügend Raum ist, in dem ich mich ausbreiten kann. Gerade beim Kennenlernen wünsche ich mir (auch zeitlich) intensiven Kontakt. Hat die andere Person zeitgleich mehrere neue Kontakte, funktioniert das für mich nicht. Das fühlt sich dann für mich an wie auf der Ersatzbank zu sitzen.

Mit gefestigten Beziehungen ist das hingegen gar kein Problem. Gefestigte Beziehungen vertragen es, wenn der Fokus plötzlich auf einer anderen Person liegt einerseits und bieten aber auch ein komplett anderes Sicherheitsgefühl andererseits.

Kann es sein, dass du zu schnell zu viel möchtest? Die Freiheiten auch temporär nicht einschränken magst? Und deinem Gegenüber so keine Sicherheit vermitteln kannst?
Lieben Dank für das Thema, @*****672
*knicks*
Ich kann sehr gut nachvollziehen und empfinden, was Du beschreibst ...
Mir geht es auch zunehmend so, dass ich frustriert bin und auch ermüdet...

Manchmal kommt es mir vor, als würde ich "Bewerbungsgespräche" führen (müssen) *aua* *haumichwech*

Einfach, weil ich mich und mein Empfinden ein ums andere Mal erklären muss.. damit meine ich jetzt nicht, dass ich eine offene Kommunikation darüber scheue...nein, gar nicht...im Gegenteil.

Häufig bin ich auch genervt von irgendwelchen Pseudo- Polis, die am Ende und bei genauerem Hinschauen eigentlich doch nur ein schnelles, bequemes "Fick- date" wollen . *sarkasmus*

Diese Ermüdungserscheinungen führen bei mir auch zu Rückzug und ich hader dann innerlich doch immer mal wieder, ob die Polyamorie der "für mich richtige Weg" ist?. Und gleichzeitig scheint mir kein anderer sooo stimmig *herz*

Aber, ich muss dabei ja schon auch meine Seele auspacken...und diese Offenheit macht natürlich auch verletzlich..

Meine Verbindung zu dem Mann, auf den ich mich eingelassen und mit ihm (und seiner Partnerin) eine polyamore Beziehung aufzubauen versuchte, ging- in meinem Empfinden- so daneben...
mit Verletzungen, Heimlichtuerei, Rumgetrickse und Manipulation...und vielen Tränen...

Eben, diesen ganzen Scheiss, den ich ablehne, nicht mehr leben und auch nicht mehr mitleben will. Das ist / war eine ernüchternde Erfahrung.

Im (positiven) Fazit kümmere ich mich mehr um mich, genieße mein Alleinsein und versuche, die manchmal aufkommende Einsamkeit in positive Energie zu wandeln.

Mit dieser Ambivalenz muss ich halt umgehen..

Danke übrigens @*****olf für den super passenden Hinweis bezüglich der "Suche nach dem Karpfen im Forellenteich" *haumichwech* Herrlich..und so wahr...

Liebe Grüße,
Wölfin *blume*
*******enig Mann
9.986 Beiträge
Oh je... Ich weiß schon, dass man Menschen nicht teilen kann, weder mit Tortenheber, noch mit anderen Werkzeugen. Und mein Beitrag ging auch nicht gegen bzw an die TE, sondern die vielen Leute, die immer wieder, offensichtlich ohne groß nachzudenken, beklagen, behaupten oder auch einfach nur befürchten, sie würden Person xyz teilen, wenn das und jenes eintreffen sollte.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von *********tten:
Machst du diese Erfahrungen mit Menschen, die bisher nie Monogame Liebe kannten oder durchaus auch mit Personen, die bereits polyamor leben und fühlen?

Ich selber habe als polyamore Person folgendes Problem, mit dem ich bei einigen anderen polyamoren Menschen immer wieder anecke bzw. ich das Kennenlernen schnell wieder abbreche:

Auch als polyamor lebende Frau wünsche ich mir beim Kennenlernen einen gewissen Fokus meines Gegenübers. Eine Verbindlichkeit. Ich muss spüren, dass er das Kennenlernen ernst meint, dass da genügend Raum ist, in dem ich mich ausbreiten kann. Gerade beim Kennenlernen wünsche ich mir (auch zeitlich) intensiven Kontakt. Hat die andere Person zeitgleich mehrere neue Kontakte, funktioniert das für mich nicht. Das fühlt sich dann für mich an wie auf der Ersatzbank zu sitzen.

Mit gefestigten Beziehungen ist das hingegen gar kein Problem. Gefestigte Beziehungen vertragen es, wenn der Fokus plötzlich auf einer anderen Person liegt einerseits und bieten aber auch ein komplett anderes Sicherheitsgefühl andererseits.

Kann es sein, dass du zu schnell zu viel möchtest? Die Freiheiten auch temporär nicht einschränken magst? Und deinem Gegenüber so keine Sicherheit vermitteln kannst?

*danke* ... das ist ein guter Einwand der erklärt warum ich mich bisher schwer getan habe eine zweite Beziehung aufzubauen. Meine Freundin schafft es noch nicht frei von Eifersucht zu sein und ich habe so ein überzogenes Harmoniebedürftnis, dass ich mir ihre Eifersucht zu sehr zu Herzen nehme. Das führt dann dazu, dass ich mich auf neue Bekanntschaften nie richtig voll einlassen kann weil ich immer ihre Eifersucht (oder der Fakt dass es ihr damit schlecht geht) im Hinterkopf habe. Damit werde ich natürlich den neuen Bekanntschaften nicht gerecht und es wird nie in Richtung Beziehungsaufbau gehen *nachdenk*
Zitat von *********donic:
Ach ich kenne das sehr gut.
Einen Menschen zu finden der einen liebt ist extrem schwer ich denke echte Liebe hat auch immer den Geschmack der Freiheit...
Für viele ist die Angst den Partner zu verlieren der wesentliche Grund für die Monogamie es wird nur oft als Liebe verkauft.
Für mich ist Liebe unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass das Wohlbefinden des Partners im Mittelpunkt steht...

Das eigene Wohlbefinden sollte immer im Mittelpunkt stehen denn wenn man seine Kraft bei anderen lässt fehlt sie einem.

Achtsamkeit sollte im allgemeinen im Mittelpunkt stehen auf sich und andere.

Wer sich allein einsam fühlt der wird das auch oft mit anderen sein.
Einsamkeit ist nur abhängig von fehlenden Partnern sondern fehlender dozialkontakte im allgemeinem.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von *****olf:
Zitat von ********aika:
Teilen kann man eh nur was, was man besitzt. ...

Weder Besitz noch Eigentum sind notwendige Bedingung des Teilens, vgl. CarSharing.


Mann muss Liebe nicht "teilen" aber die Zeit die man hat leider schon. Also ist "teilen" bei Beziehungen immer auch ein Aufteilen der Zeit und damit bedingt auch der Aufmerksamkeit die man jemandem entgegen bringen kann *nachdenk*
Das geht mir mitunter auch so.
Die einzige Konstante in meinem Leben ist mein Herr seit drei Jahren. Allerdings ist er liiert, ich bin seine Spielbeziehung und dennoch ist es recht innig zwischen uns. Einen Partner zu finden, bei und mit dem Körper, Geist und Seele im Einklang sind, ist schwierig. "Irgendwas" ist immer das es dann doch nicht passt. Von daher habe ich jetzt beschlossen, erstmal emotional allein zu sein. Ich genieße was sich gut und richtig anfühlt aber "die große Liebe" klammere ich einfach erstmal aus. Mit Erwartungen und zwanghaften Wollen gelingt das eh nicht.
Gesellschaftlich ertappe ich mich eher darin, dass ich mir bei meinem Gegenüber oft denke (weil eben auch schon erfahren): du kommst doch eh nicht mit mir zurecht. *nixweiss*
********aika Frau
1.683 Beiträge
@*******er66
Das ist richtig. Da wäre dann von Vorteil, wenn jeder in so einem Konstrukt mehrere PartnerInnen hat und nicht auf einen einzigen Menschen fixiert ist.
Naja Polyamorie ist ja eben mehr als eine offene Beziehung und hat für mich auch nichts mit Teilen zu tun - wenn man poly-liebt ist der / die Neue eine Ergänzung im Leben des / der PartnerIn - da sollte im PolyHerzen die Liebe besser schnell mitwachsen!

Aber zur Frage: ich kenne das nicht konkret, kann mir aber Deine Erlebnisse und Gefühle gut vorstellen - ich stelle die Behauptung in den Raum, das eventuell manche vermeintliche Polys unter dem Deckmäntelchen Polyamorie auf eine passende MonoBeziehung warten, wobei poly dann eine Phase und keine verwurzelte Gesinnung ist.

Ich gebe zu, dass es Lebensphasen geben kann, wo ein Poly überfordert sein kann und auf den vermeintlich einfacheren Modus schaltet.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Als Individuum bin ich nicht teilbar. Meine Liebe und Zeit ist nicht teilbar. Mein Leben ist nicht teilbar. Mein Gefühl und meine Haltung ist nicht teilbar.

Bei dem Teile-Gedanken kann es sich nur um Exklusivitätsansprüche handeln.

Als polyamorer Mensch bin ich für niemanden exklusiv. Geliebte Menschen sind für mich auch nicht exklusiv.

Es gibt nichts gegen Exklusivität einzuwenden. Nur hat das dann für mich nichts mit dem Wesen von Polyamorie zu tun.

Das jemand eine wahrhaftige Freundschaft mit niemanden sonst teilen will, habe ich noch nie gehört.
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