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Wenn teilen Schmerzen verursacht!

****iel Frau
68 Beiträge
Zitat von *******a72:
Nochmal droht ist vielleicht zu extrem ausgedrückt.
Er sagt halt klar und deutlich, daß er mir meine Freiheiten wegnehmen wird, wenn ich ihm seine neue Liebe wegnehmen möchte.
Vielleicht nennt sich das anders.
Ich möchte nicht den Anschein erwecken das er mir Droht..
Ich finde dafür kein anderes Wort.
Er ist nachwievor ein toller Nanb, Partner, Freund.
Ich habe halt die Angst in mir, ihn verlieren zu können wenn ich Stopp sage.

Für mich klingt es eher danach, dass dein Liebster ganz schreckliche Angst hat und du das leider ungefiltert abbekommst (potentieller Nachteil absoluter Ehrlichkeit).
Versuch doch, es einmal nur aus seiner Sicht zu sehen:
• eine langjährige, stabile und glückliche Partnerschaft wird geöffnet
• die Öffnung hat zur Folge, dass du Bekanntschaften machst und Spaß mit anderen hast (er evtl. Auch?!)
• er fühlt sich in eurer Partnerschaft offenbar nach wie vor sicher
• nun hat er sich verliebt und Verliebtheit ist immer ein bisschen Überschwang
• du äußerst deine negativen Gefühle, denen du noch nicht ganz auf den Grund gegangen bist, um frühzeitig zu kommunizieren
• er hört vor allem die Bedenken und hat Angst, diese neue Verliebtheit gehen lassen zu müssen

Für langjährige Polys und extrem reflektierte Menschen mag es einfach sein, in deiner Position genauer zu formulieren, wo diese negativen Gefühle her kommen und in seiner Position dann mit Verständnis und Zuspruch zu reagieren... Aber für euch ist diese Intensität noch neu und wenn man überfordert ist und Angst hat, greifen Urtriebe (Kampf oder Flucht).

Je liebevoller und aufmerksamer ihr miteinander umgeht, um so leichter werdet ihr sicher herausfinden, wo deine Angst ihre Wurzeln hat und wie ihr gemeinsam damit ungehen könnt, damit seine Angst nicht mehr diese Abwehrhaltung provoziert.

Ich wünsche euch ALLES Gute beim Reden und Finden
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******a72:
Nochmal droht ist vielleicht zu extrem ausgedrückt.
Er sagt halt klar und deutlich, daß er mir meine Freiheiten wegnehmen wird, wenn ich ihm seine neue Liebe wegnehmen möchte.
Vielleicht nennt sich das anders.
Ich möchte nicht den Anschein erwecken das er mir Droht..
Ich finde dafür kein anderes Wort.
Er ist nachwievor ein toller Nanb, Partner, Freund.
Ich habe halt die Angst in mir, ihn verlieren zu können wenn ich Stopp sage.
Ich denke in offenen Beziehungen/Polybeziehungen geht es oft um das "gefühlte" Gleichgewicht.
Es wird leicht schwierig, wenn ein Partner viel mehr hat/tut/darf als der andere. Es besteht oft ein Bedürfnis, dass es "gerecht" zugeht.
Und vielleicht käme es für ihn völlig aus dem Gleichgewicht, wenn er diese eine Frau nicht mehr "haben" darf.
Das ist ihm vielleicht so wichtig, wie bei Dir alle Männer zusammen.
Also wäre es nur logisch, daß Du dann auch auf alle verzichtest.
Das wäre subjektiv "gerecht".
Ich fände das durchaus verständlich und kann das auch nachfühlen.
*******oded Mann
344 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Dein Mann ist frisch verliebt und möchte poly leben. Akzeptiere das als Fakt, auch wenn es es dich überfordert, verletzt und du es gerne anders hättest. Es gehört aber nicht zu den Dingen, die du ändern könntest, also hilft nur Akzeptanz.

Auch wenn die Stossrichtung generell stimmt, so ganz würde ich das nicht stehen lassen.

Ja: Die OP kann nichts daran ändern dass sich der Mann verliebt hat und poly leben will.

Ob sie das akzeptiert oder nicht liegt bei ihr. Und ja, das kann dann schmerzhafte Konsequenzen bedeuten.

Insgesamt sehe ich das Problem hier eher in der Beziehung der OP zum ihrem Mann. Sie hat Angst vor der neuen Beziehung - das ist erst mal eine valide Emotion, die Frage wäre, warum? Der Mann sieht das Ansprechen dieser Sorge als "in die Ecke drängen". Auch hier die Frage, warum?

Und offenbar fühlen sich beide Seiten bedroht, dass ihnen etwas weggenommen wird.

Ich habe keine Ahnung, wie offen die Beziehung vorher war, aber die OP möchte offenbar auch Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen.

Solange die OP und ihr Mann nicht offen und respektvoll über ihre Wünsche, Emotionen, Bedürfnisse und Grenzen sprechen können bringt es meiner Meinung nach wenig, sich in der stillen Kammer in Akzeptanz zu üben.

Oder anders: Die Aussagen von @*********lerin in Richtung der OP sind durchaus richtig. Was mir fehlt ist, dass der Mann genau die gleiche Arbeit leisten muss damit es produktiv wird.
*******dDay Frau
4.801 Beiträge
Zitat von *******a72:
...
Ich habe halt die Angst in mir, ihn verlieren zu können wenn ich Stopp sage.

Wichtiger ist: Wovor hast Du Angst, wenn Du nicht Stopp sagst?
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
@*******a72
Für mich klingt das massiv nach einem Macht- und Besitzkonflikt. Aber nicht bei deinem Mann, sondern bei dir. Dass er die offene Beziehung beenden will, wenn du ihn beschränkst, ist doch völlig nachvollziehbar. Aber ich gebe zu, dass ich bei deinem Verhalten die Beziehung mit dir schon längst beendet hätte. Du dramatisierst die Situation. Du verwendest Begriffe der Gewalt. Das sagt mehr über dich aus, als über ihn.

Du fühlst dich bedroht. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Eine naheliegende ist, dass du glaubst, durch deine weiteren Beziehungen nicht allzu viel wert zu sein. Eine weitere könnte sein, dass du dich in dem Ungleichgewicht gut eingerichtet hast. Du bist diejenige, die mit anderen Spaß hat und er wartet brav auf dich. Darüber haben ja schon einige geschrieben.

Für dich ist es an der Zeit zu akzeptieren, dass es da eine weitere Frau gibt. Für dich am besten wäre es, wenn du ebenfalls akzeptierst, dass sie gar keine Gefahr für dich darstellt. Dann hast du mit deinem Partner eine Zukunft.

Denn:

1. Du hast keine Kontrolle über die andere Beziehung. Kannst sie also auch nicht beenden.
2. Du bist die einzige Gefahr für eure Beziehung. Deine Eifersucht und deine Kontrollsucht sind ein Risiko für eure Partnerschaft - niemand sonst.
********vate Mann
2.561 Beiträge
@*******a72

Mal abgesehen davon, dass viele Menschen unterschiedliche Definitionen von Polyamorie haben und gerne auch "Promiskuität" dazu zählen: Polyamor zu sein, bedeutet NICHT, problemfreies miteinander zu haben.
Polyamorie bedeutet NICHT, dass Partner ohne Eifersucht sind.
Polyamorie bedeutet NICHT das Ende von Paarproblemen.

Das möchte ich gerne vorweg stellen, denn häufig denken Außenstehende, dass ein Polyleben herrlich locker, lustig und frei ist. So ist es eben nicht.

Das bedeutet: Paare müssen sich in ihre Rolle erst einfinden. Das gelingt oder es gelingt nicht. Die Frage ist nur, wie man mit den entsprechenden Situationen umgeht.

Was ich aus Deiner Nachricht lese ist, dass es Deinem Partner sehr wichtig ist, diese andere Partnerin zu haben. Dir macht sie dagegen "Angst" - Du fühlst Dich unwohl damit, woran es genau liegt, kann ich den wenigen Zeilen nicht wirklich entnehmen... Eifersucht, Vergleich oder was auch immer.
Damit gibt es eine Problemsituation, wo es diametral auseinanderläuft.
Wenn Du Deinem Partner zum Ausdruck bringst, dass Du darüber "unglücklich" bist, fühlt er sich unter Druck gesetzt und antwortet mit Gegendruck, indem er sagt, dass er dann das gemeinschaftliche Lebensmodell aufkündigen wird und Dir damit Deine "Freiheiten" auch nehmen will.

So verstehe ich das und Du weißt nicht, wie Du damit umgehen sollst.
Ich befürchte tatsächlich, dass es hier nur 2 Konstellationen gibt:
Du sprichst mit Deinem Partner, dass Du das in dieser Form nicht aushalten kannst - er hat dann die Wahl, auf Dich Rücksicht zu nehmen oder es dennoch zu tun (was er Dir wohl quasi schon angedeutet hat).
Oder Du hast die Möglichkeit, Dich an diese Situation zu gewöhnen, die "Eifersucht" zu überwinden, um Dich damit zu arrangieren.

Ich persönlich gehe solche Situationen von einer anderen Seite an. Mich interessiert nicht der neue Partner meines Partners. Denn dafür ist ja mein Partner zuständig - er muss entscheiden, was er an dem neuen Menschen so toll findet - vielleicht genau das Gegenteil von mir. Und wenn er den anderen Menschen toll findet, dann ist das so und ich werde den weder beurteilen noch verurteilen.

Mein Fokus liegt eher darauf, dass ich möchte, dass MEIN Partner glücklich ist.
Wenn es ihm gut tut, dann wird mir das auch gut tun.
Wenn er glücklich ist, wird er mir dieses Glück spiegeln und ich bin auch glücklich.

Um dahin zu kommen, muss man viel an sich arbeiten, negative Gefühle wie Verlustangst, Eifersucht etc. lernen auszublenden. Das kann man oder man muss sich dieses Denken "erarbeiten". Hier hilft nur der permanente Austausch mit anderen Polymenschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.... es gibt dort nämlich keine Generallösung, alles ist genauso individuell wie die Menschen selber. Ich finde daher den Ansatz, das hier zu hinterfragen schon mal sehr gut, allerdings wird das nicht ausreichen, im Gegenteil wirst Du überschwemmt mit unterschiedlichen Reaktionen und Sichtweisen.
Wenn Du Dich auf ein paar Wenige konzentrierst (wie dieses Polypaar) und vor allem auch persönlich sprechen kannst, statt über das Forum zu kommunizieren, dann kann das echt hilfreich sein. Auch bestimmte Therapeuten oder gar Tantriker können mit ihrer Sichtweise zu dem Thema was beitragen, selbst wenn sie selber gar nicht poly sind.

Ich wünsche Dir und Euch viel Glück und Erfolg, Euch in dieser Konstellation zu finden und darin glücklich zu werden!
****n82 Mann
82 Beiträge
Hallo zusammen.
Was bedeutet Polyamorie noch gleich?
Ach ja - mehre Menschen zu lieben - so einfach und simpel die Antwort.
Alles gut und recht - aber wie wir Menschen dann damit umgehen, dafür gibt es beim besten Willen keine Anleitung und kein Geheimrezept.
Was aber Liebe ganz klar NICHT ist:
Liebe geht mit keinerlei Besitzanspruch einher - auch wenn das in unserer Gesellschaft die meisten Menschen nicht verstehen können - Liebe ist wie Beziehung ein Gefäss - dieses gilt es zu füllen mit den Dingen, welche in einer oder mehreren Partnerschaften von allen Beteiligten erwünscht und gelebt wird.

Lasst Euch niemals von Eurem Gegenüber Auflagen und Richtlinien vorgeben, wen Ihr lieben dürft und stellt eurem Gegenüber niemals solche Einschränkungen vor die Nase.

Sogar wenn Ihr in einem Dom-Sub-Verhältnis steht, zueinander - sein Gegenüber ist immer mit dem nötigen Respekt und dem aufgebauten Vertrauen zu behandeln – ja sogar, wenn gefesselt, geschlagen, und erniedrigt wird – Achtung und Einhaltung abgemachter Grenzen ist einer der grössten Liebesbeweise.

Wenn Ihr nun Verlustängste habt, so müsst Ihre damit rechnen, dass sich diese negativ auswirken - denn das vermittelt seinem Gegenüber unmittelbar einen Missstand, an welchem er/sie eine Teilschuld haben kann. Dass dann Drohungen, Streitereien entstehen, ist in den meisten Fällen nachvollziehbar - jedoch hat man genau in solchen Momenten die Möglichkeit, die Verbindung zueinander mal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, ob die Grundbasis wirklich so stabil ist, wie erhofft.

Es ist also eine grosse Chance für Euch, zu wachsen, zu lernen, zu klären und das gemeinsame Erleben zu intensivieren.

Vergesst nie folgende wichtigen Regeln:
Liebe geht oft seltsame Wege und kennt nur eine Bedingung: sie möchte erwidert werden in all ihren Formen und Farben.
Liebe = kein Besitzanspruch
Liebe = gemeinsam wachsen
Liebe = für jedem Menschen auf seine eigene Art und Weise ganz individuell (Milliarden von Interpretationen, was Liebe denn eigentlich genau ist)
Liebe allein reicht nicht für eine erfüllende Beziehung - da gehören doch noch etwas Mehr Zutaten dazu wie Charakter, Charisma, Sympathie, Empathie, Ehrlichkeit, Toleranz, Nachsicht, Verzeihen, Vertrauen...

Sucht euch also wenn immer möglich das Gespräch auf Augenhöhe - nur so erkennt Ihr, wer euer Gegenüber eigentlich ist - ehrlich, authentisch und eben: mit Liebe durchzogen (oder vielleicht eben auch nicht, weil Liebe wie beschrieben verschieden interpretiert wird)

Ich schicke Euch eine feste Umarmung.

Alain
Mir drängen sich da gleich zu Anfang ein paar Fragen auf :

Zitat von *******a72:
Wenn teilen Schmerzen verursacht!
Hallo zusammen!
Lange gibt es diese Konstellation noch nicht.
Mein Mann lebt Poly(ca.4 Monate) und ich habe Stellenweise das große Problem zu verstehen das er diese Frau liebt.
Woher kommt dein Unverständnis ?
In deinem Profil hast du als "Leitspruch" stehen :
"Mein Herz ❤️ hat Platz für mehr, als nur eine Liebe."
Weshalb also nicht auch seines ?
Du schreibst, daß "SIE" so ganz anders ist als du, daß du sie aber grundsätzlich magst.
Gut möglich, daß eben genau diese "Andersartigkeit" bei dir zu dem Unverständnis führt.
Wie kann mein Mann mich lieben und gleichzeitig das Gegenteil von mir lieben ?
Das man etwas anderes oder Gegenteiliges anziehend, erregend, interessant findet ist leicht nachzuvollziehen, aber daß der eigene Partner, mit dem man nun schon so viele Jahre zusammen ist sagt, er LIEBT dieses "ANDERE" ist eine andere Hausnummer. Da kann man schon sehr leicht in Gedankengänge rutschen wie ..."und was ist mit seiner Liebe zu mir?" Liebt er mich so wie ich bin und für was ich stehe / uns noch genauso ? Weniger ? Anders ? Löst diese "neue Liebe zu etwas Gegenteiligem" Stück für Stück die "alte Liebe zum Vertrauten" ab ? Verliere ich an Bedeutung ? Ist das, was er durch mich / mit mir erlebt im Heute und der Zukunft nicht mehr so relevant für ihn, wie es bisher war ?

Zitat von *******a72:
Wenn teilen Schmerzen verursacht!

Er sagt, wenn du sie mir wegnehmen willst, dann nehme ich dir auch all deine Freiheiten weg.
Das heißt für mich, keine Treffen mehr mit anderen Männern.

Ähm....sorry, aber im Ernst ??? Ihr seid 25 Jahre zusammen, und es wird gedroht "wenn du mir meins wegnimmst / verbietest, dann verbiete ich dir deins" ! Ätschibätsch!"

Zitat von *******a72:
Wenn teilen Schmerzen verursacht!
Ich habe ihm erklärt, das es ein großer Unterschied für mich ist.
Ich liebe die Männer nicht.
Ich mag sie, finde sie sympathisch ,nicht mehr und nicht weniger.
Es entstehen auch Freundschaften, aber keine Liebe.

Kann ich voll nachvollziehen deine Ausführungen, geht mir genauso. Auch für mich ist da ein himmelweiter Unterschied, und ja, es ist absolut nicht leicht, wenn man erfährt / spürt / herausfindet, daß der eigene Partner da anders empfindet bzw. gestrickt ist.

Zitat von *******a72:
Wenn teilen Schmerzen verursacht!
Er sagt, wenn du einen Mann hast dann würden wir diese Gespräche nicht führen.

Kann sein, aber nur, wenn du diesen weiteren Mann auch "lieben" würdest.
Hättest du einfach "nur" einen Spielgefährten, würde es meiner Erfahrung nach keinen Unterschied machen, wie leicht oder schwer es dir fällt, mit der Tatsache umzugehen, daß dein Mann eine weitere Frau liebt.

Alles, was raw_encoded in seinem Beitrag geschrieben hat möchte ich unterstreichen. Einseitige "Arbeit" bringt nichts, es müssen beide miteinander offen kommunizieren , wenn eine auf Dauer lebbare Lösung gefunden werden soll. Da hilft kein Drohen oder Pistole auf die Brust setzen und auch kein "Sich-Selbst-Den-Mund-Verbieten", alle Ängste und Schmerzen runterschlucken und nur dem anderen zuliebe etwas mitmachen, was die eigenen Grenzen überschreitet.

Gleiches Recht für alle ist schön und gut und richtig....als "Ansatz"....aber in der Realität nicht sehr oft anzutreffen. Gleiches "RECHT" vielleicht, aber eben nicht gleiche "REALITÄT".
Für dich sind deine Männer / Spielgefährten wichtig gewesen bzw. sind es auch für die Zukunft.
Du willst und brauchst vielleicht keine weitere "LIEBE" neben deinem Mann, aber er vielleicht für sich.
Was habe ich von einer Freiheit, die mein Partner mir gewährt, wenn ich sie weder nutzen kann noch will ? Wie kann ich mich hinstellen und sagen, daß das was ICH für MICH als wichtig ansehe ist wichtiger/richtiger/besser als das, was mein Partner als wichtig für SICH betrachtet ?


Zitat von *******a72:
Wenn teilen Schmerzen verursacht!
Ich hab mich schon länger mit dem Thema beschäftigt, allerdings eher Oberflächlich.
Ich war die,die mehr Freiheit wollte.

Und du hast sie doch auch bekommen, oder ?
Jetzt möchte dein Mann eine "andere Art" von Freiheit für sich, und darin liegt meiner Meinung nach das einzige wirkliche "Problem". Ich glaube dir gerne, daß du keine Probleme damit hättest, wenn er die gleiche Art Freiheit wollen / brauchen würde wie die, die du dir wünschtest / wünschst.
Ob du es "schaffst", ihn im Gegenzug seiner Natur gemäß sein und leben und lieben zu lassen, mußt du für dich herausfinden.Ist eure Liebe zueinander "stark genug", fühlst du dich in eurer bBeziehung "safe genug" , kannst du mit den immer wieder auftretenden Pieksern und Ängsten umgehen, oder zermürben sie dich und eure Verbindung zueinander ?

Wo liegt eure Priorität ? Gemeinsam und bei jedem einzelnen ?
Wollt ihr "um jeden Preis" eure Beziehung aufrechterhalten? Wollt ihr "um jeden Preis" alles tun, damit der Partner so glücklich wie möglich ist, auch wenn es auch manchmal weh tut ? Wollt / könnt ihr euch gegenseitig nur das zugestehen, was ihr auch vollends nachvollziehen und nachempfinden könnt ?
Geht es in erster Linie um "MEINS" und "DEINS" oder um "UNSER" ?
*********lerin Frau
2.283 Beiträge
@*********ter42

Manchmal ist es schöner, einfach einen neuen Beitrag als Antwort auf den Eingangspost zu schreiben. Man muss nicht notwendigerweise einen anderen Beitrag zum Schein korrigieren, obwohl darin ja schon alles steht, was du ansprichst: In meinem letzten Absatz steht, dass der Mann auch seinen Teil beitragen müsste, wenn es gelingen soll. Da steht ebenfalls, dass es auch die Möglichkeit einer Trennung gibt.

Und das steht deshalb im letzten Absatz, weil eine Trennung sicher das allerletzte Mittel und momentan von der TE (noch) nicht gewünscht ist. Vor allem aber deshalb, weil es genau einen Menschen auf der ganzen Welt gibt, den man ändern kann: sich selbst.
Daher werden hier alle Beiträge, die sich an den Mann der TE richten, ins Leere laufen oder schlimmstenfalls den Konflikt weiter aufheizen. Dass der Mann sich nicht optimal verhält, weiß die TE nämlich, hat sie ihm sicher schon gesagt und braucht darin keine weitere Bestärkung.
Sondern neue Ideen, wie sie sich selbst anders verhalten könnte.

Und ich habe in meinem Beitrag deshalb die Akzeptanz so betont, weil die TE gerade damit hadert. Sie stellt Fragen wie "Warum will mein Mann das nur? Ich kann das nicht verstehen." Das ist in meinen Augen eine Art Verhandeln: Was man selbst nicht verstehen kann, dürfte es am besten gar nicht geben. Gibt es aber - Punkt.
***ar Mann
8 Beiträge
Da ist ja ganz schön viel auf einmal los.
Du schreibst von einem "Strudel".
Bei diesem Bild kommen mir zwei Assoziationen:
1. Ich glaube zu hören, du fühlst dich im Strudel ziemlich allein, da die Beziehungsdynamik auf der anderen Seite auch ziemlich hoch ist. Gibt es einen Gesprächsweg, im Strudel nicht allein, sondern wieder zu zweit zu schwimmen, also sich gegenseitig zu beobachten, und sich diese Beobachtungen als jeweils eigene Beobachtungen mitzuteilen?
2. Vielleicht gibt es einen Weg, Gesprächsentschleunigungen des Strudels zu schaffen, dann wird es weniger bedrohlich?
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
@*******a72
Mein Mann lebt Poly(ca.4 Monate) und ich habe Stellenweise das große Problem zu verstehen das er diese Frau liebt

Nur auf das Teilzitat eingehend.

1. Woher weißt Du, dass er sie liebt.

2. Mit unter liebt er Dich mehr als Sie und alles andere.

3. Was bedeutet "stellenweise"?

LG, von dem der mitdabei ist und dahingend Erfahrungen gesammelt hat - auch negative...
********brav Frau
2.871 Beiträge
Liebt er dich mehr....hui....jetzt wird gewogen

Auf-ge-wogen......
Stop,Stop
Ich möchte nur, das ihr mir erzählt wie es euch mit Poly geht.
Wie ihr mit so ner Situation umgeht, suw hattet. Ob ihr Erfahrungen damit gemacht, ( macht) habt.
Ich möchte nicht ,das Partei ergriffen wird.
@*********lerin ,Danke für diesen Beitrag.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Zitat von *******a72:
Stop,Stop
Ich möchte nur, das ihr mir erzählt wie es euch mit Poly geht.
Wie ihr mit so ner Situation umgeht, suw hattet. Ob ihr Erfahrungen damit gemacht, ( macht) habt.
Ich möchte nicht ,das Partei ergriffen wird.
@*********lerin ,Danke für diesen Beitrag.

Das steht aber nicht im EP ???

Mit Verlaub, wo drückt der Schuh ?
Es ist doch klar, das mich die Sicht aus eurer Perspektive interessiert.
Hoffe, das es jetzt klar ausgedrückt ist.
Soory, wenn ich das nicjt verständlich ausgedrückt hatte.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Dann fahre ich fort:

In den 80ger Jahren hatten wir PT.
In den 90gern Wifesharing.
Danach eine Mischung daraus.

Es hat nie Schmerzen verursacht, sondern Befreidigung und Lust.

Der Grund war dabei war: Zufriedenheit für alle, auch wenn man(n) mal zurück stecken musste ...
****iel Frau
68 Beiträge
Zitat von *******i123:

In den 80ger Jahren hatten wir PT.
In den 90gern Wifesharing.
Danach eine Mischung daraus

Und was davon soll nun Polyamorie sein? *grimasse*
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Gute Frage.

Wer kann es beantworten?
******_63 Frau
48 Beiträge
Ich verstehe dich sehr gut. Solange wir eine offene Beziehung geführt haben, alles gut für mich.
Sex kann ich teilen. Er kann ficken wen er will.
Dann hat er sich verliebt, daraus wurde Liebe. Damit komme ich nicht klar.
Selbst nach Sex-Positiv-Coaching, Therapie (Verlustängste), lesen aller empfohlenen Bücher, Austausch mit Poly-Menschen.
Ich verstehe deinen Schmerz. Für mich fühlt es sich an, als würde mir die Haut abgezogen. Ich blute aus allen Poren. Ich weiß nicht, wo ich beginnen kann mich zu heilen.
Erpresst wurde ich wie du: Entweder du akzeptierst, dass ich auch eine andere Frau liebe oder ich trenne mich. Nach 17 Jahren …
Bitte keine Weisheiten für mich wie „zwei Kinder kann ich auch gleich lieben, gesellschaftliche oder religiöse Zwönge, Weiterentwicklung, gönnen …“
Ich fühle nun mal monoamor. Er nicht mehr.
Ich habe ihn vor die Wahl gestellt, er hat sich für die Andere entschieden. Sie fühlt auch polyamor.
Mir blieb die Wahl: Ganz auf ihn zu verzichten oder damit irgendwie klarkommen.
Tja, meine offensichtlich naiven Träume von dieser einen, wahren, romantischen Liebe sind geplatzt.
Den einzigen Tipp, den ich dir geben kann, ich schaffe es mittlerweile in bestimmten Zeiten in eine völlig andere Persönlichkeit zu switchen. So wie Kinder das tun, wenn sie missbraucht werden. Seitdem tu ich mir zumindest selbst nicht mehr weh.

Ach noch was. Natürlich darf ich auch. Es ist ihm völlig egal. Auch das verletzt mich. Ich war seine Sub. Bis vor zwei Jahren war es für ihn undenkbar, dass ein anderer Mann sein wertvollstes Geschenk berührt. Das hat sich so gut angefühlt. Nun ist es ihm egal …
Ich habe mich heuer ein paar mal mit Männern getroffen. Keiner von ihnen hat bemerkt, dass ich während dem Sex mit ihnen leise geweint habe.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******i123:
Gute Frage.

Wer kann es beantworten?
Anders gefragt:
Waren bei diesen sexuellen Aktionen mit anderen Menschen auch Bindung/Liebe/Partnerschaft ein Thema?
Ich habe bisher keinerlei Erfahrungen mit Polyamorie gemacht.
Das ich Angst, Bedenken und vieles mehr habe ist doch normal.(finde ich)
Alles Neue in unserem Leben braucht Zeit das man damit umgehen kann.
Es ist ein neuer Lebensabschnitt, den ich beschreite.
Ich brauche keine Ratschläge, ich möchte einfach nur Wissen wie ihr mit solch einer Situation umgeht, umgegangen seit.
Vielleicht habt ihr ja eine Taktik, einen Buch oder Filmtipp für mich.
Das ich Zeit brauche um mit der Situation umzugehen ist ja auch völlig normal.
Mit sich selbst zu Reden, sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen ist nicht einfach.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Zitat von *******i123:
Gute Frage.

Wer kann es beantworten?
Anders gefragt:
Waren bei diesen sexuellen Aktionen mit anderen Menschen auch Bindung/Liebe/Partnerschaft ein Thema?

Gute Frage.

Liebe natürlich uns betreffend. Bindung durch Ehe auch.

Dem Gegenüber in jungen Jahren, das Pärchen war älter, NEIN!

Es war der Reiz und die Erkundungslust!
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******i123:
Zitat von ********rauh:
Zitat von *******i123:
Gute Frage.

Wer kann es beantworten?
Anders gefragt:
Waren bei diesen sexuellen Aktionen mit anderen Menschen auch Bindung/Liebe/Partnerschaft ein Thema?

Gute Frage.

Liebe natürlich uns betreffend. Bindung durch Ehe auch.

Dem Gegenüber in jungen Jahren, das Pärchen war älter, NEIN!

Es war der Reiz und die Erkundungslust!
Dann würde ich es verneinen.
Zitat von ********rauh:
Zitat von *******i123:
Gute Frage.

Wer kann es beantworten?
Anders gefragt:
Waren bei diesen sexuellen Aktionen mit anderen Menschen auch Bindung/Liebe/Partnerschaft ein Thema?


Das einzige was Thema war das war Neugierde Geiheit und die passende Situation das Wirklichkeit werden zu lassen.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Zitat von ********rauh:
Zitat von *******i123:
Gute Frage.

Wer kann es beantworten?
Anders gefragt:
Waren bei diesen sexuellen Aktionen mit anderen Menschen auch Bindung/Liebe/Partnerschaft ein Thema?


Das einzige was Thema war das war Neugierde Geiheit und die passende Situation das Wirklichkeit werden zu lassen.

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