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Doch schwerer als Gedacht.

Das tue ich.
Ich habe oft gefragt wie es ihm damit geht.
Er sagt, daß ich es wusste vom ersten Tag an.
Das es so intensiv ist, das war mit definitiv nicht bewusst.
Mitlerweile ja.
Er sagt: Ich muss mit den Konsequenzen zu Recht kommen.
Klar es beschäftigt mich ständig.
Er möchte dsd Sound ich fühle mich überrollt und habe nicht wirklich viele Optionen.
Entweder ich warte ab,leider weiter.
Ich stelle ihm vor die Wahl, wie ich ja weiß fas ich verliere.
Ich respektiere seine Liebe, die er auch zu mir hat, was er sagt, zeigt und lenke mich ab und genieße die Treffen die sich ergeben.
Alles Recht kompliziert für mich.
Klar versuche ich es zu Akzeptieren, Respektieren dafür ist es zu Früh .
Poly- Er deftiv, da er auch Sie liebt.
Ich Poly, ich verneine es bisher da ich noch nie in si ner intensiven Phase wie er war.
*********lebee Mann
1.593 Beiträge
Ich fühl‘ mich gut, danke . . .
@ Er war bis vor ein paar Monaten völlig von unsere Art der Beziehung überzeugt.
Was war denn Eure Beziehung ?

@ Ich: Hab die Beziehung geöffnet und er hat eingewilligt. Hab mich such Oberflächlich, meiner Meinung nach mit Polyamorie beschäftigt.
Er darf Sex, Spielen Treffen haben wie auch ich, ohne Liebe.


In zwei Worten zusammengefasst: Love hurts. Zum einen. Zum anderen . . . liest es sich - gefühlt - für mich, dass es von Dir aus gesehen eher eine Beziehung war, wie sie Dir gefiel und er sich gefälligst an Deine Regeln zu halten hatte ? Ich mag mich täuschen und vielleicht ist der Text ja auch so aus Dir rausgesprudelt . . . dann vergiss‘ einfach, was ich schreibe . . .

Anstatt: Wir haben geöffnet . . . Ich habe geöffnet. Hatte er, um die Beziehung zu retten, denn eine Wahl ?

Anstatt: Wir haben uns geeinigt . . . er darf.

Nun hat er . . . sich verselbständigt.

‚Ohne Liebe‘ ? Liebe sucht sich ihren Weg . . . hmh . . .

Lösungsmöglichkeit: Kommunikation. Im Dialog. Konsensual. Lerne ‚Sie‘ kennen ? Vielleicht könnt Ihr zu dritt Silvester verbringen ?

Und wenn er jetzt Silvester doch alleine aushäusig sein sollte . . . ja, kurze, besinnliche Tage . . . wird schwierig. Schmerzhaft. Aber . . . danach geht es weiter. Bewährungsprobe.

Ich war vor Jahren in einer ähnlichen Situation. Nicht verheiratet. Mit weiterer Frau - frisch verliebt - Silvester verbracht. Geredet. Trotzdem: Die andere Beziehung hat das nicht lange überlebt.

Schwierig. Aber nicht unlösbar. Viel Glück, besinnliche Tage und trotz allem guten Rutsch in 2023 - Das Jahr des Seins
*******dDay Frau
4.801 Beiträge
Finde heraus, was genau es ist, worunter Du leidest. Nur dann kannst Du/könnt ihr daran arbeiten.

Oberflächlich betrachtet:

Du warst mit der ursprünglichen Beziehungsform nicht mehr einverstanden und ihr habt sie geändert.

Nun ist es ihm passiert, dass ihr die Beziehungsform noch weiter ändern "müsst".

Er hat die Änderung zugelassen, nun musst Du für Dich erfühlen, ob Du die weitere Änderung zulassen kannst.



Versuche, für Dich, irrationale Gefühle von rationalen Gedanken zu trennen und das alles genau anzuschauen.
*******ich Frau
417 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wer nicht handeln kann, muss fühlen.

Du hast sicher mehr Handlungsmöglichkeiten, als du gerade siehst. Momentan nimmst du wohl eher die großen Entscheidungen wahr.
Es gibt aber sehr, sehr viele kleine.
Was du jetzt im Moment tust, was du sagst, wie du es sagst, worüber du nachdenken willst, was du heute zu Abend isst, usw.

Wahrgenommene Handlungsunfähigkeit treibt das Gefühlschaos an.

Wenn du dich da beruhigen möchtest, konzentrier dich auf Kleinigkeiten, die du selbst in der Hand hast.
Ein Schritt nach dem anderen.

Manchmal übersieht man den Wald vor lauter Bäumen, und manchmal sieht man nur den Wald, aber erkennt die einzelnen Bäume nicht.
***3n Frau
1.976 Beiträge
Liebe @*******a72,

nach meinem Gefühl geht das bei euch alles etwas schnell.
Mein Mann und ich hatten vor Jahren die Beziehung geöffnet, immer wieder geredet und Sachen verändert (NoGos, Bedingungen durch Familie etc.). Letztes Jahr ist mir aufgefallen, dass MIR Treffen ohne Gefühl einfach nicht mehr ausreichen, mein Herz brauchte mehr; das hat den Weg in die Polyamorie geöffnet und auch hier werden immer wieder Gespräche geführt.
Redet mehr miteinander. Legt Bedingungen, Wünsche, Bedürfnisse etc fest.
Ich fürchte, ansonsten folgt dem Frust, den ich rauslese, die Trennung.

Ich wünsch dir/euch viel Kraft für dieses Unterfangen.

LG
Qu33n
******ter Mann
1.388 Beiträge
Ich muss sagen bei "aushalten" oder "Beziehung retten" klingeln bei mir inzwischen Alarmglocken.

Ich kann jetzt seit etwas über einem Jahr eine offene, polyamore Beziehung führen, nachdem ich mich zuvor bereits ein paar Jahre theoretisch damit auseinandergesetzt habe.

Was für mich aber absolut dazu gehört ist, dass alle Beteiligten ihre Wege gehen können. Gerade das Loslassen des Besitzdenkens, Forderns, Veränderns, Zerrens, Kämpfens und Aushaltens ist es dabei was mich von diesem Modell überzeugt. (Es ist aber meine Ansicht und mein Beziehungsmodell, kein Anspruch auf generelle Gültigkeit!).

Das bedeutet sich bewusst zu machen, dass ohnehin keine Beziehung allein gehalten werden kann, sondern nur solange man gemeinsam den gemeinsamen Weg gehen möchte. Dazu gehört auch den Weg zu genießen und auch weiter als wertvoll anzusehen, wenn er sich in getrennten Wegen fortsetzt.

Das schöne bei der Polyamorie ist dabei aber auch, dass es nicht zwangsläufig schwarz-weiß, bzw. on-off sein muss. Auch wenn man neue Wege geht, solange auch ein gemeinsamer Weg bleibt kann man sich diesen erhalten und dennoch neue Wege mit anderen Menschen gehen.

In so fern - egal was du tust, retten kannst du nichts - entweder es bleibt etwas gemeinsames oder nicht - aber das liegt nicht in deiner Hand.
Aushalten würde ich dir nicht raten, denn letztlich entsteht dadurch auch ein Vorwurf deinem Partner gegenüber. Also egal wie du weitermachst - mache dir bewusst, dass es deine Entscheidung ist und mache den weiteren Weg zu deinem Weg. Es geht nicht nur um akzeptieren oder respektieren der neuen Beziehung denn dies ist ein Verhalten nach außen. Vielmehr rate ich dir nach innen zu gehen und nach deinem Weg zu schauen. Wenn du den Polyweg zu deinem eigenen machst, dann kommt das Respektieren ganz von alleine.

Ist Poly nicht dein Weg, dann musst du entscheiden welchen weg du stattdessen gehen möchtest - was aber auch bedeuten kann, dass er dich von deinem Partner wegführt.

Ich meine Aussagen wie "du musst jetzt mit den Konsequenzen zurecht kommen" finde ich auch schwierig und wenn er dich liebt, dann würde ich auch deine Gefühle beachten und soweit möglich Rücksicht darauf nehmen. Da ist es von außen und nur nach deiner Beschreibung aber schwer zu beurteilen, wie sehr er das tut. Letztlich muss aber auch er einen Weg gehen, den er zu seinem eigenen machen kann - und wenn er mit Poly seinen Weg gefunden hat, dann wird auch alle Rücksicht nicht dazu führen, dass er diesen Weg verlässt, denn damit würde er seinen Weg verlassen und sich selbst verraten. Und damit ginge nicht nur Poly, sondern alle Amorie verloren, denn sich selbst und andere so anzuerkennen wie sie sind ist für mich der Kern aller Liebe.
*******lci Paar
707 Beiträge
liebe TE,
also dass du in einem Gefühlschaos bist, liegt wohl daran, dass du beim Vorschlagen eure Beziehung zu öffnen, nicht über die Konsequenzen nachgedacht hast und dir nicht darüber bewusst warst, wie du selbst darauf reagieren könntest, wenn sich dein Mann verliebt. Warum hast du eigentlich nicht darüber nachgedacht ? *gruebel*
Ich meine, das ist ja schon ein ganz schöner Schritt in Richtung mehr Vertauen in den Partner zu haben, wenn ich bereit bin meine Ehe für andere PartnerInnen zu öffnen, und es bringt Konsequenzen mit sich.

Du hast dich für eine Öffnung entschieden, daher bekommst du jetzt die "Quittung". Besen Besen seis gewesen, die Geister die ich rief, werde ich nicht mehr los.... *g*

Mein Tipp :
Sei doch deinem Partner dankbar, dass er sich verliebt hat, diese neue Situation gibt dir Gelegenheit zu wachsen, neues Terrain in dir selbst zu erforschen und zu entdecken, deine Grenzen neu zu definieren bzw. auszuweiten, mehr mit dir und deinen Gefühlen und Emotionen in Kontakt zu kommen, zukünftig besser für dich selbst zu sorgen, dir mehr Gedanken über dich selbst zu machen, "was will ich, wer bin ich, was fühle ich usw...."
Nimm diese Krise als Chance zu wachsen, gemeinsam mit deinem Partner, frag ihn was du ihm geben kannst, was er nicht von der anderen Frau bekommt, frag ihn, was er an dir liebt, (Was du selbst noch nicht sehen kannst). Und frag dich selbst, was du an dir selbst liebst. Die Selbstliebe ist die wichtigste Liebe, wichtiger als die Liebe zum Partner. Denn du kannst deinem Mann nur das geben, was du selbst als Reservoir in dir trägst. Und der Punkt, wo eine romantische Beziehung meistens auseinanderbricht ist, wenn der Andere einem nicht das geben kann was man erwartet, dass er einem gibt und man dies auch nicht sich selbst geben kann. (mMn)

*sonne*
GLG Su (die SIE)
Puhhhh, was für Nachrichten.
*nachdenk* *crazy* *wua*
Ich kann bisher nichts positives aus der Situation ziehen.
Ja ich wollte eine offene Beziehung und das hat auch Gründe, die hier nicht hergehören.
Er hat seine Bedürfnisse gestillt so wie ich.
Nein , wieso hätte ich an Eventualitäten Denken sollen?
Wenn zuvor abgeklärt wurde, bis Hier und nicht Weiter sollte alles klar sein, das Dachte zumindest ich.
Mit mir selbst auseinandersetzen, was positives daraus ziehen?!
Ich sag jetzt nicht, das ich es Irgendwann mal akzeptieren kann, möchte.
Im Jetzt spüre ich ausschließlich Hass, Wut.
Ich versuche mich anderweitig mit neuen Kontakten zu Beschäftigen, abzulenken.
*********2019 Frau
1.425 Beiträge
Wir haben vor vier Jahren unsere bis dahin monogam geführte Ehe geöffnet, da mein Mann das Bedürfnis nach fremder Haut hatte. schnell hat er gemerkt das er nicht den reinen Sex sucht , sondern auch die emotionale Ebene benötigt. Ich hatte mich mit offen arrangiert, wurde selber aktiv und Zack, verliebt. Seit dem führe ich neben meiner Ehe auch noch eine bereits seit drei Jahren bestehende Partnerschaft. Mein Mann hatte am Anfang auch entsprechende Partnerschaften, leider aber nicht von langer Dauer, da die Mädels die emotionale Ebene nicht hinbekommen haben. Sie waren trotz eigener Ehe , eifersüchtig auf mich.

Mir ging es von überglücklich, tiefen entspannt und in mich ruhend bis alles hin schmeißen, alles beenden.

Ich habe mich in der Anfangszeit immer hinterfragt. Warum reagiere ich wie? Was kann man wie ändern? Reden reden reden, ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, sich mit der Situation aus einander zusetzen. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Bei mir hat es locker 12 Monate gedauert. Auch jetzt gibt es immer wieder Phasen wo ich einiges in Frage Stelle, aber es ist deutlich leichter.

Sicher ist mein Art damit um zugehen, nicht perfekt. Aber möglich.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Hass, Wut, Ablenkung und Flucht sind Ausprägungen der Angst und führen meiner Erfahrung nach von der Liebe weg.
Insbesondere wenn du nun noch mehr Zeit mit anderen verbringst und so weiterhin alles über das außen zu kompensieren versuchst, fürchte ich wird das ganze zwangsläufig scheitern.

Ich würde meinen Rat wiederholen stattdessen im Inneren zu suchen, eigenen Gefühlen nachgehen, ihre Quelle (nicht den Verursacher/Auslöser) finden und gegenenfalls auflösen. Dann wirst du deinen Weg finden, der etwas Wahrhaftiges ist, nicht nur eine Ablenkung. Ablenkungen helfen nur bei Selbst-Täuschungen, da ist es vielleicht sogar mal erforderlich "Ent-täuscht" zu werden, um dort herauszukommen.
Ich lese in manchen Berichten das Polyamorie bedeutet, das die Liebe geteilt werden soll, wird.
Wie soll ich denn das bitte nach 26 Jahren?
Klar gehört sich Jeder von uns in erster Linie selbt.
Es ist doch klar, das sich durch ne Ehe viele Dinge im Leben verändern.
Dann kommt ne Frau die meinen Mann liebt uns er liebt sie. *tuete*
Das ich als Frau die 26 Jahre an seiner Seite bin damit Probleme hst, ist dich völlig Normal.
Unsere Gesellschaft interessiert mich dabei nicht wirklich, da ich Denke, Leben und Leben lassen.
***3n Frau
1.976 Beiträge
Zitat von *******a72:
Ich lese in manchen Berichten das Polyamorie bedeutet, das die Liebe geteilt werden soll, wird.
Wie soll ich denn das bitte nach 26 Jahren?
Klar gehört sich Jeder von uns in erster Linie selbt.
Es ist doch klar, das sich durch ne Ehe viele Dinge im Leben verändern.
Dann kommt ne Frau die meinen Mann liebt uns er liebt sie. *tuete*
Das ich als Frau die 26 Jahre an seiner Seite bin damit Probleme hst, ist dich völlig Normal.
Unsere Gesellschaft interessiert mich dabei nicht wirklich, da ich Denke, Leben und Leben lassen.

Das kannst du, indem du eifersuchtsfrei bist und dich für deinen Mann freust, wenn er glücklich ist.
Denn dann bist du es automatisch auch, weil eure Beziehung davon profitiert.
Auch ich bin knapp 20 Jahre mit meinem Mann zusammen und ohne Vertrauen ist nie eine Basis für eine OB sowie Polyamorie vorhanden.

Es gibt diesen Spruch über Eifersucht...

Bist du bei dir angekommen, mit dir im Reinen? Traust du dir Selbstreflexion zu?
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von *******a72:
Ich lese in manchen Berichten das Polyamorie bedeutet, das die Liebe geteilt werden soll, wird.
Wie soll ich denn das bitte nach 26 Jahren?

Ja, Liebe wird geteilt. Das gute an Liebe ist aber dass sie durch Teilen nicht weniger wird. Eher sogar mehr. Liebe ist keine Seife die sich durch Gebrauch abnutzt. Hast du Kinder? Musst du wenn du mehrere Kinder hast die Liebe zwischen ihnen aufteilen? Wird ein Kind was noch Geschwister hat also weniger geliebt als ein Einzelkind?

Was geteilt werden muss ist die Zeit. Die hat man nur einmal und muss sie aufteilen. Aber nicht die Liebe.
Nun @*******a72

Sieh ess mal so
Es brauchte immerhin lange 26 Jahre bis er sich wieder verliebte.
Wäre das jedes Jahr so dann hättest du einen Grund zur Sorge denn dann gäbe es viele wie Dich aber so würde ich sagen hast du die Messlatte schon sehr hoch gelegt.
******y22 Paar
366 Beiträge
Zitat von *******a72:
Ich lese in manchen Berichten das Polyamorie bedeutet, das die Liebe geteilt werden soll, wird.
Ich empfinde das nicht als teilen im Sinne von aufteilen, sondern im Sinne von „einen Eimer mehr aus dem Fluss der Liebe schöpfen“.
Du auch? Oder legst du ein Modell des Mangels, der Beschränktheit der Liebe zugrunde? Das fühlt sich für mich nicht so an.

Zitat von *******a72:

Wie soll ich denn das bitte nach 26 Jahren?
Klar gehört sich Jeder von uns in erster Linie selbt.
Sicher? Sicher, dass du nicht doch insgeheim fühlst, er gehöre nur dir?
Wir sind bald 23 Jahre zusammen, 5 davon verheiratet. Ich verstehe, was du fühlst, aber daran zu arbeiten, wirklich frei zu geben, dass ist eine schwere und zugleich wichtige Aufgabe.

Zitat von *******a72:

Es ist doch klar, das sich durch ne Ehe viele Dinge im Leben verändern.
Dann kommt ne Frau die meinen Mann liebt uns er liebt sie. *tuete*
Das ich als Frau die 26 Jahre an seiner Seite bin damit Probleme hst, ist dich völlig Normal.
Das ist normal. Weil es neu ist. Ungewohnt. Beängstigend, aufwühlend und gewohnte Sicherheiten infragestellend.

Zitat von *******a72:

Unsere Gesellschaft interessiert mich dabei nicht wirklich, da ich Denke, Leben und Leben lassen.
Mach dir da bitte nichts vor. Vordergründig fühlt sich das für mich auch so an, und doch, wenn ich tiefer in mich gehe, finde ich immer wieder, wie tief die mononormativen Verhaltensvorgaben noch in mir wirken. Wie Glaubenssätze und Hollywood tief sitzen und dort wirken.
*********2019 Frau
1.425 Beiträge
Zitat von *******a72:
Ich lese in manchen Berichten das Polyamorie bedeutet, das die Liebe geteilt werden soll, wird.
Wie soll ich denn das bitte nach 26 Jahren?
Klar gehört sich Jeder von uns in erster Linie selbt.
Es ist doch klar, das sich durch ne Ehe viele Dinge im Leben verändern.
Dann kommt ne Frau die meinen Mann liebt uns er liebt sie. *tuete*
Das ich als Frau die 26 Jahre an seiner Seite bin damit Probleme hst, ist dich völlig Normal.
Unsere Gesellschaft interessiert mich dabei nicht wirklich, da ich Denke, Leben und Leben lassen.

Mein zweiter Mann ist auch über 25 Jahre mit seiner Ehefrau verheiratet. Sie kommt damit gut klar, will mich aber nicht kennen lernen, was mir wiederum weh tut. Sie selber lebt offen.
Mein Freund, der seit diesem Jahr dazu gehört, lebt mit seiner Frau auch schon 24 Jahre zusammen, davon 13 Jahre in einem Polykül seitens seiner Frau.

Wie gesagt, es geht nicht von heute auf morgen, sowas braucht Zeit und hat meiner Meinung nichts mit Eifersuchtsfrei zu tun.
Denn Eifersuchtsfrei ist keine Grundvoraussetzung für Polyamor. Eifersucht zeigt einfach nur das einem was fehlt /bedrückt. Man sollte dann schauen was genau es ist und wie man damit umgehen kann. Es gibt immer ein Weg.
******y22 Paar
366 Beiträge
Zitat von ********eeds:

Wäre das jedes Jahr so dann hättest du einen Grund zur Sorge denn dann gäbe es viele wie Dich aber so würde ich sagen hast du die Messlatte schon sehr hoch gelegt.
Das aber ist doch ein Vergleichsdenken der Leistungsgesellschaft, ein „einer MUSS besser sein als der andere“, ein Zwang zur Wertung.

Jeder Mensch ist für mich einzigartig, und jede Verbindung auch. Da gibt es nichts zu vergleichen, es ist wie mit Äpfeln und Birnen.
Das Leiden beginnt mit solchem Vergleichsdenken. Unsere Glaubenssätze machen, dass man selbst im Vergleich immer auf der unten Waagschale sitzt, ganz egal, ob das auch objektiv richtig ist.
******y22 Paar
366 Beiträge
Zitat von ******y22:

Wir sind bald 23 Jahre zusammen, 5 davon verheiratet.
Tut zwar eigentlich nichts zur Sache, ist aber vll für deinen Kontext wichtig:
Es sind 15 Ehejahre, nicht fünf.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Nun @*******a72

Sieh ess mal so
Es brauchte immerhin lange 26 Jahre bis er sich wieder verliebte.
Wäre das jedes Jahr so dann hättest du einen Grund zur Sorge denn dann gäbe es viele wie Dich aber so würde ich sagen hast du die Messlatte schon sehr hoch gelegt.

Damit beschreibst du aber Liebe als "Ich liebe jemanden weil ich noch nichts besseres gefunden habe". Das ist nicht meine Einstellung von Liebe. Von mir aus kann meine Freundin sich jeden Tag in jemand neu verlieben. Das steht doch nicht in "Konkurenz" zur ihre Liebe zu mir.
Zitat von ******y22:
Zitat von ********eeds:

Wäre das jedes Jahr so dann hättest du einen Grund zur Sorge denn dann gäbe es viele wie Dich aber so würde ich sagen hast du die Messlatte schon sehr hoch gelegt.
Das aber ist doch ein Vergleichsdenken der Leistungsgesellschaft, ein „einer MUSS besser sein als der andere“, ein Zwang zur Wertung.

Jeder Mensch ist für mich einzigartig, und jede Verbindung auch. Da gibt es nichts zu vergleichen, es ist wie mit Äpfeln und Birnen.
Das Leiden beginnt mit solchem Vergleichsdenken. Unsere Glaubenssätze machen, dass man selbst im Vergleich immer auf der unten Waagschale sitzt, ganz egal, ob das auch objektiv richtig ist.

Nein nicht jeder Mensch ist
einzigARTIG
Es gibt auch welche die sind einfach nur bekloppt.

Und ich habe nirgendwo etwas von besser sein geschrieben, sondern von gleich.

Aber ja, wir leben in einer leistungsgesellschaft und wer nicht mitmacht fällt durchs Netz, früher oder später.
Hat aber nichts mit dem zu tun worauf ich meinen Beitrag bezog und ist ein gaaanz anderes Thema.
Reden, Reden, Reden.
Ich versuche fast täglich wie Heute mit ihm zu Reden. Seine Antwort es nervt ihn.
Es ist jedes Mal das Selbe.
Ich sage, das ich mich Informiere, mich hier austausche um Lösungen zu finden. Das ist ohm völlig egal.
Für ihn Zählt, das es seine Freundin gibt die ihm die Energie gibt, die er benötigt.
Trotzdem finde ich keine Lösung, da ich es nicht auf die Reihe bringe.
Am liebsten würde er in solchen Situationen die Koffer packen und fahren.
Das es mir dabei schlecht geht das weis er.
Er steht auf und geht. *tuete*
*******lci Paar
707 Beiträge
Zitat von *******er66:
Zitat von ********eeds:
Nun @*******a72

Sieh ess mal so
Es brauchte immerhin lange 26 Jahre bis er sich wieder verliebte.
Wäre das jedes Jahr so dann hättest du einen Grund zur Sorge denn dann gäbe es viele wie Dich aber so würde ich sagen hast du die Messlatte schon sehr hoch gelegt.

Damit beschreibst du aber Liebe als "Ich liebe jemanden weil ich noch nichts besseres gefunden habe". Das ist nicht meine Einstellung von Liebe. Von mir aus kann meine Freundin sich jeden Tag in jemand neu verlieben. Das steht doch nicht in "Konkurenz" zur ihre Liebe zu mir.

Tolle Einstellung @*******er66 , das ist in meinen Augen Eifersuchtsfreiheit und bedingungslose Liebe.
Eifersuchtsfreiheit ist mMn die Voraussetzung für ein glückliches, polyamores Leben und es ist auch wichtig, Freude daran zu haben, wenn mein Partner/In glücklich ist, frisch verliebt ist oder/und jemand anderes zusätzlich zu mir lieben kann. *anbet* *love*.
**********AUCIS Paar
27 Beiträge
Liebe RoteZora,

Ich kann deine Gefühle und Gedanken gut verstehen. Da wir auch eine Achterbahn der Gefühle durchlebt haben.

Deine Beweggründe für die off u g

Ich denke du wirst hier nicht die Antworten bekommen, die du für dich persönlich brauchst. Denn hier in der Gruppe sind die Mitglieder Polyamore veranlagt und sehen die Beziehungen aus einem anderen Blickwinkel.

Für mich persönlich wäre es nicht in Ordnung, dass er Sylvester mit einer andern verbringt zumal eure Voraussetzungen für eine Poly Beziehung nicht gegeben ist.

Leider kann ich dich nicht persönlich anschreiben.

Grüße Sie
Vielleicht liegt es ja daran, das wir im Grunde so erzogen worden sind.
Es gibt den einen Partner ,das nennt sich Ehe.
Ich wollte es immer besser machen als meine Eltern.
Ich möchte mit meinem Mann Alt werden ohne ihn mit ner anderen Frau teilen zu müssen.
Er ist Poly, ich bin es nicht. (Zumindest nicht Jetzt.
Ich habe keine Ahnung was Irgenwann mal sein wird.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Es muss nicht eifersuchtsfrei sein, bin ich auch nicht.

Aber es muss reflektiert sein. Ich weiß ich bin manchmal neidisch, oder etwas verunsichert, wenn der Selbstwert gerade etwas angekrazt ist. Aber solange ich das weiß, kann ich diese Gefühle einordnen und habe keinen Grund meiner Partnerin da etwas vorzuwerfen.
Dennoch können wir darüber reden und nehmen in solchen Situationen dann auch gegenseitig Rücksicht. Allerdings freiwillig, nicht weil wir es gegenseitig fordern.
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