Bevollmächtigen kann man meines Wissens nach jede Person.
Da diese Person jedoch Vollmacht in allen wichtigen Belangen hat, sollte man eine Person auswählen, der man zu 1000 % vertraut. Schließlich entscheidet diese Person über Gesundheitsangelegenheiten, verhandelt mit dem Rentenversicherungsträger, der Bank, der Krankenkasse, redet mit Ärzten usw., usw.
Und man sollte mit der Person, die man in Erwägung zieht, lange und ausführlich über das Thema reden. Besonders dann, wenn es um die Patientenverfügung geht. Schließlich entscheidet sie im schlimmsten Fall, ob der Stecker gezogen wird oder nicht.
Wir haben uns damals beim Notar beraten lassen und dort auch beides verfügt. Kostet zwar Geld. Dafür ist alles wasserdicht und bei der Bundesnotarkammer hinterlegt.
Mein Mann und ich haben uns gegenseitig als Bevollmächtigte eingesetzt. Und wenn nur noch einer da ist, die beiden Söhne.
Für uns kam es nicht in Frage, das außerhalb der Familie zu regeln. Die Kinder sind involviert. Auch mit denen haben wir ausführlich über alles gesprochen.
Langer Rede, gar kein Sinn
Eine heikle Thematik, mit der man sich intensiv auseinandersetzen und genau überlegen muss, wen man ins Boot holt.
Eine schwierige Entscheidung, wen man nimmt. Hat man die Person(en) gefunden und weiß genau, was man will und was nicht,i ist der Rest Formsache