Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1037 Mitglieder
zum Thema
Analsex bei Frau und Mann - zwei unterschiedliche Welten?76
Ich habe gerade einen Beitrag zum Thema Analsex gelesen und habe mir…
zum Thema
Wieso kein Analsex?394
Hier geht es um den passiven Part, also um die Person, die einen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Überdruss

******lia Frau
8.285 Beiträge
Ursprünglich hatte der Thread glaube ich nicht die Intention Lösungen zu finden, die Diskussion ging erst mit der Zeit in die Richtung, dass Anschreiben so oft nicht beantwortet werden und sogar die Anschreibenden ignoriert werden.

Zitat von *******_bw:


Und ich denke, es würde weder genügen, einfach nur ganz allgemein "den Männern" oder "den Frauen" zu sagen, wie sie sich zu verhalten hätten oder dass sie einfach mit einem bestimmten Verhalten aufhören sollten, ohne zu fragen, wieso sich immer mehr Menschen eigentlich so verhalten

Und ich denke, es funktioniert beides nicht. Es nützt nichts, auf die anderen zu gucken, warum sie was machen, wie sie es besser machen können.
Ich glaube das einzige, worauf man Einfluss hat, ist sein eigenes Verhalten zu hinterfragen.
Oder man geht in die Organisation.

Meine Idee mit dem Anschreiben ob ein Anschreiben ankommen würde ist nicht absurd (Danke für die Wertung), sondern es war ein Brainstorming von mir, ob ich Ideen hätte, wie ich meine Geschicke lenken könnte.
Bevor ich all meine Gedanken zu einem Profil, das mir gefällt, losschicke, könnte ich ja sowas schreiben wie:

"Dein Profil gefällt mir sehr, ich würde dir gerne so viel dazu sagen und auch über mich. Würde dich eine mail von mir interessieren?"

Das ist nur eine Idee!! Ich würde solche Sachen halt ausprobieren.
*********oaded Mann
502 Beiträge
Ich schließe mich da der Meinung von @*******_bw an. So eine "Anklopf E-Mail" löst das Problem nicht, sondern widerspricht sich selbst.

Es wurde ja schon oft genug, nicht nur in diesem Thread, geschrieben, dass schon das Anschreiben an sich als "übergriffig" empfunden wird, um ein aktuelles "Modewort" zu benutzen.

Egal, wie das allererste Anschreiben formuliert wird, die Reaktion des Gegenüber wirst du damit kaum beeinflussen können. Da spielen zu viele Dinge mit, die man nurim schriftlichen Rahmen gar nicht erkennen und einschätzen kann. Das ist schon im realen Leben schwer genug, wo man aber wenigstens noch Stimmungen und Körpersprache mit einbeziehen kann.
*******er66 Mann
3.041 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Ich schließe mich da der Meinung von @*******_bw an. So eine "Anklopf E-Mail" löst das Problem nicht, sondern widerspricht sich selbst.

Es wurde ja schon oft genug, nicht nur in diesem Thread, geschrieben, dass schon das Anschreiben an sich als "übergriffig" empfunden wird, um ein aktuelles "Modewort" zu benutzen.

Egal, wie das allererste Anschreiben formuliert wird, die Reaktion des Gegenüber wirst du damit kaum beeinflussen können. Da spielen zu viele Dinge mit, die man nurim schriftlichen Rahmen gar nicht erkennen und einschätzen kann. Das ist schon im realen Leben schwer genug, wo man aber wenigstens noch Stimmungen und Körpersprache mit einbeziehen kann.

Ich halte nicht davon schon ein Anschreiben als "übergriffig" zu empfinden. Überhaupt kann ich mit den meisten Modewörtern derzeit nichts anfangen. Jeder muss in einer Community die sich AUCH als Datingplattform versteht damit rechnen angeschrieben zu werden.

Allerdings halt ich genau so wenig davon zu erwarten eine Antwort zu bekommen. Diese Erwartung ist meiner Meinung nach genau so "übergriffig" *zwinker*
**********liste Mann
5.103 Beiträge
@*******_bw
>Ich sehe den Thread hier als Versuch, darauf mögliche Antworten zu finden.<
Das könnte DER Ansatz zu etwas Neuem und Konstruktivem.
Im Prinzip meckern und beschweren sich "DIE FRAUEN" in diesem Thread, und wahrscheinlich auch im gesamten Joy, über "DIE MÄNNER"
Und "DIE MÄNNER" beschweren sich, dass "DIE FRAUEN" sie alle mitsamt den Vollprolls in eine Mülltonne werfen.

BREAK-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Wie wäre es, wenn wir alle hier einmal etwas vollkommen Absurdes machen?
Anstatt zu sagen, was wir NICHT wollen, könnten wir ja mal, zur Abwechslung, auf die völlig dumme Idee kommen, und sagen, was wir WOLLEN!
Darüber hinaus aus rein sachlicher Sicht. Jegliche Form des Negieren (Nein sagen und will ich nicht, etc.) hat noch nie zu positiven, tatsächlichen Veränderungen geführt. Und, da ja nur wir selber diejenigen sind, die bei dem, was uns anbelangt, Veränderungen bewirken können, müssen wir auch bedenken, dass das Mächtigst in uns, was unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmt, unser Unterbewusstsein ist. Und da kann ich aus fachlicher Sicht, eine zigfach bestätigte und 100 % Tatsache, sagen. Unser Unterbewusstsein kennt keinen Negationen. GAR KEINE! Ganz im Gegenteil, das Unterbewusstsein nimmt die Negierung zwar auf, verwendet sie aber als Booster für das, was danach kommt.
Warum wohl sonst, werden beim Autogenen Training, sowie in sämtlichen Fantasiereisen und Meditationsformen, ausschließlich positive Suggestionen verwendet?
Ein Beispiel aus dem AT: Es wird nicht gesagt "mir ist nicht kalt", sondern "mir ist wohlig warm"?

Und da in diesem Thread, wir Männer ja eher die sind, die versuchen uns zu verteidigen, kommt nun von mir als Mann diese Fragen an die Frauen.

Wie sollten eurer Meinung nach Männer euch kennenlernen dürfen? Wie mit euch Kontakt aufnehmen? Was müssen wir tun und wie sollten wir uns verhalten, um nicht mit den Vollprolls in einer Mülltonne zu landen?
Und bitte bedenkt bei euren Antworten, keine Negierungen! Also nicht, sie sollten erst mal nicht.... keine.... etc. SONDERN, "ICH" würde mich freuen.... "MIR" wäre es lieber.... Sie sollten.... usw.
****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von *********oaded:
So eine "Anklopf E-Mail" löst das Problem nicht, sondern widerspricht sich selbst.

Das entspricht nicht meinen Erfahrungen. Das Problem mit den Anschreiben gründet in dem Dilemma, das die nach wie vor gängige patriarchale Erziehung bisher aller Kindergenerationen eine Haltung erzeugt, nach der Frauen "eigentlich" für Männer da sein sollen. Frauen sind dessen oft bis hin zur Dünnhäutigkeit müde.

Darum sind Anschreiben so wohltuend, die nicht voller eigener Vorstellungen, Projektionen, Wünsche und dringender Kontaktsuche sind, sondern zurückhaltend und ehrlich interessiert daran, dass es dem oder der Angeschriebenen gut geht, frei in ihren/seinen Reaktionen sein darf (ohne pampige oder enttäuschte Reaktionen zugemutet zu bekommen) und dass der Kontakt ins Schwingen kommen kann, wenn er es denn kann.

Freilassend, freundlich und zurückhaltend mitfühlend - solche Mails werden nie auf schroffe Reaktionen stoßen. Und Nicht-Antworten ist das Recht jedes Joyclubbers, wer das nicht dem Gegenüber zugesteht, ist in meine Augen selbst verantwortlich dafür, wenn er als aufdringlich empfunden wird.

Darum sind Anklopfmails tatsächlich eine angenehme Alternative zu "Hast ein tolles Profil, würde gern mit dir das und das machen". Zeigt die Erfahrung.
*******er66 Mann
3.041 Beiträge
Zitat von **********liste:
Jegliche Form des Negieren (Nein sagen und will ich nicht, etc.) hat noch nie zu positiven, tatsächlichen Veränderungen geführt.

Das ist doch mal ein guter Ansatz. Sag doch einfach JA dazu keine Anwort auf deine CMs zu bekommen und du siehst das ganze schon positiver *zwinker* SCNR
********er62 Mann
2.460 Beiträge
Zitat von **********liste:
Das Schräge an der Situation ist, dass das Paar von sich aus mir dieses Lob ausgesprochen hat.
Ich hätte die Beiden sonst doch nie angeschrieben. Und darüber hinaus habe ich ja auch noch nicht einmal nach einem Kennenlernen gefragt.

beim nächsten Mal (falls dich wieder ein (anderes) Paar in ähnlicher Weise lobt), sagst du einfach *danke*
Wenn dann keine Antwort kommt, dann nimm das einfach so hin.
*********oaded Mann
502 Beiträge
Zitat von ****on:
Zitat von *********oaded:
So eine "Anklopf E-Mail" löst das Problem nicht, sondern widerspricht sich selbst.

Das entspricht nicht meinen Erfahrungen. Das Problem mit den Anschreiben gründet in dem Dilemma, das die nach wie vor gängige patriarchale Erziehung bisher aller Kindergenerationen eine Haltung erzeugt, nach der Frauen "eigentlich" für Männer da sein sollen. Frauen sind dessen oft bis hin zur Dünnhäutigkeit müde.

Darum sind Anschreiben so wohltuend, die nicht voller eigener Vorstellungen, Projektionen, Wünsche und dringender Kontaktsuche sind, sondern zurückhaltend und ehrlich interessiert daran, dass es dem oder der Angeschriebenen gut geht, frei in ihren/seinen Reaktionen sein darf (ohne pampige oder enttäuschte Reaktionen zugemutet zu bekommen) und dass der Kontakt ins Schwingen kommen kann, wenn er es denn kann.

Freilassend, freundlich und zurückhaltend mitfühlend - solche Mails werden nie auf schroffe Reaktionen stoßen. Und Nicht-Antworten ist das Recht jedes Joyclubbers, wer das nicht dem Gegenüber zugesteht, ist in meine Augen selbst verantwortlich dafür, wenn er als aufdringlich empfunden wird.

Darum sind Anklopfmails tatsächlich eine angenehme Alternative zu "Hast ein tolles Profil, würde gern mit dir das und das machen". Zeigt die Erfahrung.
Diese Art einer Erstkontaktnachricht ist gar nicht gemeint. Diese sollte(!) selbstverständlich sein.

Es ging um eine "Anklopfnachricht", wo man jemand an schreibt, um ihn zu fragen, ob man ihn anschreiben darf.

Wie, wenn du jemand ansprichst, um die Frage zu stellen "Darf ich sie ansprechen?". Damit hat man es doch schon getan.

Und um, das nochmal klarzustellen:
ICH fordere von Niemand (m/w/d oder ...) eine Antwort ein, aber bereits eine, wie von dir genannte höfliche, mit dem Profil befasste, inhaltvolle Nachricht, gleich als einen "Übergriff" oder Belästigung zu betrachten, sehe ich auch als überreagiert an.

Ich sage auch nicht, dass alle so sind, hoffentlich die Wenigsten, aber diejenigen die es sind, sind meist auch die "Lautersten". Die die laut beschweren. Die anderen vernimmt man gar nicht, weil sie dies für sich allein "abhandeln". Ob ablehnend oder zustimmend ist dabei egal.
****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Es ging um eine "Anklopfnachricht", wo man jemand an schreibt, um ihn zu fragen, ob man ihn anschreiben darf.

Wie, wenn du jemand ansprichst, um die Frage zu stellen "Darf ich sie ansprechen?". Damit hat man es doch schon getan.

Könnte man meinen. In Wirklichkeit geht es um eine Nachricht, die signalisiert: Ich bedränge Dich nicht, ich lasse Dich in Ruhe.

Du kannst bei Obi fragen: "Wo sind diese komischen Schrauben mit den Flügeln?", aber besser reagieren die Verkäufer auf: "Entschuldigung, darf ich Sie etwas fragen?"

Wem das zu paradox ist, kann auch fragen: "Können Sie mir gerade helfen?" Wie wäre die Analogie dazu im Joy?
*********oaded Mann
502 Beiträge
Zitat von ****on:

Du kannst bei Obi fragen: "Wo sind diese komischen Schrauben mit den Flügeln?", aber besser reagieren die Verkäufer auf: "Entschuldigung, darf ich Sie etwas fragen?"

Wem das zu paradox ist, kann auch fragen: "Können Sie mir gerade helfen?" Wie wäre die Analogie dazu im Joy?
Im Grunde meinen wir das Gleiche. Du reduzierst es aber auf nur den initialen Part, desjenigen der anspricht oder anschreibt. Ich beziehe die angesprochene/angeschriebene Person mit ein.

Bleiben wir bei deinem Baumarktbeispiel:
Du redest den Verkäufer an mit einem freundlichen "Können Sie mir gerade helfen?", deine Körpersprache signalisiert keine Angriffssignale, und als Reaktion ignoriert dich der Verkäufer, geht weg oder schnauzt dich auch noch an. Was machst du dann?

Den Fehler bei dir suchen, schließlich ist es deine "Schuld", dass du diese Person ohne Aufforderung kontaktiert hast oder denkst du dir nicht etwas anderes dabei?

Meiner Meinung nach ist nicht stets der Kontaktierende oder Sprechende/Schreibende an einer scheiternden Kommunikation schuld. Es kann auch mal am Rezipienten (m/w/d) liegen.
*******ias Frau
4.369 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Egal, wie das allererste Anschreiben formuliert wird, die Reaktion des Gegenüber wirst du damit kaum beeinflussen können.

*dito* Sehe ich genauso.

Was dem einen sein Uhl ist dem anderen sein Nachtigall.

Die entscheidende Frage wäre, ob so eine "Anklopf-Email" den Kontaktaufbau zu dem/ der Passenden erleichtert oder behindert. - Mir wäre das nichts.

Ich brauche keine Aufforderung, Männerprofil XY zu studieren. Wenn ich Lust habe, mir Männerprofile anzuschauen, dann tue ich das aus eigenem Antrieb.
• Kommt er aus der Umgung, ist er mir beim letzten "Männerprofile schnöfen" nicht so dolle aufgefallen, dass ich einen Schriftkontakt beginnen wollte. Dann habe ich auch keine gute Idee für einen Gesprächseinstieg bekommen.
• Kommt er nicht aus der Umgebung, habe ich sein Profil höchstwahrscheinlich noch nicht gesehen. Aber wegen der Entfernung auch kein Interesse daran, einen Schriftkontakt zu initiieren.
• Wenn er eine Idee für einen Gesprächsauftakt hätte, könnte er seine Idee auch direkt bringen. Erst danach könnte ich ihm sagen, ob mir seine Idee gefällt und meinerseits Interesse an dem Kontakt besteht.

Aber ich bin ja nicht "alle Frauen". *nixweiss* Andere Frauen können das anders sehen.
*******ias Frau
4.369 Beiträge
@*******_bw

Zitat von *******ias:
Und es wirkt nun mal "unheimlich", wenn ein Joy-User zeigt, dass er alles Mögliche über die Zielperson in Erfahrung gebracht hat. Doch gar nicht versucht, Interesse an einem konkreten Projekt oder an der eigenen Person zu wecken.
Da ist der Griff zur Ignorier-Liste - um aus der Beobachtung raus zu kommen - eine sehr beliebte Reaktion.

Zitat von *******_bw:
Ich verstehe nicht ganz, wie du darauf kommst, dass jemand "überhaupt kein Interesse an der eigenen Person" weckt, wenn er sich das Profil einer anderen Person durchliest (wie es doch alle behaupten zu wollen).

Es mag Menschen geben, deren Interesse allein dadurch geweckt wird, dass der andere zeigt, dass er das Profil inklusive aller HPs, Gruppenmitgliedschaften, besuchter Veranstaltungen und Beiträgen in der Community ausführlich gestalket hat und einem seit geraumer Zeit auf der Pinnwand folgt.

Es gibt aber auch Menschen, die finden reine Nacherzählungen des eigenen Profils lahm.
Ihr eigenes Profil und was sie so im Joy veröffentlicht haben, kennen sie schon.
Das kann ihr Interesse nicht wecken.
Vor allem kann es nicht die Neugierde auf einen von Millionen Unbekannten wecken.
Zu dieser Gruppe Menschen zähle ich mich. *smile*

Zitat von *******_bw:
Wenn sich jemand aber bereits dadurch "beobachtet" fühlt, dass man angeschrieben wird, dann frage ich mich, was man hier möchte.

Wie Paracelsus einst sagte: Die Menge macht das Gift.

Ab einem gewissen Aufwand ist bei mir die Schwelle von "lahme Nacherzählung" zu "jetzt wird es unheimlich." überschritten.

User XY hat mir viel zu viel Aufmerksamkeit & Zeit in das Studium meines Online-Verhaltens investiert, bevor er sich mir erstmals zu erkennen gab.
Er weiß gar nicht, wie ich auf seine Person reagieren würde.
Die Möglichkeit auf ihn zu reagieren, hat er mir bis dato nicht gegeben. Er träumt bloß davon, dass ich die Passende sei. Und diesen Traum hat er viel zu lange geträumt. Ohne Realitäts-Check. Wie groß kann da die Enttäuschung werden?

Ist er überhaupt zum Realitäts-Check bereit?
Jetzt?
Nö. *nein* Auch jetzt zeigt er nix von sich.
Keine eigenen Ideen, keine eigene Perspektive, keine eigenen Gedankengänge, keine eigenen Vorlieben, keine eigenen Interessen.
Er trägt die Infos, die er über mich gesammelt hat vor und behauptet, er würde doch so toll zu mir passen.

Hallo!? Was soll der Scheiß!?
Ob ich ihn passend finde oder nicht, wäre meine Entscheidung, nicht seine!! *gr2*

Chancen-Risiko-Abwägung:
Chancen? - Gering. Ich steh nicht auf arg schüchterne Menschen.
Risiken? - Stark erhöhte Stalker-Gefahr.

Ich bin nicht neugierig darauf, herauszufinden, ob es sich um einen Stalker handelt oder nur um ein sehr schüchternes Kerlchen, welches darauf wartet, dass ich im Gespräch die Initiative ergreife.

Das sind so Fälle, in denen mache ich die Schotten komplett dicht.
User XY kommt auf meine Ignorier-Liste.
Möge User XY seine Aufmerksamkeit auf irgendwas anderes richten.


Das andere Extrem sind die Blindanschreiber, die sich gar keine Zeit nehmen, zu schauen, ob die Frau ihnen überhaupt in den Kram passen könne. Geschweige denn, Rücksicht darauf nehmen, ob er überhaupt ins Beuteschema der angeschriebenen Frau passen könnte.
Also diejenigen, die einfach jede Frau aus der Umgebung, die gerade online ist, anschreiben.
Diese Blindanschreiber brauchen pro Anschreiben nicht viel Zeit.
Dementsprechend massenhaft treten die Blindanschreiben auf und werden dementsprechend gehäuft in Forum oder auf Frauen-Profilen thematisiert.
(es gibt übrigens auch Blindanschreiberinnen.)

Auf den Typus "Blindanschreiber" stehe ich auch nicht.
(Deswegen gehe ich ihnen ja durch meine Profil-Einstellungen aus dem Wege.)

Ich bevorzuge Männer, die nicht völlig wahllos auf Frauen losgehen.
Sich beim Umschauen aber nicht in ihre eigenen Traumwelten & ggf. Besessenheit hinein steigern.


Für die beiden Extreme: "Blindanschreiber und Stalker" wird es wohl auch die passenden Deckel geben. Diese dürften aber in der Minderheit sein.

Von den häufig in Foren oder auf Profilen geäußerten Aversionen gegen Blindanschreiben darauf zu schließen, dass Stalking von allen gefragt sei, ist ein Fehlschluss.
*******er66 Mann
3.041 Beiträge
Mal eine andere, ganz provokative Frage die mir so durch den Kopf geht.

Ja, Joy ist eine schöne Plattform, ja auch ich verbringe einige Zeit hier, ja auch ich verspreche mir den einen oder anderen netten Kontakt hier, aber ....

... was sagt es über einen selber aus wenn man zwischenmenschliche Probleme mit Menschen die man sogar noch gar nicht mal kennt (entweder von denen dumm angeschrieben wird oder von denen keine Antwort bekommt) so ernst nimmt dass man sich davon runter ziehen lässt oder sein Selbstwertgefühl darüber definiert. Es gibt auch noch ein Leben ausserhalb von Joy. Joy ist ein nettes Plus zum realen Leben aber eben nicht mehr.
*********oaded Mann
502 Beiträge
Wir setzen dem Baumarktbeispiel noch was drauf:
Du hast beim Verkäufer also nach allen Regeln der Kunst angefragt und bist ignoriert/angeschnauzt worden.

Jetzt fragte du den Verkäufer, wir er denn dann angesprochen werden möchte. Und du bekommst als Antwort "Im Grunde, so wie sie es gemacht haben. Nur mich haben heute schon mindestens 20 Kunden so unhöflich angesprochen (z. B. der erste Beispielsatz von @****on ), da ist mir jetzt bei ihnen einfach der Kragen geplatzt und sie haben das abbekommen."
Was machst du also in Zukunft anders, um das verhindern? Keinen Verkäufer mehr ansprechen? Gar nicht mehr, weil er/sie schon "vorbelastet" sein könnte?

Warst du letztendlich unhöflich oder der Verkäufer? *gruebel*
******Fox Mann
2.318 Beiträge
Zitat von *******er66:
... was sagt es über einen selber aus wenn man zwischenmenschliche Probleme mit Menschen die man sogar noch gar nicht mal kennt (entweder von denen dumm angeschrieben wird oder von denen keine Antwort bekommt) so ernst nimmt dass man sich davon runter ziehen lässt...
Für mich zeigt es Menschlicheit und Empathie, und ne ganz verständliche Enttäuschung. Ich war seinerzeit sogar frustriert wenn nur alle halbe Jahre mal eine Reaktion als Antwort zurück kam, allesamt Absagen. Es ist für mich krass ungesund so zu tun als ob, und mir selbst was vor zu machen. "Schwächen" zeigen ist Stärke. Wenn auch für niemanden anderes, für mich definitiv.

Zitat von *******er66:
.Es gibt auch noch ein Leben ausserhalb von Joy.
Nicht nur auch, sondern vor allem. Der Joy ist maximal 'auch' da.
*****al4 Mann
798 Beiträge
Für mich stimmt da was ganz wesentliches nicht.
Wenn ich im Baumarkt einen Verkäufer anspreche, nehme ich wahr, wie der gerade drauf ist – das geht irgendwie automatisch, weil der gesamte Mensch vor mir steht. Sehe ich ihn genervt oder gestresst, dann ist meine Frage irgendwie auch automatisch darauf eingestellt. Darf ich trotzdem mal stören, oder irgendwie im Sprachklang mit meiner Körperhaltung auf ihn eingestellt oder ausgerichtet – automatisch, weil im realen Kontakt -zig Kommunikationskanäle mitschwingen Und wenn er vielleicht entsprechend genervt antwortet, beziehe ich das nicht auf mich, sondern bekomme ja mit, das er einfach genervt und gestresst ist. Das geht alles automatisch, weil es eben ein realer Kontakt mit dem ganzen Gegenüber ist.
Das ist doch hier im Joy überhaupt nicht so. Ich habe da ein Profil, das bausteinartig oder ausgefeilt konstruiert ist - und soviel auch immer zwischen oder mit den Zeilen transportiert wird, bleibt es ein Profil. Es ist eine Darstellung und erzeugt über den Weg der Interpretation irgendeine Vorstellung. Mehr nicht.
Deswegen schreiben hier ja auch immer wieder viele, das sie einen Kontakt eher über Foren und Beiträge mit einem Austausch knüpfen. Geht mir genauso.
Und deswegen mache ich es auch nicht komplizierter. Ich bekomme eine Antwort oder eben keine – und ich glaube, das ein ehrliches Interessensbekunden einfach authentischer ist als irgendeine wohlüberlegte Konstruktion nach irgendwelchen Vorstellungen, was denn jetzt wie Erfolg bringen könnte. Zumindest ist meine Erfahrung so.
Und ich glaube, das es schlicht so ist wie geschrieben: keine Antwort ist ein Nein. Punkt. Sich da jetzt bei Nichtantwort nicht wertgeschätzt zu fühlen, ist in diesem Kommunikationsmedium schlicht nicht angesagt.

Zitat von *******agen:


Warum ist es so schwer, jemanden zu finden, bei dem nicht nach 2 Nachrichten das Thema „du bist ja eine geile 3-Loch-Stute“ aufkommt. Oder bei dem jedes persönliche Interesse, also jede Frage Richtung „wie geht es dir so? Was liest du gerade?“ o.ä. mit irgendeiner Gegenfrage a la „bist du laut beim Arschfick“ gekontert wird?


Ja, komisch. Ob dieser Mann diese Frage auch bei einer "Zufallsbegegnung" im realen Leben, in Anwesenheit stellen würde? Und was würde dann passieren? Welches Bedürfnis steckt dahinter?
Ja klar weiss ich; muss euch nicht interessieren, ist nicht eure Aufgabe, Übergriffigkeit auch noch mit Verständnis zu begegnen. Interessiert mich trotzdem. Ich würde so Fragen aber genausowenig persönlich nehmen wie oben keine Antwort.
Verletzte männliche Egos mit Anspruchsdenken und Erwartungshaltung suchen nach der allesgültigen Lösung für Erfolg.

Lol

Jungs, die Lösung ist Emphatie und Bedingungslosigkeit. Viel Glück
***_T Mann
212 Beiträge
Es scheint auch hier wieder natürlich basiert mit der Grundlage des 4-Phasenmodels einher zu gehen

Männer haben in ihrer 1. Phase die Sexualität (Suche und dringendes Kontaktbedürfnis), in ihrer 2. Phase Interesse und 3. Phase Vertrauen

Frauen haben
1. Phase Interesse (in der sie natürlich freundlich auf Anfragen antworten, wenn denn nicht mengenmässig zu viel oder Art etc. nicht passt (wie oben im Verlauf)),
2. Phase Vertrauen und erst
3. Phase Sexualität (Verlangen stillen, dringendes Körperkontaktbedürfnis). Und wie wir gelesen haben können viele Frauen diese Phase Sexualität auch Monate lang abschalten...vor allem wenn nichts Interessantes zur passenden Zeit vorbeikommt und angefragt wird. Oder die Art nicht stimmt.

Vermutlich blocken Frauen dadurch viel ab bzw lesen nur ohne zu antworten und einige Männer sind dabei freundlich, nett und anständig Frauen zu kontaktieren. Und andere Männer die überlegen eben nach dem Akquise-Prinzip möglichst viele Frauen in ihrer Phase 1 zu interessieren um die männlich Phase 1 zu bedienen.

Und ich würde behaupten, dass sich das sehr interessante Spiel nur ergibt, wenn die Herren ein vernünftiges Interessier-Konzept anwenden und dabei noch zur rechten Zeit beider richtigen Dame sich passend vorstellen.

Obwohl Joyclub ja schon eine ausgesuchte Gruppe an interessierten Menschen ist, scheinen jedoch immer noch sehr viele Frauen hier nicht deswegen ihre Phase 1 und 2 übersprungen zu haben, so dass ein Kennenlernen weiterhin wie in der realen Welt nicht auf Sendebuttondruck sofort klappt.

Spitz auf Knopf bei den Männer, dass die Erwartungshaltung hier durch Geduld entsprechend verändert werden sollte bzw das Konzept der Ansprache.

Das verändert nicht direkt das Antwortverhalten der Damen, welches wieso auch durch Standard Copy Paste Antworten ein Minimum erreichen SOLL. Das wäre schön, aber muss dann bei 100+ CMs pro Tag vielleicht tatsächlich durch einen freiwilligen Assistenten übernommen werden, wenn JC es nicht digitalisiert anbietet bzw irgendwie entlohnt werden. Bestimmt auch als Rollenspiel ausbaufähig 😂. Denn irgendwo hat die Freundlichkeit in der Menge leider ihre Ressourcengrenze.

Final könnte auch JC hier viel mehr Eigenschaften wie diese Vorlieben anbieten, dann können wir uns alle noch besser und einfacher abgleichen, Männer würden viel weniger CMs schicken und Frauen können wieder persönlich und sowieso freundlich jedem passenden Interessenten eine Antwort oder gleich ein Date anbieten... Aber das wird vermutlich noch ein wenig dauern! 😊 *schmetterling*, LG!
*******er66 Mann
3.041 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Wir setzen dem Baumarktbeispiel noch was drauf:
Du hast beim Verkäufer also nach allen Regeln der Kunst angefragt und bist ignoriert/angeschnauzt worden.

Jetzt fragte du den Verkäufer, wir er denn dann angesprochen werden möchte. Und du bekommst als Antwort "Im Grunde, so wie sie es gemacht haben. Nur mich haben heute schon mindestens 20 Kunden so unhöflich angesprochen (z. B. der erste Beispielsatz von @****on ), da ist mir jetzt bei ihnen einfach der Kragen geplatzt und sie haben das abbekommen."
Was machst du also in Zukunft anders, um das verhindern? Keinen Verkäufer mehr ansprechen? Gar nicht mehr, weil er/sie schon "vorbelastet" sein könnte?

Warst du letztendlich unhöflich oder der Verkäufer? *gruebel*

Der Verkäufer im Baumarkt wird dafür bezahlt dir zu antworten. Meinst du die Frauen hier im Joy werden dafür bezahlt dir zu antworten? Oder wie ist deine Analogie zu verstehen 🤔
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******ias:

Es mag Menschen geben, deren Interesse allein dadurch geweckt wird, dass der andere zeigt, dass er das Profil inklusive aller HPs, Gruppenmitgliedschaften, besuchter Veranstaltungen und Beiträgen in der Community ausführlich gestalket hat und einem seit geraumer Zeit auf der Pinnwand folgt.

Ich bezog mich auf die vielen auch hier erwähnten Profiltexte, in denen sogar ein "Codewort" eingebaut ist, mit denen jemand beweisen muss, dass er den Profiltext gründlich gelesen hat.
Solche Frauen erwarten ein genaues Studium ihres Profils, erwarten also, dass jemand sich Zeit nimmt, wenn er sie anschreiben möchte. Wenn so jemand dann umgekehrt nicht einmal eine höfliche Ablehnungszeile übrig hat, ist das, nun ja, unhöflich.
Und da interessiert es mich als Mann umgekehrt wiederum nicht, wie viele Anfragen die Frau sonst noch bekommt. Das hat ja nichts mit mir zu tun.
Das heißt aber nicht, dass Frauen jetzt auf alle Anfragen antworten sollen. Nein. Es geht nur darum zu erklären, wie ein solches Kommunikationsverhalten zustande kommt, wie es die TE (zurecht) beklagt hat.

Wenn man selbst keine Antworten schreibt und einfach (aus praktischen Gründen) Leute ignoriert, braucht man sich nicht wundern, wenn dabei irgendwann die Männer nicht mehr mitmachen, die an einem niveauvollen Austausch auf Augenhöhe interessiert sind.

Wie Paracelsus einst sagte: Die Menge macht das Gift.

Ab einem gewissen Aufwand ist bei mir die Schwelle von "lahme Nacherzählung" zu "jetzt wird es unheimlich." überschritten.

Das ist klar. Ich sprach übrigens auch nie vom "lahmen Nacherzählen".
Ich rede auch nicht von Usern, die sich lange in Fantasien flüchten, bevor sie den Mut aufbringen, jemanden anzuschreiben. Es ging um die Erwartungshaltung vieler Frauen, die sich beschweren, dass sie von jemandem angeschrieben wurden, der ihren Profiltext noch nicht einmal ganz gelesen habe.

Keine eigenen Ideen, keine eigene Perspektive, keine eigenen Gedankengänge, keine eigenen Vorlieben, keine eigenen Interessen.

Das Ungleichgewicht beginnt ja oft schon da, dass vom Mann alles erwartet wird, von Frauenseite aber oft nicht, eben weil die Frau zig Anfragen kriegt und der Mann nie angeschrieben wird. Also ist von beiden Seiten die Erwartungshaltung schief und eine Kommunikation auf Augenhöhe von vorneherein erschwert.

Es soll der Mann immer allein möglichst kreativ mit eigenen Ideen, einer eigenen Perspektive, den eigenen Interessen werben, während die Frau sich aus einer Überfülle an Anfragen einfach jemanden rauspickt. Dabei soll man(n) möglichst authentisch sein, aber natürlich aus der Masse herausstechen, sich möglichst optimal präsentieren und direkt beim ersten Anschreiben schon alles richtig machen, um nicht sofort ignoriert zu werden?

Da fragt man(n) sich dann irgendwann auch: "Was soll der Scheiß?"

Und dann führt das Ganze eben zu solchen Ausbrüchen, dass bestimmte Männer massenhaft Frauen anfragen, sich nicht mehr großartig Mühe geben, wenn sie dann doch ignoriert werden und aggressiver werben.
Und Frauen fragen sich, wie das denn komme und wo denn all die gefühlvollen und intelligenten Männer geblieben seien.

Ganz einfach:
Die haben sich nach ein paar entsprechenden Erlebnissen irgendwann dann auch gesagt:
"Den Scheiß mach ich nicht mit."

Noch ein Kommentar (auch zu vorherhigen Beiträgen):
Ob jemand persönlich betroffen ist oder einfach nur aus Interesse etwas zu einem Thema schreibt, kann man doch gar nicht erkennen.
Ich hab das Gefühl, dass Männern (wie Frauen) in solchen Forenthreads gerne eine persönliche Betroffenheit unterstellt wird, die gar nicht da sein muss. Und zack landet man dann bei manchen in einer Schublade;
was nicht heißt, dass ich dir das unterstelle. Ich füge das nur allgemein an*g*
***_T Mann
212 Beiträge
Das Kennenlernen-System selbst hier im JC ist in seiner Art und Weise einfach nicht dafür gemacht oder effizient genug, unbedingt

SEHR SCHNELL

an die erwartete Antwort zur völligen Zufriedenheit zu gelangen.
Die Erwartungshaltung ist ja selbst im Baumarkt falsch, wenn man glaubt sofort bedient werden zu müssen. Aber andersherum, es laufen halt zu wenige Baumarktverkäufer herum 🤷‍♂️ Da werden einige Kunden sehr schnell ungeduldig.

Oder wir Herren setzen für die in der Anzahl (genervten) wenigeren Damen pro aktivem Herrn, einen entsprechenden Ansprache-Eye-Catcher ein und optimieren damit unser Ansprachekonzept.

Überdruss bringt doch auf beiden Seiten nichts - eher sollte Innovation daraus entstehen - neue Ansprache- und Antwortideen!
*******ich Frau
417 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******_bw

*crazy* Das sind sehr viele Worte über Erwartungshaltungen anderer Menschen (Frauen).

Nutz doch die Energie (sollten sehr viele Männer tun), um dich zu fragen: Was erwartest du von einer Frau? Was sind deine Werte, wozu stehst du selbst? Was erwartest du von dir selbst?

Du möchtest ne Reaktion auf deine Anschreiben. Jede Frau, die das nicht tut, sollte somit dadurch unattraktiv für dich werden.

Schlimm und kompliziert, wie sich Männer mittlerweile ihre hübschen Schädel zerbrechen, über Sachen, die viel einfacher gingen.

Zu sich selbst stehen.

Als Frau kann man im Joy deshalb „Kirschen picken“, weil soviele Männer sich unter ihrer Würde verkaufen und anbieten.

Was übrigens hübsch schnell langweilig wird. Auch Frau mag gefordert sein.
Nichts ist unattraktiver als ein Mann, der wissen will was Frau möchte um sich dann daran anzupassen *grimasse*
********er62 Mann
2.460 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Zitat von ****on:

Du kannst bei Obi fragen: "Wo sind diese komischen Schrauben mit den Flügeln?", aber besser reagieren die Verkäufer auf: "Entschuldigung, darf ich Sie etwas fragen?"

Wem das zu paradox ist, kann auch fragen: "Können Sie mir gerade helfen?" Wie wäre die Analogie dazu im Joy?
Im Grunde meinen wir das Gleiche. Du reduzierst es aber auf nur den initialen Part, desjenigen der anspricht oder anschreibt. Ich beziehe die angesprochene/angeschriebene Person mit ein.

Bleiben wir bei deinem Baumarktbeispiel:
Du redest den Verkäufer an mit einem freundlichen "Können Sie mir gerade helfen?", deine Körpersprache signalisiert keine Angriffssignale, und als Reaktion ignoriert dich der Verkäufer, geht weg oder schnauzt dich auch noch an. Was machst du dann?

Den Fehler bei dir suchen, schließlich ist es deine "Schuld", dass du diese Person ohne Aufforderung kontaktiert hast oder denkst du dir nicht etwas anderes dabei?

Meiner Meinung nach ist nicht stets der Kontaktierende oder Sprechende/Schreibende an einer scheiternden Kommunikation schuld. Es kann auch mal am Rezipienten (m/w/d) liegen.

Schlechtes Beispiel. *g*
Der Verkäufer wird schließlich dafür bezahlt, dass er dir zuhört, auch wenn der selbstverständlich mal einen schlechten Tag haben kann. Nur bedingt liegt der Fehler für sein Verhalten dann bei dir.
**********liste Mann
5.103 Beiträge
Was ich wirklich merkwürdig finde, das NIEMAND in irgendeiner Form auf meinen Vorschlag reagiert, statt nur zu meckern, zu klagen und zu sagen, was man nicht will, mal auf die Idee kommt stattdessen, mal offen zu sagen was, (ganz besonders) Frau, will.
Außer diesem dusseligen und ach so (hoch)intelligenten Beitrag war da nichts:
Polyamory: Überdruss
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******ich:
@*******_bw

*crazy* Das sind sehr viele Worte über Erwartungshaltungen anderer Menschen (Frauen).

Ich wusste nicht, dass ich als Mann nicht über die Erwartungshaltungen anderer Menschen (auch Frauen) schreiben darf/soll. Interessant ist es dagegen, wie hemmungslos du umgekehrt über meine Erwartungshaltungen spekulierst.

Nutz doch die Energie (sollten sehr viele Männer tun), um dich zu fragen: Was erwartest du von einer Frau? Was sind deine Werte, wozu stehst du selbst? Was erwartest du von dir selbst?

Warum sollte ich "meine Energie" für etwas nutzen, was gar nicht in meiner Absicht liegt oder was hier gar nicht das Thema ist? Ich kenne meine Werte, wofür ich stehe und was ich von mir selbst erwarte. Und ich habe keine bestimmten Erwartungshaltungen, wie eine Frau zu sein hat. Nochmals: Ich äußere mich hier generell über ein Thema, nicht über mich.

Du möchtest ne Reaktion auf deine Anschreiben. Jede Frau, die das nicht tut, sollte somit dadurch unattraktiv für dich werden.

Nein, möchte oder erwarte ich gar nicht. Ich habe nur erklärt, dass jemand keine Höflichkeit erwarten kann, wenn er selbst diese Höflichkeit nicht zu erbringen bereit ist. Nochmals, es geht nicht um mich. Ich beteilige mich hier nur an einer generellen Diskussion über das Kommunikationsverhalten von Männern und Frauen auf einer Plattform wie dieser.

Schlimm und kompliziert, wie sich Männer mittlerweile ihre hübschen Schädel zerbrechen, über Sachen, die viel einfacher gingen.

Schade, wenn jemand einem Menschen vorschreiben möchte, über was er nachdenken oder schreiben soll oder nicht. Wenn dich der Inhalt meiner Worte nicht interessiert und du von zu vielen Worten abgeschreckt wirst oder du darin irgendeine Art von Agenda oder "Energieverschwendung" siehst, dann frage ich mich, warum du im Gegenzug die Energie aufwendest, um darauf zu antworten. Ignoriere doch einfach, was ich schreibe. Geht ganz einfach.

Irgendetwas an dem, was ich geschrieben habe scheint dich unangenehm getriggert zu haben und ich verstehe nicht so ganz, was.
Wenn etwas von dem, was ich geschrieben habe, nicht stimmt, dann gehe darauf ein, aber unterstelle mir bitte keine falschen Motive oder beklage dich nicht darüber, DASS ich etwas schreibe.

Als Frau kann man im Joy deshalb „Kirschen picken“, weil soviele Männer sich unter ihrer Würde verkaufen und anbieten.

Das stimmt, und wenn du genauer gelesen hättest, was ich schreibe, dann hättest du erkannt, dass meiner Meinung nach darunter Männer wie Frauen leiden. Umgekehrt haben viele Männer hier aber auch offenbar das Gefühl, sich unter ihrer Würde verkaufen und "anbieten" zu müssen, weil sie sonst überhaupt keine Aufmerksamkeit mehr erreichen. Das ist dann im Ergebnis für alle Seiten unschön.
Wenn eine Frau aber meint, sie habe es nicht nötig zu antworten, weil ja ihr "Marktwert" irgendwie höher sei als der von Männern (weil sie im Gegensatz zu Männern viel mehr angeschrieben und umworben wird), dann verkauft sie sich aber ebenso unter ihrer Würde.

Dass Frauen aus praktischen Gründen oft Anschreiben einfach ignorieren müssen, weiß ich und habe ich auch nie bestritten. Das Phänomen kenne ich aus schwulen Kreisen auch. Da muss man leider auch öfters mal jemanden, den man unattraktiv findet, ignorieren oder muss unerwünschte Annäherungsversuche abblocken.

Mein Punkt war alleine der, dass eine Umgebung, in dem Frauen von Frauen UND Männern als irgendwie höherwertig in ihrem "Marktwert" angesehen werden, eine Kommunikationssituation schafft, die eine Begegnung auf Augenhöhe erschwert.

Was übrigens hübsch schnell langweilig wird. Auch Frau mag gefordert sein.
Nichts ist unattraktiver als ein Mann, der wissen will was Frau möchte um sich dann daran anzupassen *grimasse*

Frau darf gern auch fordern. Ich finde es auch schnell langweilig, immer derjenige sein zu sollen, der anschreiben soll, aber nie angeschrieben wird; warum auch, wenn man sowieso hunderte von Anfragen jeden Tag bekommt? In dem Bereich sind die Geschlechterrollen noch alles andere als emanzipiert. Und damit spreche ich nicht nur Frauen an, sondern Männer ebenso.

War nicht die ursprüngliche Klage der TE eben, dass sich zu viele Männer nicht dafür interessieren, "was Frau möchte", sondern viel zu oberflächlich und ordinär kommunizieren? Das war das Thema, wozu ich mich geäußert habe.

Und ich habe die grundlegenden Marktmechanismen infrage gestellt, die es immer als ganz selbstverständlich ansehen, dass der Mann werben muss und die Frau umworben werden möchte.
Kann man (oder frau) so machen, aber dann muss man (oder frau) sich nicht wundern, wenn sie als Objekt angesehen wird. Wer nur umworben werden will und selbst nicht wirbt, der agiert nicht auf Augenhöhe, zieht mehr Oberflächliche an und stößt diejenigen ab, die ein Interesse an einer Begegnung auf Augenhöhe haben.

Schon schade irgendwie, dass man hier nichts zu einem Thema schreiben kann, ohne dass gleich ganz persönliche Interessen vermutet werden.

Ich habe hier in all den Jahren weniger als eine Handvoll Frauen oder Paare angeschrieben und Kontakte ganz anders herstellen können. Mich als Mensch hier authentisch zu zeigen ist sehr schwer. Allerdings habe ich hier fantastische Freundschaften geschlossen mit Menschen, die mich nicht gleich aufgrund irgendeines Merkmals ignoriert haben (was ich völlig ok finde). Nicht das Blocken ist das Problem, sondern dass fast nur Frauen blocken (müssen) und das, noch bevor sie irgendjemanden besser kennenlernen können.
Daran sind aber weder die Frauen noch die Männer persönlich "schuld", sondern das ist ein strukturelles Problem.

Ich bin nicht interessiert an einem oberflächlichen Marktgeschehen, wo ich mich übermäßig und unrealistisch bewerben soll. Ich bin ein Mensch und möchte hier Menschen begegnen und mich mit ihnen über das gemeinsame Thema Sexualität austauschen. Nicht mehr und nicht weniger. Dass Sexualität zwischen den Geschlechtern oft so unterschiedlich ge- und erlebt wird und der dem ganzen System zugrunde liegende "Marktmechanismus" macht das insgesamt schwieriger. Und ich denke, das drückt die Klage der TE aus - vielleicht nicht ganz so "verkopft" analysiert.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.