„@*******_bw und
@**********liste
Ihr wollt hier aus vorübergehenden Anpassungsschwierigkeiten (Überdruss) ein allgemeines gesellschaftliches Problem machen.
Nein, will ich nicht. Ich stelle einfach nur Überlegungen an über mögliche Ursachen für bestimmte Kommunikationsmuster und deren Auswirkungen, über die sich (nicht nur, aber auch) hier und in anderen Formen des Online-Datings immer wieder beklagt wird. Wer das nicht lesen will, muss das doch nicht. Selbst wenn wir ein "allgemeines gesellschaftliches Problem" behandeln würden, na und? Warum sollten wir das nicht dürfen?
Dass jemand, der ein konkretes Anliegen hat, nach ein paar Seiten genug Antworten für sich bekommen hat und persönlich mit dem Thema "durch" ist, ist eine Binsenweisheit.
Das passiert in jedem Thread. Und dann erweitert man entweder die Diskussion, klinkt sich einfach aus oder lässt den Thread schließen. Wo ist das Problem?
Dabei geht ihr jedoch von einigen Grundannahmen aus, die ich - und andere - so für sich NICHT gelten ließen.
Ich weiß jetzt nicht genau, welche Grundannahmen du meinst, wenn ich doch einfach nur beobachtbare Phänomene beschreibe. Wenn davon etwas nicht auf dich - und andere - zutrifft, heißt das ja nicht, dass das auf niemanden zutrifft. Ich habe aber auch nie behauptet, dass du irgendwelche Grundannahmen für dich gelten lassen musst. Wenn ich in einem Diskussionsformat argumentiere, ist das ja nie der Weisheit letzter Schluss. Aber dann finde ich es sinnvoll, inhaltliche Gegenargumente zu bringen (wie du es beispielsweise ja getan hast), anstatt - wie andere - jemandem unlautere Motive zu unterstellen, die Psyche analysieren zu wollen oder einem das Recht absprechen wollen, etwas zu schreiben. Auch da wieder: Wo ist das Problem?
Ich zahle für die Nutzung dieser Plattform (Premium-Account) mit Geld.
Du verwechselst die Beschreibung der Wirklichkeit mit einer Forderung. Ich FORDERE ja nicht, dass du unerwünschte Mails ertragen müsstest, ich beschreibe nur eine Sachlage. Und hier liegt vielleicht ein Kernproblem, dass offenbar einige die bloße Analyse einer Sachlage mit irgendwelchen angeblichen Forderungen verwechseln, und dann Motive unterstellen, warum man angeblich diese Forderungen stelle.
Es ist also gar nicht nötig, dass eine Frau hier massig Anschreiben ertragen müsste.
Ebenso wenig müsste ein Mann Frauen anschreiben, um häufiger via Joy Kontakte mit Frauen knüpfen zu können.
Das habe ich nie in Abrede gestellt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ein strukturelles Ungleichgewicht gibt zwischen der Art und der Anzahl von Anschreiben bei Frauen und Männern, und an der begründeten Vermutung, dass die Notwendigkeit, immer mehr Kontakte einfach zu ignorieren, umgekehrt nicht dazu führt, dass viele Männer weniger schreiben, sondern mehr. Darüber kann man sich doch mal Gedanken machen, oder nicht? Wir leben in einer Zeit, in der wir noch überhaupt nicht wissen, was die Digitalisierung insgesamt mit dem Menschen machen wird oder wie sich das Wesen Mensch dadurch verändern wird.
Ich persönlich habe das thematisch im Beruf zu unterrichten und zu vermitteln, wenn es beispielsweise um veränderte Menschenbilder in der Digitalisierung geht.
Mich interessiert das Thema also brennend von einem akademischen Standpunkt aus. Und die Frage, wie sich ein durch die Digitalisierung verändertes Kommunikationsverhalten im Bereich Online-Dating auswirkt, ist ein interessanter Teilbereich.
Doch ihr meint da eine gesellschaftliche Problemstellung draus machen zu müssen?
Hallo.
Die TE ist mit der Sache längst durch! Problem erledigt!
Dann beende doch den Thread für dich. Niemand zwingt dich, weiterzulesen oder dich an einem Austausch zu beteiligen. Problem erledigt!
Und nein, ich zumindest möchte kein Problem herbeireden, wo keines ist, sondern schlicht eine dahinter liegendes kommunikative Grundstruktur besser verstehen. Und dafür helfen mir manche Beiträge wie deine, dabei helfen mir der Austausch von sachlichen Argumenten und Gegenargumenten, aber nicht Beiträge, die einen persönlich angreifen, einem irgendwelche Motive unterstellen, Beiträge, durch die sich jemand indirekt als "besseres Datingmaterial" darstellen möchte, wie
@**********liste richtigerweise festgestellt hat, oder Beiträge, die einem das Recht absprechen wollen, sich überhaupt Gedanken zu machen oder bestimmte Fragen zu stellen.
Ich spreche hier nicht für irgendeine Gruppe, und ich möchte niemanden zu irgendeinem Verhalten bewegen, sondern mich schlicht inhaltlich über ein für mich interessantes Thema austauschen.
Wem das nicht passt, dem empfehle ich die von
@****on so oft beschworene Gelassenheit. Wer es aushält, nervige Anschreiben zu ignorieren, der bekommt es hoffentlich auch hin, Forenbeiträge zu ignorieren.
Ich hoffe, das genügend klargestellt zu haben. Denn für eine weitere Diskussion, warum jetzt einzelne User das schreiben, was sie schreiben, anstatt inhaltlich darauf einzugehen (oder es schlicht zu ignorieren), habe ich ebenfalls kein Interesse. Sonst führt das letztlich zu einer Meta-Diskussion über das Kommunikationsverhalten über Kommunikationsverhalten.