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Überdruss

****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von *********oaded:
In deinem Beispiel im Café, darf man sagen "Darf ich mich zu ihnen an den Tisch setzen? Darf ich sie was fragen? Ich finde interessant, was sie da lesen/machen.", ohne gleich als Vollidiot abgestempelt zu werden.

Ich habe KEIN Recht, nicht als Vollidiot abgestempelt zu werden.

Zitat von *******er66:
Nur dieses Mimimi wenn jemand sich entscheidet nicht zu Antworten geht mir langsam auf den Senkel.

Mir auch.
******Fox Mann
2.318 Beiträge
Zitat von **********liste:
Aber warum ist das so?
Es ist so, das ist alles was zählt. Es wird auch nicht anders. Weder von allein noch durch irgendwen. Es ist so.

Die Lösung ist: "Das" alles so anzunehmen und zu lassen wie es ist, und weiter den eigenen Weg zu gehen.

PS:
Wir schreiben hier viel und lang von Gepflogenheiten an und in einem Ort, den es gar nicht gibt. Der nur Fiktion ist...
*******ias Frau
4.369 Beiträge
Zitat von *******agen:
Leider war da von Anbeginn klar, dass er perspektivisch monogam leben will. Kinder, Heirat etc. Es war also ein Ende immer im Raum stehend und dann hat er sich eben monogam verknallt (nicht in mich)
Aber da kam halt alles zusammen. Viel Vertrautheit, wirklich guter Sex, gute Chemie, viel menschliches Bemühen umeinander

Und jetzt trauere ich dem wahrscheinlich massiv hinterher

@*******agen Sowas kenne ich übrigens auch. Damit bist du nicht allein. Die Polyamorie ist nun mal noch nicht allzu weit verbreitet und sie taugt auch nicht für jeden Menschen. Klar kann man sich unter gegebenen Umständen damit arrangieren, dass ein liebenswürdiger Mann perspektivisch monogam leben will.
Warum nicht das, was man jetzt an Zweisamkeit hat, trotzdem in allen Zügen genießen?
Doch wenn dann der Tag gekommen ist, an dem er sich verabschiedet, nervt es natürlich umso mehr, wenn man immerzu auf unpassende Kandidaten trifft. Es gibt diese Phasen, da ist einfach der Wurm drinne. Und dann macht es auch Sinn, sich alledem mal zu entziehen.

Eine Sache, die hier noch nicht genannt wurde und die mir auch solche Phasen versüßen konnte:
Als Frau kannst du hier im Joy ganz tolle Frauen kennenlernen.
Platonische Kontakte unter sexpositiven Frauen sind hier sehr leicht zu knüpfen.
Leichter als sonstwo.
Einfach mal wieder Mädels treffen, lachen und das Leben genießen. *g*
*******agen Frau
369 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ias:
Zitat von *******agen:
Leider war da von Anbeginn klar, dass er perspektivisch monogam leben will. Kinder, Heirat etc. Es war also ein Ende immer im Raum stehend und dann hat er sich eben monogam verknallt (nicht in mich)
Aber da kam halt alles zusammen. Viel Vertrautheit, wirklich guter Sex, gute Chemie, viel menschliches Bemühen umeinander

Und jetzt trauere ich dem wahrscheinlich massiv hinterher

@*******agen Sowas kenne ich übrigens auch. Damit bist du nicht allein. Die Polyamorie ist nun mal noch nicht allzu weit verbreitet und sie taugt auch nicht für jeden Menschen. Klar kann man sich unter gegebenen Umständen damit arrangieren, dass ein liebenswürdiger Mann perspektivisch monogam leben will.
Warum nicht das, was man jetzt an Zweisamkeit hat, trotzdem in allen Zügen genießen?
Doch wenn dann der Tag gekommen ist, an dem er sich verabschiedet, nervt es natürlich umso mehr, wenn man immerzu auf unpassende Kandidaten trifft. Es gibt diese Phasen, da ist einfach der Wurm drinne. Und dann macht es auch Sinn, sich alledem mal zu entziehen.

Eine Sache, die hier noch nicht genannt wurde und die mir auch solche Phasen versüßen konnte:
Als Frau kannst du hier im Joy ganz tolle Frauen kennenlernen.
Platonische Kontakte unter sexpositiven Frauen sind hier sehr leicht zu knüpfen.
Leichter als sonstwo.
Einfach mal wieder Mädels treffen, lachen und das Leben genießen. *g*

Ich hab die Zeit sehr, sehr genossen. Ich denke auch immer sehr beseelt daran zurück

Und die Idee mit den Mädels finde ich toll. Ich bin ja jetzt auch in der sexpositiv-Gruppe
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von ****on:

Rassismus hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, wenn Menschen individuell entscheiden, mit wem sie einen angebotenen Kontakt zulassen wollen. Wenn bestimmte Menschen mich von vorneherein als Kontaktperson ablehnen, blockieren und ignorieren, noch bevor sich irgendein Gespräch entwickelt hat, finde ich das absolut legitim. Das selbe Recht gestehe ich auch mir selbst zu.

"Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden", sagte Rosa Luxemburg zu Recht. Ich lasse anderen die Freiheit, mich ohne nähere Prüfung abzulehnen.

Wenn aber in einer Gesellschaft Menschen mit einem bestimmten Vornamen generell vermehrt als Kontaktperson abgelehnt werden, nennt man das strukturellen Rassismus. Das ist keine Meinung, sondern eine Frage der Definition.

Und wenn auf einer Plattform wie dieser Männer oder Frauen, nur weil sie Männer oder Frauen sind, anders behandelt werden, dann nennt man das struktrellen Sexismus.

Das hat überhaupt nichts mit dem Recht eines jeden einzelnen zu tun, welchen Kontakt er annimmt oder ablehnt.

Schon seltsam, dass Menschen meinen, jemand würde ihnen hier irgendein Recht absprechen wollen, einen Kontakt abzulehnen oder jemanden zwingen will zu antworten, wenn er das nicht möchte.

Wer mir das unterstellt, hat nicht gelesen oder verstanden, was ich geschrieben habe.

Rosa Luxemburg hat Recht, dass Freiheit die Freiheit des Andersdenkenden ist, ja. Und genau deshalb finde ich es seltsam, wenn mir jemand rät, meine Energien lieber in andere Gedankengänge zu lenken oder bestimmte Dinge nicht zu thematisieren.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******er66:

Doch, genau so wie @*******ias das so treffend geschrieben hatte. Jeder kann frei entscheiden wie er Kontakt anbahnt. Dazu gehört aber eben auch frei zu entscheiden NICHT zu antworten. Du nimmst für dich das Recht raus frei zu entscheiden wen du anschreibst, verweigest aber dem angeschriebene frei zu entscheiden wem er antwortet. Das ist eine sehr einseitige Sicht nach dem Motto "ICH ICH ICH ICH..."


Ich habe nie jemandem das Recht abgesprochen, frei zu entscheiden, ob er antwortet oder nicht.
Ich bitte darum, mir nicht Dinge zu unterstellen, die ich nie geschrieben habe.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******er66:

Doch, genau so wie @*******ias das so treffend geschrieben hatte. Jeder kann frei entscheiden wie er Kontakt anbahnt. Dazu gehört aber eben auch frei zu entscheiden NICHT zu antworten. Du nimmst für dich das Recht raus frei zu entscheiden wen du anschreibst, verweigest aber dem angeschriebene frei zu entscheiden wem er antwortet. Das ist eine sehr einseitige Sicht nach dem Motto "ICH ICH ICH ICH..."

Habe ich ebenfalls nie behauptet.
Ich habe beschrieben, dass auf einem Datingforum, wo Frauen am Tag 200+ Anschreiben bekommen und Männer nie angeschrieben werden, ein Austausch auf Augenhöhe erschwert wird.

Das heißt nicht, dass da irgendjemand etwas "MUSS" - das heißt nur, dass sich dadurch automatisch Kommunikationsverhalten ändert: Frauen ignorieren Männer, Männer schreiben vermehrt an, Frauen fühlen sich in der "Empfänger"-Position, können und müssen ständig abweisen, Männer in der "Sender"-Position, müssen ständig werben, anschreiben, buhlen.

Das ist nicht eine Kommunikationssituation, in der beide Kommunikationspartner in derselben Situation sind, genauso wenig wie die Kommunikationssituation zwischen einer werbenden Firma und einem umworbenen Kunden ausgeglichen ist.

Und das führt dann eben zu entsprechenden Kommunikationsmustern: Frauen, die viel schneller jemanden ignorieren oder blockieren als Männer, viele Männer, die massenhaft, oberflächlich und ordinär anschreiben, und eben vermehrt Männer und Frauen, die das nicht mitmachen wollen.

Wenn doch alles so super wäre in der Kommunikation hier, warum dann die ständigen Threads, wo sich jemand aufregt?
*******er66 Mann
3.041 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Zitat von *******er66:

Doch, genau so wie @*******ias das so treffend geschrieben hatte. Jeder kann frei entscheiden wie er Kontakt anbahnt. Dazu gehört aber eben auch frei zu entscheiden NICHT zu antworten. Du nimmst für dich das Recht raus frei zu entscheiden wen du anschreibst, verweigest aber dem angeschriebene frei zu entscheiden wem er antwortet. Das ist eine sehr einseitige Sicht nach dem Motto "ICH ICH ICH ICH..."


Ich habe nie jemandem das Recht abgesprochen, frei zu entscheiden, ob er antwortet oder nicht.
Ich bitte darum, mir nicht Dinge zu unterstellen, die ich nie geschrieben habe.

Du bezeichnest es aber als Sexismus und vergleichst es sogar mit Rassismus wenn jemand von diesem Recht Gebrauch macht. Du widersprichst dir also selber
*******er66 Mann
3.041 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Zitat von *******er66:

Doch, genau so wie @*******ias das so treffend geschrieben hatte. Jeder kann frei entscheiden wie er Kontakt anbahnt. Dazu gehört aber eben auch frei zu entscheiden NICHT zu antworten. Du nimmst für dich das Recht raus frei zu entscheiden wen du anschreibst, verweigest aber dem angeschriebene frei zu entscheiden wem er antwortet. Das ist eine sehr einseitige Sicht nach dem Motto "ICH ICH ICH ICH..."

Habe ich ebenfalls nie behauptet.
Ich habe beschrieben, dass auf einem Datingforum, wo Frauen am Tag 200+ Anschreiben bekommen und Männer nie angeschrieben werden, ein Austausch auf Augenhöhe erschwert wird.

Das heißt nicht, dass da irgendjemand etwas "MUSS" - das heißt nur, dass sich dadurch automatisch Kommunikationsverhalten ändert: Frauen ignorieren Männer, Männer schreiben vermehrt an, Frauen fühlen sich in der "Empfänger"-Position, können und müssen ständig abweisen, Männer in der "Sender"-Position, müssen ständig werben, anschreiben, buhlen.

Das ist nicht eine Kommunikationssituation, in der beide Kommunikationspartner in derselben Situation sind, genauso wenig wie die Kommunikationssituation zwischen einer werbenden Firma und einem umworbenen Kunden ausgeglichen ist.

Und das führt dann eben zu entsprechenden Kommunikationsmustern: Frauen, die viel schneller jemanden ignorieren oder blockieren als Männer, viele Männer, die massenhaft, oberflächlich und ordinär anschreiben, und eben vermehrt Männer und Frauen, die das nicht mitmachen wollen.

Wenn doch alles so super wäre in der Kommunikation hier, warum dann die ständigen Threads, wo sich jemand aufregt?

Warum sich immer wieder Männer beschweren? Auch auf Joy gibt es halt eine Menge Incels *zwinker*
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
@*******ias

Zwei sehr schöne Beiträge, vielen Dank dafür und für die Perspektive vieler Frauen aus dem offline-Leben. Stimme dir da voll zu, auch was die notwendigen Freiheitsräume angeht.

Ich würde nicht tauschen wollen. Ich würde es als Frau nicht toll finden, jeden Tag Dutzende oder Hunderte unerwünschte Anfragen ertragen zu müssen, Obszönitäten, unerwünschte Genitalbilder usw.
Ich würde mich auch dem Anspruch erwehren, immer antworten zu sollen. Und niemand hat das Recht dazu, so etwas zu fordern.

Umgekehrt ist die Situation aber auch für die Männer ungünstig, die einfach so ständig mit "den Männern" in einen Topf geworfen werden, auch wenn sie nie auf den Gedanken kommen würden, einer Frau gegenüber aufdringlich zu sein. Die mit eingezogenem Kopf durch die Welt laufen, um nur nicht als potentieller Vergewaltiger oder Sexualstraftäter zu erscheinen.
Die ziehen sich in so einer aggressiven Umgebung dann eher zurück und schreiben eben irgendwann auch nicht mehr jemanden an:

Nicht, weil sie beleidigt sind, nicht genügend "wertgeschätzt" zu werden - sondern weil sie eben nicht immer als Belästiger wahrgenommen werden wollen und weil ihnen Höflichkeit nicht egal ist.
Dadurch bekommen aber dann automatisch die Aggressiveren, Lauteren NOCH mehr Raum.

Ja, einige Männer müssen üben, auf sich gestellt klar zu kommen. Manche können das aber auch sehr gut. Manche Männer entsprechen eben nicht dem Klischee und erwarten nicht von allen Frauen ständig emotionale Erreichbarkeit. Sie stehen vielleicht sogar als alleinerziehende Väter ihren Mann im Leben und sind diejenigen, die immer emotional erreichbar sein müssen. Soll es auch geben.

Und als solch ein Mann ist es mein einziges Anliegen hier zu erklären, warum ich als jemand, der Frauen eben nicht belästigt, nicht obszön ist, nicht gleich nach einem Sex-Date fragt oder ein Schwanz-Bild schickt, sondern schlicht und ergreifend erst einmal nur ein normales Gespräch mit einem Menschen auf Augenhöhe führen möchte, immer weniger anschreibt, wenn er dann doch nur wie jemand behandelt wird, für den man nicht einmal ein höfliches "Danke, Nein" übrig hat.

Und nein, "Schuld" an der Situation haben nicht die Frauen, die nicht jedem antworten. Die haben tatsächlich ein Anrecht auf ihren Freiheitsraum, das online nicht machen zu müssen. Wenn man von "Schuld" reden möchte, dann muss man die denjenigen Männern zusprechen, die keine Höflichkeit kennen und jeden nur zuspammen.

Aber wenn ich als Mann unhöflich behandelt werde, völlig unabhängig davon, was ich getan habem sondern nur weil andere Männer unhöflich sind, muss ich das nicht mögen, oder?
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******er66:

Du bezeichnest es aber als Sexismus und vergleichst es sogar mit Rassismus wenn jemand von diesem Recht Gebrauch macht. Du widersprichst dir also selber

Ich sprach von STRUKTURELLEM Sexismus. Schade, dass du den Unterschied nicht verstehst. Das aber ist wiederum nicht mein Problem.
Warum regst du dich hier eigentlich so auf? Mir geht es hier nur um eine Sachdiskussion.
****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Und wenn auf einer Plattform wie dieser Männer oder Frauen, nur weil sie Männer oder Frauen sind, anders behandelt werden, dann nennt man das struktrellen Sexismus.

Möglicherweise gibt es hier sexistische und auch rassistische Menschen. Wie in jeder Behörde, in jedem Laden. Wir arbeiten dafür, dass dies aufhört. Doch habe ich in meinen 16 Jahren hier nicht einmal erlebt, dass ich wegen meines Geschlechtes nicht angemessen behandelt wurde. Ein Date hatte mir mal einen Korb gegeben, weil ich ihre ausgeprägte Sportleidenschaft nicht teilte. Das war's.
****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Männer in der "Sender"-Position, müssen ständig werben, anschreiben, buhlen.

Musste ich nie, hatte bisher dennoch viele Kontakte, mehrfach auch feste Beziehungen, die bis heute halten. Das Buhlen ist störend bei der Kontaktgewinnung.

Zitat von *******_bw:
Männer, die [...] ordinär anschreiben

Der Grund für den Datingmisserfolg einiger Männer liegt eigentlich nicht an ördinären Anschreiben, sondern an ihrer Anspruchshaltung gegenüber Frauen, sie sollten auf ihre (egal wie netten) Anschreiben positiv reagieren. Da sagt dann eine Frau: Hey, passt nicht! Und die erwähnten Männer kontern: Du kennst mich doch noch gar nicht, vielleicht passt es ja!

Einerseits verstehe ich das, andererseits ist es respektlos, eine Entscheidung nicht sofort zu akzeptieren.
*********oaded Mann
502 Beiträge
Zitat von **********liste:
Aber ich habe auch ein Wort für dich, und das schreibe ich nicht willkürlich in diesen Thread, sondern weil diese Eigenschaft, hier vielen fehlt.

"Ambiguitätstoleranz"
Ambiguitätstoleranz (auch: Unsicherheits- oder Ungewissheitstoleranz) bedeutet, dass Sie in der Lage sind, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Verhaltensweisen zu ertragen, ohne sofort auszuweichen, in Diskussionen gleich dagegen anzugehen, oder den Menschen abzulehnen. Die Fähigkeit ist eine Form der persönlichen und sozialen Kompetenz.
Ich stimme dir zu, dass mich eine bestimmte Art von Kommentatoren doch mehr reizt, als nötig.

Es ist auch eine "Unart" von mir, dass ich mich Kommentatoren, die zu gerne "austeilen" entgegen stellte. Mit "Austeilen" meine ich z. B. Unterstellungen, dass ich (und du und die meisten Männer hier) frustriert sind, weil sie nicht die Meinung der bestimmten Kommentatoren teilen.
Ja, man kann und darf anderer Meinung sein. Dann kann man Argumente austauschen, aber solche Unterstellungen zeigen doch auf, dass meist wenig Argumente vorhanden sind, dafür aber um so mehr gerne persönlich angegriffen wird.

Ich stelle mich auch Aussagen, wie "Das hier niemand geschrieben" entgegen, die einfach nicht wahr sind:
Die Aussage, dass es Männern im JC generell verboten werden soll (initial) zu schreiben, steht hier:
Polyamory: Überdruss
Damit beziehe mich auf die Aussage von @*******er66
Polyamory: Überdruss

Ich könnte jetzt die einzelnen Aussagen, welche (absichtlich?) missverstanden oder negiert werden, Punkt für Punkt durchgehen und auch aufzeigen, wo dies stand, aber erstens würde da diesen Thread nicht mehr weiterbringen und zweitens weiß ich, dass diejenigen, die das (nochmal) nachlesen sollten, das doch nicht tun, sondern sofort wieder von "frustiert" und "Mimimi" schreiben werden.

Aber ich kann dir persönlich, lieber @**********liste versichern, dass ich dein Empfinden, auf eine höfliche(!) Anfrage nur eine harsche Antwort zu bekommen, ebenfalls als "unhöflich" betrachte. Auch wenn es das unwidersprochene Recht der Gegenseite ist, unhöflich sein zu dürfen. Aber dieses Empfinden hat wie gesagt nichts mit "frustiert" oder "Mimimi" zu tun.

Einen schönen Abend noch!
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von ****on:

Möglicherweise gibt es hier sexistische und auch rassistische Menschen. Wie in jeder Behörde, in jedem Laden. Wir arbeiten dafür, dass dies aufhört. Doch habe ich in meinen 16 Jahren hier nicht einmal erlebt, dass ich wegen meines Geschlechtes nicht angemessen behandelt wurde. Ein Date hatte mir mal einen Korb gegeben, weil ich ihre ausgeprägte Sportleidenschaft nicht teilte. Das war's.

STRUKTURELLER Sexismus bezeichnet die strukturelle Benachteiligung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit.

Wenn beispielsweise eine Frau hier im Schnitt viel mehr Anzüglichkeiten, unerwünschte Annäherungen oder aufdringliches Verhalten ertragen muss, dann ist sie strukturell sexistisch benachteiligt.

Und wenn beispielsweise ein Mann häufiger sofort blockiert wird, nur weil er jemanden angeschrieben hat, dann ist das auch ein Fall einer strukturellen Benachteiligung aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit.

Das hat nichts mit dem Verhalten des Einzelnen zu tun, darum geht es ja: Wie ich behandelt werde (als Mann oder Frau) hängt dann eben NICHT an MEINEM Verhalten, sondern daran, dass und wie ich als Mann (oder Frau) wahrgenommen werde.

Und dass dir etwas nie passiert ist, ist doch kein Argument.
Ich kann ja beispielsweise auch nicht sagen, sexuelle Belästigung ist kein Problem, weil ich persönlich nie sexuell belästigt wurde. Nur weil mir etwas nicht passiert, heißt das ja nicht, dass keine strukturelle Benachteiligung besteht.

Der Grund für den Datingmisserfolg einiger Männer liegt eigentlich nicht an ördinären Anschreiben, sondern an ihrer Anspruchshaltung gegenüber Frauen, sie sollten auf ihre (egal wie netten) Anschreiben positiv reagieren.

Nehmen wir ein bereits hier genanntes Beispiel: Wenn jemand sagt, er habe ein Paar angeschrieben, und sei dann sofort blockiert worden, dann kann der ausgebliebene Datingerfolg nicht daran liegen, dass er erwartet hat, das Paar antworte freundlich. Denn die möglicherweise enttäuschte Erwartungshaltung entsteht ja erst NACH dem misslungenen Datingversuch. Der Mann hätte in diesem Fall also nichts anders machen können, seinen Datingerfolg bei dem Paar nicht erhöhen können, egal mit welcher Erwartungshaltung er die Sache angegangen hätte; außer natürlich, er würde in seinem ersten Anschreiben bereits jammern, dass das Paar ja sowieso nicht antworten würde oder so. Aber wer macht das?

Eine Entscheidung nicht zu akzeptieren, muss übrigens nicht in alles Fällen respektlos sein.
In diesem Fall aber ja: Wenn ein Mann nicht akzeptiert, dass eine Frau ihm nicht antwortet, ist das respektlos, ja.
Das ist aber gar nicht das Thema.
Die Frage ist, welche Folgen ein bestimmtes Verhalten hat.
Immer mehr Anfragen zu blockieren führt leider nicht dazu, dass bestimmte Männer weniger Frauen unangemessen anschreiben, sondern im Gegenteil, dass diese Männer NOCH aggressiver NOCH mehr Frauen anschreiben; woran die Frauen natürlich keine "Schuld" tragen und woraus sich auch nicht die Forderung ergibt, dass Frauen weniger blockieren oder mehr antworten müssten.

Es ist nur traurig festzustellen, dass die Situation so ist, wie sie ist, denn sie ist unangenehm für die meisten Frauen UND Männer.
Beide, Männer und Frauen, sind durch dieses Dilemma in unterschiedlicher Weise strukturell benachteiligt, nur weil sie Männer oder Frauen sind. Das ist schade.

Es wäre naiv zu glauben, alles würde besser, wenn einfach nur die Frauen jedem Mann freundlich antworten würden. Nein.
Ebenso naiv zu glaube wäre aber, dass die Lösung darin besteht, dass einfach die Männer aufhören, Frauen anzuschreiben oder sich selbst derart erniedrigen, dass sie glauben, es nicht wert zu sein, auf eine Nachricht eine Antwort zu erwarten.

Das Ganze ist eine Dilemmasituation, die durch die Art, online zu kommunizieren, nur noch verstärkt wird.

@*******ias schrieb richtigerweise, dass eine solche Online-Plattform Frauen eine gewisse Freiheit gibt, die sie im realen Leben nicht haben. Das stimmt. Leider scheint diese Freiheit nur damit erkauft werden zu können, dann eben unflätige und unerwünschte Kontaktversuche ertragen zu müssen und massenhaft Leute blockieren und ignorieren zu müssen.

Das ist wie mit den E-Mails: Einerseits ist es toll, eine Nachricht ganz schnell und digital von zuhause abschicken und empfangen zu können, der Preis sind aber Unmengen an Spam-Mails und ein Haufen Arbeit, das Gewünschte vom Unerwünschten zu trennen.
*******o_F Mann
3.168 Beiträge
Die Überschrift zu diesem gesamten Thread ist wirklich gut gewählt.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *********oaded:

Es ist auch eine "Unart" von mir, dass ich mich Kommentatoren, die zu gerne "austeilen" entgegen stellte. Mit "Austeilen" meine ich z. B. Unterstellungen, dass ich (und du und die meisten Männer hier) frustriert sind, weil sie nicht die Meinung der bestimmten Kommentatoren teilen.
(...)

Kann ich nur zustimmen.
"Du bist doch nur frustriert" ist ein ad hominem, nicht eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem, was man schreibt oder liest.
Da lobe ich mir Beiträge wie von @*******ias, die mir gedanklich etwas anzubieten haben.

Schon faszinierend, wie viele andere Kommentatoren einem irgendein persönliches Motiv unterstellen wollen und einem nicht glauben, dass man nur aus einem akademischen Interesse am Thema mitdiskutiert.

Ich finde die Frage, wie Menschen, Männer und Frauen, kommunizieren, extrem spannend, und wie es zu so einer schiefen Kommunikationssituation kommt, in der so viele Frauen hunderte von Anfragen bearbeiten müssen und so viele Männer das Gefühl haben, überhaupt nicht als Kommunikationspartner gewünscht zu sein. Hat aber nichts mit meinen persönlichen Kontaktwünschen zu tun.

Persönlich "betroffen" bin ich höchstens dahingehend, dass ich als jemand, der ein gepflegtes Gespräch schätzt, nur schmunzeln kann über die Klage, die da lautet:
"Wo sind denn die Männer, die nicht gleich ficken und ihre Schwanzbilder zeigen wollen, sondern die sich für mich als MENSCH interessieren?"

Darauf meine Antwort:
"Hier, nur hast du keine Chance, mich kennenzulernen, wenn du mich ignorierst, bevor noch überhaupt ein Gespräch stattgefunden hat."

Ich hab hier meine allerbeste Freundin auf der ganzen Welt kennen gelernt und über die Jahre viele tolle Menschen, mit denen ich die tiefgründigsten Gespräche habe führen können. Das waren die, die nicht einfach gleich auf den "ignore"-Button gedrückt haben.

Darf jede(r) sehr gerne machen, hat jede(r) jedes Recht darauf. Und ist in ganz vielen Fällen sicher notwendig. Nur wäre dann auch die Klage unsinnig oder ist es schade, dass man keine interessanten Männer mehr trifft. Und um diese (berechtigte) Klage ging es in diesem Thread ja ursprünglich. *zwinker*
****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Ebenso naiv zu glaube wäre aber, dass die Lösung darin besteht, dass einfach die Männer aufhören, Frauen anzuschreiben oder sich selbst derart erniedrigen, dass sie glauben, es nicht wert zu sein, auf eine Nachricht eine Antwort zu erwarten.

Da sind wir an der Wurzel der Empörung. Keine Antwort zu erwarten fühlt sich für Dich erniedrigend und abwertend an. Diejenigen, die sich nicht die Bohne dadurch abgewertet fühlen, sind mit dem Thema entspannt. Die anderen fühlen sich entwertet. Dieses Erleben hat fast immer die Quelle in der Kindheit, gleich zu welcher der beiden Gruppen man gehört.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von ****on:

Da sind wir an der Wurzel der Empörung. Keine Antwort zu erwarten fühlt sich für Dich erniedrigend und abwertend an. Diejenigen, die sich nicht die Bohne dadurch abgewertet fühlen, sind mit dem Thema entspannt. Die anderen fühlen sich entwertet. Dieses Erleben hat fast immer die Quelle in der Kindheit, gleich zu welcher der beiden Gruppen man gehört.

Nein, tut es nicht. Du unterstellst Empörung, wo keine ist. Möchtest du dich als "entspannter Mann" hier anderen gegenüber aufwerten? Brauchst du das? Glaubst du, damit deinerseits irgendwelche "Datingchancen" zu erhöhen? Hat das auch seine Wurzel in der Kindheit?

Du siehst, wie einfach es ist, irgendwelche pseudopsychologischen Vermutungen anzustellen. Bitte unterlasse das. Das empört mich zwar nicht, ich empfinde das aber als unhöflich. Und es ist schlicht das nächste "ad hominem". Schade.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
@****on
Deine "Lösung", wie sich das Kommunikationsverhalten zwischen Männern und Frauen hier verbessert, sodass Frauen weniger belästigende Nachrichten bekommen, scheint ja darin zu liegen, dass einfach alle Männer ganz "entspannt" sind, wenn sie ignoriert werden.
Klappt ja offenbar ganz super, nicht?

Müsste man(n) dann nicht umgekehrt auch fordern, dass einfach die Frauen "ganz entspannt" auf Unmengen von unerwünschten Anschreiben reagieren sollen? Müsste ja derselbe Ratschlag sein.

Dann müsstest du aber der TE letztlich sagen: "Stell dich doch nicht so an, sei mal ganz entspannt."
Offenbar auch nicht gerade die Lösung, oder?

Ich betrachte das Ganze übrigens weiter von außen. Meinerseits ganz entspannt und interessiert am Thema, ohne den persönlichen Bezug, den du mir offenbar unterstellen zu müssen glaubst.
*******er66 Mann
3.041 Beiträge
*popcorn*
**********liste Mann
5.103 Beiträge
@*********oaded
Bei manchen "BEITRÄGEN" von den edlen Rittern und Kämpfer für die Frauen, halte ich ganz andere Gründe als Antrieb.
Und zwar als DIE Helden der Frauen und Wahnsinns Frauenversteher sich zu profilieren um den eignen "Marktwert" zu erhöhen.
Dabei können, meiner Meinung nach, Frauen sehr gut ihre eigenen Meinungen vertreten.
Ich nenne hier jetzt keine Namen, von diesen strahlenden Rittern auf ihrem weißen Ross, aber ich glaube, wir haben beide hier so ein paar von diesen ganz speziellen Helden kennengelernt.
******Fox Mann
2.318 Beiträge
Zitat von *******er66:
*popcorn*
*popcorn2*


Spannend was so alles passieren kann...
*******ias Frau
4.369 Beiträge
@*******_bw und @**********liste

Ihr wollt hier aus vorübergehenden Anpassungsschwierigkeiten (Überdruss) ein allgemeines gesellschaftliches Problem machen.

Dabei geht ihr jedoch von einigen Grundannahmen aus, die ich - und andere - so für sich NICHT gelten ließen.

Trotz gegenteiliger Beiträge haltet ihr an euren Grundannahmen fest.

Zitat von *******_bw:
@*******ias schrieb richtigerweise, dass eine solche Online-Plattform Frauen eine gewisse Freiheit gibt, die sie im realen Leben nicht haben. Das stimmt. Leider scheint diese Freiheit nur damit erkauft werden zu können, dann eben unflätige und unerwünschte Kontaktversuche ertragen zu müssen und massenhaft Leute blockieren und ignorieren zu müssen.

*nene* Das stimmt so doch gar nicht.

Ich zahle für die Nutzung dieser Plattform (Premium-Account) mit Geld.

Bereits in meinem ersten Beitrag schrieb ich:
Es hat eine Weile gedauert, bis ich heraus gefunden habe, wie ich das Joy so nutzen kann, dass es mir tatsächlich Freude bereitet. *g*

Danach gab ich Beispiele für das WIE.

Es ist also gar nicht nötig, dass eine Frau hier massig Anschreiben ertragen müsste.
Ebenso wenig müsste ein Mann Frauen anschreiben, um häufiger via Joy Kontakte mit Frauen knüpfen zu können.
Obendrein kenne ich ein paar männliche Joy-User, welche recht erfolgreiche Anschreiber sind. Das ist nun Mal deren Talent. Obendrein sind es Typen.
Da passt einfach alles zusammen: jeweilige Subkultur, Profilgestaltung, Kommunikationsverhalten.

Alles ganz einfach, wenn ein Mensch (m,f,d) erst einmal heraus gefunden hat, wie er das Joy entsprechend seiner eigenen Bedürfnisse & Interessen nutzen kann & will.

Die Schwierigkeit für viele Menschen im sexuellen Kontext ist jedoch, die eigenen Bedürfnisse & Interessen erst Mal genauer heraus zu kristallisieren. Ob nun Art der Sexualität oder Beziehungsform.

Solange Menschen selbst noch nicht allzu viel Klarheit haben in dem, was sie eigentlich wollen & leben können, funzt ihre Selbstdarstellung und ihre Kommunikation noch nicht.
Das erzeugt oft auf beiden Seiten Frust: Sender & Empfänger.

Und mit Überdruss-Phasen umzugehen bzw. rasch wieder raus zu kommen, ist ebenfalls ein Teil der individuellen Entwicklung.
Dazu hatte sich die TE hier ein wenig Inspiration geholt.
SIE hat sich längst wieder berappelt und ist frohen Mutes.

Doch ihr meint da eine gesellschaftliche Problemstellung draus machen zu müssen?
*headcrash* *headcrash*
Hallo.
Die TE ist mit der Sache längst durch! Problem erledigt!
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******ias:
@*******_bw und @**********liste

Ihr wollt hier aus vorübergehenden Anpassungsschwierigkeiten (Überdruss) ein allgemeines gesellschaftliches Problem machen.

Nein, will ich nicht. Ich stelle einfach nur Überlegungen an über mögliche Ursachen für bestimmte Kommunikationsmuster und deren Auswirkungen, über die sich (nicht nur, aber auch) hier und in anderen Formen des Online-Datings immer wieder beklagt wird. Wer das nicht lesen will, muss das doch nicht. Selbst wenn wir ein "allgemeines gesellschaftliches Problem" behandeln würden, na und? Warum sollten wir das nicht dürfen?

Dass jemand, der ein konkretes Anliegen hat, nach ein paar Seiten genug Antworten für sich bekommen hat und persönlich mit dem Thema "durch" ist, ist eine Binsenweisheit.
Das passiert in jedem Thread. Und dann erweitert man entweder die Diskussion, klinkt sich einfach aus oder lässt den Thread schließen. Wo ist das Problem?

Dabei geht ihr jedoch von einigen Grundannahmen aus, die ich - und andere - so für sich NICHT gelten ließen.

Ich weiß jetzt nicht genau, welche Grundannahmen du meinst, wenn ich doch einfach nur beobachtbare Phänomene beschreibe. Wenn davon etwas nicht auf dich - und andere - zutrifft, heißt das ja nicht, dass das auf niemanden zutrifft. Ich habe aber auch nie behauptet, dass du irgendwelche Grundannahmen für dich gelten lassen musst. Wenn ich in einem Diskussionsformat argumentiere, ist das ja nie der Weisheit letzter Schluss. Aber dann finde ich es sinnvoll, inhaltliche Gegenargumente zu bringen (wie du es beispielsweise ja getan hast), anstatt - wie andere - jemandem unlautere Motive zu unterstellen, die Psyche analysieren zu wollen oder einem das Recht absprechen wollen, etwas zu schreiben. Auch da wieder: Wo ist das Problem?

Ich zahle für die Nutzung dieser Plattform (Premium-Account) mit Geld.

Du verwechselst die Beschreibung der Wirklichkeit mit einer Forderung. Ich FORDERE ja nicht, dass du unerwünschte Mails ertragen müsstest, ich beschreibe nur eine Sachlage. Und hier liegt vielleicht ein Kernproblem, dass offenbar einige die bloße Analyse einer Sachlage mit irgendwelchen angeblichen Forderungen verwechseln, und dann Motive unterstellen, warum man angeblich diese Forderungen stelle.

Es ist also gar nicht nötig, dass eine Frau hier massig Anschreiben ertragen müsste.
Ebenso wenig müsste ein Mann Frauen anschreiben, um häufiger via Joy Kontakte mit Frauen knüpfen zu können.

Das habe ich nie in Abrede gestellt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ein strukturelles Ungleichgewicht gibt zwischen der Art und der Anzahl von Anschreiben bei Frauen und Männern, und an der begründeten Vermutung, dass die Notwendigkeit, immer mehr Kontakte einfach zu ignorieren, umgekehrt nicht dazu führt, dass viele Männer weniger schreiben, sondern mehr. Darüber kann man sich doch mal Gedanken machen, oder nicht? Wir leben in einer Zeit, in der wir noch überhaupt nicht wissen, was die Digitalisierung insgesamt mit dem Menschen machen wird oder wie sich das Wesen Mensch dadurch verändern wird.
Ich persönlich habe das thematisch im Beruf zu unterrichten und zu vermitteln, wenn es beispielsweise um veränderte Menschenbilder in der Digitalisierung geht.
Mich interessiert das Thema also brennend von einem akademischen Standpunkt aus. Und die Frage, wie sich ein durch die Digitalisierung verändertes Kommunikationsverhalten im Bereich Online-Dating auswirkt, ist ein interessanter Teilbereich.

Doch ihr meint da eine gesellschaftliche Problemstellung draus machen zu müssen?
*headcrash* *headcrash*
Hallo.
Die TE ist mit der Sache längst durch! Problem erledigt!

Dann beende doch den Thread für dich. Niemand zwingt dich, weiterzulesen oder dich an einem Austausch zu beteiligen. Problem erledigt!

Und nein, ich zumindest möchte kein Problem herbeireden, wo keines ist, sondern schlicht eine dahinter liegendes kommunikative Grundstruktur besser verstehen. Und dafür helfen mir manche Beiträge wie deine, dabei helfen mir der Austausch von sachlichen Argumenten und Gegenargumenten, aber nicht Beiträge, die einen persönlich angreifen, einem irgendwelche Motive unterstellen, Beiträge, durch die sich jemand indirekt als "besseres Datingmaterial" darstellen möchte, wie @**********liste richtigerweise festgestellt hat, oder Beiträge, die einem das Recht absprechen wollen, sich überhaupt Gedanken zu machen oder bestimmte Fragen zu stellen.

Ich spreche hier nicht für irgendeine Gruppe, und ich möchte niemanden zu irgendeinem Verhalten bewegen, sondern mich schlicht inhaltlich über ein für mich interessantes Thema austauschen.

Wem das nicht passt, dem empfehle ich die von @****on so oft beschworene Gelassenheit. Wer es aushält, nervige Anschreiben zu ignorieren, der bekommt es hoffentlich auch hin, Forenbeiträge zu ignorieren. *zwinker*

Ich hoffe, das genügend klargestellt zu haben. Denn für eine weitere Diskussion, warum jetzt einzelne User das schreiben, was sie schreiben, anstatt inhaltlich darauf einzugehen (oder es schlicht zu ignorieren), habe ich ebenfalls kein Interesse. Sonst führt das letztlich zu einer Meta-Diskussion über das Kommunikationsverhalten über Kommunikationsverhalten. *crazy*
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