Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1208 Mitglieder
zum Thema
Um Zuneigung/Nähe kämpfen, betteln (= sich selbst aufgeben?)157
Dies ist mein erster Beitrag und man möge mir bitte verzeihen, falls…
zum Thema
Über was für Themen "verhandelt" ihr in Partnerschaften?160
Inspiriert durch einen anderen Thread bin ich momentan viel am Denken…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Welche Absprachen gibt es in Eurer polyamoren Partnerschaft?

*******n_M Mann
1.668 Beiträge
@*******ady
Du hast recht, es hatte nicht mir dem Beitrag zu tun, so will ich es Beitragskonform umformulieren.

Wir halten es bei der Kommunikation, so das alle daran Beteiligten mit einem Positiven Gefühl schlafen gehen können.
Wenn einer in diesem Konstrukt nicht daran beteiligt ist, ist die Regel keine Regel sondern ein Befehl. Das versuchen wir zu vermeiden, denn es ist auf Dauer zum Scheitern verurteilt.
***ge Mann
205 Beiträge
Als es bei uns losging, gab es diverse Regeln die eher aus dem Gefühl heraus entstanden sind. Mangels Erfahrung. Ich bin jetzt nicht ganz sicher, ob es besser ist den Prozess zu durchlaufen und selbst drauf zu kommen, oder ob man sich einen "Bauplan" von anderen holt oder sich von Erfahrungen inspirieren lässt.
Ich selbst, möchte die Erfahrungen, die wir gemacht haben, nicht missen. Für mich fühlt sich das selbstständige erarbeiten der Regeln, oder eben derer Abschaffung, nachhaltiger an.

Nun aber zum Thema. Das sind die Regeln, die wir am Anfang hatten (ich versuche eine einigermassen chronologische Aufstellung, da einige abgeschafft und andere irgendwann neu dazu kamen).

  • Mach was Du willst, aber ich will es nicht wissen
  • Keine neue Partnerschaft mit Menschen aus dem bekannten Umfeld
  • Kein Treffen zu Hause
  • Kein Sex im Ehebett
  • Kein ungeschützter Sex
  • Nicht öffentlich in unserer Heimatstadt/Nachbarschaft mit dem ausserehelichen Partner zärtlich sein
  • Liebesspielzeuge nicht mit anderen nutzen


Mir fällt schon gar nicht mehr alles ein. Die Liste war sicher noch länger. Mittlerweile haben wir gelernt das alle Regeln, bis auf eine, nonsens waren.

Die Regeln die es jetzt noch gibt:
  • Ungeschützter Sex nur im Polykül und alle 6 Monate STI Test
  • Nach Sex im Ehebett oder Nutzung des Spielzeugs ist alles wieder frisch aufzuziehen, bzw. hygienisch zu reinigen
  • Alles was möglich ist tun um die Kinder zu schützen


Also kurzum: Die verbliebenen Regeln gelten nur noch der Hygiene/Gesundheit.
Die Kids sind unsere größte Sorge. Gerade im ländlichen Bereich kann es schnell mal zu Gerede kommen, denn da ist man evtl. nicht besonders flexibel im Gedankengut. Und wir wollen nicht, das dann die Kinder "militant monogamer Eltern" unsere Kinder in der Schule blöd anmachen. Das gilt es möglichst zu vermeiden.

Meine Kinder sind mittlerweile über unsere neue Beziehungswelt aufgeklärt. Die haben es soweit völlig gelassen aufgenommen.

So, neben den REGELN (die einzuhalten sind) gibt es noch Konsens darüber, das folgendes wünschenswert ist von allen Beteiligten:
  • Offenheit und Transparenz
  • Wohlwollen
  • Respektvoller Umgang auf Augenhöhe
  • Hilfsbereitschaft (physisch und mental)


Wir haben sehr schnell gemerkt, wie wichtig es ist, das alle sich kennen. Man muss sich nicht mögen, aber man sollte sich kennen.
In meinem Fall mögen sich alle so, das ein freundschaftliches "Liebesnetzwerk" entstanden ist. (Nicht Sexnetzwerk *zwinker* )
Jeder achtet auf jeden und jeder ist bereit jedem zu helfen, wenn Bedarf besteht. Für mich ist das ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist.

Natürlich ist nicht immer alles völlig sorgenfrei, aber durch die Offenheit werden Probleme immer schnell ans Tageslicht gebracht und Vorwurfsfrei reflektiert und behutsam gelöst.

Meine Quintessenz:
Regeln machen nur Sinn, wenn sie Gesundheit oder Schutz vor gesellschaftlichen Problem-Möglichkeiten steuern.
Alle "inneren" Regeln kann man getrost über den Haufen werfen. Ja, das wird für Spannungen sorgen, aber... siehe meine letzte Liste oben. Damit lässt sich das gut verarbeiten.

Von Herzen viel Erfolg!

Stefan
Ich versuche mal ganz bewusst und ausschließlich auf die Kernfrage einzugehen :
Zitat von *******yus:

sondern schlichtweg...welche Absprachen habt ihr mit Euren Partnern getroffen um Eure Partnerschaft nicht zu gefährden. Meine konkrete Frage...was habt ihr mit eurer Partner/in...Euren Partnern/innen abgesprochen? Welche "Regeln" gibt es bei Euch?

Situation bei uns : 25 Jahre zusammen, 5 Kinder, (Gott-Sei-Dank *puh* ) auch weiterhin jede Menge gemeinsamer Sex, Sie ist polyamor mit 2 weiteren Beziehungen, ich bin es nicht, habe aber gegen Sex mit weiteren Personen definitiv nichts einzuwenden

Absprachen unterteilen sich zwangsläufig in 2 Bereiche :

a: Absprachen / Regeln, welche für beide gelten
b: Absprachen / Regeln, welche bei uns beiden unterschiedlich sind, da wir unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen , Ängsten etc. sind

a:
• Niemals und ohne Ausnahme GV ohne Kondom mit jemand anderem als dem "Kernpartner / Ehepartner"
• Niemals und ohne Ausnahme irgendwelche Treffen, ohne das der Partner Bescheid darüber weiß wann, wo und mit wem
• keine Treffen / Sex / Beziehung zu jemandem, DESSEN "KERN-PARTNER" DARÜBER NICHTS WEISS oder ERFAHREN DARF !!!
• keine "One-Night-Stand-Rumvögeleien" mit irgendwem, den man an dem Abend auf ner Party getroffen hat, man vielleicht angetrunken war usw.
• keine "Hinterher-Offenheit" im Sinne von "ja...da hat sich zwischen uns ja schon seit Monaten was aufgebaut und jetzt sind wir an dem Punkt..." oder "....ich hab dir doch mal von meiner Arbeitskollegin erzählt, du kennst sie ja, hast nix gegen sie, wir haben übrigens gestern gevögelt..." oder "...weißt du...er und ich wir treffen uns ja schon lange regelmäßig 1x die Woche und meine Gefühle für ihn sind immer stärker geworden, seit 3 Wochen überlege ich jetzt rum, wie ich es dir sage, daß er und ich...."
Offenheit ! Teilhabe am Prozess und der Entwicklung, keine Geheimniskrämerei oder den Kernpartner auf einmal aus heiterem Himmel vor vollendete Tatsachen stellen!
• keine Dates (egal ob sexuell oder nicht) in unserem Haus, ohne daß der andere Bescheid weiß.
Wenn sich spontan was ergibt, kann man per Telefon oder whatsapp Bescheid sagen, aber es ist kein tolles Gefühl, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, sich auf seinen Ehepartner freut, vielleicht Wünsche und Pläne für den Abend gemacht hat, und dann "stolpert man" über den Besuch, der innig kuschelnd auf der Couch liegt oder gerade entblößt im Wohnzimmer vor dem Kamin eine Massage bekommt *hilfe*
• kein "übertrieben explizites Gefummel oder Geknutsche " vor den Kindern
• die Wochenenden sind (Ausnahmen sind möglich) für die Kernpartnerschaft und die Familie
• kurze Nachricht per whatsapp wenn man beim Treffpunkt mit der weiteren Person angekommen ist, und wenn man wieder nach Hause losfährt
• jeder hat ein "Veto-Recht" (auch wenn das jetzt fürchterlich klingt) , welches er aber nur im äußersten Fall einfordert. In 25 Jahren habe ich das 1x getan und meine Frau nie, aber wir beide wissen, daß wir es haben. Man muß die weiteren Partner des Ehepartners nicht auch lieben, muß nicht unbedingt auch eine Freundschaft mit denen pflegen, ABER wenn eine Person mir oder meiner Frau so absolut gar nicht reingeht, sich gegenüber dem anderen Partner wie ein Arsch aufführt, keinen Respekt für die Kernbeziehung zeigt oder Rücksicht darauf nehmen will, daß wir nunmal 5 Kinder haben, dann darf der Partner sagen "Stop! Sorry, aber mit DIESER PERSON nicht !"

b:
• Ich muß mir ein Bild von dem Menschen machen können, mit dem meine Ehefrau intim wird, eine Beziehung leben will etc. , bedeutet, daß ich diesen Menschen zumindest 1x getroffen / gesprochen haben muss. Meiner Frau reichen da auch einfache Erzählungen, aber ein persönliches Treffen ist nicht Pflicht.
• Ich möchte keine detailreichen Schilderungen über die Treffen hören, die meine Frau hat.
Grobe Zusammenfassungen reichen mir, ansonsten mache ich von meinem Recht auf Nichtwissen gebrauch. Das hat sie zu respektieren und mir nicht zum Beispiel irgendwelche schwelgerischen Beschreibungen, wie toll der Sex war aufzunötigen.
Bei ihr ist es umgekehrt, ihr kann es fast nicht detailreich genug sein, also habe ich das zu respektieren, und ihr auch im vollen Umfang "Rede-und-Antwort" zu stehen, auch wenn ich vielleicht manches lieber für mich behalten hätte. Gegenseitiger Respekt vor den Bedürfnissen des Anderen!
• Gewisse sexuelle Spielarten bin ich nicht in der Lage, meine Frau mit anderen ohne mein Beisein (ich muß nicht mitmachen, nur anwesend sein) ausleben zu lassen. Diese "Einschränkung" muß sie leider in Kauf nehmen, auch wenn das uns beiden nicht schmeckt. Im Gegenzug hat sie diesbezüglich bei mir kein Problem, ich also keine "Restriktionen".
• Bei mir gibt es bestimmte Personen, bei denen ich NICHT möchte, daß sie darüber Bescheid wissen, wie meine Frau und ich unsere Ehe / Liebesleben gestalten. Das muß sie akzeptieren und dementsprechend darauf achten, was sie im Beisein dieser Leute erzählt und was nicht.
Im Gegenzug muß ich den Wunsch / Drang meiner Frau respektieren, ihr polyamores Lieben und Leben für die Umwelt sichtbar und deutlich auszuleben, und mich dementsprechend beispielsweise auch vielleicht mal mit meiner Schwiegermutter (was mir nie in den Sinn käme!!!) darüber zu unterhalten.

Über allem, vor allem, als Basis von all diesen Absprachen und Regeln steht das Ziel,
diese seit 25 Jahren bestehende Beziehung auch die nächsten 25 Jahre weiter zu erhalten, zu entwickeln, gemeinsam zu wachsen,das "Familienleben" für und mit den Kindern so wenig wie möglich zu belasten, dem Partner so viel Freiheiten zu geben wie man in der Lage ist, und nur so viel für sich selbst einzufordern, daß es den anderen nicht überfordert und er aus seiner Liebe heraus über die eigenen Grenzen geht.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Bei so viel Text, so vielen Worten, GROSSSCHREIBUNGEN, Ausrufezeichen und Erklärungen wird mir ganz blömerant... ...Lust auf wen anderen wäre bei mir schlagartig Null.
********er62 Mann
2.462 Beiträge
@******Fox : das ging mir auch so. *g*
****jar Mann
10 Beiträge
Liebe alle,

da hier schon viel gesagt wurde, würde ich mich auf drei Kernerkenntnisse von mir beschränken:

• Alles fließt! oder Haltungen sind wichtiger als Regeln:
Ich würde bei allen Bedürfnissen nach Regeln das Hauptaugenmerk auf Haltungen legen. Was meine ich damit: Ein Regelset kann sehr hilfreich sein, wird aber am Anfang Lücken, Unklarheiten und Falschannahmen enthalten und damit immer wieder scheitern. In diesen Fällen können Euch nur die passenden Haltungen weiterhelfen, die hinter den Regeln stehen. Z.B. schon die Haltung, dass immer wieder Fälle und Situationen auftreten für die es keine Regel gibt und daher nach bestmöglichem Wissen getan wird, was die Partnerperson wohl erwarten würde. Oder die Haltung, dass meine Partnerpersonen generell das Richtige tun wollen (Wohlwollen)... oder das eine Regel nur eine Hilfskonstruktion, aber nicht der Kern der Beziehung sind, oder das Regeln sich ändern müssen, wenn sich die Situationen oder die Menschen ändern. Sprich: Mindestens so viel über die Haltungen austauschen wie über Regeln.

-Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation
Basis für den ersten Punkt ist die Kommunikation. Dabei ist für mich auch hier entscheidend, dass es eine Ebene höher gehen muss: Kommunikation über Kommunikation. Denn mehr ist nicht immer besser, sondern es gibt einen für Euch ideale (und in sich auch wieder veränderbaren) Menge und ideale Art der Kommunikation. Das musste ich auch selbst lernen, als jemand der gerne, viel und erschöpfend kommuniziert: Darüber sprechen wie das Thema wann mit wem mit welchem Ziel und für wie lange angesprochen wird. Ich musste z.B. lernen, dass meine Hauptpartnerin eine Zeitbeschränkung für solche Beziehungen braucht und dann lieber vertagt. Ich brauchte keine Beschränkung und wenn beschränkt wird, dann brauche ich einen Aussicht, wann das Thema weiter bearbeitet wird. Das musste sich auch erst einruckeln.
Tricky ist, dass Reden über Polyamorie ein Thema wie jedes andere sein kann, oder es ist ein ganz spezielles Thema mit eigenen Bedürfnissen auf einer oder allen Seiten. Daher erst mal ergründen, ob bewährte Kommunikationsweisen hier zum Tragen kommen oder nicht.

-"New relationship energy" beachten:
NRE ist klasse, berauschend, erfüllend...für die, die sie gerade erleben. Ich würde darüber sprechen, wieviel Raum diese Energie zwischen den bestehenden Partnerpersonen geteilt werden kann. Denn NRE bei der Partnerperson zu erleben kann zu sehr unterschiedlichen Reaktionen führen (und das auch bei einer Person selbst, da wir nicht alle die gleiche Tagesform haben). Daher würde ich ausloten, wieviel der NRE sprühen darf, wenn Du bei bestehenden Partnerpersonen bist. Zudem ist es wichtig anderen Gefühlen Raum zu geben. Beispiel: Am Tag nach dem Treffen mit der brandneuen Partnerperson super horny zu sein auf die etablierte Partnerperson, weil sie einem diese Erlebnisse ermöglicht, sollte gut kommuniziert werden. Weil es sonst schnell rüberkommen kann, als sei das der Rest der NRE, die jetzt der bestehenden Partnerschaft zugeführt wird und nicht "Established relationship Energy". *zwinker*
NRE lässt einen auch schnell mal Dinge tun, die man für etablierte Partnerpersonen nicht mehr macht. Hier sollte klar sein, was erwartet wird. Manche Menschen können das ab und sagen sich "Ist halt NRE..." andere werden verunsichert oder verletzt. "Seit Jahren will ich, dass wir mal X machen und nun machst Du das mit y?"

Soviel ergänzt von meiner Seite. Schönen Abend.

Brynjar
Zitat von ******Fox:
Bei so viel Text, so vielen Worten, GROSSSCHREIBUNGEN, Ausrufezeichen und Erklärungen wird mir ganz blömerant... ...Lust auf wen anderen wäre bei mir schlagartig Null.

Ich finde es immer wieder amüsant, daß sich im Internet so viele Menschen an der Großschreibung stören. *nene*
In einer Unterhaltung ist es leichter, wirklich relevante Dinge hervorzuheben.
Und irgendwie finde ich, ließt es sich doof wenn ich schreiben würde :
Achtung, jetzt kommt etwas, daß mir wirklich wichtig und relevant ist.

Mag sein, daß bei dir / bei euch, wenn ihr euch in einem Polykül aus lauter Polys bewegt nicht so viele Erklärungen und Absprachen nötig sind, wie bei uns, wo ein Partner Poly und der andere Mono ist.

Weshalb jedoch ein ausführlicher Austausch über die eigenen Befindlichkeiten mit dem Ehepartner bei dir die "Lust auf wen anderen schlagartig auf Null setzt" , erschließt sich mir nicht so ganz.
****on Mann
16.230 Beiträge
Es fielen ja die Begriffe "Regeln", "Absprachen" und "Konsens". Das kann alles das selbe sein, nämlich wenn Regeln im Konsens abgesprochen wurden.

Ansonsten gibt es schon Unterschiede:

Konsens kann stillschweigende Übereinstimmung sein ("na klar sind wir alle transparent, ist so selbstverständlich, dass nicht drüber gesprochen werden muss").

Absprachen sind ausdrücklich vereinbarter Konsens. Sie verhindern im Gegensatz zum stillschweigenden Konsens einen Teil üblicher Interpretationsfehler.

Regeln müssen weder Konsens noch abgesprochen sein. Sie sind ein verbindlicher Rahmen, gleich wer ihn festgelegt hat. Selbst wenn sie im Konsens abgesprochen wurden, kann auf ihre Einhaltung gepocht werden. Absprachen können immer wieder neu abgesprochen werden, Regeln sind rigider.

Die Unterschiede mögen subtil sein, aber ich spreche bei uns von Absprachen oder Vereinbarungen, nicht von Regeln.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******rce:
Ich finde es immer wieder amüsant, daß sich im Internet so viele Menschen an der Großschreibung stören. *nene*

Vom Beginn an des Internets gibt es den Netiquette-Konsens, dass Großschreibung "Schreien" bzw. "Brüllen" bedeutet. Und so wird es folglich auch aufgefasst.

Zitat von *******rce:
Mag sein, daß bei dir / bei euch, wenn ihr euch in einem Polykül aus lauter Polys bewegt nicht so viele Erklärungen und Absprachen nötig sind, wie bei uns, wo ein Partner Poly und der andere Mono ist.

Das ist für mich einer der Gründe, weshalb ich nicht mehr glaube, dass Polyamorie mit anderen Menschen als überzeugten Polys funktioniert. Mein Polykül besteht natürlich nur aus Polys. Andernfalls versänken wir in einem Gestrüpp aus Regeln. Und es hülfe dennoch nicht.
*********lebee Mann
1.580 Beiträge
Mit jeder Frau anders . . .
. . . und im Schrittwechsel der jeweiligen Ent-Wicklung . . .

Aber eines mache zumindest ich mit jeder von Anfang an:

Offene Kommunikation meiner liberalen Monogamie.

So kam es neulich z.B. mit einer Kern-Partnerin zu vorübergehendem Sex mit Kondom, als ich ihr kurz vor dem Eindringen mitteilte:

Ich muss Dir noch was sagen: Hatte ungeschützten Sex.

Darauf sie: Dann bitte mit Kondom.

Beide Seiten hatten seitdem Zeit, darüber zu reflektieren und sich (noch) weiter zu ent-wickeln.

Darüber hinaus so wenig wie möglich Absprachen. Von meiner Seite: Alles geht mit LARA (Liebevollehinwendung - Achtsamkeit - Respektvollerumgang - Absichtslosigkeit) - auch in der Kommunikation.

Ansonsten respektiere ich die Mitteilungswünsche meiner Lieben. Und habe Verständnis, wenn es bei ihnen - was ihre Mitteilung an mich angeht - noch ein wenig hakt. Vor allem, wenn sie wohl grundsätzlich lustvoll und offen sind, aber bislang doch eher noch das Betrügenspiel mitgespielt haben. Bei der Öffnung begleite ich sie gerne. Kickt mich sogar. Is‘ wohl der Hohepriester aus einem meiner Vorleben in mir . . . ooooeeeps . . . 🙃

Weil weiter oben auch Fragenkataloge und Paargespräche hier ein Thema waren . . . gerne nochmal, weil gerne genommen:

Sondermomente
. . . regt zum Miteinanderreden an . . . sehr sogar . . . 🙃
*******enig Mann
9.993 Beiträge
Zitat von *******ady:
In diesem Thread, obwohl die Frage sehr konkret und überlegt gestellt war, fanden schon zwei Belehrungen statt. @*******enig hat uns erklärt, was ein Ehepaar ausmacht und was nicht, und @*******n_M hat uns erklärt, was poly ist und was nicht. Das empfinde ich als völlig unangebracht.

Wenn ihr diese Themen besprechen wollt, macht bitte ein Thema daraus.

Hier schreiben Menschen mit viel Lebenserfahrung, die sich durchaus überlegt haben, wie sie leben wollen und können.

hallo @*******ady ,

deine Darstellung, ich wolle hier belehren und würde definieren, was eine Ehe ausmacht, finde ich ziemlich dreist und möchte ich so nicht stehen lassen. Ich habe geschrieben, dass für mich (!) Sex zu einer Ehe gehört und Ehe ohne Sex das kein lebbares Konzept wäre, bzw. (an anderer Stelle) dass so etwas für mich halt keine Ehe, sondern eine Wohngemeinschaft ist. Aber ich habe im selben Beitrag geschrieben, dass ich keinesfalls erwachsenen Menschen widersprechen möchte, wenn sie für ihr Zusammenleben diesen Modus wählen. Woher du daraus ableiten möchtest, ich würde die Leute belehren, wie eine Ehe auszusehen hat, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.

Aber wenn es der Wahrheitsfindung dient, will ich gerne noch einmal und ausdrücklich wiederholen, dass ich niemanden zu belehren beabsichtige, wie das Privatleben zu organisieren ist, sei es nun Ehe, offene Beziehung, Konkubinat, wildes Verhältnis oder was auch immer. Ich möchte aber bitte gerne weiterhin sagen dürfen, dass ein Lebenskonzept "Ehe ohne Sex" für mich (!) nichts wäre. Und ich würde es begrüßen, wenn diese meine Meinungsäußerung von dir nicht dahingehend verlängert bzw. interpretiert wird, ich wolle die Leute belehren.
***ge Mann
205 Beiträge
Lieber @*******enig,

ich finde auch, das Dir keiner das Recht nehmen kann Deine Meinung kundzutun. Aber auch ich würde darum bitten es dort zu tun, wo es angebracht ist. Zum Thema hier leistet diese Meinungsäusserung keinen, für mich ersichtlichen, Beitrag. Und ich würde mich wirklich sehr freuen weiterhin über das Thema zu reden, denn das ist doch wirklich spannend!

Liebe Grüße,
Stefan

Wenn Du ein neues Thema erstellen magst, das die Frage stellt, was eine Ehe braucht um überhaupt Ehe genannt werden zu dürfen, dann sag ich da auch gerne was dazu.
*******ngo Frau
322 Beiträge
@*******yus

Meine Empfehlung: Kleine Schritte / langsam machen. Dann habt ihr beide Zeit zu schauen, was bei euch für Themen auftauchen, und welche Absprachen ihr braucht.

Für mich ist Transparenz sehr wichtig! Frühzeitig Bescheid sagen, wenn Interesse an anderen besteht, ein Date ansteht, welche Art Interessre ich bzw. mein Freund an jemand anderem hat. Je früher und mehr ich weiß, desto entspannter bin ich damit.

Ehrliche Kommunikation! Dafür empfehle ich 'Radical Honesty' / 'Radikale Ehrlichkeit'. Radikal kommt von radix = die Wurzel und meint nicht 'brutal'. Es gibt Präsenz und Online Seminare zu dem Thema. Ich lebe das seit 3 Jahren und mir hilft es sehr in meinen Beziehungen.

Falls Du Buchtipps möchtest und Englisch für dich passt: In "More than two" sind sehr viele Themen angesprochen, die auch schon hier im Thread thematisiert wurden, und der Unterschied zwischen Regeln und Vereinbarungen wird erklärt.

Zu Kommunikation finde ich das Buch "Hold me tight" von Dr. Sue Johnson über Emotion Focused Couple Therapy super! (Gibts glaube ich auch auf Deutsch.) Da gehts um gute Kommunikation in Liebesbeziehungen (nicht um Polyamorie o.ä.). Ich sehe viel Ähnlichkeit zu Radical Honesty.
*******ias Frau
4.395 Beiträge
Viel wurde hier ja bereits erwähnt.

Einen Punkt möchte ich noch beisteuern... und zwar aus Perspektive der Neuen, die den Mann eines Paares kennenlernt, welches ihre Beziehung geöffnet hat und/ oder polyamor leben möchte. Und zwar ganz konkret in Bezug auf das Kennenlernen seiner Frau.

Im Laufe der Jahre sammelte ich so meine Erfahrungen, positive wie negative.

Am besten lief es, wenn der Mann und ich, nachdem wir was miteinander angefangen hatten uns weitere drei Monate kennenlernen durften, ohne dass von der Frau ein Treffen mit mir gefordert wurde. Da gab es dann zwei Möglichkeiten (und eine riesen Ausnahme):
• In dieser Zeit bemerkten wir mehr oder weniger beide, dass es zwischen uns zwei doch nicht soo dolle passt. Und bis auf einen Fall endete es dann immer in einer Trennung im Guten zwischen dem Mann und mir. Also ohne dass seine Frau und ich uns jemals kennengelernt hätten.
• In dieser Zeit bemerkten wir mehr oder weniger beide, dass vieles passt und wir das gerne fortführen würden. Und dann kam es auch zu einem Kennenlernen zwischen seiner Frau und mir. Und es war in Ordnung. Locker. Ob der Kontakt eher oberflächlich & arg sporadisch blieb oder wir uns näher kennenlernten, hing vom beidseitigem persönlichen Interesse ab. Nicht davon, dass wir nun Metas waren.

Der Wunsch des Mannes, mit zwei Frauen im Arm durch die Gegend zu stolzieren, hielt sich arg in Grenzen. Das war sein Nice-to-Have. Der Wunsch des Mannes, mit jeder dieser Frauen das ausleben zu können, was er mit der anderen nicht ausleben kann, war größer. Das war sein Must-Have, seine Priorität.
(Es gibt auch Männer, bei denen ist das umgekehrt. Aber die drängen meist auf ein frühes Treffen zu dritt. Die wollen damit nicht drei Monate warten.)

Insgesamt passte dieses Vorgehen wesentlich besser zu mir und meinen Beziehungsbedürfnissen. Denn dadurch traf ich gehäuft auf Menschen, deren Einstellungen grob zu meiner Einstellung passten. Und selbst wenn dann doch nicht passte, kam es fast immer zu einer Trennung im Guten - ohne viel Drama. *g*

Andersherum: "Gleich zu Beginn die Meta kennenlernen", und ich traf gehäuft auf Menschen, die eben nicht so dolle zu mir passten. Da kam es gehäuft zu Drama. Und das in einer Phase, in der ich den Mann kaum kannte. Ich war frisch verliebt. Doch anstatt mal was miteinander zu erleben, schüttete er ständig sein Gefühlswirrwarr wegen seiner Partnerin bei mir aus. Erst sollte es die eine Regelung sein. Diese Regelung funktioniere für das Paar dann aber doch nicht. Dann die nächste Regelung... ein ständiges Hick-Hack. Sie rief dann auch noch an oder textete mich in 4-Augen-Gesprächen zu. Mir ist das nichts. Bei sowas vergeht mir die Lust. Sowohl auf Sex als auch auf das Kennenlernen der Menschen.


Deswegen habe ich es mir zu meiner eigenen Regel gemacht (davon mache ich selten Ausnahmen), dass ich seine Frau an für sich erst dann kennenlernen will, wenn sich abzeichnet, dass das mit dem Mann und mir tatsächlich was längeres werden könne. Also erst nach drei Monaten oder so.
Mal traf ich mit dieser Einstellung auf Gleichgesinnte.
Mal traf ich damit auf Anderstickende. - Tja, dann passte es eben nicht.

@*******yus Gleichgültig für welche Vorgehensweise beim Kennenlernen du und deine Frau euch entscheidet:
An dieser Stelle trennt sich rasch die Spreu vom Weizen.
Die Entscheidung sollte zu euch/ zu euren Beziehungsbedürfnissen passen.

Solltet ihr nicht auf Teufel komm raus ein Polykül aufbauen wollen, in dem jeder mit jedem kommuniziert, ist es an für sich nicht so wichtig, ob die neue Frau deiner Partnerin gefällt. Sie muss ja keine Beziehung mit ihr führen nur weil du eine Beziehung mit ihr führen willst.

Gibt es keine Kommunikation im Polykül solltest du dann als Mittelsmann deine Loyalitätskonflikte ohne die Hilfe der betreffenden Frauen lösen wollen und können. Lote deine Prioritäten selbst oder mit Hilfe von platonischen Freunden aus. Und vertrete deinen eigenen Standpunkt. Also "Ich will..."/ "Ich habe mich entschieden..." Das ist dann deine Verantwortung. Ertrage die Konsequenzen.

(Sollten die beiden Frauen zu einem späteren Zeitpunkt Interesse aneinander entwicklen, können sie sich ja immernoch kennenlernen und womöglich miteinander anfreunden.)

Doch mit: "Ja, ich würde doch so gerne mit dir..., aber wegen XY kann/ darf ich leider nicht." oder "Wie bekomme ich XY so beeinflusst, dass sie uns das erlaubt, was wir zwei gerne leben wollen?", macht der Mann die andere Frau zum Problem. Der Stein, der aus dem Weg geräumt werden muss. Und das ist eine ganz üble Konstellation.
Also wenn ein Mann mir gegenüber solche Sätze bringt, dann kann ich fast schon Gift darauf nehmen, dass er dieselben Sätze auch gegenüber der anderen Frau bringt.

Bei einem Mann, der so tickt wäre es tatsächlich besser, die beiden Frauen würden miteinander kommunizieren und dem Mann ganz klar sagen: "Hey Freundchen. So nicht. *nono* Du kannst uns Frauen nicht ständig gegeneinander ausspielen, um immer das zu bekommen, was du gerne hättest und dich dabei jedes Mal unterm Rockzipfel der anderen verstecken. Wenn du abwechselnd den Standpunkt von Frau A und Frau B vertrittst, funktioniert unser Polykül nicht. Jetzt regeln wir das in der Gruppe. Damit du endlich in die Direkte Kommunikation kommst. Vertrete bitte deinen eigenen Standpunkt. Nicht mehr und nicht weniger."

Aber ich will halt gar nichts von Männern, die so ticken. Da passt es dann eben nicht.

Und ob die bestehende Partnerin von einem Mann, der so tickt, von Anfang an Gruppengespräche zu Dritt will, sollte das Paar Mal "unter sich" klären. Denn wenn die bestehende Partnerin da nur zur Not einspringt, obwohl ihr sowas eigentlich gar nicht schmeckt, läuft's auch nicht gut.
*******yus Mann
256 Beiträge
Themenersteller 
@*******ias
Wow…herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag! Ja, darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht…und tendiere auch zu der von Dir präferierten Variante.
****nor Frau
584 Beiträge
Ich möchte kurz reingrätschen um ein großes Dankeschön an die hisigen Schreiberlinge zu richten:

Von euren Erfahrungen zu lesen und zu sehen, wie reflektiert, großherzig, vielschichtig, permanent lernend und euch entwickelnd ihr lebt und liebt, macht mich glücklich. Feels like home.

Für genau sowas liebe ich diese Community!
Dankeschön *herz*
********wise Frau
444 Beiträge
Sex in safe, d.h. Kondom, regelmäßig testen auf die bösesten fünf, sechs Sachen.
Sehr bewusster Umgang damit. Informiert sein, wie sich was überträgt und entsprechende Maßnahmen konsequent anwenden, während "bei der Sache" ist.

Kein emotionales Geschwurbel veranstalten. IMMER offen, ehrlich, nix hinten rum. Mitkriegen und konsequent abstellen, wenn eine neue Person quertreibt, die alleinige Nummer eins sein will, intrigiert, etc., also nicht "der Ruhe wegen" dann nix sagen, oder das verharmlosen.

Was wenn die weitere Frau schwanger wird?

Weitere Beziehungen nur dann, wenn es unserem Uns nichts wesentlich entzieht.
Was weiter erzählt wird von da nach da, ist immer vorher erlaubt worden.
*******lf13 Mann
7 Beiträge
Meine beiden Partnerinnen und ich sind noch relativ neu in der Sache mit der Polyamorie.

Bisher haben wir abgesprochen das man die anderen über Dates informiert, kein Sex ohne Schutz (One Night Stand), die neuen Partner bzw potentiellen Partner werden vorgestellt und mit ihnen mal geredet, man versucht sich gegenseitig zu helfen, man bespricht Probleme oder Sachen die einen beschäftigen direkt bis zeitnah, offene und direkte Kommunikation und ich soll mir nicht immer zu viele Gedanken machen. *lach*

Ansonsten musste wir auch absprechen das es sowas wie ein "Veto Recht" gibt. Sollte also jemand einen "potenziel Gefährlichen" Partner in dem Gesammten vorstellen, sollen die anderen etwas sagen, damit die Beziehung nochmal überdacht wird.

Naja ansonsten schauen wir noch was für Regeln sinnvoll sind oder nicht aber bisher haben wir uns auf die paar Sachen geeinigt.
******age Mann
3.159 Beiträge
In einem anderen Thread dieser Gruppe habe ich
ja schon ein wenig dazu durchblicken lassen:

Regeln bedürfen für mich der Offenheit und Absprache.

So finde ich es persönlich gut, wenn Dates, Kuscheln,
Massage und Fesseln sein dürfen und lediglich intimere
Kontakte abgesprochen werden, vor allem intensives
Knutschen, Oralsex und Penetration (dann mit Kondom).

Ich sehe alles mit der "Safer-Sex"-Brille, also den Ball
flachhalten, nur "notwendige" intime Seitenkontakte,
mindestens Kondom, besser STI und vor allem keine
in ihrer Partnerwahl "beliebigen" Menschen treffen,
das gleich erwarte ich von meinen Freundinnen,
sonst passt es eben nicht für einen Intimkontakt.
*********97711 Mann
3.647 Beiträge
Hallo,
unsere Absprachen sind mit der Zeit relativ einfach geworden.

Immer vorher kurz Ansagen was man vorhat, mit wem, wo usw.

Dann darüber reden. Radikale Offenheit. Soviel erzählen wie gewünscht wird. Soviel fragen wie benötigt wird.

Abweichungen von Absprachen werden offen kommuniziert.

Die Absprache, dass wenn sich etwas Grundsätzliches ändert, es ausgesprochen und geteilt wird. Hier ist wichtig, der/ die Erste zu sein, die es weiss.

Immer mit *kondom*

Das Ziel ist, dass alle Partner sich kennenlernen wollen, aneinander interessiert sind, miteinander können und ähnlich offen und interessiert sind am miteinander, Austausch, kennen- und schätzenlernen. Ähnliche Werte und Ziele haben. Leider in der Praxis oft nicht ganz so erreichbar. Trotzdem immer wieder der Versuch.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Ich komme gerade vom Polytreffen, und wir fragten uns irgendwann ob wir irgendwelche Absprachen treffen wollten. Wir hatten beide Lust es ganz ohne jede Absprache oder Ansage zu machen. Wir wollten das nicht probieren, wir wollten das so haben. Ausser, das wir immer zusammen zum Essen gehen. Das waren dann so feste Größen im Tagesablauf, vorrausgesetzt, ich wollte überhaupt essen.
Ansonsten haben wir es dem Zufall überlassen irgendwas vorher zu erfahren, wenn wir uns ehe über den Weg laufen, o.k. Aber extra den anderen dafür suchen, nö. Ausser, zum schwärmen natürlich.
Ich finde es sehr reizend hinterher zu erfahren, was so gewesen ist. Aber halt eben so wie Freunde die sich die hinreißendsten Neuigkeiten berichten wollen. Nicht als Pflichtveranstaltung.

Das hat richtig gut geklappt, ich hab mich sau wohl damit gefühlt. Mein Vertrauen ist da soo grooß das für mich einfach nur komplett alles o.k. ist. Keine Angst, aber vor Freude Herzkopfen mit dem anderen *g*
Oder andersrum.

Ich hab damit gerade meine Idealvorstellung real erlebt, in der Intensität so zum ersten mal, und bin echt entzückt wie sehr uns das nahe gebracht hat, das Leben mit dem anderen zu feiern. Das war Leichtigkeit pur.

Und ich will das überhaupt so haben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.