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Die Trennung aus Sicht der Metamour

****hia Frau
484 Beiträge
Themenersteller 
Die Trennung aus Sicht der Metamour
Hallo in die Runde,

ich brauche Mal ein paar Erfahrungen von denen, die schön langjährig Poly leben.

Mein Partner, mit dem ich knapp 10 Jahre zusammen bin, hat sich von seiner Nestingpartnerin getrennt, mit der er fünf Jahre zusammen war und 4 zusammen gelebt hat.

Wir Frauen hatten ein ziemlich gutes Verhältnis zueinander.

Emotional geht es mir durchwachsen, ich bin sowohl erleichtert (das letzte halbe Jahr hat den beiden nicht gut getan), traurig (sie war als Metamour einfach sehr toll und ich mag sie) und besorgt (kommt vll noch Drama, bis er ausgezogen ist?).

Ich frage mich auch, wie ich ihn da gut durch begleiten kann. Eine Trennung nach 5 Jahren ist ja deutlich was anderes als Liebeskummer nach ein paar Monaten (was wir beide kennen und wo wir uns auch gegenseitig gut trösten konnten bisher). Das letzte Wochenende hab ich das wohl ganz gut hinbekommen.

Und ich bin unsicher, ob und wann ich mich bei ihr melden kann.

Und anschließend bringt die Trennung natürlich schon wieder Bewegung und Veränderung in mein Leben und ich frage mich, ob das einfach der Preis der Polyamorie ist, die ständige Veränderung von aussen.

Wie sind euer Erfahrungen mit solchen Situationen?
*******o75 Mann
163 Beiträge
Ich kann soviel sagen "ja, glaube das ist der Preis der Polyamorie".

Klar, Leben ist Veränderung, die man mehr oder weniger leicht wegsteckt. Wenn aber Emotionen, Gefühle betroffen sind, wird es schwer. Andererseits kann Veränderung auch wieder neues gutes Bedeuten. Neue Türen öffnen sich, aber das ist ein anderes Thema. ☺️
********brav Frau
2.865 Beiträge
Ohne aus eigenem Erfahrungsschatz schöpfen zu können, verbleibe ich einfach, wie es mit "normalen" Freunden auch passiert....Sie verbleiben bei demjenigen, dessen sie primär waren...

Sie war deine metamour, eure Verbindung bestand durch denselben Mann, der jetzt bei ihr geht....bei dir verbleibt, dementsprechend darfst du dich positionieren....So meine Meinung....aber ich lese gespannt mit...
****id Frau
5.920 Beiträge
Dem stimme ich zu.
Du entscheidest auch über beide Beziehungen zu Beiden.

2 Monopärchen im Freundeskreis haben sich mehr oder weniger ruhig getrennt und ich habe alle 4 noch im engen Freundeskreis. Klar sind sie am Anfang nicht zusammen aufgelaufen, doch nach einer Weile ging es. 1 Paar hat die "Sie oder Ich-Frage gestellt" und zur Antwort erhalten, die Person die mich vor die Wahl stellt, sortiert sich selbst aus, ich lasse mir meine Beziehungen nicht auferlegen. Gab einige Tage Funkstille, dann hat es sich geregelt.

Ich *les* mal weiter mit. Gutes Thema *ja*
**********03_63 Frau
184 Beiträge
Ich würde den Kontakt auf Grund der Trennung der Beiden nicht aufgeben. Wer weiß, wie das Leben spielt. Jetzt nach einer frischen Trennung sind die Gefühle sehr aufgewühlt. Auf beiden Seiten. Deswegen solltest du ihr auch das Gefühl geben, dass du für sie da bist. Ich würde da nicht nur ihn versuchen abzufangen. Bleib neutral!
*******n_M Mann
1.666 Beiträge
Ich würde zu beiden den Kontakt halten, so wie ich Lust dazu habe diese Freundschaft beizubehalten.
Ich würde das so beiden kommunizieren und offen mit Deiner Freundschaft zu beiden argumentieren.
Hier wird sich nach dem abkühlen der Gemüter dann auch wieder entspannter sein
****hia Frau
484 Beiträge
Themenersteller 
Ok, vll habe ich den Titel des Thread falsch gewählt.

Danke euch für die Ratschläge zum Verhalten ihr gegenüber. Das ist aber nur ein Satz in meinem Therad und gar nicht mein Hauptthema.

Vll finden sich ja noch Menschen, mit ähnlichen Erfahrungen.
********brav Frau
2.865 Beiträge
Vielleicht konkretisierst du noch ein mal, liebe @****hia

Ob nun in poly-verbindung oder mono, ich würde meine ganz eigene Priorität setzen und somit auch trösten zur Seite stehen..
*****ond Paar
1.345 Beiträge
Für die liegt vermutlich das Hauptaugenmerk darauf wie du ihm helfen kannst?
Sei für Ihn da, versuche ihn da abzuholen, wo er am meisten fällt. Ihr kennt euch beide. Er steht doch auch zu dir... vielleicht könnt ihr ein paar Tage mal verreisen um auf andere Gedanken zu kommen. Ich als Mann würde es schön finden wenn du dich meldest und mir durch deine Anwesenheit ein Lächeln ins Gesicht zaubern würdest. Zuneigung und Liebe...das wäre mein Rezept. Kummer zu teilen hat mir immer gut geholfen und erst recht von jemanden der mir Nahe steht. Versuche es einfach.
****hia Frau
484 Beiträge
Themenersteller 
@********brav

Ich hoffe hier einfach auf Erfahrungsberichte von Menschen, die ähnliche ähnliches erlebt haben und das teilen möchten.

Die das Gefühlschaos kennen und nachvollziehen können.
****on Mann
16.231 Beiträge
Zitat von ****hia:
Und ich bin unsicher, ob und wann ich mich bei ihr melden kann.

Ich würde sie fragen.

Zitat von ****hia:
Wir Frauen hatten ein ziemlich gutes Verhältnis zueinander.

Habt ihr kein gutes Verhältnis mehr? Wie ist es dazu gekommen?

Zitat von ****hia:
traurig (sie war als Metamour einfach sehr toll und ich mag sie)

Wäre sie auch als außenstehende Freundin toll, oder reicht es dazu nicht?
****on Mann
16.231 Beiträge
Zitat von ****hia:
Ich hoffe hier einfach auf Erfahrungsberichte von Menschen, die ähnliche ähnliches erlebt haben und das teilen möchten.

Ich habe es einmal erlebt und konnte nicht mehr tun, als einfach für meine Liebste da zu sein. Die Situation war anders, mein Metamour hatte nach der Trennung von meiner Liebsten zu einem Rundumschlag gegen das ganze Polykül ausgeholt, er war in keiner Weise erreichbar.
*****and Mann
1.527 Beiträge
Danke @****on für das Teilen deiner Erfahrung.

Die Frage lautet:
Zitat von ****hia:
Wie sind euer Erfahrungen mit solchen Situationen?

Ich habe nicht den Eindruck, dass @****hia an eine Analyse ihrer Situation hier interessiert ist.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ****hia:
...und ich frage mich, ob das einfach der Preis der Polyamorie ist, die ständige Veränderung von aussen.
Oder das pure Leben?
********brav Frau
2.865 Beiträge
@******Fox

Genau...Trennungen mit zugehörigem mitgebrachten Freundeskreis passieren immer....und mittendrin haben sich neue "verbünde" geschlossen....es liegt an jedem selbst, dies für sich zu gestalten....
****on Mann
16.231 Beiträge
Zitat von ****hia:
Und anschließend bringt die Trennung natürlich schon wieder Bewegung und Veränderung in mein Leben und ich frage mich, ob das einfach der Preis der Polyamorie ist, die ständige Veränderung von aussen.

Je mehr Partner und Metamouren im eigenen Leben vorkommen, desto häufiger gibt es rein rechnerisch Gelegenheiten zu Trennungen. Polys haben allerdings weniger Trennungsanlässe, weil Fremdgehen und Neuverlieben (beliebte Trennungsanlässe bei Monos) im Grundsatz wegfallen. Ob sich's ausgleicht?
😎
Hi zusammen ich selber habe 2 Partner und muss sagen es ist immer ein auf und ab... Ein geben ein neben. Man muss immer überlegen welchen Bezug hattet ihr zusammen. Und wenn ihr euch mögt gute Freunde seit..Und Sie kann es von Gefühl her den Kontakt zu halten.. Dann behalte den Kontakt...
Und poly leben ist immer ein Risiko das ein Partner geht.. Und neuer kommt... Das ist nun das Opfer was man bringt.. Aber polyamor hat auch viele tolle Seiten... Die würde ich nie mals missen wollen...
*********lebee Mann
1.582 Beiträge
Nicht nur in der Polyamorie . . .
@ ich frage mich, ob das einfach der Preis der Polyamorie ist, die ständige Veränderung von aussen.

. . . aber auf jeden Fall stärker als in Monobeziehungen-, weil viel, viel komplexer.

@ Wie sind euer Erfahrungen mit solchen Situationen?
Das hat bislang jede/r für sich entschieden und ich für mich, wie, ob und wann ich mit wem weiter in Kontakt blieb.

Habe allerdings Rücksicht genommen darauf, wenn es hiess . . . ‚ich möchte von xyz nichts, aber auch wirklich nichts mehr hören, sehen, riechen, fühlen, schmecken‘

Das war dann sozusagen wie eine Regel.
******dor Mann
48 Beiträge
Hallo boethia,
wie ich Deine Zeilen lese, kommt Dein Mann nun zurück zu Dir... in den Hafen.
Poliamores, können offen darüber reden..und Deine "Gute" Freundin, die Du dadurch gewonnen hast, hat so vieles mit Dir erfolgreich geteilt, in dieser langen Zeit.
Ihr könnt doch diese prima Zeiten hoch leben lassen und feiern... *hochleb*
Tiefe Freundschaft ist viel mehr als nur sexuelles Erleben.
Findet freie Wege weiterhin miteinader zu Sein zu sprechen und zu Freuen... ohne alten Ballast.
Liebe grüsse und die Besten Wünsche *herz* *herz2*
Peter
******ore Frau
4.633 Beiträge
@******dor

Da gab es eine Trennung, es ist Unsicherheit da und Du sprichst von "in den sicheren Hafen zurückkommen" (leider so gar nicht poly-kompatibel gedacht). Es geht zudem gar nicht um "ihn", sondern um die Metamoure.

Alle lecken ihre Wunden und Du empfiehlst "Party machen"...

Für mich wird das der Fragestellung nicht gerecht.
****hia Frau
484 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******dor:
Hallo boethia,
wie ich Deine Zeilen lese, kommt Dein Mann nun zurück zu Dir... in den Hafen.

Nimm es mir nicht böse, aber der Satz amüsiert mich grade sehr, weil er nicht weiter weg von unserem Beziehungserleben sein könnte. Er kann nicht zu mir zurück kommen, er war ja nie weg.

Danke nochmal an alle, die ihre Erfahrungen teilen.
******dor Mann
48 Beiträge
Vielleicht ist es ja *ja* genau, dass , was ich damit meinte *lach* ganzheitlich erleben , kennt kein weg oder hin ... momentanes Sein ohne Abstand *knuddel*
******dor Mann
48 Beiträge
@******ore, Grüsse nach Hannover, da hab ich studiert... schon lang her *lach*
Du redest von " Wunden lecken"... aber , wie soll das gehen , Polyamores, geben wieder frei...
Natuerlich kenn ich das auch, da ist eine Zeit der Unsicherheit und Verletzlichkeit.. eine emotionale Lücke bleibt...... aber dann - erkenne ich, was das Alles positives in mir bewirkt hat und geh den Weg unablässig weiter.
Und muss mich von Fremden fragen lassen, "wie kannst Du denn mit DER noch reden???"
Ja, weil ich Sie immer noch liebe, ohne wenn und aber... auch aus der Ferne *fernglas*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Genau, aber hier geht es nicht um Phase 2, sondern um Phase 1.
******dor Mann
48 Beiträge
@****hia; @******ore; aber darum geht es ja genau, der Partner ist ja nicht umsonst mit boethia, 10 Jahre zusammen - diese tiefe Verbundenheit ist der "Hafen" und das feste Fundament, die es braucht um freie Liebe auf die Umgebung uebertragen zu können... diesen Überschuss - der auf die Anderen abstrahlt..und aussgehend von dieser stabilen Basis, lässt sich Alles einordnen und in herzlicher Liebe Neu gestalten *herz*
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