Dem kann ich zustimmen. Polysecure (auf deutsch) war das erste Buch, das ich vor dem Hintergrund "Polyamorie betrifft mich" gelesen habe; ich würde mich deshalb nicht als versierten Kritiker bezeichnen . Ich habe mich auch mit Bindungstheorie bisher nicht beschäftigt und bin eigentlich immer der Meinung gewesen, dass es, gesunden Menschenverstand vorausgesetzt, eher hinderlich ist, zu viele Ratgeber zu lesen. Somit habe ich/haben wir dieses Buch auch nicht "durchgearbeitet".
Ich empfand es aber als hilfreich und interessant, wie die Zusammenhänge von frühen Erfahrungen, die Ausprägung verschiedener Bindungstypen und die resultierenden Konsequenzen fürs eigene Handeln, Denken und Fühlen dargestellt wurden. Ich habe mich (und meinen Lieblingsmenschen) doch an der ein oder anderen Stelle wiedererkannt.
Die zu den unterschiedlichen Bindungstypen aufgeführten Fragen zur Selbstreflexion oder die Tipps, wie man etwas für sich und eine sicherere Bindung tun kann, waren nicht so meins, können aber, wenn man einen Leitfaden möchte, um an sich zu arbeiten, Anregungen bieten.
Das Buch ist nicht als Entspannungslektüre geeignet und erfordert schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Das liegt aber in der Natur der Sache. Ich fand es gut lesbar und verständlich.
Insgesamt bietet es aus meiner Sicht ein interessantes Denkmodell, wie man tickt und warum man das tut und zeigte mir dadurch auch, wo Knackpunkte in der Beziehung (egal ob poly oder "norma"l) entstehen können.
Ich empfand es aber als hilfreich und interessant, wie die Zusammenhänge von frühen Erfahrungen, die Ausprägung verschiedener Bindungstypen und die resultierenden Konsequenzen fürs eigene Handeln, Denken und Fühlen dargestellt wurden. Ich habe mich (und meinen Lieblingsmenschen) doch an der ein oder anderen Stelle wiedererkannt.
Die zu den unterschiedlichen Bindungstypen aufgeführten Fragen zur Selbstreflexion oder die Tipps, wie man etwas für sich und eine sicherere Bindung tun kann, waren nicht so meins, können aber, wenn man einen Leitfaden möchte, um an sich zu arbeiten, Anregungen bieten.
Das Buch ist nicht als Entspannungslektüre geeignet und erfordert schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Das liegt aber in der Natur der Sache. Ich fand es gut lesbar und verständlich.
Insgesamt bietet es aus meiner Sicht ein interessantes Denkmodell, wie man tickt und warum man das tut und zeigte mir dadurch auch, wo Knackpunkte in der Beziehung (egal ob poly oder "norma"l) entstehen können.