Hey, lieber
@*******er66...!
Ich bin auf deinen Thread gestoßen, weil
@********brav mich hier gleich zum Einstieg markiert hat, als sie dir einen Text in meinem Blog, der potenziell tatsächlich gut zu deiner Frage passen könnte, empfohlen hat...
Hast du (oder habt ihr) in diesen Artikel mal hineingeschaut...?
Tatsächlich klingt das, was du hier über euch schreibst, nach dem, was ich heute diplomtisch "eine Art von Liebesbeziehung" nenne... Zwischen euch gibt es, wenn ich deine Geschichte richtig lese, ganz viel an emotionaler Verbindung, es gibt gemeinsame Rituale und anscheinend auch eine gute Portion körperlicher Anziehung...
Falls es dir/euch also nur darum ginge, einen pasenden Namen für das zu finden, was euch verbindet, prüfe doch einfach mal dieses Label:
"Eine Art von Liebesbeziehung"
Ich lese deine Geschichte allerdings auch ein bisschen so wie
@*******enig und auch
@*******ich es beschreiben... Nämlich dass die schiere Tatsache, dass der (andere oder vielleicht ja auch "primäre") Freund deiner Freundin, mit dem sie ebenso ihren Alltag gestaltet als auch (potenziell) ihre Zukunft plant, dich am allerliebsten aus ihrem Leben fortwünschen würde - selbst wenn er bislang vermeintlich nicht den Mut oder nicht die Entschlossenheit hat, ihr gegenüber für diesen Wunsch aufrecht und konsequent einzutreten...
Meinen bisherigen Erfahrungen im Umgang mit der offenen Nichtmonogamie nach gehe ich davon aus, dass ihr zwei miteinander voraussichtlich erst dann eine wirkliche Klarheit und ein belastbares Fundament erschaffen können werdet, nachdem sie und er sich daran gemacht haben, miteinander zu einer echten und von beiden Seiten getragenen Klarheit und Lösung zu kommen... Bis dahin wird euer Miteinander höchstwahrscheinlich eher "eine Art von Provisorium" bleiben - unabhängig davon, wie lange ihr euch schon trefft, wie oft ihr euch trefft oder was genau ihr miteinander teilt...
Wie
@*********eaker bereits geschrieben hat: "Auch eine Affäre erfordert Beziehungsmanagement." Oder mit den Worten von
@*****ern: "Beziehung bzw Beziehungspflege muss ich mit jedem Menschen betreiben und mit jeder Beziehungsform."
Von daher kann ich dir nur empfehlen, den Text, den
@********brav dir gleich am Anfang verlinkt hat, vielleicht tatsächlich mal zu lesen... Möglicherweise vielleicht stecken darin tatsächlich ein paar Perspektiven oder Herangehensweisen, die eurem Miteinander (oder dem der beiden anderen) durchaus dienlich sein könnten...
Und by the way: Eventuell könnte auch der Grundsatz-Artikel zum Thema "Treue" in meinem Blog wahlweise für euch zwei oder aber auch für deine Freundin und ihren (anderen oder potenziell "primären") Freund oder "Partner" ein paar interessante Impulse zu einem wirklich aufrichtigen, mitfühlenden und wohlwollenden Austausch enthalten...
https://liebe-auf-augenhoehe.de/treue-2-0/
Da ich der Überzeugung bin, dass es in Beziehungsgeflechten wie dem euren immer wahlweise nur Gewinner:innen oder nur Verlierer:innen gibt, wünsche ich euch dreien (!) von ganzem Herzen gegenseitige Offenheit, den Mut, für sich selbst einzutreten, und in all dem nicht zuletzt auch eine gute Handvoll Glück...!
💜💙💚💛🧡❤️