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Beziehungs-Anarchie
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Wann beginnt Polyamorie?

*****al4 Mann
798 Beiträge
TurtleBaerTM, ich finde das vollkommen in Ordnung, wenn du oder ihr sauer, enttäuscht oder gar wütend auf die Dame seid. Ich finde ehrlich gesagt nicht, das ihr nun eine irgendwie offizielle belastbare Definition von Polyamorie dafür braucht – was soll sie helfen?

Ich zB ärgere mich jedesmal wie blöde, wenn Trigon von seinem Polyamorie-Verständnis erzählt. In meinem Bekannten- Verwandten- und Freundeskreis kenne ich wirklich niemanden und auch kein Paar, das nicht zur Liebe zu einem Menschen ausserhalb der Beziehung fähig ist; wirklich niemanden.



Zitat von ****on:
Zitat von *******er66:
Mehrere Menschen ohne diesen Kontext lieben können wohl alle und so mit wären durch diese Definition ja alle Menschen polyamor *nachdenk*

Sind Sie ja auch! Ohne jeden Zweifel. Nur oft zugedeckt durch gesellschaftliche Prägung, oft auch durch das Gefühl, die vermeintliche Konkurrenz mehrerer Liebster nicht ertragen zu können.

Nein, Trigon, ich kenne ichweissnichtwieviele Menschen in exklusiver Paarkonstellation, die überhaupt nicht auf den Gedanken einer Konkurrenz kommen, sondern im Gegenteil noch hilfsbereit sind, wenn zB PartnerIn mitten in der Nacht für einen geliebten Menschen da sein muss/will. Es wird nur überall definitiv ausgeschlossen, das diese Liebe die Intimität der Körperlichkeit beinhalten darf, warum auch immer. Die Intimität einer Sexualität nun zu banalisieren oder gar auf Konkurrenzdenken zu reduzieren macht da aber wenig Sinn.

TurtleBaerTM, will sagen: für mich ist Polyamorie ganz klar mit Körperlichkeit verbunden, Sex aber nicht zwangsläufig mit Polyamorie. Polyamore sind alles einzelne Menschen; unterschiedlich und individuell. Jeder/jede lebt das anders … und das ist auch gut so *zwinker*

Und ein Teil der Polys ist eben auch sexpositiv in dem Sinne, das sie auch gern "einfach so" ihre Sexualität leben, und vielleicht auch manchmal zu enthemmt unter dem Einfluß von Alkohol. Kann man Scheisse finden und gut. Definition von Poly ab wann hilft da aber auch nicht weiter.
*********2019 Frau
1.427 Beiträge
Zitat von ****on:
.
...
Wir sind einander fest versprochen, um diese antike Formulierung mal zu verwenden. Polyamorie unterscheidet sich nicht so sehr von einer Ehe, es sind halt nur mehrere miteinander verbunden.

Erkennungsmerkmale für Polyamorie ist für uns gegenseitige Transparenz bezüglich Gefühlsentwicklungen und Beziehungs- und Sexualitätsdingen. Ein zweites Merkmal: Das vollständige Einverständnis aller Liebsten mit der Situation.


Da kommen wir meiner Sichtweise zum Thema wirklich verdammt nah. DankeTrigon

Sex muss nicht dabei sein, ist aber ein zusätzlicher Part.
Ich hatte eine dreijährige BDSM -Liebesbeziehung. so tief wie in dieser Beziehung habe ich noch nie gefühlt und geliebt. Und das wo wir beide mindestens einen weiteren Partner haben.
*********lebee Mann
1.600 Beiträge
Oftmals zu dogmatisch . . .
@ Was sagt ihr hier dazu?

. . . viele Kriterien, die Ihr aufgeführt habt, können ein Ein- oder Ausschluss sein. Müssen es aber nicht. Für mich.

Z.B. wenn ich jemanden lange Zeit - aus welchen guten Gründen auch immer - nicht gesehen, gehört habe . . . heisst das noch lange nicht, dass ich diejenige nicht (mehr) liebe.

In der Vergangenheit hatte ich im Profil mal polyamor. Passte auch ganz gut zu meiner Beziehung zu drei/vier Frauen gleichzeitig, von denen ich auch drei untereinander bekannt gemacht habe und die sich auch gut verstanden. Alles war im Fluss. Altersspannendifferenz ca. 10 Jahre. Egal. Auch wenn ich da schon eine Art von ‚Generationenlücke‘ gespürt habe. Momentan bewegt sich die Altersspannendifferenz bei ca. 25 Jahren. Spannend.

Zu etlichen Frauen, mit denen ich über die Jahre in Kontakt war, was sich aber ‚entfernt’ hat, bin ich nach wie vor ‚on good terms‘. Wenn wir uns gelegentlich sehen, können wir auch Sex und liebevolle Gefühle füreinander haben. Kuscheln, Yoga und so . . . alles völlig frei(geistig) und unkompliziert. Is‘ einfach so und ich mache mir da keinen Kopf wegen irgendeiner Definition dazu.

Und gerade weil die Bezeichnung ‚poly‘ so häufig in ein ‚Definitionskästchen‘ gesperrt wird, habe ich meine Lebens-, Beziehungs- und Liebesform vor Jahren dann umbenannt in ‚liberal monogam‘. Noch entspannter. Noch mehr im ‚Sein‘ anstatt etwas zu ‚Haben‘.

Sein im Sinne von . . . es ist, wie es (gerade) ist und in meinen Zeitplan passt. Wie es im Fluss ist. Grundlegend gelebt mit etwas, das ich mit dem Akronym LARA umschreibe.

LiebevolleHindwendung - Achtsamkeit - RespektvollerUmgang - Absichtslosigkeit

Im Hier und Jetzt. Den Augenblick geniessen.

Das sage ich dazu. Für mich.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Weil wir als Primärpartnerschaft schon so lange so irre intensiv einander lieben und vertrauen, kommt da die Liebe zu anderen nicht heran.

Genau in dem Moment, wo wir bereit sind einen Menschen in diese Liebe mit einzubeziehen

Wann beginnt Polyamorie?

Dann beginnt es für uns.

Alles andere bleibt außen vor, im wahrsten Sinne des Wortes.

Liebe ist für uns ein großer Wert, dem Taten folgen müssen.
Worte sind Schall und Rauch ohne bereit zu sein auch Konsequenzen und Taten folgen zu lassen.

Aber das muss und soll jeder Mensch für sich selbst beurteilen, was als Liebe definiert wird.
********wise Frau
441 Beiträge
Ich wundere mich immer wieder, wie oft der Eindruck erweckt wird von Vielen, dass man das völlig frei und individuell definieren könnte, so lange einfach mehrre Menschen irgendwie irgendwas miteinander haben.

polyamor ist wie monogam, nur mit Mehreren paralell.
also verbindlich, partnerschaftlich, alltagstauglich, transparent, ethisch, konsensuell lieben.

sexuell oder asexuell. offen oder exklusiv.

Swingen und rein sexuell gewichtete Spielbeziehungen, sind keine monogamen und keine polyamoren Partnerschaften.
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann seit meiner Chemo 2013 nicht mehr so einfach triebgesteuert herum swingen, also nur der sexuellen Lust wie ein Tier mich durch die Clubabende durch vögeln. Dafür habe ich einen gewissen Testosteronmangel und brauche mehr durch starke Sympathie (eher Richtung Liebe oder Verliebtsein) und erotisches Kuscheln den Hirnfick, damit mein Körper da voll mitmacht und es nicht nur Selbstbefriedigung mit Hilfe von Menschen ist.

Somit hoffe ich noch ein wenig andere eher Polyamore Menschen in meiner näheren Umgebung hier online zu treffen, wo sich dann eine Freundschaft und mehr entstehen könnte. Das gibt mir weit mehr, das passt dann zu mir.

Bär
****on Mann
16.237 Beiträge
Zitat von ********wise:
Ich wundere mich immer wieder, wie oft der Eindruck erweckt wird von Vielen, dass man das völlig frei und individuell definieren könnte, so lange einfach mehrre Menschen irgendwie irgendwas miteinander haben.

Kann man aber doch durchaus. Ist dann Beziehungsanarchie statt Polyamorie.
********wise Frau
441 Beiträge
Zitat von ****on:
Zitat von ********wise:
Ich wundere mich immer wieder, wie oft der Eindruck erweckt wird von Vielen, dass man das völlig frei und individuell definieren könnte, so lange einfach mehrre Menschen irgendwie irgendwas miteinander haben.

Kann man aber doch durchaus. Ist dann Beziehungsanarchie statt Polyamorie.

ja. Eben.
****on Mann
16.237 Beiträge
Zitat von ********wise:
ja. Eben.

Ist offenbar eine Begriffsverwechslung. Haben sich noch nicht so mit dem Thema beschäftigt, vermute ich.
********wise Frau
441 Beiträge
Zitat von ****on:
Zitat von ********wise:
ja. Eben.

Ist offenbar eine Begriffsverwechslung. Haben sich noch nicht so mit dem Thema beschäftigt, vermute ich.

ist nah verwandt, aber doch deulich verschieden
***ng Mann
398 Beiträge
OK, OK @********wise (und @****on), ich bin dann eben nach deiner Definition nicht polyamor (was mich aber nicht stört, ich brauche diese Zuschreibung nicht, nicht von anderen und nicht von dir), kann aber mangels passender Altenativen in meinem Profil nichts anderes angeben und darf ja gottseidank dennoch Mitglied dieser Gruppe hier sein.

Und ich fahre gerade (JETZT) zusammen mit meiner Poly-Freundin von Schleswig-Holstein nach Lützensömmern, da bin ich von morgen bis Sonntag beim sogenannten "großen Poly-Treffen", ich glaube, da werde ich auch so wie ich bin herzlich willkommen geheißen. Darauf freue ich mich schon verdammt.
********wise Frau
441 Beiträge
Zitat von ***ng:
OK, OK @********wise (und @****on), ich bin dann eben nach deiner Definition nicht polyamor (was mich aber nicht stört, ich brauche diese Zuschreibung nicht, nicht von anderen und nicht von dir), kann aber mangels passender Altenativen in meinem Profil nichts anderes angeben und darf ja gottseidank dennoch Mitglied dieser Gruppe hier sein.

Und ich fahre gerade (JETZT) zusammen mit meiner Poly-Freundin von Schleswig-Holstein nach Lützensömmern, da bin ich von morgen bis Sonntag beim sogenannten "großen Poly-Treffen", ich glaube, da werde ich auch so wie ich bin herzlich willkommen geheißen. Darauf freue ich mich schon verdammt.

wieso nicht?

Du kannst ja auch polyamor, aber derzeit nicht verpartnert sein.
was Du nicht kannst, ist sagen Du wärest polyamor und hast aber nur unverbindliches Sexinteresse grundsätzlich.
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Themenersteller 
Exakt, unverbindliche Sexspiele in irgendeiner Form ist polysexuell wenn das Geschlecht und die Geschlechtsidentität egal ist. Verbindlichkeit mit romantischen Gefühlen, tiefer als typische Freundschaftsgefühle zu mehreren die nicht zueinander in Konkurrenz stehen, ist polyamore.

Pansexualität oder Panamorie ist, wenn eine:r sich in egal welches Geschlecht oder Geschlechtsidentität verlieben kann oder und Sex nur nichtbinär funktioniert, wenn eine tiefergehende emotionale Verbindung besteht, muss nicht zwingend tiefe Liebe sein.

So verstehe ich es.

Bär
Zitat von *********tten:
Für mich fängt Polyamorie an, wenn man fähig ist, mehrere Menschen zu lieben.

Ich picke das nur als Beispiel heraus, da ich das als Tenor hier allgemein in diesem Forum hier lese.
DAS ist ja das einfachste und wird / ist fast allen Menschen im Leben schonmal passiert. In einer Partnerschaft sich in einer weiteren Person verlieben füllt seit Jahrhunderten die Literatur, ist mir passiert und alle befragten in meinem Freundes- und Bekanntenkreis (soweit sie es zugehen wollten) Die würden aber auf keinen Fall wollen, dass Ihr Partner jemand anderen liebt.
Die Fähigkeit mehrere zu lieben ist mMn nicht Polyamorie.

Wenn ich meinen Partnern weitere Liebespartnerschaften wünsche und gönne, dass ist der Beginn von Polyamorie.
Und das ist ja auch oft der Knackpunkt und die struggels am Polyverständnis. Das Forum hier ist ja voll mit solchen Hilferuf Threads.
*****aid Frau
28 Beiträge
Meine Polyamorie hege ich für alle Menschen, mit denen ich in Kontakt, Austausch, Erleben bin, die ich mir selbst aussuche. (Außerhalb von Arbeit, organisatorischem Alltag usw.)
Empfinde ich keine oder nicht ausreichend Liebe, vermeide ich Kontakte. Liebe ist .... 😂 ... neue Diskussion... auf keinen Fall in einem Satz zu sagen, aber das Herz sagt es mir.
Und ohne Liebe kein Sex.
Für mich ist Polyamorie die Fähigkeit, mehr als einen Menschen als Partner zu lieben.

Bei Liebe unterscheide ich zwischen platonischer Liebe, die ich gegenüber Familie, meinen Kindern und ggfs sehr guten Freunden empfinde, und einer partnerschaftlich orientierten Liebe, zu der dann auch Intimität gehört.

Mit meiner Frau lebe ich poly. Dieses poly umfasst polygame und auch polyamore zusätzliche Beziehungen, d.h. manchmal trifft jeder von uns und wir auch als Paar zusammen Menschen als Sexpartner*Innen oder sogar als Liebespartner*Innen. Letzteres ist für mich polyamor, ersteres polygam.

Ich kann mich mit anderen Menschen treffen, Sex haben, Vertrauen geben und empfangen, eine Form von Verbindung haben, und doch nicht lieben. --> polygam, statt polyamor.
Ich und meine Frau hatten jedoch auch schon zusätzliche Beziehungen, in den wir verliebt waren, bzw. sogar schon von Liebe sprachen --> polyamor.

Was nicht der Fall bei uns ist, dass wir in den gleichen, zusätzlichen Menschen verliebt sind, bzw. ihn lieben. Also eine richtige 3er-Liebe. Das liegt daran, dass wir wohl Glück miteinander hatten, uns getroffen und vereint zu haben, unsere Interessen an anderen Partner*Innen aber auseinander gehen. Wir treffen uns aber mehr und mehr mit anderen, gleichgesinnten, auch polyamor-offenen Menschen, so dass wir mal entspannt in die Zukunft schauen...
****ii Frau
12 Beiträge
Ich denke, ich war ohne es wirklich zu wissen, von Anfang an Polyamor. Hier ist meine kleine Geschichte, mein Start auf dieser wunderschönen Weg.

Ich war viele Jahren monogam (verheiratet 14 Jahren), bis ein Schlüsselmoment mir zu ein starke Lebensänderung und Wachstum Phase geführt hat wo wir dann entscheiden haben wohl unser Ehe zu öffnen. Wir haben es getan weil wir immer die Meinung war das wir nicht dazu gebaut sind Zärtlichkeit mit nur ein Mensch ein Leben lang zu verbringen. Nur ich wollte es nie tun weil es mir beigebracht wurde das sowas die Ehe sprengen wurde. Ich habe daran fest geglaubt und müsste viel innere Arbeit machen um das ganze Vorprogrammieren was ich hätte raus zu kriegen. Bin jetzt absolut froh dieser Arbeit gemacht zu haben. Bin in mir selbst viel zufriedener und bin glücklicher als je davor!

In erste Linie sollte es nur um sexuelle Erfahrungen sammeln, wir haben beide nach ein sogenannten F+ gesucht. Naja das ist alles gut und schön aber für mich, wenn man ein richtiger Freundschaft aufbaut, gehört nicht nur Sex dazu, außerdem liebe ich meine Freunde! Ich habe schnell angefangen mit mein F+ Tagesausflüge zu machen, schöne Aktivitäten zu planen, wir lachen viel wir haben viel Spaß wir reden stundenlang über Gott und der Welt. Er durfte mein Mann kennenlernen usw. Die kommen super klar und langsam kann ich ihm mehr und mehr in mein Leben integrieren was mir sehr sehr freut! Er ist ein wundervoller Person! Wie soll ich ihm bitte nicht lieben?! (Kann jemanden mir erklären wie manche behaupten das steuern zu können?)

Mittlerweile führen wir eine Beziehung, es ist einfach wundervoll! Mein Mann hat auch einen Freundin und wir haben damit eine super Polycule was sich langsam aber sicher entwickelt. Jeden Tag wird es einfacher. Langsam lernen die unser Freunde kennen usw. Schritt für Schritt alles easy, es muss langsam gehen da unser Familien und Freunde auch ihre Zeit brauchen um sich daran zu gewöhnen.

Durch viel Selbst-Reflexion, ausprobieren und Unterhaltungen mit Menschen die „anders“ funktionieren (rein Swingern und menschen die nur ficken wollen), weiß ich zur 100 Prozent das ich nicht der Typ bin um mich einfach mit irgendwem Sex zu suchen. Eine authentische Verbindung, ein richtiger connection was funkt und begeistert is das was ich möchte. Ich möchte mein Partnern wirklich teilnehmen lassen in meinem Leben, wie meine Freunde. Alles andere ist irgendwie falsch und zu schade für mich.
Qualität über Quantität, liebe über alles.
****on Mann
16.237 Beiträge
Zitat von ***ng:
OK, OK @********wise (und @****on), ich bin dann eben nach deiner Definition nicht polyamor (was mich aber nicht stört, ich brauche diese Zuschreibung nicht, nicht von anderen und nicht von dir), kann aber mangels passender Altenativen in meinem Profil nichts anderes angeben und darf ja gottseidank dennoch Mitglied dieser Gruppe hier sein.

Und ich fahre gerade (JETZT) zusammen mit meiner Poly-Freundin von Schleswig-Holstein nach Lützensömmern, da bin ich von morgen bis Sonntag beim sogenannten "großen Poly-Treffen", ich glaube, da werde ich auch so wie ich bin herzlich willkommen geheißen. Darauf freue ich mich schon verdammt.

Ja, wir haben uns dort in Lützensömmern gesehen ( @***ng , Dein neuer Bart steht Dir echt gut *top* ), und wir alle waren so willkommen. Und ich glaube, mensch kann auch dann polyamor fühlen und die entsprechende Haltung haben, selbst wenn er die typischen Regeln des Polyamorie Auslebens nicht umsetzt.
********wise Frau
441 Beiträge
bei mir hat es damit begonnen, dass ich vor viiiielen Jahren mal im Zegg nahe Berlin war, dort Menschen kennen gelernt habe, die freie Liebe leben und sau sympathisch damit waren und dort meinen ersten Mnn kennen lernte und dann öfter mit ihm dort auf größeren Treffen im Zegg war. Wo er auch Freundschaften hatte. Und dann war da dieser Abend mit Tanz, Musik, Sommerabendmagie und ich sah ihn mit einer Frau, die er lang kannte im Gespräch. Und sah die liebevolle Energie, die Anziehung zwischen den Beiden, wie sie lachten miteinander, wie sie strahlten dabei.
Und mir ging sooo tief das Herz auf, weil das so schön anzuschauen war.
Ab da spätestens war mir klar, dass die Eifersucht nicht in mir angelegt ist.
jedenfalls nicht so, wie ich es bei Anderen miterlebt hab.
Oder doch zumindest hab ich gewusst, dass das etwas Wahres ist und stärker, als Eifersucht und Verlustangst, aber natürlich ist das dort auch ein Feld und deswegen leicht sich zu öffnen.
Weil kein Enge generierendes Geschwurbel gemacht wird, weil sehr respektvoll kommuniziert, gelebt, geliebt wird.
***ng Mann
398 Beiträge
Boah ja @********wise, das liest sich wunderbar - ich kann dir nur so ein "Danke" aussprechen.
Was du schreibst trifft genau meine Gefühle.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ich kann seit meiner Chemo 2013 nicht mehr so einfach triebgesteuert herum swingen, also nur der sexuellen Lust wie ein Tier mich durch die Clubabende durch vögeln.

So viel negative Beurteilungen in einem Satz von aus reiner Lust gelebter Sexualität *autsch* Nun ja

Swingen und rein sexuell gewichtete Spielbeziehungen, sind keine monogamen und keine polyamoren Partnerschaften.

Wie man in vielen Themen und Beiträgen im Forum jedoch nachlesen kann, ist der Mangel und /oder das Bedürfnis nach Sexualität oftmals der Auslöser für Veränderungen und der Suche nach neuen Wegen Beziehungen oder Partnerschaft zu leben und zu erleben.
****on Mann
16.237 Beiträge
Zitat von *******erli:
So viel negative Beurteilungen in einem Satz von aus reiner Lust gelebter Sexualität *autsch* Nun ja

Ich sehe keine negativen Urteile darin, Sex so leidenschaftlich und von typisch menschlichen Störgedanken befreit wie ein wildes Tier zu leben - ganz im Gegenteil!

Sich den ursprünglichen Trieben hinzugeben ist in meinem Augen erstrebenswert - reine Befreiung von zivilsatorischen Sittenfesseln.

"Tier" und "triebgesteuert" sind wertfrei - außer für Menschen, die halt ein Urteil darauf haben.
*****Ike
277 Beiträge
Exakt. Wir Menschen sind auch Tiere. Wir haben einen Vermehrungs/Fortpflanzungstrieb Sonst gäbe es nicht so irre viele von uns.

Viele Männer geben Frauen Schuld durch Kleidung und sonstige Reize sie dazu gebracht zu haben deren Nein zu ignorieren. Das ist schlicht Ignoranz, denn sie hatten ihren Sexualtrieb nicht unter Kontrolle. Ich benötige diese Kontrolle nicht, im Gegenteil braucht es viel damit mir der Kopf ausgeschaltet und der Trieb voll abgeht. Ich bin da eher weiblich und benötige den Brainfuck.

Bär
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