Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1208 Mitglieder
zum Thema
Spürt ihr auch die Lust auf Kontakte?104
Gerade aktuell, da es schwer ist neue Kontakte zu Knüpfen, die Clubs…
zum Thema
Kontakte zu jungen SMlern knüpfen und den Einstieg finden20
Da ich in der Szene relativ neu bin und mich etwas verloren fühle…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie neue Kontakte für PolyF+ finden

***ke Frau
2.040 Beiträge
Kurzes Feedback: die Dragon-Sauna (o.. a.) als Begegnungsort impliziert für mich ebenso wenig ein Bedürfnis nach weiterem Kennenlernen wie auch das Ansinnen, miteinander zu "quatschen". Beides erweckt in mir deutlich mehr den Wunsch nach flüchtigster Tangente, als denn den der Begegnungsintensivierung.
********wise Frau
441 Beiträge
Zitat von *******rTM:
Es geht uns beim Kennenlernen nicht um sexuelle Freizügigkeit, Sex als primärer Antrieb..... Ja, wir sind polyamore, nur dennoch ist uns unsere Beziehung sehr wichtig und es gibt für andere keine Exklusivität über unsere hinaus. Wir sind absolut eifersuchtsfrei und lieben es, wenn der/die Andere:r Freude hat.

was bedeutet das denn? wie soll das polyamor sein, wenn Andere keine gleiche/ähnliche/gleichwertige Beziehung zu einem von Euch haben sollen/dürfen?
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Zitat von ********wise:
wie soll das polyamor sein, wenn Andere keine gleiche/ähnliche/gleichwertige Beziehung zu einem von Euch haben sollen/dürfen?

hierarchische Polyamorie
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Zitat von ********wise:
wie soll das polyamor sein, wenn Andere keine gleiche/ähnliche/gleichwertige Beziehung zu einem von Euch haben sollen/dürfen?

Hierarchische Polyamorie.

Ich finde, es macht keinen Sinn, in diesem Thread über die verschiedenen Polyamoren Beziehungsmodelle zu diskutieren. Was der TE und seine Frau anstreben, ist klar. Ihm geht es nur darum, wo er Menschen findet, die das auch leben wollen.

Sollten auf einem Polyamorie-Treffen die Vertreter der egalitären Polyamorie klar in der Überzahl sein, wird er wahrscheinlich mit oben stehenden Fragen etc.pp. bombadiert und steht allein auf verlorenem Posten.
Es gab aber auch schon Poly-Treffen, die waren bunt gemischt und sehr tolerant gegenüber vielfältigen Poly-Beziehungsformen. Dort bestünde für den TE eine Chance auf Gleichgesinnte zu treffen.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******ias:
Sollten auf einem Polyamorie-Treffen die Vertreter der egalitären Polyamorie klar in der Überzahl sein, wird er wahrscheinlich mit oben stehenden Fragen etc.pp. bombadiert und steht allein auf verlorenem Posten.

Zitat von *******ias:
Es gab aber auch schon Poly-Treffen, die waren bunt gemischt und sehr tolerant gegenüber vielfältigen Poly-Beziehungsformen. Dort bestünde für den TE eine Chance auf Gleichgesinnte zu treffen.
Das ließt sich für mich wie der große Griff in die Vorurteilskiste. Ich habe noch nie ein Livetreffen erlebt, in dem diese Unterscheidung irgend eine Rolle gespielt hat, ausser vielleicht in einem von mir nicht wahr genommenen konkreten Workshop, der nach 1,5 Stunden dann aber auch wieder vorbei war. Ich kenne 7 verschiedene deutsche Polytreffen, die über min vier Tage gehen, ein Viertel aller Polystammtische in D, Ö, und CH und die Schweizer Freiherztage (wo noch Plätze frei sind). Etwa die Hälfte aller Macher kenne ich zumindest persönlich.

Die von dir angesprochene Sortierung kenne ich fast zu 100% nur aus schriftlichen Foren/ Gruppen. Genauso wie die Frage was ist Polyamorie, und was ist sie nicht. Diese Disskusionen habe ich im realen Leben nicht in Erinnerung. Im realen Leben interessieren diese Themen für mich gefühlt niemanden. Jedenfalls nicht, wenn viele Poly's sich treffen und das Leben feiern.

Insofern empfinde ich es für wirklich nichts dienlich, Menschen auf der Suche solche Bilder und Vorurteile zu vor zu legen und zu vermitteln.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von ******Fox:
Insofern empfinde ich es für wirklich nichts dienlich, Menschen auf der Suche solche Bilder und Vorurteile zu vor zu legen und zu vermitteln.

Vielleicht ist es schon ein wichtiger Hinweis, dass nicht alle Poly so verstehen, dass man dann in einem System die nachgeordnete Person sein soll. Für viele Dazukommende bedeutet es halt doch: "Klar, du darfst andere haben, auch jemanden, mit dem du jetzt schon verpartnert bist, aber ich will auch eine vollwertige Beziehung haben und mich nicht mit den Resten arrangieren müssen, die andere mir übriglassen".

Ich jedenfalls will nie wieder die Frau für die Reste sein, bei der dann am besten noch jederzeit ein anderer Mensch bestimmen darf, dass die Beziehung zu mir und meinem Herzmensch von jetzt auf gleich enden soll, weil es nicht sein darf, dass er mich liebt, wie er mich liebt. Also würde ich bei Leuten, die sagen, dass ihre Beziehung immer an erster Stelle kommt, sofort höflich lächeln und weitergehen.

So was kann nämlich wehtun. Gerade wenn der TS sagt, er hat auch Berührungspunkte mit dem Autismusspektrum, ist das ein ganz wichtiger Hinweis: Hierarchisches Poly (also Haupt- und Nebenbeziehung) fühlt sich erst mal ordentlicher an, ist aber für die "Nebenbeziehung" oft schmerzhaft und demütigend. Nicht immer, aber zu oft. Es ist hilfreich, sich dafür im Vorfeld zu überlegen: Was kann man überhaupt anbieten, damit sich der neu dazukommende Beziehungsmensch auch wohl, sicher und geborgen fühlen kann?
********wise Frau
441 Beiträge
hierarchische Polyamorie

Bin mir nicht sicher, ob das gemeint ist von den TEs. daher frage ich ja auch die Beiden (ihn) im Zusammenhang mir PolyFreundschaft+ und Clubs/Sauna, könnte ja auch sein, dass die Beiden Poly und Freundschaft+ gleich setzen. Das wird für mich bisher nicht deutlich.
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Zitat von ******Fox:
Zitat von *******ias:
Sollten auf einem Polyamorie-Treffen die Vertreter der egalitären Polyamorie klar in der Überzahl sein, wird er wahrscheinlich mit oben stehenden Fragen etc.pp. bombadiert und steht allein auf verlorenem Posten.

Zitat von *******ias:
Es gab aber auch schon Poly-Treffen, die waren bunt gemischt und sehr tolerant gegenüber vielfältigen Poly-Beziehungsformen. Dort bestünde für den TE eine Chance auf Gleichgesinnte zu treffen.
Das ließt sich für mich wie der große Griff in die Vorurteilskiste.

Nein. Es ist der Griff in die Kiste "meine Lebenserfahrungen"!

Mein erster Kontakt mit einer Gruppe polyamor lebender Menschen war vor über 20 Jahren.
Bis heute kamen einige Begegnungen hinzu.
Die von mir gesammelten Eindrücke gehen von großer Diversität bis hin zu Einheitsbrei.
Abhängig davon, was für ein Typ Mensch das Treffen organisiert hatte.

Was mich aber auch nicht wundert.
In anderen Szenen ist das mit "von großer Diversität bis hin zu Einheitsbrei" bei Gruppentreffen ja auch nicht anders.
Wobei da jede Szene ihre eigenen Knackpunkte hat.
Knackpunkte, die besonders stark polarisieren.

In der Poly-Szene ist einer der Knackpunkte nun mal egalitäre versus hierarchische Polyamorie.

Und ich finde es wichtig, einem Menschen, welcher Interesse daran zeigt, in die Polyszene einzusteigen auf diesen Knackpunkt hinzuweisen.
Wenn er nämlich gleich zu Beginn einer Gruppe begegnet, die ihm das Gefühl vermittelt, dass das, was er leben will, gar keine richtige Polyamorie sei, sollte er wissen, dass andere Gruppen trotzdem für ihn taugen könnten. Nur eben die betreffende Gruppe nicht.

Zitat von ******Fox:
Ich habe noch nie ein Livetreffen erlebt, in dem diese Unterscheidung irgend eine Rolle gespielt hat

Das ist schön für dich. Und auch das zähle ich unter "Lebenserfahrung". Ich fände es blöd, deine Lebenserfahrung "Vorurteil" zu nennen. So blöd will ich nicht sein.

Du hast deine Lebenserfahrungen. Ich habe meine Lebenserfahrungen.

Zu meiner wiederholten Lebenserfahrung zählt nun Mal, dass Männer, die ich gerade kennenlernte, mir nach dem Munde redeten, irgendwann sagten: "Komm doch mal mit zu dem Treffen." und ich plötzlcih von einem Rudel Andertickender umringt war, die mich zur "einzig wahren Polyamorie" bekehren wollten.
Aber Hallo, Gruppendruck!

UND

Es gab auch wiederholte Erfahrungen mit anderen Männern, die ich gerade kennenlernte. Männer, bei denen das anders war. Die sagten irgendwann: "Komm doch mal mit zu dem Treffen.", und die Gruppe passte zu dem, was der Mann vorher mir gegenüber gesagt hatte. Die Gruppe war divers, die Gruppenmitglieder waren in der Lage, ihren eigenen Standpunkt zu vertreten und die Standpunkte anderer zu respektieren.

Wäre ich den Einladungen nicht gefolgt, hätte ich wohl länger gebraucht um herauszufinden, ob ein Mann Tacheles redet oder ein manipulativer Typ ist.
Meine Lebenserfahrung sagt, dass beides, in den unterschiedlichsten Varianten und Abstufungen möglich ist.
Also gehe ich mit und lasse mich überraschen.
Nix da Vorurteil.
Bloß Plan B für den Worst-Case. *zwinker*
Naja, ich finde es gibt hierarchische Polyamorie, die den Namen auch verdient. Beispiel: Kernfamilie, ggf. mit Kindern, man lebt ungeoutet, weitere Partner:innen kommen später hinzu, weil man sich der Polyamorie erst später bewusst wurde. Neue Beziehungen sind der alten Beziehung insofern untergeordnet, als das das bisherige Leben nicht groß auf den Kopf gestellt wird (der Lebensmittelpunkt verschiebt sich nicht radikal).

Persönlich habe ich ein Problem damit, wenn eine übermäßige Wertung stattfindet, wie hier beispielsweise passiert. Sinngemäß: meine bestehende Beziehung ist so einzigartig, da kommt niemand ran. Ehrlich… wer hat denn nach solchen Ansagen noch Lust auf ein romantisches Kennenlernen?

In dem Moment findet nämlich keine Einschränkung von Ressourcen, wie Finanzen, Zeit, usw. statt, sondern ein Einschränken einer noch nichtmal begonnenen Liebe (ich kann dich niemals so lieben wie sie!). Und an dem Knackpunkt fällt es mir ebenfalls schwer, das noch als Polyamorie zu empfinden.

Und dabei lebe ich ja selber in einer Hierarchie mit klarem Lebensmittelpunkt (Haus, Hund, Familie, Freundeskreis, usw.), aber ohne eine Einschränkung oder Beschränkung von Gefühlen.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *********tten:
Persönlich habe ich ein Problem damit, wenn eine übermäßige Wertung stattfindet, wie hier beispielsweise passiert. Sinngemäß: meine bestehende Beziehung ist so einzigartig, da kommt niemand ran. Ehrlich… wer hat denn nach solchen Ansagen noch Lust auf ein romantisches Kennenlernen?

In dem Moment findet nämlich keine Einschränkung von Ressourcen, wie Finanzen, Zeit, usw. statt, sondern ein Einschränken einer noch nichtmal begonnenen Liebe (ich kann dich niemals so lieben wie sie!). Und an dem Knackpunkt fällt es mir ebenfalls schwer, das noch als Polyamorie zu empfinden.

Das bringt meine Bauchschmerzen an der Stelle gut auf den Punkt!

Mit logistischen Hierarchien komme ich wunderbar klar, aber nicht mit emotionalen. Ich will gar nicht so geliebt werden, wie eine andere Frau geliebt wird, aber ich will so geliebt werden, wie es für das Band zwischen mir und einem anderen Menschen passt. Ohne blödes Veto wie "nein, jetzt fühle ich für dich zu viel, da muss ich es ihr zuliebe beenden".

Wenn ein solches Ende von Anfang an über einer beginnenden Liebe schwebt, zerstört das meine Sehnsucht danach, bei einem bestimmten Menschen weich zu werden.
*******ious Mann
571 Beiträge
Zitat von ********ul84:
@*******ious Siehst du deshalb versuche ich mit dem zufrieden zu sein was ich habe, denn dann hat man nicht noch den zusätzlichen Stress.

Hm, ja, nur leider fehlt MIR etwas sehr wichtiges. Nur abstinent, das wäre wirklich noch viel trauriger...
*****Ike
277 Beiträge
Themenersteller 
Moin, hier muß ich wohl mal auf das Seitenthema Hierarchie eingehen:

Die Beziehung mit meiner Frau ist schlicht aus all den gemeinsamen durchlebten Erfahrungen und Krisen her eine ganz besondere. Dies erzeugt eine Exklusivität der speziellen einmaligen Beziehung, die so keine andere Beziehung mit eine:m von uns erreichen kann. Das hat nichts mit Hierarchie zu tun.

Wer jemanden von uns romantisch kennenlernt und im Verlieben auch eine Exklusivität erwartet, also dass die Hinwendung zu diesem neuen Polyteilnehmer exklusiv wichtiger und intensiver sein muß als zu Turtle oder mir, dann geht das nicht. Kann maximal gleichwertig werden, nur nie mehr. Denn es darf kein Ungleichgewicht entstehen zwischen wer wie viel Zuwendung, Zärtlichkeit, Sex, gemeinsame Zeit bekommt mit wem. Diese Exklusivität quasie jmd zu besitzen als Partner:in, wird und darf es nicht geben.

Die berühmte Praxis-Frage: Eine:r der PolyPartner:innen hat einen Unfall und kommt ins Krankenhaus, der/die andere hat gerade aber bereits ein romantisches Date vorbereitet und freut sich daraus. Zu wem dieser beiden Menschen gehst du nun, wenn der Anruf von beiden kommt? Fährst du ins Krankenhaus oder aber stattdessen ist dir das Date dann wichtiger?

Passiert meiner Turtle was, dann bin ich exklusiv für sie da und fahre zu ihr ins Krankenhaus. Steckt sie sich an Corona an, dann isoliere ich mich gemeinsam mit ihr und schütze andere PolyTeile mittels physischer Kontaktsperre.

So ähnlich: Wenn Turtle wegen ihrer Gesundheit meine Unterstützung benötigt, aber ich auch verpflichtet bin als Betreuer an exakt diesem Tag gesundheitsmäßig was für meinen Vater zu machen, zu wem fahre ich? Zu meiner Turtle und nicht zu meinem Vater. Dafür aber kann ich schnell jmd Dritten beauftragen für mich sich um meinen Vater zu kümmern. Nur was ist wenn beide gerade einen Notfall haben? Schwer dann zu entscheiden, meine Beziehung oder meine gesetzliche Betreuungspflicht? Bin ich dann wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar?
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *******rTM:
Passiert meiner Turtle was, dann bin ich exklusiv für sie da und fahre zu ihr ins Krankenhaus.

Und was ist, wenn Turtle das romantische Date ist und die andere Frau ins Krankenhaus muss?
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Zitat von *******rTM:
Passiert meiner Turtle was, dann bin ich exklusiv für sie da und fahre zu ihr ins Krankenhaus.

Und was ist, wenn Turtle das romantische Date ist und die andere Frau ins Krankenhaus muss?

Ich finde, in einer hierarchischen Polyamorie mit der klaren Unterscheidung zwischen Polypartnerin und Polyfreundin (oder: Center-Wing) lässt sich diese Frage nicht so leicht beantworten.

Freundschaft ist eben nicht Partnerschaft.
Wobei es auch sehr innige Freundschaften gibt.
Wie weit der Beziehungsaufbau vorangeschritten ist, spielt oft eine entscheidende Rolle.

Bei einer seit Jahren andauernden Polyfreundschaft würde ich wohl sagen: "Der Unterstützung meines Polyfreundes im Krankenhaus gebe ich Vorrang." - Falls ich dort in der Stunde der Not überhaupt erwünscht bin.

Wenn unsere Polyfreundschaft erst ein paar Monaten alt ist? - Wohl eher nicht. Außer der Polyfreund hat sonst wirklich niemanden, der ihm beiseite stehen kann, weil er gerade erst in die Region gezogen ist oder so. Für Kleidung und Hygieneartikel aus seiner Wohnung holen, bräuchte ich ja auch erst mal seinen Wohnungs-Schlüssel. Und was das Raussuchen von wichtigen Papiere anbelangt, damit er sich darum kümmern könne... äh... Moment Mal.

Eben weil in einer hierarchischen Polyamorie meist relativ wenig Zeit für den Aufbau einer zusätzlichen Polyfreundschaft besteht, entwickeln sich diese Poly-Freundschaften oft erheblich langsamer. Dann steht man sich noch nicht so nah. Da würde man eher enge platonische Freunde um Hilfe bitten - falls die Center-Partnerin nicht helfen kann.
Und wenn da bereits die Center-Partnerin ist: Viele Center-Partnerinnen würden es nicht so toll finden, wenn ad hoc auch seine Wing(s) im Krankenhaus auftauchen. In vielen Center-Wing-Partnerschaften herrscht nun mal KEIN Polyküldenken.

So gehört der/ die Polyfreund(in) oft eben nicht zu den Angehörigen, die als erstes benachrichtigt werden und als erstes ins Krankenhaus stürmen.
Sondern eher zu den Besuchern in den Tagen danach. Dann, wenn auch die platonischen Freunde und andere Verwandte zu Besuch kommen.

Wing-Beziehungen beinhalten nun mal grundsätzlich sehr viel mehr Freiheiten.
Dementsprechend sind die Leben auch nicht so eng miteinander verwoben.

Die Liebe existiert unabhängig davon.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Dem, was du da beschreibst, widerspreche ich gar nicht.

Aber ich würde keine Liebesbeziehung zu einem Mann wollen, der mich im Krankenhaus in einer Notsituation allein lässt, um mit der Frau, die für ihn wichtiger ist als ich, ein romantisches Date zu haben. Da würde für mich etwas nicht stimmen und die Vorstellung ist unsexy.

Vielleicht geht das auch anderen so.

Vielleicht nicht.

Wenn man vor der Frage steht, warum man keine "Wing" findet, die ein solches Modell möchte, liegt das vielleicht daran, dass auch die "Wing" danach sehnt, nicht nur Spielgefährtin für schöne Tage zu sein, sondern auch dann geliebt und beschützt zu werden, wenn die Tage weniger schön sind. Das muss man sich einfach klarmachen, wenn man jemanden für ein solches Arrangement sucht.

Vielleicht gibt es irgendwo die eine Frau, für die genau das passt, weil sie auch irgendwo eine Center-Partnerschaft hat. Aber das grenzt das Suchfeld dann natürlich noch mal stark ein im Vergleich zu ergebnisoffenerem, weniger vordefiniertem Poly.
*****Ike
277 Beiträge
Themenersteller 
Turtle und ich haben Regeln: Die Gesundheit geht immer vor.

Also wenn sehr enge Freunde uns oder rine:n von uns in gesundheitlicher Not braucht, dann helfen wir. Sprich, das romantische Date ist dann weniger wichtig und ich würde anrufen und fragen ob wir gemeinsam dem PolyTeil oder Freund:in besuchen/helfen könnten. So improvisieren wir dann das Date oder verschieben es gemeinsam einvernehmlich.
Da ist es egal ob das Date mit meiner Frau wäre oder meine Frau ins Krankenhaus für eine OP müsste.

Solch einen Fall hatte ich bereits, Turtle hat sich die Zeit für eine Freundin genommen und ihr geholfen und ich habe meiner Frau machen lassen anstatt darauf zu bestehen für mich da zu sein. Es war/ist eine gemeinsame Freundin, die gerade akut wegen Bandscheibenvorfall ins Krankenhaus musste.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *******rTM:
Turtle und ich haben Regeln: Die Gesundheit geht immer vor.

Also wenn sehr enge Freunde uns oder rine:n von uns in gesundheitlicher Not braucht, dann helfen wir. Sprich, das romantische Date ist dann weniger wichtig und ich würde anrufen und fragen ob wir gemeinsam dem PolyTeil oder Freund:in besuchen/helfen könnten. So improvisieren wir dann das Date oder verschieben es gemeinsam einvernehmlich.
Da ist es egal ob das Date mit meiner Frau wäre oder meine Frau ins Krankenhaus für eine OP müsste.

Solch einen Fall hatte ich bereits, Turtle hat sich die Zeit für eine Freundin genommen und ihr geholfen und ich habe meiner Frau machen lassen anstatt darauf zu bestehen für mich da zu sein. Es war/ist eine gemeinsame Freundin, die gerade akut wegen Bandscheibenvorfall ins Krankenhaus musste.

Vielleicht solltet ihr euch wirklich noch mal klar werden, ob das, was ihr sucht, eigentlich poly ist oder Freundschaft plus?

Es klingt ja erst mal alles sehr schön, aber es klingt nicht wie eine romantische Beziehung für die Dritte im Bunde, sondern schon eher wie eine "Freundschaft". Wenn auch basierend auf einem an und für sich sehr schönen Freundschaftsverständnis.
*****Ike
277 Beiträge
Themenersteller 
@**********lerin Gibt es jmd der bestimmt was Poly ist und was nicht? Was ist es denn wenn ich mich romantisch in Freunde verliebe, die aber nie höher als meine Ehefrau stelle, also keine Exklusivität über meine Ehefrau gebe, maximal gleichwertig ausbalanciert? Und verliebt sich meine Frau in einen anderen Menschen, finde ich das wunderbar, erfreue mich daran wie mehr glücklich sie dann ist, bin dabei aber auch glücklich, dass es nichts an unserer ganz eigenen Liebe zueinander ändert.

Jede Liebe ist einzigartig und steht bei uns nie in Konkurrenz. Konflikte können auftauchen, aber durch intensives Reden gelöst werden, Konsens gefunden werden.

Wenn das nicht Polyamorie ist, Freundschaft ist es auch nicht, sondern mehr.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *******rTM:
@**********lerin Gibt es jmd der bestimmt was Poly ist und was nicht? Was ist es denn wenn ich mich romantisch in Freunde verliebe, die aber nie höher als meine Ehefrau stelle, also keine Exklusivität über meine Ehefrau gebe, maximal gleichwertig ausbalanciert? Und verliebt sich meine Frau in einen anderen Menschen, finde ich das wunderbar, erfreue mich daran wie mehr glücklich sie dann ist, bin dabei aber auch glücklich, dass es nichts an unserer ganz eigenen Liebe zueinander ändert.

Jede Liebe ist einzigartig und steht bei uns nie in Konkurrenz. Konflikte können auftauchen, aber durch intensives Reden gelöst werden, Konsens gefunden werden.

Wenn das nicht Polyamorie ist, Freundschaft ist es auch nicht, sondern mehr.

Ich glaube, ich ging da für mich von der Ausgangsfrage aus. Warum es so schwer ist, da passende Menschen zu finden.

Wenn ich jemanden kennenlerne, und das erste, was er mir erzählt, ist erst mal, wie wichtig die andere Frau für ihn ist, dass das Band zwischen ihm und mir von Anfang an so gedacht ist, dass es nie an das Band zwischen ihm und ihr rankommen wird, dass im Zweifelsfall immer sie an erster Stelle steht ...

Das ist nicht gerade das, was zum Verlieben ermutigt. In solchen Szenarios habe ich zu oft erlebt, dass es irgendwie dazu führte, dass ich nicht einfach frei leben und fühlen durfte, was ich fühlte, sondern dass jemand anders im Vorfeld Schubladen über das zu Entstehende gelegt hat, an die ich mich dann zu halten hatte. Schlimmer noch: Schubladen, in denen die andere Frau jederzeit das Recht hat, die Regeln zu ändern, während ich ziemlich ausgeliefert ertragen muss, was andere über mich und mein Fühlen und mein Recht auf Nähe zu einem geliebten Menschen bestimmen.

So was tut weh, und davor schützt man sich, wenn man es ein paarmal erlebt hat.

"Jede Liebe ist einzigartig und steht bei uns nie in Konkurrenz"

Das klingt völlig anders.

*

Vielleicht muss man da am Anfang auch einfach mal in Ruhe schauen, was man da jetzt transportieren möchte. Liegt der Fokus in der Kommunikation auf dem Schützen der bisherigen Beziehung? Das kann durchaus wichtig sein, manchmal verstehen Menschen Offenheit auch als "vermutlich geht die alte Beziehung allmählich ihrem Ende zu".

Oder liegt der Fokus auf dem, was neu entstehen soll?

Manchmal klingt dieselbe Situation ganz anders, wenn sie mit anderen Worten beschrieben wird. Die richtige Balance dafür zu finden ist viel Try and Error, das habe ich auch für mich festgestellt.
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Wenn man vor der Frage steht, warum man keine "Wing" findet, die ein solches Modell möchte, liegt das vielleicht daran, dass auch die "Wing" danach sehnt, nicht nur Spielgefährtin für schöne Tage zu sein, sondern auch dann geliebt und beschützt zu werden, wenn die Tage weniger schön sind.

Es gibt "weniger schöne Tage" und "weniger schöne Tage".

Ich finde, der TE hat mit seinem Krankenhaus-Beispiel klare Grenzen zwischen Center & Wing (Partnerin & Freundin) aufgezeigt.
Damit aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen, auch an weniger schönen Tagen einer Wing in Not beiseite zu stehen.
Dass das dann auf eine Schönwetter-Freundschaft hinausliefe, war deine Interpretation.

Diese hat der TE aber doch bereits mit seinem letzten Beitrag entkräftet.
Zitat von *******rTM:
Turtle und ich haben Regeln: Die Gesundheit geht immer vor.

Also wenn sehr enge Freunde uns oder rine:n von uns in gesundheitlicher Not braucht, dann helfen wir. Sprich, das romantische Date ist dann weniger wichtig und ich würde anrufen und fragen ob wir gemeinsam dem PolyTeil oder Freund:in besuchen/helfen könnten. So improvisieren wir dann das Date oder verschieben es gemeinsam einvernehmlich.
Da ist es egal ob das Date mit meiner Frau wäre oder meine Frau ins Krankenhaus für eine OP müsste.

Solch einen Fall hatte ich bereits, Turtle hat sich die Zeit für eine Freundin genommen und ihr geholfen und ich habe meiner Frau machen lassen anstatt darauf zu bestehen für mich da zu sein. Es war/ist eine gemeinsame Freundin, die gerade akut wegen Bandscheibenvorfall ins Krankenhaus musste.

Ich finde es auch gut, da klar zu kommunizieren und den Begriff "Polyfreundschaft" zu nutzen.
Den Begriff Wing mag ich zwar auch sehr gerne und benutze diesen häufig.
Doch es gibt Menschen, die sich dabei in ihre eigenen Traumwelten & Illusionen hinein steigern. Und das führt zu unnötigen Komplikationen und im Laufe der Zeit zu viel unnötigem Leid.
Deswegen nutze ich eben auch den Begriff "Polyfreundschaft" und schaue mir die Reaktion an. Hat ein Mann Probleme damit "nur mein Polyfreund zu sein" und "nicht mein Partner", hat er etwas Grundlegendes noch nicht realisiert.

Dann muss ich wohl Tacheles reden:

"In Punkto Lebensgestaltung hat mein Partner eine andere Position als mein Freund.
Und auch wenn ich gerade keinen Partner habe: Du bist für mich ein Freund. Für mich bedeutet das...
Wenn du Dinge in unsere Freundschaft hinein tragen und leben willst, die für mich unter Partnerschaft fallen, dann bin ich nicht die passende für dich. Denn ich mag keine Partnerschaft mit dir führen.
In wesentlichen Punkten tickst du anders als ich.
Als Freunde geht das für mich völlig in Ordnung. Da erlebe ich deine Andersartigkeit als Bereicherung und auf freundschaftlicher Ebene lassen sich leicht Kompromisse finden. Da kann unsere Liebe gedeihen.
Doch in einer Partnerschaft muss das einfach passen. Dementsprechend sorgfältig wähle ich meine Partner. Sonst werden wir in wichtigen Punkten der Lebensgestaltung NIE an einem Strang ziehen. Da bin ich kompromisslos. Das sind meine Must-Haves für meinen Partner. Du bringst diese nicht mit.
Meine Integrität ist hoch. Ich lasse mich nicht verbiegen. Ein Mann, der das versucht, weckt meinen Hass.
Und dass du dich mir zuliebe verbiegst, will ich auch nicht. Denn ich liebe dich so wie du bist, mein Freund.
Was willst du?"

Besser der betreffende Mann realisiert das früh als spät.
Wenn ein Mensch realisiert hat, was er leben will, kann er für sich selbst gesunde Entscheidungen treffen.
Das ist dann auch für das Umfeld gesünder.

Deswegen halte ich überhaupt nix davon, einem Menschen zu raten, er solle noch mal sein Beziehungsmodell überdenken, um eine größere Auswahl an Mitspielern zu generieren. Blödes Spiel.

Wie der TE danach zu fragen, an welchen Orten man eher Gleichgesinnter findet, finde ich sehr viel gesünder. *top*
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Und auch das
Zitat von **********lerin:
Manchmal klingt dieselbe Situation ganz anders, wenn sie mit anderen Worten beschrieben wird. Die richtige Balance dafür zu finden ist viel Try and Error, das habe ich auch für mich festgestellt.
ergibt für mich Sinn. *top*
Das passende Timing ist das Schwierige.

Klassisches Beispiel aus der Mono-Welt:
Der Mann erzählt beim ersten Date Non-Stop von seinen Ex. *flop* - Da kommt keine gute Stimmung auf.

Klassisches Beispiel aus der Poly-Welt:
Der Mann erzählt beim ersten Date Non-Stop von seinen Polybeziehungen. *flop* - Da kommt keine gute Stimmung auf.

Doch im weiteren Verlauf des gegenseitigen Kennenlernens komplett dicht zu machen, ist auch nicht gut. Klar gab/ gibt es im Leben eines Mannes auch noch andere Frauen, die für ihn/ für seine Entwicklung von Bedeutung waren/ sind.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *******ias:
Deswegen halte ich überhaupt nix davon, einem Menschen zu raten, er solle noch mal sein Beziehungsmodell überdenken, um eine größere Auswahl an Mitspielern zu generieren. Blödes Spiel.

Schritt 1: Je öfter man überdenkt, was man wirklich will und was nicht, desto besser kann man es kommunizieren. Finde ich überhaupt nicht verkehrt. Das, was ich wirklich will, hätte ich vor zwei Jahren auch noch nicht so kommunizieren können wie heute.

Schritt 2: Sich dann auch klar machen, was man alles ausschließt mit dem, was man nicht will. Noch mal überprüfen und überdenken: Was genau ist es, was ich will? Wie kommuniziere ich das?

Schritt 3: Wie kommuniziert man es klar genug, dass man keine falschen Hoffnungen weckt, aber auch niemandem eine unangenehme und für die Person beschämende oder verletzende Beziehungsform kommuniziert, wenn man doch eigentlich etwas liebe- und respektvolles sucht?

*

Meine Fragen und Berichte zielen darauf ab, dabei zu unterstützen, den eigenen Raum für sich klarer zu definieren, aber bei diesen Definitionen auch im Blick zu behalten, dass weitere Beteiligte eben nicht nur Puzzleteile sind, sondern Menschen mit eigenen emotionalen und Bindungsbedürfnissen.

Da kommt dann das ins Spiel, was du als den richtigen Zeitpunkt für wichtige Informationen definierst.
*****Ike
277 Beiträge
Themenersteller 
Der Zeitpunkt bestimmte Themen zu bequatschen... Selten ist dieser ideale Zeitpunkt für alle zu finden/zu treffen. Irgendetwas ist immer und stehts den optimalen zu suchen und bis dahin abzuwarten führt dann nur all zu oft zur einer zeitlichen Verschleppung, was unschöne Konsequenzen hat.

Da ich im Spektrum bin, ist mein Name der Name für den Mittleren Abstand zwischen zwei Fettnäpfen. Und da ich ein schweres Kerlchen bin, kann ich auch nicht all zu weit hopsen. *lol*

Ich bin ein Freund der offenen klaren transparenten und sehr direkten Kommunikation. Lange an sich halten ist noch verletzender als frei heraus sich Stress von der Seele zu reden.

Was ich sage und was nicht hat immer einen Effekt auf den oder die Empfänger. Es ist mir kaum möglich mich in andere hineinzuversetzen ob was und wie ich es sage anders empfunden und verstanden werden könnte als wie ich es an seiner/ihrer Stelle verstehen und empfinden würde. So ähnlich wie ich Sinnesreize als Schmerzen erst viel später so empfinde, da ich eine recht hohe Schmerztoleranz habe. Wie empfindlicher andere sind kann ich zwar wissen, aber nicht zu jeder Zeit auch erinnern. Ich weiß nur wann etwas für mich schmerzhaft ist und wundere mich wenn enorm weniger Reize schon andere zum Fluchen und Weinen bringen. Ähnlich ist es auch mit dem was und wie ich etwas sage/schreibe. Warum? Es wirken so irre viele Faktoren darauf wie empfindlich rational oder emotional jmd gerade jetzt drauf ist. Schlecht geschlafen, Kollegen auf Arbeiten haben nur Stress gemacht, der Hund hat vors Bett geschissen in der Nacht und die Katze ist erkrankt und vorm Haus gab es mehrere RTW Fahrten mit Außenwerbung in der Nacht. Kann ich alles nicht wissen, dass mein Gegenüber einen echt beschissenen Tag hat, wenn er/sie es mir nicht offen und direkt bewusst mitteilt. Dann ist es gerade ziemlich egal was ich wie sage oder nicht sage, es kann nur noch falsch sein. Weiß ich nicht um seine/ihre Situation, dann wundere ich mich über die kurze Lunte und reagiere dann schnell selbst eingeschnappt als Reaktion - schon haben wir einen vermeidbaren Konflikt und beiderseits Verletzungen.

Also, wie wissen Menschen wann die angehend optimale Zeit und Situation ist bestimmte Themen zu kommunizieren und zu besprechen? Ganz schwierig!

Wenn allerseits echt starke Sympathie besteht und beiderseits der Wunsch einander kennenzulernen, ich es intern schon abgeklärt habe ob es ok ist mit der neuen Bekanntschaft Zeit dafür zu nehmen, dann wird ersteinmal dieses Aufkeimen weiter gefüttert und genossen. Ich bin dann im zweiten oder dritten Schritt lieber schnell dabei auch die etwas tieferen Themen, die nicht so einfachen anzusprechen oder zumindest anzutesten ib es noch zu früh ist oder meine Offenheit und Direktheit ok ist. Denn falsche Erwartungen und Hoffnungen will ich vermeiden. Ich spiele schließlich nicht mit anderen, wenn es mehr als nur rein körperlich und oder nur Flirten ist. Ich trage mit Verantwortung und es ist eine Frage der Ehre niemanden etwas unwillentlich anzutun was ich selbst nicht angetan bekommen möchte.

Ja, auf diese Weise habe ich nicht 20 enge Freunde, sondern nur ca. 5. Und derzeit sind keine davon auch F+ oder gar polyamore Beziehungen dabei. Aber diese wenigen Freundschaften sind so, dass die sich für mich ein Bein fast ausreißen würden, wenn ich deren Hilfe brauche und sie wissen umgekehrt sie können auf mich zählen. So bin ich dennoch offen mich zu verlieben und eine Beziehung parallel zur bestehenden aufzubauen, die mehr ist als nur F+, nur nie mehr werden könnte als was ich bereits mit meiner Ehefrau habe. Sollte sie irgendein Grund haben sich unwohl damit zu fühlen oder vernachlässigt, rede ich mit allen darüber und beende ersteinmal zeitweise diese Vernachlässigung oder pausiere diese ungleichgewichtige Situation, bis diese Schwierigkeit geklärt ist.
********wise Frau
441 Beiträge
Zitat von *******rTM:
@**********lerin Gibt es jmd der bestimmt was Poly ist und was nicht? Was ist es denn wenn ich mich romantisch in Freunde verliebe, die aber nie höher als meine Ehefrau stelle, also keine Exklusivität über meine Ehefrau gebe, maximal gleichwertig ausbalanciert? Und verliebt sich meine Frau in einen anderen Menschen, finde ich das wunderbar, erfreue mich daran wie mehr glücklich sie dann ist, bin dabei aber auch glücklich, dass es nichts an unserer ganz eigenen Liebe zueinander ändert.

Jede Liebe ist einzigartig und steht bei uns nie in Konkurrenz. Konflikte können auftauchen, aber durch intensives Reden gelöst werden, Konsens gefunden werden.

Wenn das nicht Polyamorie ist, Freundschaft ist es auch nicht, sondern mehr.
<

ja, gibt es, common sense von und Beschreibung von Menschen, die das real leben und Teil einer/dieser Szene/Community sind.
Es gibt sogar Schaubilder, die die vielen Beziehungsmodelle zeigen und wo sich da etwas überschneidet.
Klar sind da manchmal Grenzen fließend, aber, es wurde ja zuletzt schon geschreben, wenn Du nachPolyfreundschaft+ fragst und dabei Clubs erwähnst, kommt man nicht so schnell auf die Idee, dass es um, wie auch immer dann genauer gelebte, Polyamorie geht.

https://www.mic.com/articles/114110/one-epic-chart-proves-there-s-no-right-way-to-be-in-a-relationship
*****Ike
277 Beiträge
Themenersteller 
@********wise Clubbesuche sind für uns nur um die erotische Atmosphäre zu genießen und rein körperlichen Spaß zu haben. Das hat nichts mit Polyamore zu tun.

Bis zu diesem Thema von mir hier kannte ich keinen PolyStammtisch in Hamburg. Nun schon.

Jmd als potentielles PolyKül zu finden ist wie ein 6er im Lotto. Ähnlich wie die angehend perfekte primäre Lebenspartnerin zu treffen.
Bär
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.