Hej @*******rTM
als ebenfalls "Nordlicht" bin ich erst heute über den Austausch zu Deiner Fragestellung aufmerksam geworden.
Aus eigenem Erleben weiß ich zumindest von 2 (mehr oder weniger regelmäßigen) Poly-"Stammtischen" in HH. Die waren für mich immer gut für einen Austausch über Themen, die mich beschäftigten.
Wenn Du noch 'Bedarf' hast schicke ich Dir die Infos per CM.
Mir kam das Thema 'Polyamorie' vor etlichen Jahren entgegen, und zwar durch eine Frau, die schon so lebte ... und mich dazu "anfragte".
Und ich kannte damals noch nicht mal den Begriff und musste mir da was erklären laasen ...
Was ich hörte, fand ich sensationell, denn als vorher nur monogam daseiender Hetero-Mann kannte ich "sowas" nur aus Romanen oder Filmen - niemanden (!) "in echt"!
Im Gegenteil, in meiner seriell gelebten Monogamie habe ich mich immer geschämt, wenn ich mal auf eine Frau traf und (NUR innerlich für mich) bemerkte: "Oh je, ich glaube, ich mag die... Was stimmt mit mir bloss nicht, dass mir meine Freundin/Partnerin nicht "reicht" usw."
Es hat eine ganze Weile der "Forschungsarbeit" gedauert, bis ich spürte und mir eingestand, dass ich "anders" bin als ALLE meine Freunde und Bekannten, und dass Polyamorie für mich die stimmigste Beziehungsform ist.
Nach meiner jetzigen Erfahrung ist "Poly" aber auch erstmal nur eine Art "Etikettierung", ein "Label". Oft & gerne missverstanden.
Es gibt nach meinem Erleben mit anderen Poly-Menschen seeehr viele Facetten und Sichtweisen dazu, was wohl 'poly' sei.
Das wurde hier im Chat-Verlauf ja auch schon anhand einer beeindruckenden Grafik veranschaulicht.
Im deutschsprachigen Raum hat das beispielsweise auch der Christopher Gottwald (vom PAN e.V.) mal herausgearbeitet ... und vermittelt das Poly-Thema auch immer mal wieder in seinen Vorträgen und Workshops. (Das Poly-Thema ist sein 'Lebensthema' und ich habe auch bei ihm "gelernt").
Wie in jeder anderen guten Beziehung auch:
Ehrliche, einfühlsame, transparente Kommunikation & Vereinbarungen, die im Umgang miteinader gelten sollen helfen sehr sehr sehr.
Und - jeder Mensch, der sich für eine polyamore Lebensweise ernsthaft interessiert, darf bzw. sollte für sich und mit seinen HerzensMenschen herausfinden, WAS das konkret bedeuten soll.
Je nach individuellem Temperament bzw. eigener Entwicklung ein ständig fließender Prozess ... mit ggf. Anpassungen der Vereinbarungen.
Entscheidende Aspekte sind dabei - auch und unter anderem - die echte Auseinandersetzung mit den wichtigen Themen 'eigener bisheriger Lebensweg/Prägung', 'Eifersucht' und 'Verlustangst'.
Wer damit nicht überwiegend 'klar' ist und sich gut kennt, hat nach meiner Beobachtung keine echte 'Chance' mit dem Thema.
Das polyamore Leben kann schön und bereichernd für die Lebenszufriedenheit sein - von "einfach" hat keiner was gesagt.
als ebenfalls "Nordlicht" bin ich erst heute über den Austausch zu Deiner Fragestellung aufmerksam geworden.
Aus eigenem Erleben weiß ich zumindest von 2 (mehr oder weniger regelmäßigen) Poly-"Stammtischen" in HH. Die waren für mich immer gut für einen Austausch über Themen, die mich beschäftigten.
Wenn Du noch 'Bedarf' hast schicke ich Dir die Infos per CM.
Mir kam das Thema 'Polyamorie' vor etlichen Jahren entgegen, und zwar durch eine Frau, die schon so lebte ... und mich dazu "anfragte".
Und ich kannte damals noch nicht mal den Begriff und musste mir da was erklären laasen ...
Was ich hörte, fand ich sensationell, denn als vorher nur monogam daseiender Hetero-Mann kannte ich "sowas" nur aus Romanen oder Filmen - niemanden (!) "in echt"!
Im Gegenteil, in meiner seriell gelebten Monogamie habe ich mich immer geschämt, wenn ich mal auf eine Frau traf und (NUR innerlich für mich) bemerkte: "Oh je, ich glaube, ich mag die... Was stimmt mit mir bloss nicht, dass mir meine Freundin/Partnerin nicht "reicht" usw."
Es hat eine ganze Weile der "Forschungsarbeit" gedauert, bis ich spürte und mir eingestand, dass ich "anders" bin als ALLE meine Freunde und Bekannten, und dass Polyamorie für mich die stimmigste Beziehungsform ist.
Nach meiner jetzigen Erfahrung ist "Poly" aber auch erstmal nur eine Art "Etikettierung", ein "Label". Oft & gerne missverstanden.
Es gibt nach meinem Erleben mit anderen Poly-Menschen seeehr viele Facetten und Sichtweisen dazu, was wohl 'poly' sei.
Das wurde hier im Chat-Verlauf ja auch schon anhand einer beeindruckenden Grafik veranschaulicht.
Im deutschsprachigen Raum hat das beispielsweise auch der Christopher Gottwald (vom PAN e.V.) mal herausgearbeitet ... und vermittelt das Poly-Thema auch immer mal wieder in seinen Vorträgen und Workshops. (Das Poly-Thema ist sein 'Lebensthema' und ich habe auch bei ihm "gelernt").
Wie in jeder anderen guten Beziehung auch:
Ehrliche, einfühlsame, transparente Kommunikation & Vereinbarungen, die im Umgang miteinader gelten sollen helfen sehr sehr sehr.
Und - jeder Mensch, der sich für eine polyamore Lebensweise ernsthaft interessiert, darf bzw. sollte für sich und mit seinen HerzensMenschen herausfinden, WAS das konkret bedeuten soll.
Je nach individuellem Temperament bzw. eigener Entwicklung ein ständig fließender Prozess ... mit ggf. Anpassungen der Vereinbarungen.
Entscheidende Aspekte sind dabei - auch und unter anderem - die echte Auseinandersetzung mit den wichtigen Themen 'eigener bisheriger Lebensweg/Prägung', 'Eifersucht' und 'Verlustangst'.
Wer damit nicht überwiegend 'klar' ist und sich gut kennt, hat nach meiner Beobachtung keine echte 'Chance' mit dem Thema.
Das polyamore Leben kann schön und bereichernd für die Lebenszufriedenheit sein - von "einfach" hat keiner was gesagt.