Überfragt was man machen kann...

Jede Perspektive ist anders
Mut

Und

Selbstbewusstsein

Sind die wichtigsten Punkte
Dann das befühl die Schwingungen die singnale der hauptpartner

War sie denn zu dem Zeitunkt von Ihm getrennt? Sowas kann sich ja auch hin und her ändern, wenn sie es dann doch wieder probieren wollte?
Ansonsten hör auf dein Bauchgefühl. Was sagt es dir? Iste es OK für dich es zu versuchen, oder hast du ein ungutes Gefühl dabei?
WIE würdest du es dir vorstellen?
Bei uns ist es so, dass beide Männer sich nicht kennen und das auch nicht wollen. Das ist OK für mich.

Also ich persönlich würde dem ganzen eine Chance geben und es einfach versuchen.

Was hast du zu verlieren?
Wenn es gut geht, dann kann daraus etwas ganz tolles entstehen.

Und wenn es am Ende schief geht ... Dann hast du eine wertvolle Erfahrung mitgenommen und hast neues über dich und die Möglichkeit Poly zu leben gelernt. 😊

Ich kann nur für MICH sprechen, sicherlich sieht das jeder anders.
Für mich bedeutet polyamor sein eigentlich weniger, „ Hurra, ich kann mich jetzt ohne Sorgen und schlechtes Gewissen mit anderen Vergnügen „
Es ist mehr eine Herzensangelegenheit. Ich limitiere Gefühle nicht .. Es bedeutet aber auch zusätzliche Beziehungsarbeit.

Poly heißt auch, dass du die Möglichkeit hast dir eine eigene Hauptbeziehung mit Kindern zu suchen/finden neben der Beziehung zu dieser Frau. Reden reden reden 🙈 Man kann nie wissen wie es kommt und was noch alles passiert! Aufs Bauchgefühl hören 🤗 Die meisten Chancen im Leben verpasst man durch Angst!

Was aus deinem Beitrag für mich heraus leuchtet ist L Ü G E und es wirkt so, als ob du dir damit was vom Leibe halten willst.
Warum sprichst du dies nicht mit ihr offen an?

Es gibt nicht das fertige Polykonzept, das strikt sich jeder entsprechend für sich und sein Polykül zusammen. Dazu braucht es sinnvollerweise klare wahrhaftige Kommunikation und Ehrlichkeit/Transparenz miteinander. Dazu gehört dann auch wie ihr "sexuelle Abenteuer" regelt, wie das ist mit dem Kind, welchen Kontakt die Männer untereinander haben wollen ... und all dies kann sich im Laufe der Zeit immer wieder verändern. Wichtig halt darüber im Gespräch zu bleiben.

.ist allerdings nach meinen Erfahrungen keine stabile Basis für eine Beziehung.
(außer es wäre eine Cuckhold-Beziehung)

Und ein sechs Monate alter Säugling bedeutet viel Aufmerksamkeit Auch mit dem musst du die Mutter teilen bzw. wird der eventuell auch Teil deiner Liebesbeziehung.

Ich denke er ist ähnlich überfahren worden wie ich. Was ich im übrigen mit "Lüge" meinte

ist etwas, was öfters "schlimmes" Kopfkino auslösen kann.

Wissen/Fragen/Kommunizieren braucht hier das "Beziehungswerk".

Wie weit ist dein Interesse von ihm zu erfahren, was wahrhaftig in im vorgeht?
(ist keine "Bedingung/Notwendigkeit" damit Poly funktioniert)

Das sehe ich ganz ähnlich.
Das erfordert natürlich, dass man dazu in der Lage ist, cool zu bleiben, die Unaufrichtigkeit zu verzeihen (oder zumindest nicht weiter zu dramatisieren).


Wenn du dich überfahren fühlst, dann solltest du vielleicht erstmal in dich gehen und mit dir selbst klären, wo da dein konkretes Problem liegt. Das die Mutter eines Kleinstkindes unter Umständen noch ein bisschen am Kindsvater hängen könnte, das hätte dir vorher klar sein sollen.


So eine Konstellation funktioniert für dich so, wie du sie gestaltest.
Wenn du dich überfahren lässt oder dich überfahren fühlst, wenn sich deine Erwartungen nicht exakt erfüllen, dann funktioniert so eine Konstellation ziemlich schlecht und produziert eher Frustration.
Könnte natürlich auch komplett schief gehen, wenn du anfängst, aktiv zu gestalten, weil die Dame es gewöhnt ist, dass sie Männer um den Finger wickeln kann...

Also ich sehe auch nur die Lüge. Der Mann wurde überfahren, du wurdest belogen und weil sie sich nicht entscheiden will, sollte es eine Polybeziehung jetzt richten. Da kann man schon ins Grübeln kommen. Ich bin mir z.B. nicht sicher, ob man das überhaupt poly nennen soll, oder ob es eher die Kapitulation vor der Tatsache ist, dass die Frau nicht mit ihren Liebsten reden kann. Außerdem gibt es eine Kollision mit deinem persönlichen Kinderwunsch und spätestens das ist der Punkt, wo es nach meiner persönlichen Meinung und Erfahrung extrem finster für eine größere und/oder längere Zukunft wird.

Aber du kannst es natürlich probieren, wie dir schon vorgeschlagen wurde.

Für mich geht nichts über Kommunikation - in eurem Fall bringt idealerweise jede*r die jeweiligen Ängste, Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse auf einen Tisch und ihr sprecht darüber. Auch eine Lüge kann aus dem Weg geräumt und der Vertrauensverlust überwunden werden. Wenn alle Beteiligten dazu bereit sind, daran zu arbeiten.

Wie auch bereits geschrieben wurde, ist das Gefühl wichtig. Du solltest dich dabei wohlfühlen, zumindest im Großen und Ganzen. Dass es zwischen Menschen immer auch zu Reibungen kommt und vor allem zu Beginn zu Unsicherheiten, ist klar. Wichtig ist, dass sie geklärt werden.

Für mich steht diese Polybeziehung auch nicht zwangsweise deinem Kinderwunsch entgegen. Das würde ich genauso auf den Tisch bringen und ihr könnt gucken, wie ihr damit umgehen wollt.

Wie eine Polybeziehung gut funktioniert, lernen wir glaube alle nonstop und das ist von Beziehung zu Beziehung auch komplett unterschiedlich.

Gern möchte ich mal meine Ideen einbringen.
Wie schon gesagt, höre auf dein Bauchgefühl aber Polyamor bedeutet sehr viel Kommunikation um falsche Gedanken und Interpretationen entgegen zu wirken und zu vermeiden. Das ist am Anfang besonders wichtig. Poly heißt für mich mehrere Menschen lieben zu können und das geht über die Bettkante hinaus. Sei dir dem auch bewusst.

Was für dich in diesem Moment wie eine Lüge erscheint, muss es ja nicht gewesen sein. Ich vermute, sie war sich Ihrer Gefühle auch nicht wirklich bewusst, wollte sich vom "nicht passenden" Partner eventuell lösen und einen neuen Anfang wagen. Als frische Mama spiele die Gefühle oft verrückt. Das kannte ich von meiner damaligen Frau auch.

Sieh es vielleicht auch als Chance dich als "Onkel/Papa" des Kindes zu versuchen. Wenn du selbst Kinder haben möchtest, hast du da die beste Chance "Papa auf Probe" zu sein.
Also, nur Mut. Versuche es. Du lernst für das Leben...wie es so schön heißt.

Aber das wichtigste, wenn du Gefühle für die Frau hast, wovon ich ja ausgehe, dann folge dem Herzen. Poly heißt ja nicht, das du deshalb nicht auch eine Frau finden kannst, mit der du selbst gemeinsame Kinder hast. Wenn die Chemie zwischen euch dreien passt, spricht in meinen Augen nichts dagegen. Aber es ist halt jeder anders.
Sprich mit dem Mann des Kindes. Tauscht eure Bedenken aus und handelt danach. Das ist das A und O. Eine Polybeziehung ist dann auch sehr bereichernd und du lernst mit jedem Tag dazu.

Wenn Poly nichts für dich ist, wirst du das merken. Höre sehr stark auf dein Bauchgefühl.
Das sind so meine Erfahrungen, die mir wirklich geholfen haben.

Nehmen wir mal aus deinem Beitrag die Ungewissheit über die Ehrlichkeit heraus. Das haben ja jetzt schon mehrere angesprochen.

Ohne das bleibt da die Bezeichnung Poly-Beziehung und eine sehr schwierige Gemengelage.

Polyamorie ist nur ein Grundgerüst für Beziehungsführung und keine Beziehung als solche. So kann so eine Beziehung durchaus eine geschlossene Triade sein. Aber auch ein sehr offenes Polynetzwerk mit sehr vielen deutlich lockerer verbundener Teilnehmer. Oder eben irgendwas dazwischen.

Es gibt also ein Baby. Es gibt den Vater des Kindes, der kein Vater sein will und doch Angst hat als Vater ersetzt zu werden. Für mich ist diese Beschreibung alleine ein Grund die Beine in die Hand zu nehmen.

Da sind offenbar so viele Dinge in der bestehenden Zweierbeziehung aufzulösen, dass die beiden gar nicht für eine weitere Person bereit sind.

Völlig egal, ob er überhaupt ein Kind wollte. Es ist da und er muss sich mit drum kümmern. Wir leben doch im heute und nicht in den 1950ern. Er kann auch beim Wickeln und im Haushalt seinen Workoholic stehen. Das hat auch nichts mit dir zu tun. Aber wie soll eine auf Offenheit und Gleichheit basierende Mehrfachbeziehung funktionieren, wenn einer der Beteiligten seinen eigenen Verpflichtungen nicht nachkommt und lieber in die Arbeit flüchtet als seinen Mann zu stehen?

Deine Freundin muss aber ebenfalls klar kommunizieren, wie sie sich ihr Leben als Mutter, eigenverantwortliche Frau (bei so einem Mann) und Center eines Vs vorstellt. Das sind drei Dinge die emotional und zeitlich förmlich Stress schreien.

Dazu musst du auch sehr deutlich kommunizieren, was du hier von der Welt und der Beziehung erwartest. Willst du mit ihr ein eigenes Kind? Willst du eine Vaterrolle zu dem existierenden Kind? Willst du das Recht auf ein Kind mit einer anderen Frau? Willst du eine verbindliche LZB oder wärest du mit einer KZB besser bedient (bis dann für dich die Familie mit weißem Gartenzaun um die Ecke kommt)?

Du merkst, da ist noch so viel unklar, dass jeder erstmal für sich klären muss, was sie oder er eigentlich will. Denn DAS ist wirklich anders in polyamoren Beziehungen. NICHTS ist klar, NICHTS kann implizit angenommen werden, ALLES muss ausgehandelt werden.

Ich sehe das ähnlich wie curious_seeker. Natürlich kann man nicht alles im voraus planen (dann wäre das Leben ganz schön langweilig), aber man sollte sich schon ein paar Gedanken darüber machen, was man möchte und wo die Reise hingehen soll. Auch ich bin der Meinung, dass die beiden erst mal ihre Kiste geregelt bekommen sollten, bevor eine weitere Person hinzukommt. Deren Beziehung klingt sehr unaufgeräumt.

Genau das sind hier die beiden Knackpunkte.

Gerade wenn die beiden verheiratet sind, zusammenleben und ein Kind haben, stellen sie sich vielleicht eher eine hierarchische Polybeziehung vor, in der die beiden die Hauptbeziehung bilden und du nur die Nebenbeziehung bist.
Wenn du ebenfalls Kinder mit ihr möchtest, dann bräuchtet ihr eine egalitäre, also gleichberechtigte Polybeziehung. Das zu akzeptieren, wäre für ihren Mann (und wahrscheinlich auch sie selbst) nochmal eine ganz andere Hausnummer als nur dich als Nebenbeziehung.
Die Kinderfrage solltest du also zeitnah mit ihr (oder besser mit beiden) besprechen.
Wenn sie sich das nicht vorstellen können, dann kannst du zwar diese Nebenbeziehung mit ihr eingehen, solltest dich aber nicht zu sehr auf sie konzentrieren, sondern gleichzeitig weiterhin die Augen offen halten für eine eigene Hauptbeziehung mit einer anderen Frau, mit der auch Familienplanung möglich ist.

Auch über die Lüge solltet ihr nochmal sprechen. Wichtig ist, weshalb sie gelogen hat. Wenn sie das aus taktischen Gründen getan hat, um dich mehr für sich zu gewinnen, dann musst du damit rechnen, dass das eine ihrer grunsdätzlichen Strategien in einer Beziehung ist und dass sie das noch öfter tun wird.

Über die Lüge wurde gesprochen, ich wäre bereit eine Beziehung zu versuchen ihr man bittet sich noch Bedenkzeit aus da er Angst hat ich will ihn als Vater seiner Tochter ersetzen und ihn dann schlichtweg ganz obsolet machen was ich ja nicht will. Zudem weiß sie dass wenn ich auch nur das kleinste Gefühl habe dass sie wieder lügt ich das Experiment (wie ich es nenne) beende. Er fordert aktuell auch noch bestimmte Zärtlichkeiten zu unterlassen den Wunsch akzeptierebich auch, ich habe auch die komplette offene Ehrlichkeit mir gegenüber auch ihm gegenüber eingefordert so dass er merkt dass die Sache nur funktioniert wenn sich alle gegenüber offen und transparent gegenüber stehen. Mal sehen wie es wird für mich ist es ein Abenteuer da es hier um eine Art Lebensentwurf geht über den ich mir bisher nur in einer Art offenen Beziehung nachgedacht habe eine Polyamore Beziehung ist da ja noch weitergehend. Danke auf jedenfall für euren Input ihr habt mir sehr weitergeholfen.

Ja, klingt leider nach einer Art "Zwangs-poly". Aus meiner Erfahrung heraus kein sehr stabiler Ausgangspunkt für die Zukunft.