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Problem offensive Polyamory - Partnersuche

@sorbas
Es ist für mich völlig in Ordnung, daß Du Dich mit solchen Begriffen wohlfühlst.

Damit wird durch diese Begriffe auch gleich die Funktion desjenigen sichtbar, in der ich über diesen kommuniziere.

Ich mag es eben nicht, wenn über jemanden als Funktion gesprochen("kommuniziert") wird.
...aber so sind wir halt alle verschieden *g*

Moxy
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Kommunikation
Wenn jemand über dich spricht (muss ja nicht in deiner Abwesenheit sein, kann sogar direkt zu dir erfolgen), dann wird derjenige meist nur über einen Teil von dir sprechen - über die entsprechende "Funktion" (mir fällt halt kein besseres Wort dafür ein): über dich als Mann, als Liebhaber, als Single oder als Partner, als Vater, als Autofahrer, als Koch, als Hausmann - was weiß ich nicht alles. Nur selten wird jemand über einen anderen Menschen als "Gesamtkunstwerk" sprechen - ob du das nun magst oder nicht *zwinker*

Und so ist es auch ein Unterschied, ob ich mich in meiner "Funktion" als Wing oder als Center in einer Beziehung betrachte(n lasse). In der "Funktion" des Center kommt mit viel mehr Bedeutung bei - ich habe nämlich die Verantwortung für mehrere parallele Beziehungen, also muss meine "Funktionen" als Wing mehrfach wahrnehmen und entsprechend koordinieren. Klingt alles sehr "funktional" - aber so läuft es nun einmal ab (selbst wenn man nicht darüber nachdenkt, sondern es "einfach passiert") *lach*.

Unter Umständen kann es zum Beispiel sein, dass einer meiner Wings (also eine Partnerin) meint, dass ich derzeit meine Funktion als Wing ihr gegenüber nicht so richtig wahrnehme (auf gut Deutsch: sie sich vernachlässigt fühlt). Wenn sie mich dann aber in der Funktion als Center betrachtet, wird sie wahrscheinlich feststellen, dass ich in meiner Funktion als Wing zu einer anderen Partnerin momentan sehr gefordert bin (auf gut Deutsch: eine andere Partnerin derzeit meine gesamte Aufmerksamkeit erfordert) und kann so Verständnis für meine Situation und mein Verhalten ihr gegenüber entwickeln.

Vielleicht könnte man statt "Funktion" auch "Bedeutung" schreiben oder "im Sinne von"? Keine Ahnung, ob das dann besser ist - ich finde, "Funktion" trifft es ganz gut.

Zurück zum Thema:
Bei der Partnersuche beginnt es in meinen Augen immer mit Bekanntschaften, unverfänglichem Kennenlernen. In diesem Stadium hat der/die "Neue" noch keinerlei "Beziehungsfunktion". Diese ergeben sich mit der Zeit von ganz allein - wenn man die Freiräume dafür einräumt.
Wichtig ist nur, dass diese "Freiräume" sich an der Realität orientieren, also auch die restliche Beziehungsstruktur zumindest in der näheren Umgebung und vom Prinzip her bekannt ist. Andernfalls kann es passieren, dass alle Beteiligten gezwungen sind, diese "künstliche Welt", die dem Freiraum zugrunde liegt, permanent aufrecht zu erhalten. Und das geht selten über längere Zeit gut ... *ja*
Sorbas, ich finde, Du machst einfaches nur unnötig kompliziert. Aber ich sehe auch, daß Deine Art zu denken, der meinen sehr verschieden ist.

Na und *zwinker*

Moxy
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Ich könnte auch sagen:
Lieber Moxy,

du siehst komplexe Dinge und Zusammenhänge unzulässig vereinfacht und einseitig. *zwinker* *lach*

Und wahrscheinlich haben wir beide gleich Recht und Unrecht *ja*

Natürlich habe ich mich "wissenschaftlich" ausgedrückt, damit komliziert klingend. Und so detailiert macht man sich darüber kaum Gedanken.
Aber die Begriffe "mein Wing" und "mein Center" sind (wenn sie denn einheitlich in ihrer Bedeutung verwendet würden) wesentlich einfacher als "jemand, der eine Liebesbeziehung zu mir hat" und "jemand, der eine Liebesbeziehung zu mir hat und neben mir noch weitere Menschen liebt, was mir in diesem Zusammenhang wichtig ist zu erwähnen".

Du sagst ja auch eher: "Ich gehe zum Bäcker." als: "Ich gehe jetzt in einen Laden, in dem man frische Brötchen kaufen kann" - oder? *ja* *zwinker*
**********vence Frau
430 Beiträge
ersetzt "Funktion" doch einfach durch "Rolle". Jeder nimmt ja immer je nach Situation in der er/sie sich befindet eine andere Rolle ein und handelt und kommuniziert dementsprechend.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Jetzt
erschließt sich mir auch der Sinn von: "von der Rolle sein" *gg* *ja*

Ne, im Ernst - ich schrub ja schon, dass ich mit "Funktion" auch nicht so ganz glücklich bin. "Rolle" klingt aber auch irgendwie komisch, ist aber vielleicht doch besser. Letztlich ist es auch egal, solange wir wissen, was gemeint ist: die Funtion, die man gemäß seiner Rolle ausübt. *zwinker*
*******Jule Paar
332 Beiträge
Nun mal wieder Abregung, bitte!
Erinnert sich noch jemand an Pippi Langstrumpf? Die hat auch ab und an ganz gerne erklärt, dass man die Dinge in Takatukaland so und so nennt und in Schweden eben anders.

Wenn ich an einer amerikanischen Frittenbude (bzw. dem kulturellen Pendant) nach einem "Wing" frage, erhalte ich dort auch sicherlich etwas anderes. Und noch etwas anderes erhalte ich bei Boeing, wenn ich dort "wings" nachfrage. Wenn jemamd im Weißen Haus fragt, in welchem Wing sich der Präsident gerade befinde, vermutet niemand etwas Schlüpfriges hinter der Frage. *g* Aus dem Kontext heraus ist klar, was gemeint ist, und erst recht trifft dies zu, wenn detailliert beschrieben wird, wie man einen Begriff versteht.

Hier hat sich bislang jede und jeder so gut ausgedrückt, dass man wusste, was gemeint war.

In manchen Situationen ist eindeutige Kommunikation unverzichtbar. Bei der Kommunikation zwischen Cockpit und Tower wird man wohl kaum anfangen können, erst Begriffe zu definieren.

Das ist jetzt gar nicht gegen jemand Bestimmtes gerichtet, wahrscheinlich ist es die Kombination der Charaktere, dass hier solch eine Diskussion stattfindet. Also sollte sich durch meine Intervention niemand betupft fühlen.

Aber hallo, worum geht es hier? Es geht hier um Lebensfreude und Zwischenmenschliches. Und da ist es doch erstaunlich, wie technokratisch und grundernst dies hier viele nehmen. Also, wenn eine Partnerin in meiner Freizeit (!) derartige Diskussionen mit mir führen würde, oh nein ...

Hat jemand eigentlich noch etwas zum eigentlichen Thema zu sagen?
@dannyherb
*bravo* , ein Mann wie er mir gefällt *zwinker*
*******Jule Paar
332 Beiträge
@CU2GETLOVE
Ach, das war das eigentliche Thema? Na danke. *wolke7*

@**le: Ich kenne die Frau doch gar nicht. *rotwerd*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Hat jemand von Euch auch Erfahrungen in der aktiven polyamorieschen Partnersuche?

*hand* Ich /wir

Einen Partner zu finden, im fortgeschrittenen Alter, ist immer nicht so einfach, egal welche Beziehungsform man leben möchte.

Doch kommt Polygamie als Thema hinzu, Kinder und auch noch SM, D/s , Cuckolding und TPE, wird es fast ein Ding der Unmöglichkeit, dazu den passenden Partner zu finden.

Nun bin ich / sind wir in unserer Art des Denkens und dem Umgang miteinander, ziemlich speziell.
Doch die Erfahrung, einen festen Partner zu finden, der bereit ist den Sprung ins kalte Wasser zutun, den werde viele Menschen machen, die mehr als einen Partner haben und damit offen umgehen.

Warum ist das so ?

Nun zum einem wird es daran liegen, dass man schon eine sehr spezielle Form der Beziehung lebt.

Man selber ist als Mensch zu vielseitig in seiner Art, so das es anderen Menschen fast schon Angst macht.

Dann macht diese Masse der Menschen vielen potenziellen Partner, wohl eher Angst, statt Lust die alle kennenzulernen.

Desweiteren fehlt Ihnen oft einfach die Vorstellungskraft, dass solch eine Beziehung funktionieren kann.

Was tun ?

Darauf habe ich, ausser abwarten und Kaffee trinken, auch noch keine Lösung gefunden *gg*

Obwohl ich selber diese Beziehungsform oder ähnliche, gerade für Menschen über 40 ( nicht nur auch 20 jährige können das leben evtl. sogar leichter *zwinker* ) als eine gute Art der Beziehungsform ansehe.

Doch es ist anscheinend für Menschen, die zig Jahre in monogamen Formen der Beziehung gelebt haben, wohl weitaus schwerer von bekannten Formen der Beziehung abzuweichen.
Ich kann zwar nicht mit Erfahrung dienen aber vielleicht hilft es ja die Monos zu verstehen?

Jedenfalls denke ich auch dass es in erster Linie das gesellschaftliche Problem ist das die Menschen davon abhält ihre Liebschaften offen zu Leben - und die Erziehung.
Aber auch das Problem "Wie erklär ich das meinem aktuellen Partner?" Was wird der wohl dazu sagen? Der schmeisst mich raus, erklärt mich für verrückt... usw. Solche Auseinandersetzungen sind anstrengend, langwierig und logischerweise nicht immer mit gewünschtem Erfolg gekrönt.
Für viele ist es dann sicher der einfachere "Leidensweg" mit Seitensprüngen zu leben als sich mit den tiefen seiner Gefühle und der des direkten Umfeldes auseinander zusetzten...
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Einen Partner zu finden, im fortgeschrittenen Alter, ist immer nicht so einfach, egal welche Beziehungsform man leben möchte.

Doch kommt Polygamie als Thema hinzu, Kinder und auch noch SM, D/s , Cuckolding und TPE, wird es fast ein Ding der Unmöglichkeit, dazu den passenden Partner zu finden.

Nun bin ich / sind wir in unserer Art des Denkens und dem Umgang miteinander, ziemlich speziell.

Mal abgesehen, daß es um PolyAMORIE und nicht PolyGAMIE (die ist verboten *zwinker*) geht, hilft vielleicht ein Gedanke eines Polys, der mir mal zu denken gab: Suchst Du eine neue Beziehung mit allem, was es an Veränderungen bringen wird, offen für den neuen Menschen - oder suchst Du jemandem, der zu einem festen Konstrukt paßt und sich gefälligst einfügen soll?
Oder wie jemand so schön mal sagte: Paare, die lange nur zu zweit sind, kristallisieren aus. Das ist auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite macht es aber unflexibel.

In letzterem Fall ist es auch für einen monogamen Menschen nicht sonderlich leicht, jemanden zu finden, würde ich behaupten.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Mal abgesehen, daß es um PolyAMORIE und nicht PolyGAMIE (die ist verboten *zwinker*) geht, hilft vielleicht ein Gedanke eines Polys, der mir mal zu denken gab: Suchst Du eine neue Beziehung mit allem, was es an Veränderungen bringen wird, offen für den neuen Menschen - oder suchst Du jemandem, der zu einem festen Konstrukt paßt und sich gefälligst einfügen soll?

dann ...Polyamorie gesetzmässig korrekt ausgedrückt.


Den SM Kram .... lass ich mal weg, nicht das hier wieder extrem Diskussionen der anderen Art entstehen *umpf*
Bei uns zwar ein wesentlicher Punkt, aber um darüber überhaupt miteinander diskutieren zu können, sollte man ähnliche Vorlieben besitzen.

Besteht eine feste Beziehung, ist es unumgänglich (wenn man gemeinsam in einem Haushalt zusammenleben möchte) das der hinzukommende Partner zu der bestehenden Beziehung passen muss.

Was nicht bedeutet das man nicht offen wäre für neue Meinungen, Ansichten oder auch Lebensweisen.

Aber logischerweise ist eine bestehende Beziehung, je länger sie schon besteht, eine völlig andere Sachlage, als wenn man jemanden kennenlernt und keinen Partner hat und sich völlig frei auf die neue Beziehung einlassen kann.

Gelingt zwar als Single auch mit den Jahren nicht immer so, wie es evtl. sein sollte, da ein Mensch der lange allein gelebt hat auch so seine Lebensart entwickelt, die auch nicht immer kompatibel ist zu dem / der neuen Partner/in .


in letzterem Fall ist es auch für einen monogamen Menschen nicht sonderlich leicht, jemanden zu finden, würde ich behaupten.

Schwierig gestaltet es sich für alle Menschen die eine feste Beziehung suchen.

Oft wird gesagt ..... nicht suchen, finden lassen.

Ok .... Nur wenn keiner sucht, wer findet dann?

Ganz realistisch betrachtet wird nur der Zufall zu einer Beziehung führen oder eben auch nicht.

Nach zig Jahren habe ich die Suche als solches sowieso aufgegeben, weil es so nichts bringt.
Die früheren Beziehungen entwickelten sich per Zufall und die zukünftigen werden sich auch ..... wenn, so entwickeln.
@ venice79
Suchst Du eine neue Beziehung mit allem, was es an Veränderungen bringen wird, offen für den neuen Menschen - oder suchst Du jemandem, der zu einem festen Konstrukt paßt und sich gefälligst einfügen soll?
Oder wie jemand so schön mal sagte: Paare, die lange nur zu zweit sind, kristallisieren aus. Das ist auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite macht es aber unflexibel.

Hallo zusammen,
gerade über diese Frage habe ich mir in der letzten Zeit aus persönlicher Betroffenheit heraus viele Gedanken gemacht.

Ich denke Du hast recht. Wenn der Rahmen für einen hinzukommenden Partner zu eng gestrickt ist bzw. fast ein symbiotisches Beziehungsideal gelebt wird, in das der/die Dritte hineinpassen soll, wird es für alle Beteiligten schwer bzw. ein Balanceakt, der mit großer Wahrscheinlichkeit kein gutes Ende findet... zumindest für die Person, die hinzugekommen ist, egal ob das Wasser in das sie springt kalt oder warm ist *g*.

Ich habe für mich die Lehre gezogen, mich künftig nicht wieder auf eine Liebesbeziehung einzulassen, in der mein Partner bereits eine Primary-Beziehung lebt, deren Basis auf solch einem festen Konstrukt beruht... eigentlich möchte ich in dem Schmerz, den ich im Moment empfinde, nie wieder als Dritte zu einer bestehenden Paarbeziehung hinzukommen.

Sollten andere Menschen ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben, verwundert es mich nicht, dass die Suche von Ahja_Baerli sich schwierig gestaltet.

Herzlich Sebifera
hallo ihr lieben,

ich muss zugeben, dass ich immer etwas skeptisch bin, wenn paare nach den "hot-bi-babe" ("heißer bisexueller feger") suchen um ihre beziehung zu "erweitern". wer sich ein wenig in der internationalen polyamoren community umhört wird sehr schnell auf unendlich viele enttäuschungsberichte zum szenario "langjähriges paar sucht eine dritte person, die sich in in ihre beziehung einfügt und mit ihnen zusammenlebt" treffen...

es kann natürliche eine logische entwicklung von paaren sein, die übers swingen ihren weg zur polyamory finden. dann herrscht meist weiterhin der gedanke vor, dass man mit anderen "spielen" darf, aber bitte nur gemeinsam.
ich verstehe auch, dass es eine liebe zwischen partnern gibt in der es als höchstes glück gilt die empfundene liebe zu einem menschen mit dem partner zu teilen.

aber ich frage mich: welches romantische ideal beherrscht diese phantasie von der gemeinsamen liebe? wieso fällt es ihnen so schwer von diesem wunsch nach dem ideal zu dritt abstand zu nehmen (wenn es ihre realität nicht hergibt)? warum erlauben sie es sich nicht auch getrennt zu lieben? welche befürchtungen und ängste verstecken sich noch hinter romantisierenden rationalisierungen dieses wunschbildes?

mich befremdet die herangehensweise: man entwickelt ein ideal oder ein starke erwartungshaltung an eine spezifische beziehungskonstellation und dann sucht man den "passenden" menschen dafür. obwohl es eine nachvollziehbare herangehensweise ist, so ist es sehr verkopft und meiner erfahrung nach ein garant für enttäuschungen und unzufriedenheit.

ich meine, dass es wichtig ist die idealisierung einer beziehungskonstellation loszulassen und diese suche als einen wunschtraum zu empfinden, der mit viel glück (sechser im lotto!) in erfüllung gehen kann.
und - was noch viel wichtiger ist - sich für die liebe, nähe und beziehungen die ins eigene leben kommen und möglich sind öffnen. oftmals macht die fixierung auf ein ideal blind für die schönen dinge, die bereits da sind oder sein könnten, wenn man sich nur der vielfält der lieben und beziehungsarten öffnet... und wer weiß vielleicht findet man heraus, dass man aus einer völlig anderen konstellation viel mehr glück und erfüllung ziehen kann als man es sich je erträumt hat?!

man kann sich fragen welche bedürnisse diese dritte person erfüllen sollte und beginnen alternative erfüllungsformen zu suchen - mit dem ziel erfüllt zu sein ohne in einer triade zu leben. denn leute, die obsessiv suchen oder nach perfektion jagen wirken oft nicht sehr attraktiv... aber menschen die zufrieden und glücklich mit sich und ihrem leben sind haben eine große anziehungskraft! *zwinker*

just my 2ct,
venuskind

p.s.
jedem der eine triade anstrebt oder an einer gescheitert ist kann ich nur wärmstens das buch von anthony ravenscroft "polyamory" (leider nur auf english) empfehlen, weil es ein tieferes verständnis für die fallstricke und komplexität von mehrfachbeziehungen vermittelt. aber auch für alle anderen, die sich mit beziehungen auseinandersetzen wollen werden da einige denkanstöße und augenöffner finden.... allerdings sollte ich hinzufügen, dass es manchem etwas zu lang und an bestimmten stellen etwas redundant sein kann! *zwinker*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
ich muss zugeben, dass ich immer etwas skeptisch bin, wenn paare nach den "hot-bi-babe" ("heißer bisexueller feger") suchen um ihre beziehung zu "erweitern".

Logischerweise .... weil Du vermutest das es mehr um Sex geht, als um andere Dinge.

es kann natürliche eine logische entwicklung von paaren sein, die übers swingen ihren weg zur polyamory finden.

Hm ...... swingen und in einer Poly Beziehung leben haben für mich nun so garnichts miteinander zutun.


aber ich frage mich: welches romantische ideal beherrscht diese phantasie von der gemeinsamen liebe?

Für den Fall den Du oben benannt hast, kann ich das nicht beantworten, da ich nicht an solch eine Partnerin denke und auch nicht vom swingen zum Thema Poly kam.

Was meinst Du genauer mit gemeinsamer Liebe ?

Bei uns liebten sich nie alle.

mich befremdet die herangehensweise: man entwickelt ein ideal oder ein starke erwartungshaltung an eine spezifische beziehungskonstellation und dann sucht man den "passenden" menschen dafür. obwohl es eine nachvollziehbare herangehensweise ist, so ist es sehr verkopft und meiner erfahrung nach ein garant für enttäuschungen und unzufriedenheit.

ist zwar Vergangenheit.
Aber ja Du hast Recht meine Suche war mal sehr von Logik geprägt.

Jedoch habe ich die Suche, als solches, schon losgelassen, weil man einen Menschen der zu einem passt nicht suchen kann.

Der Wunsch Ihm zu begegnen bleibt ...... aber vergleichbar mit dem Wunsch im Lotto zu gewinnen, ohne jeden Samstag auch einen Schein abzugeben *gg*
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
mich befremdet die herangehensweise: man entwickelt ein ideal oder ein starke erwartungshaltung an eine spezifische beziehungskonstellation und dann sucht man den "passenden" menschen dafür. obwohl es eine nachvollziehbare herangehensweise ist, so ist es sehr verkopft und meiner erfahrung nach ein garant für enttäuschungen und unzufriedenheit.

Dem kann ich voll zustimmen. Aber ich habe den Eindruck, daß Du, Ahja_Baerli noch nicht verstanden hast, worauf wir hier eigentlich hinaus wollen. Wie Sebifera schon beschrieb, möchte ein Neuankömmling nicht irgendwo "hineingequetscht" werden. Und wie Jürg Willie so schön schreibt - in keiner Situation wird unser persönliches Wachstum so sehr gefordert wie in einer Liebesbeziehung. Und genau das macht sie für uns so anziehend.
Was aber voraussetzt, daß wir in einer Beziehung auch wachsen DÜRFEN. Und einseitig geht das nicht auf Dauer, das entsteht aus dem Dialog und Reibung aneinander.
Wenn aber alles schön hübsch gesetzt und definiert ist, dann ist da kein Raum für genau diese Intensität.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Aber ich habe den Eindruck, daß Du, Ahja_Baerli noch nicht verstanden hast, worauf wir hier eigentlich hinaus wollen. Wie Sebifera schon beschrieb, möchte ein Neuankömmling nicht irgendwo "hineingequetscht" werden.

hineinquetschen ..... schon logisch das niemand sich verbiegen will um irgendwo rein zu passen.

Das kann gut sein, dass ich Euch nicht immer korrekt verstehe.

Nur was soll es mir auch sagen .... das mein Wunsch Quatsch ist oder diese Art Beziehung eh keiner will ?
Ich für eurem Empfinden nach,zu genau definiere was passt und was nicht ?


Wie Sebifera schon beschrieb, möchte ein Neuankömmling nicht irgendwo "hineingequetscht" werden. Und wie Jürg Willie so schön schreibt - in keiner Situation wird unser persönliches Wachstum so sehr gefordert wie in einer Liebesbeziehung. Und genau das macht sie für uns so anziehend.
Was aber voraussetzt, daß wir in einer Beziehung auch wachsen DÜRFEN.

Sebifera hat Erfahrungen gemacht die sehr negativ waren, doch ich habe Ihr die nicht beschert.

Herr Wille und Co.
All diese Ratgeber haben Menschen aus Ihrer Sicht- und Lebensweise geschrieben. Als Erfahrungsbericht auch interessant zu lesen.
Doch sollte man sie nicht allgemeingültig verstehen.
Jeder Mensch ist individuell, in seiner Art zu denken und zu lieben und muss selber seinen Weg finden.


Das meine Suche, als solches nie zum Erfolg führen konnte, habe ich ja verstanden.


Habe ich verstanden , was Ihr mir mitteilen wolltet ?
Uff...
Sebifera hat Erfahrungen gemacht die sehr negativ waren, doch ich habe Ihr die nicht beschert.

Ich finde die letzten Beiträge inspirierend, stimmig und zum Nach- bzw. Weiterdenken anregend. Aber den o.a. Satz kann und will ich so nicht stehen lassen.

Ich habe im letzten Jahr viele neue und bereichernde, auch schöne Erfahrungen gemacht, die meine persönliche Entwicklung, meine Sicht auf ein polyamores Lieben und die unterschiedlichen polyamoren Lebenskonzepte erweitert haben. Ich habe meine Naivität verloren und viel gelernt... In polyamoren Beziehungen wird man viel schneller und intensiver mit eigenen Schattenanteilen und Defiziten konfrontiert. Für mich waren das zum Beispiel die stete offene und ehrliche Kommunikation (auch und gerade wenn's schwer fällt), das Ringen um einen gemeinsamen Nenner, die Notwendigkeit und Möglichkeit zu Selbstentwicklung und Selbstliebe, das Loslassen. Ich denke, da einige wichtige Schritte gegangen zu sein.

Und obwohl ich jetzt wieder allein bin, empfinde ich meine Erfahrungen zum überwiegenden Teil nicht als negativ, sondern lehrreich in dem Sinne, dass ich jetzt klarer sehen bzw. erspüren kann, was ich künftig leben könnte, möchte, will... Und als Dritte zu einer Zweierbeziehung, wie ich sie kennengelernt habe, dazuzukommen, gehört nicht mehr dazu.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
@ Sebifera

Und obwohl ich jetzt wieder allein bin, empfinde ich meine Erfahrungen zum überwiegenden Teil nicht als negativ, sondern lehrreich in dem Sinne, dass ich jetzt klarer sehen bzw. erspüren kann, was ich künftig leben könnte, möchte, will... Und als Dritte zu einer Zweierbeziehung, wie ich sie kennengelernt habe, dazuzukommen, gehört nicht mehr dazu.

so hatte ich das auch verstanden und wollte keinen persönlichen Angriff starten oder irgend etwas in der Art.

Ich drücke mich wohl mißverständlich aus, sorry.
dann will ich versuchen genauer zu erklären wovon ich ausgegangen bin und was ich meinte... *g*

@*******erli
ich muss zugeben, dass ich immer etwas skeptisch bin, wenn paare nach den "hot-bi-babe" ("heißer bisexueller feger") suchen um ihre beziehung zu "erweitern".

Logischerweise .... weil Du vermutest das es mehr um Sex geht, als um andere Dinge.

nein, weil ich vermute, dass es um mehr als sex geht und das paar massiv unterschätzt welche emotionen eine solche konstellation in jedem beteiligten heraufbeschwören kann, welche komplexen neuen fragen und probleme auftauchen können und welche hohen selbstreflektiven und kommunikativen fähigkeiten es von den beteiligten fordert diese zu begreifen und lösen!

aber ich bin hier davon ausgegangen, dass du/ ihr eine partnerin sucht, die ihr beide liebt... mein missverständnis. das meinte ich auch mit gemeinsamer liebe. wenn es aber nur darum ging eine weitere partnerin mittelfristig ins "heim" des paares zu integrieren ist es schon weitaus leichter zu leben, aber noch lange nicht leicht! *zwinker*

mir ging es darum dich dazu zu bringen dich und diesen wunsch zu hinterfragen: wie du dir das vorstellst, warum du eine solche konstellation willst und was deine lieben wollen.
ich hatte die hoffnung, dass du in dieser reflektion dir vielleicht ein wenig "auf die schliche" kommst:
erkennst welche bedürnisse und wünsche sich für dich damit verbinden... erkennst welche unbewussten grenzen du ziehen würdest...
welche befürchtungen sich damit für dich verbinden...
welche bedürfnisse deiner partnerin/ deines partners in dieser vorstellung unerfüllt bleiben...
und somit vielleicht verstehst weshalb es bisher für dich/ euch nicht funktioniert hat und aus diesen reflektionen über zeit lehren ziehen kannst, die es dir/ euch besser ermöglichen diesen traum zu leben.

ich habe die erfahrung gemacht, dass ich manchmal noch nicht alle fähigkeiten bzw. das bewusstsein für die erwünschte beziehungsform entwickelt hatte und es deshalb nicht so ganz funktionieren konnte... aber wenn ich loslassen und gleichzeitig aus dem erlebten lernen konnte hat sich relativ schnell das ergeben was ich mir gewünscht hatte. meist etwas anders als gedacht und doch sehr schön.

@ venice

ich stimme dir zu, wenn du darauf hinweist, dass niemand sich irgendwo hineinquetschen will!

ich glaube es ist immer schwer nachzuvollziehen wie es sich anfühlt wenn man als dritte/r zu einem bestehenden paar dazu kommt. und dieses verständnis ist notwendig um die bedürfnisse und nöte des dritten wirklich zu sehen und zu erkennen wo man ihm/ ihr zu wenig raum und metgestaltungsfreiheit lässt.
wenn ich zurückdenke, dann hatte ich ein vages rationales verständnis davon wie es sich anfühlt, aber das war nichts gegen das erleben einer solchen situation... und ich habe einiges (!) an verständnis gewonnen als ich eine beziehung mit einem verheirateten poly mann hatte.

egal wie offen ein paar ist, egal wie sehr es sich bemüht für die dritte person raum zu schaffen - das gefühl des außen vor seins ist schon durch die tatsache gegeben, dass jedes paar eine eigene kultur entwickelt und diese anderen nicht so einfach zugänglich ist wie man gerne denkt.

mit meinem vorigen beitrag wollte ich darauf hinaus, dass wir uns oft eine konstellation vorstellen, diese herbeisehnen und dabei vollkommen übersehen welche romantisierenden gefühle dabei das skript schreiben und damt uns natürlich enttäuschungen bescheren, da die realität selten unseren idealvorstellungen folgt.

wenn wir als paar eine unserer lieben mit in unseren haushalt aufnehmen würden, dann wäre mir bewusst, dass unser leben wie wir es bisher gelebt haben zum großen teil sich verändern würde bzw. müsste. wir könnten nicht wie bisher dinge auf "unsere" art machen, wir müssten nun zu dritt neue absprachen, ein neues gleichgewicht zwischen unseren bedürfnissen, wünschen und grenzen verhandeln - und das selbst bei vermeintlichen kleinigkeiten. natürlich nur, wenn wir die dritte person auf augenhöhe und als gleichberechtigte person sehen und mit ihr dieses "v" gemeinsam neu gestalten.
wenn man lediglich davon ausgeht die eigene beziehung oder wohngemeinschaft zu "erweitern" - als würde sich die/der hinzukommende nur in das bestehende einfügen müssen - dann wird man natürlich so viel vom status quo behalten wie nur möglich und dem hinzukommenden bleibt lediglich anpassung oder abschied.

ich habe großen respekt vor denen die eine solche konstellation leben, weil es eine große herausforderung für mich wäre... schon allein wegen meiner ganzen peniblen vorstellungen wie dinge "in meinem haus" sein sollen.
das mit einer person zu klären und hinzubekommen ist schon schwer genug aber jeder weitere potenziert die komplexität exponentiell. *ggg*


@ sebifera

ich finde es schön, dass du auf deine erlebnisse schaust und deinen blick auf die dinge fokussieren kannst, die du daraus für dich mitnehmen kannst an schönen moment und wichtigen erkenntnissen über dich selbst und beziehungen... ich habe das gefühl, dass diese erfahrung mit der zeit und aus verschiedenen perspektiven betrachtet weiterhin voller einsichten bleiben wird. *g*
ich wünsche dir, dass du mit liebe und freude darauf blicken kannst auch wenn du für dich entscheiden solltest, dass es etwas war was du so nicht mehr leben möchtest! *blume*

alles liebe,
venuskind
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
wenn wir als paar eine unserer lieben mit in unseren haushalt aufnehmen würden, dann wäre mir bewusst, dass unser leben wie wir es bisher gelebt haben zum großen teil sich verändern würde bzw. müsste. wir könnten nicht wie bisher dinge auf "unsere" art machen, wir müssten nun zu dritt neue absprachen, ein neues gleichgewicht zwischen unseren bedürfnissen, wünschen und grenzen verhandeln - und das selbst bei vermeintlichen kleinigkeiten. natürlich nur, wenn wir die dritte person auf augenhöhe und als gleichberechtigte person sehen und mit ihr dieses "v" gemeinsam neu gestalten.
wenn man lediglich davon ausgeht die eigene beziehung oder wohngemeinschaft zu "erweitern" - als würde sich die/der hinzukommende nur in das bestehende einfügen müssen - dann wird man natürlich so viel vom status quo behalten wie nur möglich und dem hinzukommenden bleibt lediglich anpassung oder abschied.

*ja*
Genau darum geht es mir auch. Aber was das wirklich bedeutet, scheint erst klar zu werden, wenn man es von außen sieht, fürchte ich. Die gemeinsame "Kultur" aufbrechen und wieder flexibel werden, damit mit einem Dritten (Vierten?) tatsächlich etwas Neues entstehen kann mit offenem Ausgang - das ist sehr schwierig. Natürlich kann und soll ein gewachsenes Paar seine Vergangenheit nicht ignorieren oder wegwerfen. Das ist kostbar.
Aber sich bewußt sein, daß das so jetzt vorbei ist, das sollte man meines Erachtens schon. War bei uns jedenfalls immer der Fall und auch wenn da leiser Wehmut dabei war über das, was nicht mehr ist - das, was stattdessen kam (und sei es auch nur zwischen uns beiden), ist genauso gut und echt und willkommen. Und ich hätte viele wunderbare Erfahrungen nicht gemacht (inklusive der schmerzhaften Phasen, die mich trotzdem weitergebracht haben!), wenn ich eine Liste aufgestellt hätte mit sexuellen Vorlieben, Biorhythmus, Dynamik zu dritt, Hobbies etc etc.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
mir ging es darum dich dazu zu bringen dich und diesen wunsch zu hinterfragen: wie du dir das vorstellst, warum du eine solche konstellation willst und was deine lieben wollen.
ich hatte die hoffnung, dass du in dieser reflektion dir vielleicht ein wenig "auf die schliche" kommst:
erkennst welche bedürnisse und wünsche sich für dich damit verbinden... erkennst welche unbewussten grenzen du ziehen würdest...
welche befürchtungen sich damit für dich verbinden...
welche bedürfnisse deiner partnerin/ deines partners in dieser vorstellung unerfüllt bleiben...
und somit vielleicht verstehst weshalb es bisher für dich/ euch nicht funktioniert hat und aus diesen reflektionen über zeit lehren ziehen kannst, die es dir/ euch besser ermöglichen diesen traum zu leben.

erstmal danke ich Dir Venuskind *g*
nun verstehe ich nämlich erst was Du mir sagen wolltest.

Ich / wir haben schon öfter mit einem dritten Mann und auch mit einer Frau zusammen gelebt.

Gemeinsame Liebe zu dritt ist bei uns garkein Thema, kann sein muss aber nicht geschehen.
Ohne Sympathie, Freundschaftliche Gefühle der Männer, geht es natürlich nicht.

Auf Dauer hat es bisher leider noch nicht funktioniert, doch aus zig verschiedenen Gründen.
Die Reflektion der W-Fragen hat schon statt gefunden und ich stelle sie mir auch immer wieder neu, da nicht nur ich mich verändere im Laufe der Zeit, sondern auch die Beziehung u.v.m.

Sollte sich wieder die Möglichkeit ergeben, dass ein dritter Mensch evtl. zu uns kommt, stellen sich die W-Fragen natürlich auch wieder neu.

Die Basis war und ist immer grosse Gefühle meinerseits und die Gefühle des dritten Parts, jedoch spielt D/s ( Abkürzung für Beherrschung und Unterwerfung Neben dem "klassischen" S/M versteht man unter D/s das Etablieren von Machtstrukturen zwischen dem dominanten und dem submissiven Part.
D/s kann innerhalb einer Session präsent sein, aber durchaus als Beziehungsmodell angesehen werden.) eine sehr grosse Rolle.

Nun komm ich , sorry, um den SM Kram nicht herum.

Quelle : http://www.lustschmerz.com/L … _das_ueber_D_und_s.66.0.html


Die Vanilla-Floskel „Das ist mein Mann / meine Frau“ meint im Kontext einer D/s-Beziehung unter Umständen genau das. Es meint eine Form von Bindung, deren immerwährender Charakter von den Partnern erträumt und lustvoll genossen wird. Die Partner genießen die Enge des Besitzens und des Besessenseins als lustvollen Rahmen dessen, was für aufgeklärte gleichberechtigte MitteleuropäerInnen das Teufelswerk schlechthin ist: die Hierarchie.

Eine Beziehung wie Du und viele andere Menschen sich das evtl. vorstellen mit Gleichberechtigung, Augenhöhe und vielen anderen Dingen .......... lebe ich nicht aktuell , habe ich nie gelebt und wünsche ich mir auch nicht, da es garnicht zu mir als Mensch passen würde.

Das gerade diese aussergewöhnliche Art der Beziehung, ein Problem darstellt, dass weiß ich.

Wovon ich rede, mit all seinen Problemen und Schwierigkeiten, aber auch vielen schönen Seiten, weiß ich sehr genau.

Manchmal sogar zu genau, da ich viele Menschen abstosse durch mein klares Hinterfragen Ihres Wunsches mit mir / uns zu leben.

Ich rede es nicht schön. sondern manchmal eher schon schlecht.

Doch da ich weiß das es funktioniert hat, wenn auch nur höchstens 2,5 Jahre, kann es ja auch wieder funktionieren.

Vorallem da man aus Fehlern lernen konnte, durch unsere Vergangenheit.

Das evtl. noch ganz andere Arten, dieser Beziehung zu dritt, möglich sind für uns lasse ich auch nicht ausser acht.

Ich reflektiere mich selbst und auch meine Lieben ziemlich genau, so gut mir das eben möglich ist.

Da ich jedoch kaum Menschen finde die ähnlich denken oder leben, ist es schwer von aussen Feedback zu bekommen.

Die normalen Vorstellungen einer glücklichen Beziehung helfen mir da leider nicht viel weiter.

Meist ist eher so ...... das ich permanent erklären muss, warum , wieso, wie geht denn das u.s.w. etc. pp.

Ich hoffe das Du und andere Menschen die diesen Beitrag lesen, nun etwas besser verstehen wie unsere Art der Poly Beziehung aussehen kann und nicht nur ein Traum ist, sondern gelebte Realität, wenn auch momentan, in der Vergangenheit.
@ahja_baerli
danke, für die erklärung der hintergründe.
nun bin ich neugierig geworden... inwiefern hängen für dich dann die herausforderungen dieses zusammenlebens mit polyamory zusammen?

wenn ich das richtig verstanden habe suchst du jemanden für den du gefühle empfindest, der die deine vorlieben bezüglich d/s teilt, der den wunsch hat dies 24/7 zu leben und dies mit/bei dir und deinem partner...

da hast du dir aber auch eine interessante mischung von komplexen beziehungsdetails "ausgesucht"! *zwinker*

sehr faszinierend... wenn ich das sagen darf! *g*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
inwiefern hängen für dich dann die herausforderungen dieses zusammenlebens mit polyamory zusammen?

einfach durch die Tatsache

eine Liebesbeziehungen ,zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit zu haben und mit beiden, trotz oder gerade wegen der völlig verschiedenen Sexualität beider, Partner innerhalb einer Beziehung zu leben.

Ich erhoffte mir Erfahrungsaustausch und mich interessierte, wie andere Menschen eine Beziehung zu dritt, viert oder mit wievielen Menschen auch immer praktisch leben.

Welche Sorgen, Probleme oder Ängste sie haben.
Warum sie sich für solch eine Beziehungsart entschieden haben, Ihr Weg dahin war wie ?
Was macht sie glücklich.
Kurzum eine Ansammlung von W-Fragen *zwinker*

Um meinem EQ und IQ zu erhöhen.


wenn ich das richtig verstanden habe suchst du jemanden für den du gefühle empfindest, der die deine vorlieben bezüglich d/s teilt, der den wunsch hat dies 24/7 zu leben und dies mit/bei dir und deinem partner...

richtig *ja* .... bis auf, dass Er auch bitte Gefühle für mich empfinden sollte *ggg*

Denn ehrlich gesagt, anders kann das sonst niemand ertragen auf längere Zeit.


da hast du dir aber auch eine interessante mischung von komplexen beziehungsdetails "ausgesucht"! *zwinker*

sehr faszinierend... wenn ich das sagen darf! *g*



es gibt noch mehr Zutaten in der Mischung , jedoch wollte ich hier den Rahmen nicht sprengen.
Das es mit Poly leben als solches nichts zutun hat.

Ich stehe durch die egoistische Tatsache ( in den Augen vieler Menschen) das ich mit mehren Menschen zusammen leben möchte und die einzigste bin, die frei ist in Ihrem handeln ist, schon genug ausserhalb des Normbereiches.
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