Das liebe Geld
Hallo liebe Mitlesende, ich würde euch mal gerne nach eurer Meinung fragen, oder wie ihr das handhabt.
Folgender Sachverhalt: Ich lebe in einer V - Polybeziehung, d.h. meine Frau ist mir mir verheiratet und hat noch eine Lebensgefährtin, mit der sie seit über sieben Jahren zusammen ist (Ich weiß aber erst seit zwei Jahren davon). Sowohl die Lebensgefährtin als auch ich leben (bisher) monogam - meine Frau ist der Center.
Meine Frau und ich haben ein gemeinsames Bankkonto auf die unsere Gehälter eingehen und wir alle Ausgaben von diesem gemeinsam bestreiten. Jeder von uns bekommt monatlich ein gewisses "Taschengeld" auf sein eigenes Bankkonto zur freien Verfügung überwiesen.
Bisher haben die Beiden nur kleinere Wellnesswochenenden miteinander verbracht, die sie gut von ihrem eigenen Geld bezahlen konnte.
Nun wollen die Beiden aber nächstes Jahr gemeinsam zwei Wochen nach Barcelona reisen. Nicht dass ich eh ganz schön an mir arbeiten muß, weil's sich halt doch anders anfühlt als ein Wellnesswochenende. Meine Frau möchte nun, dass ein Teil der Reise vom Gemeinschaftsgeld bezahlt wird.
Ich bin da echt in einer emotionalen Zwickmühle, einerseits möchte ich keine Reise mitbezahlen die sich für mich nicht gut anfühlt - immerhin bin ich fünfeinhalb Jahre betrogen worden und hab in der Zeit (da hat meine Frau mit 40 Jahren nochmal studiert) alle Familienkosten - und unwissend Zweitbeziehungskosten - alleine getragen, andererseits argumentiert meine Frau damit, dass meine Vereinsbeiträge, Besuch von Stammtischen etc. auch vom Gemeinschaftsgeld bezahlt werden, womit sie Recht hat.
Wie handhabt ihr das?
Habt ihr Vorschläge?
... oder wenigstens moralischen Support ...