Zitat von *********cle87:
„
Doch wie geht ihr mit den inneren Anteilen um, die wichtig sind und gehört werden wollen, blieb ihr Wunsch nach dem anderen Abzweig verwehrt. Ja es mag ein kleines Hündchen sein, das man auf den Arm nehmen und mit sich tragen kann, ohne das es bremst. Aber das permanente Kläffen geht mir so langsam auf die Nerven.
Wie habt ihr, speziell im Kontext, Single sein ist okay, und einige schreibende Damen wussten ja gebau was ich meine, den nervenden Unterton zum Schweigen gebracht?
Doch wie geht ihr mit den inneren Anteilen um, die wichtig sind und gehört werden wollen, blieb ihr Wunsch nach dem anderen Abzweig verwehrt. Ja es mag ein kleines Hündchen sein, das man auf den Arm nehmen und mit sich tragen kann, ohne das es bremst. Aber das permanente Kläffen geht mir so langsam auf die Nerven.
Wie habt ihr, speziell im Kontext, Single sein ist okay, und einige schreibende Damen wussten ja gebau was ich meine, den nervenden Unterton zum Schweigen gebracht?
Single sein ist, OK, natürlich... für eine Weile. Als Dauerzustand ist das aber nichts für mich. Dazu kommt, dass so manche hier im JC meinen Zustand nicht mal als "single" bezeichnen würden... Aber wie nennt man das, wenn man mit einem geliebten Menschen seit 10 Jahren nicht mehr zusammen lebt und genauso lange schon keinen Sex mehr miteinander hatte?? Viele Probleme bei der Kommunikation mit potentiellen PartnerInnen entstehen durch kommunikative Ungenauigkeiten. Viele Frauen sprechen von "gebundenen" Männern... Bin ich "gebunden"??? - Im Grunde verstehe ich mich schon als polyamor, allerdings habe ich in dieser Lebensphase kein Interesse an multiplen Sex-PartnerInnen. Eine/r reicht mir vollkommen. Aber sowohl Polys als auch Monos haben Probleme mit meinem Beziehungsstatus. Für viele Polys bin ich nicht wirklich poly, weil ich ja "nur" eine Enge Freundschaft mit meiner "Ex" habe. Und die Monos klicken gleich weg. Die wollen am liebsten, dass man gar kein Verhältnis zu seiner "Ex" hat... Ich gehe mit meiner Situation im Profil ganz offen um, aber es ist kein Erfolgsmodell
Und was den kleinen kläffenden Hund angeht... Der hat bei mir lange gar nicht gekläfft. Ich war zufrieden (und wäre es jetzt auch noch) wenn ich wenigstens eine regelmäßige, respektvolle Sexbeziehung oder F+ oder was auch immer hätte. Aber dann lernte ich hier vor zwei Jahren eine Frau kennen, die sich bald als Borderlinerin/Histrionikerin entpuppte. Ich war verliebt wie seit fast 40 Jahren nicht mehr!! Unser Sex und unsere Gespräche (zeitweise bis zu 6 Stunden lange Telefonate) waren extrem leidenschaftlich und exstatisch und ich wähnte mich im Himmel auf Erden... Wir erklärten uns immer wieder die innigste Liebe und wir passten in vielerlei Hinsicht gut zusammen. Doch dann kam der Katzenjammer. Sie reagierte extrem übersteigert auf manche Dinge die ich sagte oder tat, unter anderem weil ich nach drei längeren Wochenenden, die wir miteinander verbracht hatten, nicht sofort für einen gemeinsamen Urlaub bereit war. etc. etc. -
Worauf ich hinaus will: seitdem bin/war ich extrem "angefixt" und da kläffte plötzlich ein Hündchen Und selbst zwei Jahre später habe ich gelegentlich eine schlaflose Nacht, weil ich plötzlich wieder diese Sehnsucht nach dieser absoluten Liebe verspüre und kurzzeitig Anfälle habe in denen ich phanatasiere ihr alles zu Füßen zu legen und alle anderen Beziehungen fast völlig aus meinem Leben zu verdrängen, damit wir diese Extase dauerhaft leben können... Lange Rede, kurzer Sinn: das Hündchen sollte man nicht zu sehr füttern, sonst wird es schnell zu einem Jagdhund der UNS jagd. Wie man das mit dem "Nichtfüttern" hinbekommt muss wohl jede/r für sich herausfinden. "Sich selbst treu beliben" ist jedenfalls EINE Strategie, was immer man darunter verstehen mag...