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Veränderungen

******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Veränderungen
Ihr alle, ich bin ja sonst die, die aus 10 Jahren Poly Erfahrung heraus im Forum schreibt. Jetzt könnte ich selber eine Portion Schwarmintelligenz brauchen.
Das kostet mich Überwindung, weil wir als Polykül bekannt sind, aber ich habe vorher gefragt, ob es okay ist.
Zum Hintergrund:
Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Partner zusammen.
Seit 2,5 Jahren gibt es für ihn eine zweite Partnerin, die vorher noch keine Erfahrung mit Polyamorie hatte.
Die ersten 2 Jahre liefen einfach wunderschön, das haben wir alle sehr genossen.
Im letzten Sommer kam es zur großen Krise, ausgelöst durch familiären Stress bei meinem Partner.
Wir wollten den Sommer über das gemeinsame Leben räumlich ausprobieren. Für mich war klar. dass ich ins Haus einziehen wollte. Das hat mal so gar nicht geklappt, weil das Familiäre alle Energie abgezogen hat. Gemeinsame Gespräche, Mahlzeiten, Intimität, nichts ging mehr. Bis heute ist dieser Stress - mittlerweile in etwas veränderter Form - vorhanden.
Ich wurde als weiterer Stressfaktor wahrgenommen. Seine andere Partnerin als flexibler.
Es kam die Aussage von ihm, dass er sich ein Leben mit mir in gemeinsamen Räumen nicht vorstellen kann, mit der anderen Partnerin jedoch durchaus.
Mittlerweile lebt sie weitgehend bei ihm.
Für mich war das nicht gut, weil ich darüber nicht informiert war. Ich habe es erst bei einem Blick auf den gemeinsamen Kalender wahrgenommen und es als Anlass genommen, mich zu trennen.
Es fühlte sich für mich nicht mehr richtig an. Ich habe in den Jahren viel investiert, dieses Zusammenleben zu ermöglichen und kam mir zunehmend so vor, wie der Esel, der immer noch der Möhre hinterherrennt.
Transparenz und Einvernehmen sehe ich nicht mehr. Meine Gefühle, ich als Person fühle mich nicht mehr gesehen, obwohl er beteuert, dass die Liebe da ist.
Für mich gehört aber auch Beziehung dazu und die ist momentan auf ein Treffen alle 4 Wochen beschränkt.
Ich positionierer mich gerade nochmal ganz neu. Einen Partner brauche ich gerade gar nicht, aber ich suche erneut einen Platz in einer Lebensgemeinschaft.
Ich möchte kein Abwertung für die beiden anderen hier lesen.
Was ich mir wünsche, sind Alternativen für mich.
Eine auf Freundschaft reduzierten Umgang kann ich mir gerade nicht vorstellen.
Mir ist klar, woher ich das kenne: ich war während meiner Ausbildung bis zum 24. Lebensjahr gezwungen, bei meinen Eltern (im Souterrain) zu leben.
Mein Vater hat keinen Hehl daraus gemacht, mir zu verstehen zu geben, dass ich unerwünscht bin...
und in 2015 - manche erinnern sich vielleicht- ist mir das schonmal in einer 4er Konstellation passiert.
Vielleicht hat jemand von euch kreative Ideen und Zuspruch für meine Lage. Momentan verdränge ich die innere Auseinandersetzung damit noch, möchte sie aber generell annehmen können.
******iel Mann
1.586 Beiträge
vor ein paar Jahren kam eine gute Freundin auf die Idee, dass ich unbedingt in ihre 2er WG mit einziehen sollte. Eigentlich wollte ich das gar nicht. Ich lebe in meiner Eigentumswohnung am Stadtrand, Garten in der Nähe, ich fühle mich hier sauwohl und sehe für mich immer noch keinen Grund, das einfach so, nur für ein Zimmer in der WG einer starken Raucherin, aufzugeben. Wir kamen bis dahin sehr gut miteinander klar, haben zusammen einiges unternommen, mein Sizilienfoto hat diese Frau aufgenommen, sind oft in der Kneipe gewesen und die Wohnung liegt im Zentrum, Kiels Partymeile in der Nachbarschaft. Dieser WG-Gedanke schien mir durchaus nicht ohne Reiz.

Und so habe ich mich dann darauf eingelassen. Dieses Experiment endete damit, dass ich nach zwei Wochen mehr oder weniger geflüchtet bin.
Und am Ende scheint auch diese Freundschaft darüber geplatzt zu sein scheint. Sie ist nicht nur Raucherin, sie hat auch narzistische Züge und das ist auf Dauer für ein Mann wie mich einfach schwer auszuhalten.

Was ich mit damit jetzt sagen will ist, auch ohne jeglichen Polybezug passt es manchmal einfach nicht und es ist besser, alles so zu belassen, wie es funktioniert. Ich an Deiner Stelle würde die Distanz wieder aufnehmen, diesen Versuch aus der Ferne neu zu bewerten und versuchen, das alte Miteinander wieder aufzunehmen. Und irgendwann, wenn sich die Lage wieder beruhigt hat, solltet ihr darüber reden. Allerdings wäre für mich der Gedanke, dort unter diesen Bedingungen wieder zusammenzuziehen, für sehr lange Zeit erledigt. Es muss schwer sein, solche Erfahrungen zu machen und nicht mehr zurück zu können!
**********noche Paar
246 Beiträge
Ich drücke dich 😢
*********lerin Frau
2.282 Beiträge
Liebe @******ore ,

da ich eure Beziehung seit Langem verfolge und immer ein Stück weit bewundert habe, tut mir das bei dir besonders leid zu lesen. Fühle dich erstmal umarmt, wenn du magst. *knuddel*
Es unbekannterweise auch nicht leicht, etwas zu raten, ohne völlig danebenliegen zu können. Daher schau wie immer für dich selbst, ob überhaupt etwas passt.

Falls möglich und gewünscht, könnte ich mir vorstellen, dass du (aber erst NACH der akuten Verletzungsphase) nochmal mit deinem Partner und evtl. auch mit der anderen Frau sprichst, um herauszufinden, was er sich beim Zusammenleben und generell in Stressphasen von dir gewünscht hätte bzw. was die andere Frau da konkret anders macht.
Denn ich glaube nicht, dass er dich hier als gesamte Person ablehnt, sondern dass es nur einzelne Verhaltensweisen von dir sind, die für ihn ungünstig sind bzw. zusätzlichen Stress auslösen.
Wenn ihr diese konkreten Dinge mal sauber herausgearbeitet und analysiert habt, dann kannst du dir für dich selbst mal anschauen, ob du daran für die Zukunft etwas ändern kannst und willst.
Und dann erneut schauen, ob vielleicht doch noch mit diesem Partner in der Zukunft ein Zusammenleben möglich werden könnte. Oder ob du zumindest für künftige Beziehungen etwas daraus mitnehmen kannst.

Was die Beziehung zu deinem Partner betrifft, so habe ich bei in einem anderen Fall mal von einem Prozess gelesen, in dem die beiden Personen sich zunächst wirklich getrennt und die bisherige Beziehung verabschiedet und verarbeitet haben, um danach offen für eine neue gemeinsame Beziehung unter anderen Rahmenbedingungen zu sein. Weil Cut und Neubeginn sich da stimmiger angefühlt hat als eine eigentlich unerwünschte Veränderung. Ich fand die Idee ziemlich gut und stimmig.

Und was das Zusammenleben betrifft, gibt es doch wirklich viele verschiedene Möglichkeiten. Eine WG mit Freunden oder ein größeres Wohnprojekt als Lebens- und Lerngemeinschaft in Form eines Kleindorfs. Ich kann dir leider keinen konkreten Tipp geben, aber die meisten dieser Gemeinschaften sind über das Internet zu finden. Mir fallen als Beispiel gerade nur das ZEGG oder vergleichbare Gemeinschaften aus der Naturpädagogik ein.
Vielleicht ist es für dich gar nicht verkehrt, die Beziehungs- und Wohnungsfrage generell eher unabhängig voneinader zu verhandeln.
Andererseits bietet natürlich gerade die Polyamorie auch die Möglichkeit, dass du mit einem noch zu findenden neuen Partner zusammenziehen könntest und sich dadurch dann deine vorhandene Beziehung auch mit mehr Distanz wieder stimmig anfühlen könnte.

Ich wünsche dir viel Kraft, ein gutes Verarbeiten und dass du irgendwann dein stimmiges Zuhause findest. *g*
*********tosa Frau
251 Beiträge
Liebe @******ore, ich habe zwar selbst noch keine Erfahrung mit polyamorem Zusammenleben, aber dafür umso mehr mit der Erfahrung, unerwünscht zu sein. Ich habe meine gesamte Kindheit/Jugend so verbracht. Diese Erfahrung ist etwas, das einen sehr sensibel und hellhörig für Spannungen in Beziehungen machen kann - Du bist vermutlich wie ein Seismograph. Für „Normalsensible“ wirkt so eine Person dann schnell anstrengend, weil sie Dinge spürt, die für die anderen noch tief unter der Oberfläche liegen. Wenn Du das dann ansprichst, kommt oft als Reaktion: „Was hast Du denn? Es ist doch alles ok.“ Diese Sensibilität ist ein Fluch und kann ein Segen werden, wenn man im richtigen Umfeld landet, weil Du Beziehungen viel intensiver erleben kannst als „Normalos“, aber leicht ist es nicht.
Fühl dich ferngedrückt. Ich wünsch Dir alles Liebe und Gute😘
****h81 Frau
331 Beiträge
Liebe @******ore was ich hier lese tut mir sehr leid. Fühl dich mal lieb gedrückt.
Die liebe Polyamorie, macht vieles so einfach und gleichfalls vieles unheimlich schwer.

Immer wieder habe ich mit Bewunderung deine Beiträge gelesen. Mir gefällt einfach deine Sicht der Dinge und deine Gedanken.

Einen Rat kann ich dir leider nicht geben, da ich zwar polyamor bin, es auch ausleben.
Aber keine Erfahrung mit einer ähnlichen Situation habe.
Ich lebe mit meinem Mann zusammen, der nicht poly ist. Somit kennt er zwar meine Menschen meist. Aber ein Zusammenleben mit meinen Herzmenschen würde er nicht wollen und das respektiere ich.

Deshalb habe ich keine Idee für dich, aber wünsche Dir alles Gute, dass du die Situation gut überstehst.
Das Gefühl nicht erwünscht zu sein, ist ein schreckliches Gefühl.
****nor Frau
584 Beiträge
Zitat von *********tosa:
Liebe @******ore, ich habe zwar selbst noch keine Erfahrung mit polyamorem Zusammenleben, aber dafür umso mehr mit der Erfahrung, unerwünscht zu sein. Ich habe meine gesamte Kindheit/Jugend so verbracht. Diese Erfahrung ist etwas, das einen sehr sensibel und hellhörig für Spannungen in Beziehungen machen kann - Du bist vermutlich wie ein Seismograph. Für „Normalsensible“ wirkt so eine Person dann schnell anstrengend, weil sie Dinge spürt, die für die anderen noch tief unter der Oberfläche liegen. Wenn Du das dann ansprichst, kommt oft als Reaktion: „Was hast Du denn? Es ist doch alles ok.“ Diese Sensibilität ist ein Fluch und kann ein Segen werden, wenn man im richtigen Umfeld landet, weil Du Beziehungen viel intensiver erleben kannst als „Normalos“, aber leicht ist es nicht.
Fühl dich ferngedrückt. Ich wünsch Dir alles Liebe und Gute😘

Da ist leider sehr viel Wahres dran.
Danke dir!
*******o73 Frau
161 Beiträge
Liebe @******ore,
erstmal möchte ich dich ganz dolle drücken und mein Mitgefühl aussprechen! Ich glaube dir sofort, dass das eine sehr schwere Zeit für dich ist!🫂
Ich denke, ich kann dir nichts raten, was du nicht selber längst weißt bei deiner polyamoren Erfahrung, die du hast.
Mir ist die Frage gekommen, warum es denn nicht gehen soll eine Beziehung zu führen, ohne zusammen zu wohnen? Dass es ein großer Wunsch von dir ist kann ich absolut nachvollziehen. Trotzdem...warum nicht?
Es kann sogar enorme Vorteile haben, nicht zusammen zu wohnen. Allerdings sollte für mein Gefühl die räumliche Entfernung auf Dauer nicht zu entfernt sein, so dass man sich auch mal spontan verabreden kann.
Ich glaube auch, dass bei manchen Dingen die Bedürfnisse und Vorstellungen so weit auseinander liegen, dass es nicht zusammen passt, wie z.B. beim gemeinsamen Wohnen.
Wenn es so große Differenzen gibt, dann fände ich es wichtig sehr gut ins Gespräch miteinander zu gehen (was ihr ja bestimmt getan habt) und zu klären, wie eine Beziehung TROTZ der Differenz möglich sein kann. Wenn beide noch den Wunsch haben, zusammen zu bleiben, natürlich vorausgesetzt.
*******er_a Frau
2.043 Beiträge
Meine Gedanken bleiben bei dem Thema hängen @******ore : "Mein Vater hat keinen Hehl daraus gemacht, mir zu verstehen zu geben, dass ich unerwünscht bin...
und in 2015 - manche erinnern sich vielleicht- ist mir das schonmal in einer 4er Konstellation passiert."

Ich weiß nicht, ob und wenn ja wie du das Thema bearbeitet hast oder bearbeitest. Für mich liegt da irgendwie deins an der ganzen Geschichte. Man kann immer nur sich ändern, wenn das aber gelingt, bewegt sich meist etwas. Ich nenne es das Mobile drehen. Danach wirst du klarer sehen, wie es für dich weiter geht, ganz unabhängig vom restlichen Polykül.
Ich finde es grundsätzlich immer traurig, wenn Menschen keine gute Lösung miteinander finden, aber ich glaube auch, es liegt in der Natur Mensch, wir lernen am ehesten aus Begebenheiten, die unangenehm sind.

Ganz liebe Umarmung, sofern du sie magst, du wirst es meistern.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Ich lote gerade aus, wieviel Zusammenleben ich mir wünsche.

Ich lebe ja auch jetzt allein und das nicht immer schlecht. Aber auf Dauer wollte ich es so nicht.

Bis Sommer 23 bin ich ja ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass ich dort in der Wohnung leben werde, das war auch bis dahin Konsens (vielleicht noch nicht zu 100%, also mindestens aber Konsent).

Dann kam die harte Absage. Es waren auch Kompromisse und Lösungsansätze vorhanden.
Die sind aber mit der unkommunizierten Kalenderplanung dermaßen konterkariert worden, dass ich diesen Cut erstmal brauchte, um mit Abstand das zu verdauen, was mir da vorgesetzt wurde.

Wenn weder er, noch meine Metamoure mitfühlen können, wie es mir damit geht, dann wirkt das Ganze sehr hart auf mich. Gefühlt ist die Tür jetzt zugefallen und ich habe das Gefühl, Erleichterungsseufzer aus dem Schlüsselloch zu hören.

Naürlich habe ich mir das bereits vorgestellt, wie es wäre, wenn die beiden zusammenleben und ich woanders. Dann könnte ich nie IHN besuchen, sondern immer beide.

Und beim Zusammenleben - Gespräch gibt es nun eine Dritte, die auch etwas zu sagen und entscheiden hat.

Ich persönlich habe immer versucht, meine Metamouren zu stärken, zu ermutigen, einzubeziehen, weil ich weiß, dass die Kette nur so stark ist, wie das schwächste Glied. Und Mitfreude ist doch das Schönste an der Polyamorie! Immer in Sicherheit, dass wohl irgendjemand mich in schwierigen Momenten unterstützt.

Das Kettenglied ist aber jetzt abgezwackt.

Ich fühle mich gedemütigt.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe dieses Thema "unerwünscht sein" schon soooooo oft bearbeitet. Aber noch ist es da.
*******er_a Frau
2.043 Beiträge
Zitat von ******ore:
Ich habe dieses Thema "unerwünscht sein" schon soooooo oft bearbeitet. Aber noch ist es da.
*troest* Dann hat soooooo noch nicht gereicht, vielleicht noch einmal anders drauf schauen, vielleicht fehlt einfach ein Aspekt. Ich kenne auch Themen, bei denen man denkt, jetzt muss es aber weg sein. Und schwups zeigt es sich wieder, also immer noch nicht weg.
*********lerin Frau
2.282 Beiträge
Ich weiß nicht. Die Kindheit ist das Eine, aber wenn @******ore wirklich das Zusammenziehen der anderen beiden eine Zeit lang nahezu verheimlicht wurde, dann sind da auch ganz reale Verletzungen im Hier und Heute geschehen.
Die sind dann nicht in der Kindheit zu heilen, sondern nur im Jetzt.
Und da sehe ich dann schon auch die anderen beiden in der Verantwortung, sich dafür zu entschuldigen.
Nicht für die eigenen Bedürfnisse (das Zusammenziehen), sondern für das ungeschickte Verhalten in der Kommunikation und die daraus entstandenen Verletzungen.
Ich denke, auch davon hängt ab, ob die Beziehung noch fortgeführt werden kann.
Dinge können so viel leichter verziehen und verarbeitet werden, wenn die andere Person auch Einsicht, Bedauern und Verständnis zeigt.
Fehlen diese Dinge völlig, dann fehlen vermutlich wichtige Bausteine für die künftige gemeinsame Beziehung.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Es wurde nichts verheimlicht, aber auch nichts kommuniziert. Das ist ein Unterschied, wie ich finde. Das hat zwar die gleichen Konsequenzen, aber Verheimlichen wäre gar keine Diskussion mehr wert.

Bisher war ehrliche Kommunikation so allgegenwärtig, aber der Stress bei uns allen hat viel Zeit für Kommunikation geraubt.

Und auch Einsicht war da, Bedauern und Verständnis sind es noch, ändern aber im Gegensatz zu früher nichts mehr in der Sache.
****nor Frau
584 Beiträge
Sich beschissen zu fühlen und es rauszulassen halte ich für sehr in Ordnung und sogar für notwendig.

Wenn mir das Leben einen harten Schlag in die Fresse verpasst, will ich von Selbstreflexion und Weiterentwicklung für wenigstens einen Moment nichts mehr wissen. Dann will ich die Welt niederbrüllen, bis meine Stimme versagt.

An deiner Stelle würde ich genau das tun: Fahr raus in die Felder, schrei die Welt zusammen und heul dich leer.

Tut gut ❤️‍🩹
*******o_F Mann
3.281 Beiträge
@*********lerin
Gut geschrieben und beschrieben
******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Ja *lol* ich bin Leiterin von Wutworkshops....

Wobei die neuste Strömung davon ausgeht, es besser leiser zu machen, weil dann die Gefühle nicht so abgespalten werden.
Und nie im Feld, es hat schon wegen der Brüllerei Polizeieinsätze gegeben. Besser im Auto auf einer unbelebten Landstraße.
*******lene Frau
2.253 Beiträge
Am Meer im Sturm ist cool...

*augenzu*

*einhorn*
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ******ore:
Und auch Einsicht war da, Bedauern und Verständnis sind es noch, ändern aber im Gegensatz zu früher nichts mehr in der Sache.

An welcher Sache? Deiner Entscheidung? Die Entscheidung der beiden, zusammenzuziehen?

Was stört dich genau? Das an dir vorbeigegangen ist, nicht mehr seine Nestbeziehung zu sein?
****nor Frau
584 Beiträge
@******ore
Lach, is nicht wahr?

Und, wie hast du deine Wut kanalisiert? Scheint ja gut funktioniert zu haben, wenn du schon so gefasst darüber berichten kannst 🤭

Aber im Auto ausflippen? C'mon... man muss es nicht ständig allem und jedem möglichst Recht machen.
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Kette der Ereignisse und Zielausrichtung (?)
Zitat von ******ore:
das Familiäre alle Energie abgezogen hat. Ich wurde als weiterer Stressfaktor wahrgenommen. Es kam die Aussage von ihm, dass er sich ein Leben mit mir in gemeinsamen Räumen nicht vorstellen kann. ... gemeinsamen Kalender wahrgenommen und es als Anlass genommen, mich zu trennen.

Einen Partner brauche ich gerade gar nicht, aber ich suche erneut einen Platz in einer Lebensgemeinschaft.

******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann brüllen, aber effektiver ist es für mich, die Wut in kleine Häppchen zu dosieren und damit zu arbeiten. Methoden gibt es einige: alle die, die ich auch meinen Patienten empfehle.
Aufstellung
EMDR
Systemische Methoden
Etc.
Wirklich stören tut mich, dass das mit Polyamorie nicht mehr viel zu tun hat
Transparenz
Einvernehmen
Mitfreude
Fürsorge
Kommunikation
geht alles gerade nicht.

Und emotional ist es hartes Brot.

Ich dachte, dass wir die besten Grundlagen und Chancen hätten.

Irrtum.

Es fühlt sich an, wie verhext.
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Oh weh! Gemeinsam leben und zusammen wohnen und ein gemeinsames Haus sind Sachen, an denen schon ganz viele Dinge gescheitert sind Zwer- dreier- noch mehr-Beziehungen, aber auch die zugehörigen Menschen
*******er_a Frau
2.043 Beiträge
Bei sich selbst ist man meistens betriebsblind, da helfen persönliche Gespräche.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Ja, weiß ich alles, blinde Flecken, haben wir uns angeschaut.

Gespräche gingen wegen des Stresses im Außen nicht.
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