Wie immer bei Projekten des Medienprojekts Wuppertal waren wir (
@*********lPaar) erfreut, was mit verhältnismäßig wenigen finanziellen Mitteln auf die Beine gestellt wurde. Mich hat der Zuspruch echt überrascht, vor allem die Menge an verhältnismäßig jungen Menschen hat mich sehr erfreut, weil ich selber mal jung war und meine Gefühlsweise damals nicht richtig einordnen konnte. Mit solchen Beiträgen werden eigene Horizonte auch in jungen Jahren schon geöffnet und man erspart sich vielleicht klassische Beziehungshistorien, die einen mangels anderweitiger Kenntnisse und gegen innere Warnstimmen in die klassische Welt der Monogamie leiten.
Es gab zwar einige Punkte, die mir persönlich gefehlt haben beim grundsätzlichen Thema der Polyamorie, aber als Einstieg war das echt super - es eröffnet vielen "Suchenden" neue Perspektiven, zeigt, dass Polys keine "Freaks" sind, sondern sich sehr genau Gedanken um ihre - individuellen - Sichtweisen zu Lebens- und Liebesmodellen machen. Schön, dass das nicht als promiskuitiver, wahlloser Haufen dargestellt wurde.
In dem Zusammenhang vielen Dank an die Protagonisten (
@*******ngo und die anderen), die jeder auf seine Weise Teile ihrer Persönlichkeiten und Sichtweisen offen gelegt haben und uns so mitgenommen haben in ihre persönliche Welt der Polyamorie.
An diejenigen, die das lesen und keine Gelegenheit hatten, an dem Abend dabei zu sein: Es wurde gestern diskutiert, den Abend in Köln im Rahmen einer feministischen Literaturveranstaltung zu wiederholen. Darüber hinaus kann man die Filme über das Medienprojekt auch erwerben und so die Arbeit unterstützen:
https://www.medienprojekt-wuppertal.de/polykuele-filmreihe-ueber-polyamore-beziehungskonzepte