„„und gehe trotzdem vor Sehnsucht nach Geselligkeit, Nähe, Intimität manchmal fast ein.
Unbestreitbar braucht mensch all dies. Dies aber mit Liebesbeziehungen allein erreichen zu wollen bedeutet, sich all der anderen Möglichkeiten zu berauben, die ebenfalls Geselligkeit, Nähe und Intimität ins Leben bringen: Freundschaften.
Vor zwei Seiten habe ich gesagt, dass ich mir meine Bedürfnisse selbst erfülle und damit die Sehnsucht nach Liebesbeziehungen verloren habe. Ich meinte damit: Ich erfülle sie mir auch mit Freundschaften. Gerade wir Polys haben ja die Freiheit im Kopf und Herzen dazu.
Das sehe ich auch so. Und ich weiß auch, aus meinen bisherigen Erfahrungen, dass das - für mich - anders gar nie nicht funktioniert hat. Sprich: Alle Bedürfnisse auf einen Menschen zu projizieren. Never funktionierte das bei mir.
Im Moment erlebe ich folgendes:
Einerseits bin ich ziemlich "autark" geworden. Wobei eben mit Gänsefüßchen. Ich merke dabei nämlich ziemlich deutlich, dass da sehr, sehr viel Altes in mir ist (Körpergedächtnis), was endlich heilen will. Bzw. ich hab damit auch angefangen, aber effektiv wirds glaube ich nur mit professioneller Hilfe. Und daran arbeite ich gerade. Also dass ich die bekomme.
Andererseits begegnen mir aber auch gottseidank immer wieder Menschen, die mir auf ihre Art sehr wohlgesonnen sind und die mir gut tun und die mir mein freundschaftliche Ebene auf unterschiedliche Art gut nähren. Und nachdem ich für mich erkannt habe, dass mir das Polykonzept da sehr gut entgegen kommt, geht das auch besser.
Soll heißen: einige von diesen neuen Kontakten bewegen sich eben auch in meinem inner Circle. Sprich: da spielt dann eine besondere Verbindung mit eine Rolle. Und ich spüre da dann auch einen gewissen Energiefluss Bei manchen ist das nicht so der Fall. Und das ist dann aber auch völlig in Ordnung so.
Für meinen Teil ist das schon erstmal Herausforderung genug. ^^