Ich freue mich, dass so viele so verständnisvoll und mitfühlend mit denken und schreiben:-)
ich bin in einer sehr konservativen evangelischen Freikirche aufgewachsen und war 7 Jahre "Prediger" dort. Ich kenne die Transformationsprozesse, die Ablösungsprozesse. Sie waren schweissgetränkt. Was es ja nicht nur im Zusammenhang mit Glaube und Kirche gibt. Viele Beziehungsablösungen stehen dem nicht nach.
Du erwähnst, dass du in deiner Zeit vor der Heirat Glaube, Gemeindezugehörigkeit und freie, vielfältige Liebe gut vereinbaren konntest. Was hat sich mit der Heirat geändert?
Du sprichst in deiner gegenwärtigen Zerrissenheit mindestens zwei Aspekte an:
1. Deine Spiritualität oder Beziehung zu Jesus, die durch das Gebet gepflegt hast. Beides sind einerseits ganz persönliche Bereiche. eins zu eins. Und doch sind sie (auch) gelernt, vermittelt, angeleitet. Aus diesem Angelerntgepflegten etwas immer eigeneres zu entwickeln ist eine Lebensaufgabe, die sich mehr als lohnt. Es geht um dich und deine Liebesbeziehung zu dem Jesus der DEIN Jesus ist.
Vielleicht findest du eine*n Coach*in, der*die dir spirituelle Wegbegleiterin in dieser Übergangsphase sein kann. Das kann eine christliche Person, oder gar eine "Amts"Person sein, muss aber nicht.
2. Die Glaubensgemeinschaft, die dir Heimat, Kreatives Feld, Geborgenheit uvm. gegeben hat. Dies ist die grössere Herausforderung. Wo finde ich ein Gemeinschaftsgefäss, dass mir diese vielfältigen Bedürfnisse abdeckt? Ich habe gegoogelt "Kirche und Polyamorie" und bin auf eine Seite gestossen, die ich dir verlinke. Du bist mit deiner persönlichen und kirchlich-sozialen Zerrissenheit nicht allein.
https://www.indeon.de/glaube/als-christin-polyamor-leben-ist-das-okay#:~:text=Auf%20dem%20Kirchentag%20berichten%20viele,manche%20leben%20poly%2C%20manche%20nicht
Du schreibst nichts darüber, wie dein Mann diese Situation und dich in dieser Situation erlebt und begleitet. Ist da Unterstützung oder eine weitere Konflikt ebene.
Ich wünsche dir kraft und Erfüllung auf deinem Weg zur nie abgeschlossenen Menschwerdung.
ich bin in einer sehr konservativen evangelischen Freikirche aufgewachsen und war 7 Jahre "Prediger" dort. Ich kenne die Transformationsprozesse, die Ablösungsprozesse. Sie waren schweissgetränkt. Was es ja nicht nur im Zusammenhang mit Glaube und Kirche gibt. Viele Beziehungsablösungen stehen dem nicht nach.
Du erwähnst, dass du in deiner Zeit vor der Heirat Glaube, Gemeindezugehörigkeit und freie, vielfältige Liebe gut vereinbaren konntest. Was hat sich mit der Heirat geändert?
Du sprichst in deiner gegenwärtigen Zerrissenheit mindestens zwei Aspekte an:
1. Deine Spiritualität oder Beziehung zu Jesus, die durch das Gebet gepflegt hast. Beides sind einerseits ganz persönliche Bereiche. eins zu eins. Und doch sind sie (auch) gelernt, vermittelt, angeleitet. Aus diesem Angelerntgepflegten etwas immer eigeneres zu entwickeln ist eine Lebensaufgabe, die sich mehr als lohnt. Es geht um dich und deine Liebesbeziehung zu dem Jesus der DEIN Jesus ist.
Vielleicht findest du eine*n Coach*in, der*die dir spirituelle Wegbegleiterin in dieser Übergangsphase sein kann. Das kann eine christliche Person, oder gar eine "Amts"Person sein, muss aber nicht.
2. Die Glaubensgemeinschaft, die dir Heimat, Kreatives Feld, Geborgenheit uvm. gegeben hat. Dies ist die grössere Herausforderung. Wo finde ich ein Gemeinschaftsgefäss, dass mir diese vielfältigen Bedürfnisse abdeckt? Ich habe gegoogelt "Kirche und Polyamorie" und bin auf eine Seite gestossen, die ich dir verlinke. Du bist mit deiner persönlichen und kirchlich-sozialen Zerrissenheit nicht allein.
https://www.indeon.de/glaube/als-christin-polyamor-leben-ist-das-okay#:~:text=Auf%20dem%20Kirchentag%20berichten%20viele,manche%20leben%20poly%2C%20manche%20nicht
Du schreibst nichts darüber, wie dein Mann diese Situation und dich in dieser Situation erlebt und begleitet. Ist da Unterstützung oder eine weitere Konflikt ebene.
Ich wünsche dir kraft und Erfüllung auf deinem Weg zur nie abgeschlossenen Menschwerdung.