Vorteile der Polyamorie 😅

Ich finde es total gut das mein Sohn meinen Partner total gerne hat und er oft mit ihm spielt. Er räumt mir und meiner Partnerin so auch mal Zweisamkeit ein.

Gemeinsames Kochen, Einkäufe abwechselnd.
Hausarbeit ist zu dritt schnell erledigt bzw mehr Freizeit durch Aufteilung.

Auch nicht zu verachten ist unsere gemeinsame Sexualität.
Klar kann ich Dreier auch im Swingerclub haben, aber ich brauche viel Sympathie und Vertrauen was die Sexualität in einer Triade zu was ganz besonderen macht

Da fällt mir so ad hoc ein ähnliches Beispiel ein, es war Winter und ich war zu Besuch in der Stadt (auch beruflich, deswegen Hotelzimmer) und es wurde spontan sehr kalt währenddessen. Ich bin mit seiner Familie, das heißt Ehefrau und zwei Kinder, gemeinsam mit meinem Hund zu einem Weihnachtsspaziergang verabredet. Kurz nach unserem Telefonat zwecks genauerer Absprache über Treffpunkt etc fiel mir ein, dass ich keinen Schal hatte und dass ich gerne einen Schal hätte. Ich rief ihn noch mal an, er ging aber nicht dran. Also rief ich seine Ehefrau an und fragte sie nach einem Schal. Sie brachte mir einen mit und als wir uns nach dem Spaziergang wieder trennten, meinte sie, ich könne ihn erstmal behalten, für die nächsten Tage. Ich glaube, ich hatte diesen Schal dann in etwa zwei bis drei Jahre bei mir, bis ich ihn ihr dann irgendwann zurückgab, weil ich ihn bei einem Umzug wieder in einer Kiste fand. Es sind die kleinen Dinge, die so wärmend sein können, im wahrsten Sinne.

Das sind unglaublich schöne Geschichten.
Danke, dass ihr sie teilt.

Vielen Dank euch allen fürs Teilen. Es tut wahnsinnig gut, zwischen all der "harten Arbeit" auch mal Positivbeispiele zu lesen.🫶

Es fühlt sich so "zu Hause" an bei euch.

Das Polykül als gutes Team sozusagen - wunderschön! Unser großes Pokykül geht gerade durch eine Phase der Transformation und Konzentration. Dazu gehören auch die Auflösung oder Umgestaltung bisheriger Verbindungen. Was ich aber feststelle, ist weiterhin ein großer Zusammenhalt, und auch ein bleibendes Zusammengehörigkeitsgefühl.

Metamouren haben mir bei der Arbeit auf meinem verwilderten Gelände wiederholt geholfen, wir haben uns des weiteren zu vielen wiedergetroffen und für ein Grillwochenende zusammengeschmissen, auf dem wir weitere gemeinsame Aktionen geplant haben.

Überhaupt sind die Verbindungen weiter gut geblieben. Trennungen unterliegen keinem nachhaltigen Groll, und irgendwie lebt das große Polykül auch danach noch in uns weiter - ganz praktisch, aber auch emotional. Das macht mich glücklich.

Wir hatten lange eine gemeinsame freundin /partnerin
Sie hat mit uns zusammen gearbeitet
Als dreiergespann waren wir unzertrennlich und konnten uns aufeinander verlassen
Sie war genauso tierlieb wie wir
Unser gemeinsames hobby war bdsm
Wobei sie devot war
Leider ist sie für immer von uns gegangen
Lg
Hera

Zu diesem Polykül darf auch ich mich zählen und erfreue mich daran, da es mir sehr ähnlich wie @****on geht. Es sind wirklich wunderbare Freunde im Leben diese Menschen. Ganz egal ob und in welchem Bezug wir nun, oder noch, (oder auch nicht) sind. Ich habe noch ein weiteres schönes Erlebniss in mein Leben geholt durch mein bekennendes 'Polysein'. Ich fahre mindestens 3x im Jahr zu größeren und kleineren Polytreffen wo (meist) Gleichgesinnte sich netzwerkend austauschen über alles was irgendwie im Zusammenhang mit der Polyarmorie und weit darüber hinaus, steht. Dort finden Workshops und Kuschelgruppen, Massage und Fesselspiele, Begegnungen ganz allgemein und im ganz besonderen statt!!! Es ist von allen für alle ohne Konsumhaltung weil wir uns dort einfach gegenseitig beschenken wollen. Und es (diese Art von 'Polygeist') strahlt immer mehr in unsere Gesellschaft nach draußen. Das ist wichtig und für mich persönlich ein ganz wesentlicher Aspekt.
Nächste Woche ist wieder so ein Treffen es geht über vier Tage und ist inzwischen so eine Art Wahlfamiliengemeinschaft auf Zeit für viele aus diesen Kreisen geworden (auch für mich ).

Herbstlichen Gruß Fiete

So ein schönes Thema! 😊

Ich genieße es und bin dankbar dafür, zwei sehr vertraute Menschen in meinem Leben zu haben, denn:

✨ Wenn der eine Partner keine Lust hat einen bestimmten Film/Serie mit mir zu schauen, wird das einfach "outgesourced" und ich schaue was mit dem anderen Partner. Banale Kleinigkeit im Alltag, die aber zu unseren jeweiligen Wohlfühlzeiten zum Feierabend gehört. 😅 (Gilt auch für Unternehmungen...)

✨ Da meine beiden Partner sich regelmäßig sehen und eine freundschaftlich-familiäre Verbindung zueinander haben, unterstützen wir einander ganz unkompliziert, wenn weitere starke Hände bei Renovierungen usw. benötigt werden.

✨ Da wir jeweils Kinder haben und alle sich kennen, ist es bei gemeinsamen Unternehmungen, Urlaub etc. schön, dass wir 3 Erwachsene sind. (Schont die gesamten elterlichen Nerven, wenn jeder nach seiner Kapazität für die Kinder ansprechbar ist bzw. sich mal rausnehmen kann. 🥳)

✨ Ein vertrauter Babysitter ist mit dem weiteren Partner da, sodass auch Paar-Zeiten möglich sind.

Ich habe nun über einige Jahre schon für mich und meine Mitmenschen die Vorteile des polyamoren Beziehungsmodells kennenlernen dürfen und es wirklich zu schätzen gelernt.

Nicht Jeder vereint in seinem Wesen alles was Mann oder Frau sich manchmal wünscht,nicht alle Charaktereigenschaften einer Person erfüllen immer alle Vorstellungen, Jeder hat seine Fehler , Ecken und Kanten, dafür sind wir Menschen.

Es ist aber durchaus schön, das was man sich wünscht, was der andere Partner einem vielleicht nicht zu geben vermag halt als Bereicherung für beide Seiten in die Beziehung zu holen.

Das was eine Affäre (die kann Jeder haben !!!) von einer polyamoren Beziehungsform unterscheidet ist , die Gefühlswelt (emotionale Ebene/Bindung )zu allen beteiligten Personen innerhalb dieser Beziehung.

Eben nicht wie in 98% aller Affären es "geheim" zu halten, den Partner zu belügen ,zu verletzen , sondern es offen, eifersuchtsfrei und alle gleichberechtigt zu behandeln es , auch der Gesellschaft gegenüber offen zu leben /zu zeigen, sich einfach alkeine miteinander frei und wohl zu fühlen.

Es gibt Formen von polyamoren Beziehungen, da lebt man gemeinsam mit allen zusammen, die man liebt,wie in einer Familie.

Diese Form finde ich einer der schönsten und würde sie hier auch gern wieder finden.

Diese ist aber auch einer der schwierigsten Formen, da es von allen Beteiligten dauerhaft gewollt sein muss, viel gegenseite Rücksicht , Toleranz, Offenheit ,vorurteilsfreies denken und einzuhaltende gemeinsam festgelegte Regeln verlangt !

Ich habe im Alltag keine Vorteile durch die Polyamorie, da ich einfach zu weit weg bin und meine zeitlichen Ressourcen sehr begrenzt sind.
Auch der Umgang mit meinem inzwischen pubertierenden jüngsten Sohn bzgl der Polyamorie ist immer noch nicht möglich. Er blockt jegliches Gespräch darüber ab, selbst wenn es gar nicht um ihn geht. Auf meine Freunde reagiert er sehr skeptisch.

Doch nun soll es ja hier um die Vorteile gehen!!
Ich liebe es, so viele neue Freunde und Bekannte in meinem Polyumfeld kennenzulernen. Wir haben schon manch wunderschönen Urlaub und Treffen gehabt. Die Gespräche gehen oftmals viel tiefer als mit "gewöhnlichen" Freunden. Das mag ich sehr!
Ich fühle das ähnlich wie @****on es beschrieben hat. Es gibt einen Inneren Zusammenhalt, auch wenn man sich nicht viel sieht und einiges in Verwandlung ist.

Wir haben gerade sehr akut den Fall, in dem ich spüre, wie groß der Vorteil sein kann.

Im sehr nahen Freundeskreis haben wir einen Todesfall, eine meiner engsten Freundinnen.
Da sie keinerlei Familie / Verwandtschaft hat, kümmere ich mich um so Dinge wie Tiere versorgen, Beisetzung usw.
Mein Ehemann C ist ein sehr nüchterner Mensch und hatte keine große Bindung zu ihr, er hilft mir toll alles organisatorische zu managen, behält den Überblick und einen klaren Kopf, was mir sehr hilft!
Mein Partner H hingegen ist emotionaler und viel näher an meiner Trauer und ist für diese Seite für mich da.

Grade fühle ich mich trotz der schwierigen Situation nicht überfordert und spüre wie gut beide dies mittragen.

Es grüßt die Hexe

Das an sich sollte man sich in einer Beziehung ob jetzt monogam oder poly gegenseitig helfen und unterstützen, dass ist für uns selbstverständlich
Auch bei meinen/unseren "normalen " Freunden wird sich gegenseitig geholfen
Haben wohl einfach Glück, dass es so gut passt ( in der 3er-Beziehung und im Freundeskreis)
Lg

The most surprising benefit to me is that it’s easy to be friends with people who I have crushes on.

Both because it is not threatening to my partner(s) and because I am approaching the crush/friend with a calm and grounded attitude instead of from a place of lacking and longing for something (like I have felt before in a monogamous paradigm).

And I like this quote very much: “ "Everything that the couple offers can be achieved through many types of bonds. … What we need are valuable, safe, reciprocal bonds, relationships based on care, empathy, reciprocity. Special people, if you want. And these can be friends, lovers, relatives, neighbors, colleagues from work or adventures.”

in vielerlei Hinsicht wurden hier schon sehr viele Traumbilder von uns vorgestellt.
Wir leben mit unseren vier Kindern zusammen und würden uns die Integration einer weiteren Frau sehr wünschen und solche Bilder, wie gemeinsames umsorgen der Familie, nicht nur der Kindern, sondern auch uns gegenseitig wären ein echter Traum.
In der besonderen Konstellation bei uns mit einer asexuellen Partnerin dabei kommen aber noch mehr Vorurteile von Frauen zum tragen, als das eh schon der Fall ist.

Unter Polyamorie würde ich eigentlich verstehen, das dies keine Rolle spielt und man sich, zumindest zwischen den Frauen, auf einer rein Gefühlsbetonten Ebene bewegt. Vorteile hätte das sicherlich viele, aber wir suchen halt noch.

Auf jeden fall ein herzliches Danke für das Teilen der Erfahrungen, dass macht Mut die Suche nicht einfach aufzugeben

Ich war mal verliebt in einen polyamoren Mann und saß mit ihm und einer seiner Partnerinnen in einem Cafe.
Es war mir eine Freude mich mit ihr gemeinsam ganz offen über das zu unterhalten, was ich an ihm schätze.
Wir haben quasi gemeinsam geschwärmt und er wurde etwas verlegen. Das wäre unter monogamen nicht möglich gewesen.
Es war wohltuend offen und frei und authentisch.

Nach einer Trennung ist man nicht alleine (sofern es mehr als eine aktive Bindung gab versteht sich von selbst).

Das hat für mich nie funktioniert. Wenn ich bei einer Trennung um eine Beziehung trauere, ist es genau diese Person die mir fehlt. Ich kann Menschen nicht einfach beliebig austauschen.

Selbstredend ist kein Mensch austauschbar. Und Trauer über den Verlust einer Bindung, einer Beziehung ist Trauer und Trauerarbeit ist anstrengend und kostet Tränen.

Nur: für mich (subjektiv persönlich) ist es so, dass ich mit anderen Menschen bzw. in Gegenwart anderer Menschen besser, freier, tiefer trauern kann – sofern ich Vertrauen und Bindung habe. Je tiefer die Bindung, je mehr kann ich mich öffnen, je befreiender kann ich Trauern. DAS ist etwas, was sich aus Polyamorie ergeben kann. In der monogamen Welt hat man vielleicht Freunde etc. die das leisten könnten, klar.

Ich spiele nicht gern, aber wenn man in der Mitte im Bett liegt und ein Mann rechts und links neben einem liegt und beim Spielen abwechselnd Zeit zum Kraulen hat, ist das der Himmel auf Erden.

Zwei Frauen und ein Mann sind jedoch zur gleichen Zeit an einem Fleck oftmals anstrengender als Mann, so glaubt.

Als Großfamilie gibt es nicht Besseres, als wenn es mehr als zwei Menschen gibt, denen das Wohl der Kinder und der Mama am Herzen liegt.
Es ist auch lustiger, wenn sich mal Nachbarn beschweren kommen oder Elternabende anstehen und der Papa einfach mal ausgetauscht wird.

Unvergessen das Toben frühmorgens im Bett.
Die spitzfindigen Fragen und Ansagen der Kinder.
Das Wir-Gefühl, wenn alles gepasst hat.

@*******erli

Unser Schatz liegt in der Mitte, der hat keine Zeit zum Spielen mit der DS
Der spielt lieber mit uns
Aber Zeit zum Zocken bleibt, wenn die Kleine ins Bett gebracht wird... also kein Problem

Das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl, abends oder in der früh noch kurz zu viert zu kuscheln und sich ganz fest im Arm zu halten, sich von ganzem Herzen geliebt und wohl zu fühlen.
Die Kleine hat mich zum Glück sehr lieb und ich gehöre für sie einfach zur Familie
Sie hinterfragt auch net warum Papa zwei Frauen hat, sie sieht eher auch die Vorteile das immer jemand für sie Zeit hat
Lg

Vor- und Nachteil zugleich, unsere 5 mussten leider auch Abschiede hinnehmen lernen.

@*******erli
Hoffe nicht das wir in so eine Lage kommen werden
Wir tun alles dafür, dass es weiterhin harmonisch bleibt
Lg