"Einführung"
Sein Leben selbst gestalten - das muss nicht zwangsläufig bedeuten… allein zu sein!
In Beziehung miteinander zu (er-)leben - das muss nicht zwangsläufig bedeuten… sich zu verbiegen, oder gar auf Selbstverwirklichung zu verzichten!
„Alle bisher in unserem Verhalten etablierten* Beziehungsformen sind geprägt von scheinbar* festgefügten Vorstellungen von angeblichen* Naturgesetzen, unausgesprochenen Wünschen, Egoismen der Macht, von vorgeschoben* verwaltungstechnischen Notwendigkeiten,
einem ignoranten* Nicht-Hinsehen-Wollen, der Verwechslung von sexueller Triebhaftigkeit mit Liebe sowie von den vielfältigsten Formen der Angst - ganz besonders von der Verlustangst!“(1)
Alle (diese) Hindernisse für ein wahrhaftig von Glück erfülltes Beziehungsleben wären ohne Probleme zu überwinden - mit dem Mut:
1) zu einem klaren Blick für die Realitäten
2) zu ehrlicher Selbsterkenntnis, und
3) zu aufrichtigem Einfühlungsvermögen…
4) …vor allem jedoch mit sehr viel Liebe
a) zu sich selbst
b) zum / zur Partner(in) sowie
c) zu allen Mitmenschen, welche diese bedingungslose Form der Liebe auch selbst zu schätzen wissen!
Polyamorie bietet die Möglichkeit, alle heute bekannten Beziehungsprobleme zu beseitigen!
Aber sie ist kein Allheilmittel, welches als eine Art „Therapie verschrieben“ werden könnte, denn:
Polyamorie ist keine Verhaltenstechnik, sie ist kein mechanisches Verhaltensmuster, und erst recht ist Polyamorie bei den meisten Menschen leider auch noch lange nicht als Selbstverständlichkeit in ihrem Bewusstsein angekommen, und daher führt sie heutzutage viel zu oft zu allen möglich und teilweise sogar zu vorher scheinbar unmöglichen Beziehungsproblemen.
Die Polyamorie ist jedoch letzten Endes die einzige echte Lösung zur Überwindung aller dieser Hindernisse auf dem Weg zu einem wahrhaft erfüllten Liebesleben, denn…
Polyamorie ist zuallererst eine offenere, und ehrlichere Methode, zwischenmenschliche Beziehungen zu führen, indem diese auf den Prinzipien:
bedingungsloser Liebe, uneingeschränkter Freiheit, Offenheit sowie des aufrichtigen Interesses an- bzw. des Wunsches nach Austausches miteinander, der Freiwilligkeit, des Respekts, sowie der Beständigkeit, des Verständnisses und der Verbindlichkeit im Umgang miteinander – insbesondere jedoch auf stetiger Entwicklungsbereitschaft beruhen!
(1)
In Anlehnung an sowie mit Auszügen aus dem Buch: „Polyamorie - Eine Zukunft für die Zukunft“
Von Anand Buchwald / Mirapuri-Verlag