Aramsdamsdams
Wer schon einmal mit einem Freund (w/m) Sex hatte, weiss wovon ich rede. Da schmeckt nichts schal.
Kann ich nicht mitreden, weil ich noch nie mit einem Freund geschlafen habe. Wenn ich Sex will nicht aus dem Kontext einer Phantasie heraus, sondern wegen dem Menschen, dann ist da sowieso mehr als "Freundschaft" (ja, Liebe steht bei mir über Freundschaft, weil sie zumindest von meiner Seite Freundschaft einschließt).
Sex mit Affäre/neuer Beziehung (da ist es noch keine Liebe) hatte ich, klar. Kann schön sein, liebevoll. Aber erst wenn mein Herz offen ist dabei, weil mich der andere entsprechend berührt, fühlt es sich eben so an, wie ich es suche, möchte. Mit Liebe und Vertrautheit nochmal eine ganz andere Qualität.
Sex "nur" aus Geilheit (Spielbeziehung) kann natürlich toll sein, aber eben ... sexuell toll. Weiß nicht, ob das für Euch Sinn ergibt, aber das ist auf einer Ebene "toll", die ich mitnehme als "sollten WIR (=Liebesbeziehung) auch mal probieren, DANN wär das erst klasse.". D.h. das ergibt für mich eher einen Mitnahmeeffekt im Sinne von "aha, das ist ja auch nicht schlecht, wie das wohl erst schmeckt, wenn es mit Intimität passieren würde?".
Natürlich ohne dabei Erwartungsdruck aufzubauen, aber es steht dann auf der nicht-vergessen-und-mal-übers-umsetzen-drüber-nachdenke-Liste.
Brian
Intimität (schönen Gruß an Herrn Schnarch) die kann ich bei allen meinen Liebschaften finden, sogar bei welchen wo ich nie eine tiefe emotionale Bindung versucht habe aufzubauen und vorsätzlich nur mit den Frauen gespielt habe, mir es also beim Sex nur um die Berührung der Seele und der geheimsten Phantasien der Frau ging, noch nicht mal um die Frau an sich.
Wie definierst Du denn Intimität? Denn ich bin mir gerade nicht sicher, ob wir das Selbe darunter verstehen?
wenn die Emotionalität stimmt, ist es nicht wichtig wie gut der Sex ist
Wer das sagt hatte noch keinen richtig guten Sex...
Bei aller Liebe... schlechter Sex geht gar nicht, weil dies etwas ist wogegen man was machen kann.
Das habe ich ersten so nicht gesagt, aber das Gefühl der Intimität kann mir als POLY (solange ich in mehreren Beziehungen bin und zumindest in einer emotional gestützten guten Sex habe!!!) auch "schlechten" Sex sehr wohl als sehr erfüllende Erfahrung auch auf Dauer vermitteln.
Das hat auch nichts damit zu tun, ob ich schon guten oder schlechten Sex hatte, ich kenne den Unterschied sehr wohl.
schmunzelt Im Gegenteil Brian, ich erlebe das sogar umgekehrt: je älter ich werde, je besseren Sex ich erlebt habe, desto mehr Frieden und Erfüllung finde ich in dieser sexuell eher "nicht erwünscht" ablaufenden Beziehung.
Würde ich mir mehr wünschen, "besser"? Joar, absolut. Aber dazu gehören zwei und ich liebe ihn, so wie er ist und genieße die Zeit zusammen so, wie sie ist und fertig. Früher habe ich mich von ihm getrennt deswegen. Heute weiß ich, worauf ich mich einlasse und was ich habe, in Trennung und mit ihm. Die Erkenntnis, daß mir der "schlechte", aber innige Sex weitaus mehr gibt, als kein Sex mit ihm, war verwirrend, aber zutreffend.
Rein technisch sehe ich ihn weiter als "schlechten" Sex, aber da spielt sich so viel mehr ab, was richtig gut ist, daß ich das "keinem" Sex eindeutig vorziehe. Aber egal ist es mir nicht, wäre ja auch zu eigenartig.