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Kinder und Poly

Poly und habt Ihr Kinder ?

Dauerhafte Umfrage
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
ab welchem alter findet ihr es altersgemäss, wieviele der facetten des poly-lebens einem kind zu erzählen?

Nicht das Alter der Kinder entscheidet darüber, sondern wie man Poly lebt.

Leben alle Beteiligten Menschen, in einem Haushalt zusammen unter einem Dach muss man Farbe bekennen, egal wie alt die Kinder sind.
*******958 Frau
9.875 Beiträge
ab welchem alter findet ihr es altersgemäss, wieviele der facetten des poly-lebens einem kind zu erzählen?
das kann man, meiner ansicht nach, nicht pauschal beantworten
da jedes kind in seiner entwicklung anders ist
und man die aufklärung der entwicklung und individuellen eigenschafte und bedürfnisse etc. des kindes angepasst machen sollte
danke Ahja_Baerli *g*

Anaid, danke... wobei es das mir natürlich noch schwerer macht, so mit quasi null erfahrung mit kindern... *zwinker*
aber mir ist jetzt immerhin klarer geworden, wie ich mit der thematik umgehen kann...
*******958 Frau
9.875 Beiträge
wobei es das mir natürlich noch schwerer macht, so mit quasi null erfahrung mit kindern...
dem entnehme ich das es nicht deine kinder sind sondern die deines partners?
die eltern der kinder resp. die erziehungsberechtigten sollten die kinder und deren neugier, wissensdurst und entwicklungsstand kennen
wiso solltest du da aufklären und nicht die erziehungsberechtigten?
ah, so meinte ich es garnicht- sondern: mir ist bewusst geworden, wie schnell sich eine situation ergeben könnte, in der ich auf eine frage nicht einfach so antworten 'sollte' wie bei einem erwachsenen... und in so überraschungmomenten wäre es wohl schon gut, ich hätte ganz allgemein ein bisschen mehr ahnung, was 'altersgemäss' ist...

im jetzt konkreten fall sehe ich bisher keinen 'handlungsbedarf', sondern mir ist einfach nur meine ahnungslosigkeit bewusst geworden...
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
ab welchem alter findet ihr es altersgemäss, wieviele der facetten des poly-lebens einem kind zu erzählen?

WELCHE Facetten?
Auch das ist ja eine Frage des Entwicklungsalters. Und eine Frage der bisherigen Offenheit im Umgang mit Intimität.

Dann: Es macht einen Unterschied, ob Kindern von vornherein in einem Poly-Kontext aufwachsen und von daher offensichtliche Nähe zwischen verschiedenen Personen gewöhnt sind, oder ob sie erst später damit konfrontiert werden.
Am schwierigsten ist es, wenn erst jahrelang die These "man kann nur einen lieben" vertreten wurde und plötzlich ist alles ganz anders...
danke Felix, so weiss ich besser, auf was ich achten kann, um zu wissen wie offen ich antworten 'darf'...
...und ich kann besser auseinanderhalten, was meine eigenen 'hemmungen' sind, und wo ich intuitiv weiss, welche antwort 'passend' ist...

selber bin ich ja schliesslich so aufgewachsen, dass fast nie überhaupt ein mann näher da war- unsere mutter war die meiste zeit single... und aus dem heraus wundert es mich jetzt nicht, dass ich so unsicher bin...
mir fiel das gestern auch im gespräch mit jenem freund auf...
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ich mag das jetzt falsch verstehen, aber reicht es nicht aus, den Kindern zu sagen "Mein Freund/Lebenspartner?". Sie fragen dann schon weiter, wenn sie Interesse haben, oder?
Bei Kindern habe ich bisher nicht erlebt, daß sie hinterm Busch halten, wenn sie was interessiert - erst wenn sie älter werden, passiert das zunehmend.
Unsere eigene Kinder waren 14 und 15 als wir es nach fast einem Jahr Poly erzählt haben, und erst so spät weil wir uns noch gar nicht so sicher waren ob das auf dauer machbar war nach 24 Jahre Ehe. Eigentlich wussten sie beide bis dem Moment nichts davon, und konnten wir das was sich abspielte von ihnen fern halten. Die zwei wurden allerdings mit ziemlich weiter Horizont erzogen und wir reden relativ viel mit die beiden über Gefühle, Beziehungen Sexualität usw.
Sie kannten allerdings die neue partner inzwischen sehr gut und vertrauen beide und freuen sich wenn einer oder beiden da sind.
Das Gespräch, was für uns ein ziemlicher Brocken geworden war hat nach etwa 5 Minuten nur gähnen erbracht...sie haben PA beide als was ganz verständliches betrachtet, für uns war die Hürde immens viel grösser als für die beiden. Die einzigste Fragen waren ähnlich wie bei Schokozwerg. eben ob wir auch sex haben und ob nun geschieden werden soll.

Die Kinder meiner Freundin sind 4 u 5 und wachsen nun damit quasi so auf. Klar muss man die Information am Alter anpassen. Für die beiden kleinen ist es jedenfalls scheinbar ganz normal, die 5jährige hat es zumindest sofort begriffen als wir sie mal als gegenfrage gefragt haben ob sie selber 'verliebt' ist....ja war sie, sogar auf 4 in dem Moment (wie es in dem Alter eher üblich ist), als wir sie fragten ob sie da nur eine 'geliebte' auswählen möchte oder könnte falls sie das müsse wurde es ihr mMn kristallklar. Mehrmals haben wir das ganze mit alle Erwachsenen zusammen besprochen, immer wurde es noch deutlicher dass Kinder wohl weniger Probleme damit haben als ihre Eltern oder Erwachsene im allgemeinem.

Die beiden kleinen sehen auch aus eigener Wahrnehmung ohne 'Aufklärung' ganz genau das wir uns lieben, so wie ihr eigener Vater und Mutti sich eben auch lieben, manchmal fragen sie ganz offen und unbefangen danach und bekommen dan eine zum Alter passende Antwort und damit ist das Thema dan meist vollständig vom Tisch und wird weiter gespielt.
Gutes Thema das mitunter de Ausschlag gegeben hat mich hier anzumelden! *g*

Unsere Tochter ist noch in einem Alter in dem wir kaum mit konkreten Fragen rechnen müssen.

Bisher scheint sie sich noch nicht zu wundern wenn zB meine Frau ausgiebig mit ihrem Freund telefoniert, aber irgendwann wird sich das natürlich ändern.

Derzeit tendiere ich dazu unsere polyamore Beziehung daheim nicht zum Tabu-Thema zu machen, auch wenn die eine oder andere dezent verständnislose Reaktion aus dem Bekanntenkreis dazu Anlass bieten könnte.

Letzten Endes sieht sie ja jetzt schon bei ihren Grosseltern, beiderseitig getrennt, 3 davon mit neuen Partnern, das eine Familie und Lebensgemeinschaft noch mehr Mitglieder umfasen kann.

Ich denke mal, solange sie merkt das der Kern unserer Beziehung immer noch strahlt und wir uns lieben dürfte alles Andere wohl sekundär sein.
Ich weis nicht wo ich abstimmen soll..
Ich bin innerlich poly eingestellt, hab aber zur Zeit keinen Partner.
Habe keine eigenen Kinder, bin aber Ex-Stiefvater und
kümmere mich auch noch ab und zu um das Kind.

Meine Ex-Freundin und ich hatten sehr locker zusammen gelebt. Jeder war für sich selbst verantwortlich. Auch wenn mann sich gegenseitig geholfen und geliebt hat. Durch diese Lockerheit und auch weil ich immer noch viel mit den Beiden unternehme, ist die Trennung auch für das Kind nicht so
schlimm gewesen. Für den 10 jährigen Jungen bin ich ein großer Freund,
es kam ein paar mal vor das er meinte ich währe ja fast so wie ein Vater.

Zu seinem eigentlichen Vater hat ehr nur noch wenig Kontakt,
da der ein pädophiler Krimineller ist der immer wieder unter taucht.

Ich denke wenn man eine Beziehung anfängt, bei der einer Kinder mitbringt, sollte um jeden Preis Rücksicht auf die Kinder genommen werden. Aus welchen Gründen auch immer ihre Eltern getrennt sind, der neu hinzukommende Part kann und wird nie ein vollständiger Ersatz für ihre eigentliche Mutter/ihren Vater sein.

Ich finde man sollte den Kindern gegenüber immer das zeigen was man ihnen gegenüber fühlt. Nicht mehr und nicht weniger.. Wenn man sie sehr mag freuen sie sich. Wenn man sie nicht mag, dann muss man das auch ehrlich zeigen und sich überlegen ob die Beziehung dann überhaupt möglich ist..
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Wenn man sie nicht mag, dann muss man das auch ehrlich zeigen und sich überlegen ob die Beziehung dann überhaupt möglich ist..

Ich denke das sollte man der Partnerin oder dem Partner mitteilen, aber niemals den Kindern *nein*
Da muss man nichts überlegen als Mutter, eine Beziehung ist unmöglich.
********iner Paar
793 Beiträge
Wenn es um Kinder geht....
...Wenn man sie nicht mag, dann muss man das auch ehrlich zeigen..


*schock* *schock* *schock*
Nicht das ihr das falsch versteht..
Ich meinte damit.. das man nicht scheinheilig irgend welche Geschenke mitbringt, oder so tut als ob man ihnen zuhört.. und dann doch nur darauf wartet, das sie eingeschlafen sind.. So etwas gibt es auch.. Partner, die nur aufs Ficken aus sind.. und das meine ich mit unehrlich.. dann sollten sie den Kindern halt eben sagen, das sie nicht gut mit Kindern umgehen können. Das verstehen Kinder auch. Und wenn man ehrlich ist, dann ist das Kindern 1000x lieber als wenn man sie belügt. Das merken sie nämlich so oder so!

Sorry wenn jemandem meine Ansicht etwas exotisch vorkommt..Ich hab mit Erziehung schon in vielen Jahren meine eigene Erfahrung machen können und komme aus einem Pädagogen Umfeld. Darauf fußen meine Einstellung und Auffassung. Aber natürlich sind nicht alle Kinder gleich und manche haben eine Vorgeschichte auf die man Rücksicht nehmen sollte.
Sonnst sehe ich Kinder wie Erwachsene, nur das sie noch nicht so viel wissen und noch nicht so viel wissen müssen und nicht so viel Verantwortung tragen können und auch nicht so viel Verantwortung tragen müssen sollten und das sie das Recht haben zu träumen und unbesorgt zu sein..
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Ich meinte damit.. das man nicht scheinheilig irgend welche Geschenke mitbringt, oder so tut als ob man ihnen zuhört.. und dann doch nur darauf wartet, das sie eingeschlafen sind..

So etwas gibt es auch.. Partner, die nur aufs Ficken aus sind.. und das meine ich mit unehrlich..

Gibt es ja

und ich hoffe ,für die Kinder ..... das die Mutter ,solche Menschen nicht einmal in die Nähe Ihrer Kinder lässt.

dann sollten sie den Kindern halt eben sagen, das sie nicht gut mit Kindern umgehen können.

Sie sollten sich und der Mutter lieber einen guten Babysitter finanzieren.

Und wenn man ehrlich ist, dann ist das Kindern 1000x lieber als wenn man sie belügt. Das merken sie nämlich so oder so!

Sicherlich merken die das.

Doch in Ihrem Zuhause, sollten sie Menschen die sie als lästig empfinden nicht begegnen müssen.
Doch in Ihrem Zuhause, sollten sie Menschen die sie als lästig empfinden nicht begegnen müssen.

So war das ja eben auch nicht gemeint.

Sie sollten sich und der Mutter lieber einen guten Babysitter finanzieren.

Hmm meine Erfahrung damit ist, das das so weit gehen kann, das die
Kinder wie austauschwahre hin und her geschoben werden.
Ich denke da sollte der allein erziehende Vater oder die allein erziehende Mutter einfach ganz genau auf ihr inneres hören wie wichtig sind ihnen die Kinder wie wichtig sind sie sich und wie wichtig ist ihnen der Partner.
Ich kenne so viele Beispiele in denen versucht wurde alles unter einen Hut zu bekommen. Wo sich die Leiblichen Eltern angefangen haben einzureden, das das für die Kinder ok ist und das ihnen die Kinder wichtig sind. Zu guter Letzt waren ihnen die Kinder eigentlich lästig und sie wollten es nur nicht war haben.

Ich betrachte das alles sehr mit Abstand, den ich möchte objektiv argumentieren. Sehr viele Ansätze die als Ziel das Wohl der Kinder haben, fangen auch bei ihnen an nach der Ursache des Problemes zu suchen. Dabei liegt diese meist bei den Eltern und darin, das sie nicht Ehrlich zu sich und den Kindern sind.

Was nützt einem Mutterliebe, wenn sie aus einem Herzen kommt, welches das eigentliche Kind nicht fühlen kann. Aber ich glaube das weicht vielleicht vom Thema ab...

@*******erli
Es fühlt sich an, als ob ihr euch angegriffen fühlt..
• Das wollte ich nicht bezwecken.. und es tut mir leid..
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
@*******erli
Es fühlt sich an, als ob ihr euch angegriffen fühlt..
• Das wollte ich nicht bezwecken.. und es tut mir leid..

Nein ich ( Anja) fühle mich nicht angegriffen.

Ich versuche zu verstehen, was du sagen willst und das ist ..... ehrlich gesagt nicht einfach *gg*

Dabei liegt diese meist bei den Eltern und darin, das sie nicht Ehrlich zu sich und den Kindern sind.

Da gebe ich Dir recht.

Ich denke und hoffe ich verstehe nun was du meinst.

Belügt nicht Eure Kinder, wenn ihr nicht hinter der Entscheidung stehen könnt.

Auf Deutsch

Ist mir der Fick ( oder sonstige Dinge ) wichtiger ,als die Gefühle meiner Kinder .... dann sollte ich offen dazu stehen und das beste versuchen daraus zu machen.
Statt den Kinder eine Welt vor zu spielen, die meinen Wünschen so gar nicht entspricht.
ja so war es gemeint..
..ich hoffe das sich viele die in so einer Situation sind, die Zeit nehmen um in Ruhe und ganz ehrlich mit sich selbst, darüber nachzudenken was ihnen wichtig ist und dann mit ihrem Partner und mit den Kindern darüber zu reden. Wenn die den Kindern sagen, "Hey ich brauche mal ein wenig zeit für mich, aber danach bin ich mit meiner ganzen Aufmerksamkeit für euch da." Dann werden sie es verstehen.. denke ich..
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Kinder verstehen, je nach Alter , nicht alles ... müssen und können Sie auch nicht.
Aber sie können mit vielen Dingen zurecht kommen, solange sie wissen sie werden geliebt von Ihren Bezugspersonen.

Das sage ich bewusst so, da es nicht nur die eigen Eltern sein können.
******_46 Frau
1.294 Beiträge
Hey, ladylu!
Deine offene Einstellung und der Umgang mit den Problemen, die du beschrieben hast macht anderen Mut, gibt mehr Antworten, als Fragen aufkommen.
Ich halte es für sehr wichtig "Schlüssel-Personen" ins Bild zu setzen in einem "Unter-vier-Augen-Gespräch", damit deinen Kindern der Rücken gestärkt werden kann, wenn ihr mal nicht gleich zur Stelle seid.


Carmen
*********n_by Frau
827 Beiträge
qLadylu
danke für Deinen interessanten Roman. Gruss Barbara
Abstimmen kann ich nicht, weil ich noch monogam lebe.

Schwierig voraus zu sehen, wie Kinder langfristig mit ungewöhnlichen Konstellationen im Elternhaus umgehen. Es gibt bei lesbischen Paaren Untersuchungen, die bezüglich der Kinder keine negative Unterschiede zu heterosexuellen Paaren fest gestellt haben.

Die Probleme werden meistens von außen in die Eltern-Kind-Beziehung hinein getragen. Das sind Verwandte, Freunde, Bekannt oder auch Fremde, die ihre negativen Vorurteile an die Kinder heran tragen oder den Kindern das Leben schwer machen. Ich kenne das bei Elternteilen, wo die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität von der zur Norm erhobenen Heterosexualität und geschlechtlichen Dualität abweicht oder das psychische nicht mit dem physischen Geschlecht überein stimmt. Darum denke ich, das wird bei Polyamorie nicht anders sein.
********iner Paar
793 Beiträge
@ ladylu77
Da du ja ein paar Fragen gestellt hattest... ich meine persönlich, die Gesellschaft der Nachbarn und Außenstehenden ist in der Regel nicht reif für solche Lebensformen.
Es hängt also zum einen von dem Wohlwollen deiner Nachbarn ab, und zum anderen von deinem Auftreten, insbesondere der Aufklärung andersdenkender in deinem täglichen Umfeld... durch dich. Für die Mitschüler deiner Kinder könnte eure Lebensform selbst erlebt werden, indem sie deine Kinder und damit eure Familie besuchen und damit kennenlernen. Sie erleben so euren Alltag, und stellen fest, dass er vielleicht anders ist, als sie ihn von zu hause kennen. Aber trotzdem schön...

Wie ich es machen würde, kann ich nicht sagen. Ich möchte meine Kinder nicht zum Austesten der Toleranz anderer benutzen... Mir wäre dieses nicht wert.
Andererseits ist es mir persönlich egal, wie meine Nachbarn leben. Und wenn es Familien- und Lebensformen sind, die bei meinen Kindern Fragen aufkommen lassen, dann gibt es von mir Erklärungen.... in der Hoffnung sie werden verstanden *zwinker*

Und zuletzt ein Dankeschön für deine Offenheit, und weiterhin viel Glück sowie Erfolg mit deiner Familie.

U.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Wiederbelebung :)
Dieses Thema scheint immer wieder interessant zu sein. Deshalb möchte ich es einfach mal mit einer persönlichen Geschichte wiederbeleben.

Lange vor der Öffnung unserer Beziehung/Ehe in Richtung Polyamory, als unsere Kinder noch klein waren - hatte ich mich in eine Kollegin verliebt.
Sie war selbst auch verheiratet, hatte 2 Söhne, die etwas älter waren als unsere (alle im Alter zwischen 1 und 8 Jahren, das Ganze lief letztlich auch über mehr als 2 Jahre).
Anfangs nur eine sexuelle Affaire, wurde es schnell mehr. Ich konnte (und wollte) es auch nicht verheimlichen, meine Frau kannte sie ja auch.
Letztlich hat sich daraus eine sehr enge familiäre Freundschaft entwickelt, die Affaire wurde von meiner Frau und ihrem Mann toleriert, wir haben viel gemeinsam unternommen (bis hin zum gemeinsamen Urlaub). Letztlich war es damals schon eine polyamore Episode ganz zu Beginn unserer Ehe, wenn ich es auch heutiger Sicht betrachte. *ja*

Und "Ja", wir hatten kleine Kinder. Sie haben es miterlebt und sicher keinen Schaden genommen. Wir waren zwei sehr eng befreundete Familien, und ein Außenstehender hätte wahrscheinlich eine Weile gebraucht, um festzustellen, wer denn nun zu wem gehört *zwinker*
Vielleicht wäre es in der Pubertät der Kinder ein wenig pikanter geworden, wenn konkrete Fragen kommen. Aber ich glaube nicht, dass sie dadurch einen "Knacks" fürs Leben bekommen hätten.
Sie haben direkt erlebt, was Liebe ist - und dass sie nicht in eine "Vater-Mutter-Kind-Gruppe" eingesperrt sein muss.

Getrennt haben wir uns eigentlich nur, weil wir nach dem Abschluss meines Studiums über 200 km weit weg gezogen sind - wegen der Arbeit. Und auch das haben unsere Kinder prima verarbeitet *g*
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