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BDSM und Poly

Da sich viele durch meine schriftliche Antwort angegriffen fühlten (meist BDSM-Nahe Mitglieder), die Mods hier ihrer Arbeit gewissenhaft nachgehen (keine Ironie!) und mich bereits angeschrieben haben, meinen Tonfall anzupassen (ich nehme an an die Thread-gewohnheiten vieler Mitglieder (evtl. besonders die BDSM-Nahen)) versuche ich einen Neustart für die zartbesaiteten unter uns (und vor allem den BDSM-Nahen) ... (nebenbei Ironie: "Zartbesaitete "Subs" *haumichwech* muhahahaha... klingt fast so, wie demokratische Diktatoren (Ironie!!!!!!! I.R.O.N.I.E !!! ), ... also für alle die es nicht ganz so hart vertragen noch 'mal mit Plüsch und in rosa, ohne Handschellen, ich will ja keinen überfordern oder etwas abverlangen:

Ich denke (also meine individuelle, persönliche (und wahrscheinlich nicht mit jedem einzelnen JC-Mitglied (besonders "BDSM-lern") übereinstimmende) Meinung ist es), dass die Frage der TE
1. nicht ganz durchdacht war und
2. sehr allgemein bzw. unpräzise formuliert war.

Dies sollte sich durch meine "Fragen" darstellen, die absichtlich überzogen waren, um auch dem nicht aller hellsten JC-Mitglied (und BDSM-lern) das zu verdeutlichen (ich hoffe, das war nicht zu hart für "Subs" (auch nicht die 24/7er unter ihnen).

Der abschliessende Satz, der lautete "go f*** yourself" war (KEINE Ironie!) zu Viel des Bösen und tatsächlich nicht korrekt. Dafür entschuldige ich mich (KEINE IRONIE) . Übersetzt in "Hard-core-sub-deutsch" sollte er vielleicht heissen: "ich stimme nicht mit deiner Meinung überein, auch wenn ich sie über alles schätze"...

Zum Inhalt:
Was wäre denn eine präzise Frage der TE, was sie genau wissen wolle zur Kombination zwischen BDSM und Poly? (KEINE IRONIE)

Sprich: wo sieht die TE denn irgendwelche Schnittpunkte/Gemeinsamkeiten?

Gruß bangat
Um das ganze wieder aufzu lockern,
fällt mir ein guter Witz ein:

Sagt der Masochist zu Sadist: "Quäl mich!"
Sagt der Sadist: "Nein!"


*haumichwech* *freu2* *mrgreen* *freu* *rotfl* *bravo* *walk* *fans* *neck* *fliege* *spank* *peitsche* *klugscheisser* *koenig* *danke* *bitteschoen*
Online ...
... bedeutet ja nicht per se oberflächlich. Im Gegenteil, ich habe hier im Joy und speziell hier in der Gruppe auch, bereits viele sehr interessante und auch tiefgehende Diskussionen lesen und auch mitgestalten dürfen.

Aber das hängt halt auch viel von den Mit-Diskutierern ab. Wenn man sich bei der ersten Kritik gleich verkrümelt nach dem Motto: Bäh, du bist so bös zu mir ...
... dann entsteht natürlich keine tiefgehende Diskussion.

Glaubt hier wirklich jemand, ich mache mir die Mühe eines ellenlangen Beitrags, nur um mich selbst zu beweihräuchern und zu sagen, ich bin so toll und ihr seid alle doof?

Und selbst wenn, warum gibt's dann keinen, der sich hinstellt und mir argumentativ klar macht, dass – und vor allem, warum und wo – ich falsch liege, bzw. wie man es auch noch sehen könnte.

Wenn die Hauptreaktion, die ich bekomme, lautet: "ja, du liegst falsch" und dann auf mein Nachfragen, wie und wo, dann kommt: "Mit dir red ich nicht, weil es eh keinen Sinn hat" ...
Ja, dann lasst es halt bleiben.

Aber ich zieh mir den Schuh nicht an, dass ich nicht ernsthaft versucht hätte, mich sinnvoll zu dem Thema zu äußern.

Ich habe ja noch ein bisschen die Hoffnung, das vielleicht von @*******ons Partner (Ich sage absichtlich nicht 'Herr', das kommt mir persönlich lächerlich vor) noch eine differenziertere Aussage dazu kommt.

Was ich ja jetzt kapiert habe, gut, es gibt also noch 'softere BDSM-Lebensformen' als 24/7 für die Beziehunsgform ... wie sieht das dann aus?
Nach Lust und Laune? Nach festgelegten Wochentagen?
Darf Sub einen zweiten Partner haben, wenn Dom den speziell billigt? Oder nur, wenn der kein BDSM lebt, also seine Dom-Rolle nicht in Bedrängnis gerät?

(Ist ein Dom überhaupt noch ein Dom, wenn er in Bedrängnis gerät ... Fragen über Fragen)

Ein paar Fall-Beispiele, konkrete Aussagen wären ganz nett, weil - und jetzt sage ich es echt zum letzten Mal – 'Argumente' wie "ja, es geht" und "du kannst das nicht wissen, wenn du bdsm nicht lebst" sind keine ernst zu nehmenden Argumente.

___________

Mr. President, wie wollen Sie den bevorstehenden Konflikt lösen?

Glauben Sie mir, ich löse ihn.

Ja, ja, aber wie?

Was? Sie glauben mir nicht? Ich sage doch, ich löse ihn!

Ja, ja, schon klar, aber wie? Was haben Sie denn vor?

Naja, ich werde ihn lösen. Einfach so.

Einfach so. Und deswegen sollen die Wähler ihnen vertrauen. Weil Sie den Konflikt 'einfach so' lösen wollen.

Ja, sicher. Sie glauben mir nicht? Gehen Sie mit mir Kaffee trinken, lernen Sie mich kennen, dann werden Sie sehen, was für ein Mensch ich bin und Sie werden wissen, dass ich den Konflikt lösen werde....

Ich will nicht mit ihnen Kaffee trinken, ich will sie auch nicht persönlich kennen lernen, ich will meine -berechtigte- Frage beantwortet haben.

Was? Sie wollen nicht mit mir Kaffee trinken? Sie glauben mir auch nicht, dass ich den Konflikt lösen werde? Ich spreche nicht mehr mit Ihnen, Sie sind ein unverbesserlicher Zweifler ... !!!

*aua*
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Wenn BDSM 24/7 gelebt wird, dann schließt es sich tatsächlich mit Polyamory aus.

Da bei Polyamory ja die Gleichbewertung/Gleichstellung aller beteiligten Partner Voraussetzung ist – wo keine Rangordnung herrscht (keiner hat mehr Recht als der Andere, keiner bestimmt, was der Andere zu tun hat, es gibt keine 'Befehlsstruktur' untereinander), sondern die Beteiligten stehen sozusagen 'nebeneinander' und nicht einer'oben' und einer 'unten'.

Wieso ist A (24/7 Beziehung zwischen ZWEI Menschen) nicht vereinbar mit B (Liebe und Beziehung zu einem dritten Menschen)?

Der dominante Part kann z.B. mehrere Subs haben, die auf gleicher Ebene stehen oder einen Partner auf hierarchisch gleicher Ebene UND einen Sub. Oder jemand kann sub sein und das 24/7 und darf trotzdem einen gleichberechtigten Partner haben - der ist vielleicht als Cuckhold aufgegeilt von dem ganzen Ding. Das Leben ist ja nun wirklich bunt, da schließt sich nichts aus ...

Und welcher Art von Rangordnung die Beteiligten zustimmen und sich trotzdem lieben, ist doch wohl ihnen überlassen, oder? Wir hatten die Diskussion über die "Definitionshoheit" ob etwas Polyamory ist oder nicht ja schon häufiger...
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
wo sieht die TE denn irgendwelche Schnittpunkte/Gemeinsamkeiten?

Gemeinsamkeiten : Fehlendes Verständnis in der Gesellschaft, nicht der Norm entsprechend, Aufklären, um zu informieren und Vorurteile abzubauen, Ehrlichkeit, Offenheit und Wertschätzung eines Menschen, als Ganzes.

passend dazu die Aussage

Das Leben ist ja nun wirklich bunt, da schließt sich nichts aus ...

Polyamory bedeutet für mich auch, frei und offen auf Menschen zu zugehen.
Aber evtl. ja nur meine / unsere Denkweise.

Da bei Polyamory ja die Gleichbewertung/Gleichstellung aller beteiligten Partner Voraussetzung ist – wo keine Rangordnung herrscht (keiner hat mehr Recht als der Andere, keiner bestimmt, was der Andere zu tun hat, es gibt keine 'Befehlsstruktur' untereinander), sondern die Beteiligten stehen sozusagen 'nebeneinander' und nicht einer'oben' und einer 'unten'.

Wer bestimmt das ? Nur die Menschen die eine Beziehung zueinander bilden.

Gibt es ein Regelwerk für Polyamory ? Nein.

Geht es nicht um Menschen, Liebe und Beziehungen zu Menschen ?
Sind Menschen nicht sehr verschieden, in Ihrer Art zu denken und zu leben ? Ja

Und weil das so ist, sind Menschen facettenreich wie ein Diamant und das Leben Kunterbunt.

Menschen, die sich für Polyamory entscheiden, tun das, weil sie eben nicht 'einem/einer gehören' wollen, sondern 'frei lieben' wollen, weil sie mehr Menschen als Beziehungspartner wollen, weil sie mit (mind. einer weiteren) Person Vertrautheit spüren, Geborgenheit geben wollen, weil sie eben nicht diese Verbindlichkeit á là Ich-bin-deins haben wollen.

Trifft für viele Menschen sicherlich zu Deine Aussage, auch für mich.

Jedoch für meine jeweiligen Partner überhaupt nicht.
Die wollen mono lieben, sie wollen zu einem Menschen gehören, sie wollen mehr oder weniger frei sein, sie erleben Vertrautheit, Geborgenheit, nicht parallel zu mehreren Menschen gleichzeitig u.v.m.
Kurzum ein Menschen den sie leben genügt Ihnen völlig.

Menschen, die sich für eine BDSM 24/7 Beziehung entscheiden, tun das doch, weil sie eben die Sicherheit, die Geborgenheit, die Vertrautheit und die Verbindlichkeit (!) dieser
"Sub: ich gehöre meinem Dom
Dom: meine Sub gehört (zu) mir" - Kausalität wollen.

Manchmal evtl. ja.
Bei anderen Menschen sieht das evtl. völlig anders aus.

Dieser Gedanke von : Ich gehöre zu oder gehöre Mensch XY
empfinden ..... im SM Zusammenhang geantwortet, eher devote Menschen.

Doch zwangsläufig ist nichts ..... so oder so , weder im Leben, noch in den Gedanken von Menschen.

.. beziehungsweise, doch kann man sicher. Man kann bestimmt salzige Schokolade herstellen, aber was verspricht sich derjenige, der das kaufen sollte, vom Ergebnis?

salzige Schokolade *gg* oder ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

Offen denken und die Andersartigkeit von Meinungen und Gefühlen zu akzeptieren, würde Frieden und ein freundliches Miteinander aller Menschen ermöglichen auf der Welt.

Neugierig. Tolerant. Weltoffen.
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Die Frage ist doch
eher, wie will ich mein SM leben.


Es gibt Menschen, die es mit (teilweise verschiedenen) Spielpartnern leben und welche, die es ausschließlich in einer festen Beziehung (er)leben wollen.

Hier greift natürlich auch die Frage: Was ist Polyamourie für dich? für den einen ist es möglichst viel Sex mit vielen Personen für den anderen der "gesicherte" Rahmen mit einem ganz klar definierten Personenkreis.


Mich nerven solche Fragen, weil man sie gar nicht schlußendlich klären kann und ich es auch gar nicht klären will. Bin ich ein Switcher, weil ich es mag beim Sex in die Nippel gebissen zu bekommen? etc. etc.


Mir fehlt hier wie in vielen anderen Themen, wo sehr kontrovers diskutiert wird, wieder mal die Toleranz. Ich hasse es, wenn jemand mit seiner Meinung einen Ausschließlichkeitsanspruch erhebt.

Muß mich das interessieren? oder kann ich bitte mein Leben so einrichten, wie es für mich und meine Männer richtig ist. Und wem in aller Welt, bin ich bitte Rechenschaft schuldig? NIEMANDEM!

Es fällt mir immer mehr auf, das nicht nach der Devise: LEBEN UND LEBEN LASSEN, gehandelt wird, sondern: wenn du nicht meiner Meinung bist, dann gehörst du nicht in diese Gruppe.

Warum? Ist euer Horzinont so eng ?

Herzliche Grüße, die hoffentlich zum Nachdenken anregen

L@ Div@
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Warum? Ist euer Horzinont so eng ?

Meiner ist nicht eng.

Wie eng ist Deiner ?

Ich suche den Austausch von Meinungen und Ansichten anderer Menschen, im Zusammenhang mit dem Thema Polyamory.

Gerade weil das Leben bunt und vielfältig ist und man neugierig auf die Ansichten und Meinungen anderer Menschen ist, schreibt man in einem Forum und tauscht sich mit anderen Menschen aus.

Was suchst Du hier ?
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Was suchst Du hier ?

den Gedanken- und Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten.

Wie eng ist Deiner ?

Ich behaupte, meine Toleranzgrenze und mein Horizont sind sehr weit, wenn mir jemand offen und ohne vorgefertigte Meinung entgegen tritt.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Offen

... ja sehe ich auch so.

und ohne vorgefertigte Meinung entgegen tritt.

Wie willst Du Dich mit einem anderen Menschen austauschen oder über ein Thema diskutieren, ohne das derjenige eine eigene Meinung hat ?
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Wie willst Du Dich mit einem anderen Menschen austauschen oder über ein Thema diskutieren, ohne das derjenige eine eigene Meinung hat ?

Wieso? Ich hab doch eine und auch jede Menge Erfahrung im SM Bereich
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Wieso? Ich hab doch eine und auch jede Menge Erfahrung im SM Bereich

Prima. Die anderen Menschen auch.
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
das spreche ich keinem Menschen ab.......
können wir vielleicht mal vollkommen konstruktiv zum Ausgangspunkt zurück kommen?

eher, wie will ich mein SM leben.


Es gibt Menschen, die es mit (teilweise verschiedenen) Spielpartnern leben und welche, die es ausschließlich in einer festen Beziehung (er)leben wollen.

Hier greift natürlich auch die Frage: Was ist Polyamourie für dich? für den einen ist es möglichst viel Sex mit vielen Personen für den anderen der "gesicherte" Rahmen mit einem ganz klar definierten Personenkreis.


Mich nerven solche Fragen, weil man sie gar nicht schlußendlich klären kann und ich es auch gar nicht klären will. Bin ich ein Switcher, weil ich es mag beim Sex in die Nippel gebissen zu bekommen? etc. etc.


Mir fehlt hier wie in vielen anderen Themen, wo sehr kontrovers diskutiert wird, wieder mal die Toleranz. Ich hasse es, wenn jemand mit seiner Meinung einen Ausschließlichkeitsanspruch erhebt.

Muß mich das interessieren? oder kann ich bitte mein Leben so einrichten, wie es für mich und meine Männer richtig ist. Und wem in aller Welt, bin ich bitte Rechenschaft schuldig? NIEMANDEM!

Es fällt mir immer mehr auf, das nicht nach der Devise: LEBEN UND LEBEN LASSEN, gehandelt wird, sondern: wenn du nicht meiner Meinung bist, dann gehörst du nicht in diese Gruppe.

Warum? Ist euer Horzinont so eng ?

Herzliche Grüße, die hoffentlich zum Nachdenken anregen

L@ Div@

Ich denke Venice hat Recht, wenn sie sagt:

Der dominante Part kann z.B. mehrere Subs haben, die auf gleicher Ebene stehen oder einen Partner auf hierarchisch gleicher Ebene UND einen Sub. Oder jemand kann sub sein und das 24/7 und darf trotzdem einen gleichberechtigten Partner haben

ich muss meine Meinung dahin gehend ändern, dass ich zuerst dachte, es gibt keine Lösung, weil man BDSM als ganzes sehen muss. aber ich lernte:

• Teile von BDSM und Polyamory können parallel existieren. Und der Begriff "BDSM" ist ein Oberbegriff für ein Sammelsurium von erotischen Spielarten.
• Schöpft man BDSM maximal aus, sprich will alle Bereiche von BDSM erfüllen, geht es wohl nicht mehr, siehe "an_dia":

Wenn BDSM nur in Form einer Spielbeziehung gelebt wird, also als rein sexuelle Spielart, dann hat es ja nichts mit der Beziehungsform an sich zu tun.
Ob zwei Menschen dann monogam, poly oder in einer offenen Beziehung leben, ist dann egal.

Was sich zwischen denen sexuell abspielt, betrifft nur die Sexualität zwischen den beiden. Dann läuft BDSM auf derselben Ebene wie Kuschelsex, NS-Spielchen, Quickie, keine Ahnung, was-sonst-noch ...
Sprich, wie gesagt, wenn Kuschelsex mit Person 3 möglich ist, wieso dann nicht auch BDSM? Es läuft ja dann nur unter Sex.

Danach kommt noch etwas, aber dann wird mir das Zitat zu lang.


Zu Ahja_Baerli:
Gemeinsamkeiten : Fehlendes Verständnis in der Gesellschaft, nicht der Norm entsprechend, Aufklären, um zu informieren und Vorurteile abzubauen, Ehrlichkeit, Offenheit und Wertschätzung eines Menschen, als Ganzes.

Ich stelle fest, dass das Verständnis für Poly, (BDSM hab ich keine Ahnung) wohl vorhanden ist in "der Gesellschaft", nur nicht der Wunsch danach es selbst zu leben, bzw. nicht die Fähigkeit es zu leben. Ich denke viele Kennen den Begriff nicht, bzw. ist der wie viele technische Begriffe irgendwie befremdlich (es sagt ja auch keiner "Lenkstockhebel" zum "Blinker").
Dann merke ich oft, dass viele von Polyamory gerne nur Teilaspekte nutzen wollen ( bsp.: "Polyamorie" so auszulegen, dass man selbst andere poppen darf, es dem anderen aber nicht zugesteht, bzw. dann eifersüchtig wird und das nicht gutheisst.) Das geht allerdings bei Polyamorie (meines Wissens nach) nicht.
Es fällt mir immer mehr auf, das nicht nach der Devise: LEBEN UND LEBEN LASSEN, gehandelt wird, sondern: wenn du nicht meiner Meinung bist, dann gehörst du nicht in diese Gruppe.
Warum? Ist euer Horzinont so eng ?
Nicht, dass ich jetzt als Haarspalter gelte, aber ich denke nicht, dass Polyamorie so viel Auslegungs-spielraum lässt, will sagen: es gibt die Mindestanforderung, dass alle beteiligten Partner es wollen. Ansonten isses "Fremdgehen"

Ansonsten ist jetzt das, was ich hinzufügen könnte aus Gründen von Unwissenheit im Bereich BDSM hier zu Ende. Finde nur, dass viele Dinge davon sehr allgemein gehalten ist (z.B.: "Offenheit und Wertschätzung eines Menschen, als Ganzes" wo trifft das nicht zu?? Das zählt sogar bei öffentlichen Verkehrsmittel oder anderen Dingen, die einem BDSM-ler entgegenkommen, wenn er aus m Busch springt (IRONIE!!!! IRONIEEEEEEEE !!!)
*******959 Mann
743 Beiträge
@bangat
nun du hast wirklich sehr recht dein geschriebenes zeugt von
redlich wenig ahnung, aber auch deine zeilen habe ihre
berechtigung,ich muss sie mir ab sofort nicht mehr antun,
denn ich verlasse jetzt das trade schade der anfang war
noch gut aber eben.

lg chris
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
???
Ich fand bangats letzten Beitrag völlig sinnvoll und zutreffend, war doch eine gute Zusammenfassung. Kein Grund jetzt selbst dermaßen persönlich zu werden. *oh* Habt ihr da drüben in Deutschland gerade komisches Wetter?!? Nationale Drogenexperimente? Mal ehrlich, ich bin ganz verblüfft, wie in den letzten Tagen manche Leute im Joy plötzlich unnötigst persönlich werden oder auf die Palme gehn ... woher kommt das plötzlich? Ich komm mir ja regelrecht albern vor aber ...
*oops* *sonne* *omm* *wink*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Auch die Moderatoren sind einigermaßen entsetzt....
Es scheinen mehrheitlich Neue zu sein, die sich in den Kommunikationsgepflogenheiten hier nicht auskennen.
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Es scheinen mehrheitlich Neue zu sein, die sich in den Kommunikationsgepflogenheiten hier nicht auskennen.

Klar bin ja auch sonst noch in keiner Gruppe *grins* und weiß nicht was sich gehört...............ist gut...... ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen

[Wir sind eben wir und nicht irgend eine andere Gruppe, - der MOD]
Noch mal das Thema aufgreifen..
Guten Abend :-),

ich hatte in meinem Leben eine sehr schöne "Polyphase", eine quälende monogame Ehe und nun eine BDSM-Beziehung.

Und, ja, ich finde es gerade schwierig, BDSM und Polyarmorie zu verbinden. Ich spiele auf der devot-masochistischen Seite, l(i)ebe individuell-freiheitsliebend. Im wirklichen und Beziehungsleben mag ich weder Schmerz noch mein Wohl und Wehe an meinen Dom abgeben.

Ich finde diesen Spagat schwierig und ich merke auch, dass mir der BDSM zur Zeit ein wenig entgleitet. Was ich total schade finde, weil er mich auf der sexuellen Seite sehr anmacht. Nicht ausschließlich - ich mag Zärtlichkeit gerade mit mehreren Menschen total gerne.

Von daher finde ich es spannend zu lesen, wie Ihr BDSM und Polyarmorie verbindet. Ich fühle mich im Moment da ein wenig hilflos mit mir selbst :-(.

alles Liebe
Gabriele
Wir suchten ein Paar um unser BDSM Horizont zu erweitern, am Ende 'müssen' wir uns nun mit Poly beschäftigen da wir uns gegenseitig in einander verliebten, obwohl das Ziel ab und zu gemeinsam BSDM 'zu treiben' war.

BDSM läuft also quasi als Leitfaden durch unsere Beziehungen, und ist nicht daraus we zu denken, ob wir zu viert sind oder uns zu zweit treffen.

Unsere Meinung nach sind BDSM-ler wohl ein weinig mehr/öfters open minded und gibt es in diese Nische wohl deshalb vermehrt Poly Beziehungen?

(auch BDSMler sind des öfteren aber ziemlich verklemmt innerhalb die Nische, Sachen sollen oft nach dieser oder jener Regel gemacht werden sonst stimmt es nicht)
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Unsere Meinung nach sind BDSM-ler wohl ein weinig mehr/öfters open minded und gibt es in diese Nische wohl deshalb vermehrt Poly Beziehungen?

Es hat meiner Meinung nach eher damit zutun, das SM-ler oftmals in Beziehungen leben, mit Partner, die keine SM-Neigung (oder nur sehr wenig) haben.
Oftmals geht bei dem Spagat Beziehung, Vater, Mutter sein u.v.m. SM als Neigung unter oder wird zur Belastung.

z.B. wenn aus einem Paar Eltern werden, oder SM mehr ist als eine sexuelle Bereicherung ..... dann stellt sich für manche die Frage wie alles unter einen Hut bekommen.

(auch BDSMler sind des öfteren aber ziemlich verklemmt innerhalb die Nische, Sachen sollen oft nach dieser oder jener Regel gemacht werden sonst stimmt es nicht)

Ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten ist in vielen Gruppierungen (Swinger, SM, Poly u.v.m. ) für manche schwer zu zulassen *gg* obwohl es nur bereichert aber eben Ansichtssache.
Es hat meiner Meinung nach eher damit zutun, das SM-ler oftmals in Beziehungen leben, mit Partner, die keine SM-Neigung (oder nur sehr wenig) haben.

Kann gut sein, ich hatte indertat Paare und keine Vanilla oder BDSM Partner im Kopf als ich das geschrieben habe...da gibt es bestimmt mehrmals Poly artige konstruktionen als lösung alle zufrieden zu stellen.


Oftmals geht bei dem Spagat Beziehung, Vater, Mutter sein u.v.m. SM als Neigung unter oder wird zur Belastung.

z.B. wenn aus einem Paar Eltern werden, oder SM mehr ist als eine sexuelle Bereicherung ..... dann stellt sich für manche die Frage wie alles unter einen Hut bekommen.

Aber ob Poly dann als Lösung nahe liegt, es ging hier um die Frage wie man Poly und BDSM zusammen sieht, so hatte ich die Frage jedenfalls interpretiert...nicht als eine Frage wie man BDSM auf dauer im Familienleben leben kann.

In unserem Fall funktioniert BDSM neben Kinder, ob Poly damit auch harmoniert werden wir sehen jedenfalls sind alle 4 optimistisch dass auch dass klappen wird.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Aber ob Poly dann als Lösung nahe liegt, es ging hier um die Frage wie man Poly und BDSM zusammen sieht, so hatte ich die Frage jedenfalls interpretiert

Darum ging es bei meiner Antwort auch.

2 Partner oder mehr , statt einer, bieten mehr Möglichkeiten, nicht nebeneinander, sondern miteinander.

Ein Mensch kann gar nicht alle Bedürfnisse abdecken.
Also für mich scheint es im Augenblick auch eher schwieriger zu sein, BDSM und Poly zu leben. Jedes für sich birgt schon viele Schwierigkeiten, gerade wenn man das eine gerade neu Entdeckt oder mit einem neuen Partner den Weg gehen möchte.
Beides zusammen jedoch... tja... doppelt schwierg.
Meiner Meinung nach liegt die Schwierigkeit jedoch in erster Linie in der BDSM Sache da sich viele hierbei (wie oben schon geschrieben) feste Vorstellungen und Regeln abgeguckt oder erarbeitet haben die doch gefälligst zu befolgen sind und von denen nicht abgewichen werden soll weil sonst "hat das ja nix mit BDSM zu tun" oder "wenn du dir das oder jenes rausnimmst dann bist du keine richtige sub".

Bestimmt kann beides wunderbar funktionieren aber das geht aus meiner Sicht nur mit geistiger Beweglichkeit und Kompromissbereitschaft.
Abschliessend müsste ich sagen: BDSM ist für mich hinderlich beim ausleben meiner Polyneigung.
Aber: Ich kann und will weder auf das eine noch auf das andere verzichten, folglich werde ich solange suchen bis ich einen Weg gefunden habe der mich zu beidem führt.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Meiner Meinung nach liegt die Schwierigkeit jedoch in erster Linie in der BDSM Sache da sich viele hierbei (wie oben schon geschrieben) feste Vorstellungen und Regeln abgeguckt oder erarbeitet haben die doch gefälligst zu befolgen sind und von denen nicht abgewichen werden soll weil sonst "hat das ja nix mit BDSM zu tun" oder "wenn du dir das oder jenes rausnimmst dann bist du keine richtige sub".

Bestimmt kann beides wunderbar funktionieren aber das geht aus meiner Sicht nur mit geistiger Beweglichkeit und Kompromissbereitschaft.


Als devoter Mensch bedarf es dazu eines dominanten Menschen der keinen Alleinanspruch hat ..... beziehungsweise dem devoten Part die Freiheit lässt, mehrere Partner zu haben.

D/s sollte also keine Rolle spielen.
Doch ich denke es kann auch funktionieren wenn D/s ne Rolle spielt, es ist eben alles ne Frage der Absprache. Problematisch wird es halt wenn man sich an dem Old School BDSM orientiert. Aber wer sagt denn das wir uns nicht neue Strukturen schaffen können, auch im BDSM? Das tun/versuchen wir doch auch mit unserer Poly-Lebensweise, auch dann wenn es nicht einfach ist.
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