Aaaaaalso...
... ich habe mir über diese Kombination auch schon des Öfteren Gedanken gemacht.
Ich sehe das "Problem" vor allem darin, dass viele (natürlich nicht alle) Tops nicht gerne teilen^^ Frei nach dem Motto "Keine anderen Götter neben mir"
Daraus ergibt sich im Zweifel eine gewisse Einseitigkeit:
Top darf poly lieben, Sub verhält sich bitte monogam.
Für mich war es zB so, dass ich mir meine offene Beziehung mühsam erkämpft hatte, unter vielen Tränen und Auseinandersetzungen, unter anderem auch deshalb, weil mein Exfreund mit BDSM nicht viel anfangen kann, ich das aber sehr gerne ausleben wollte.
Und dann habe ich jede Menge Tops kennen gelernt, die vielleicht so gerade noch damit leben konnten, dass ich einen Freund hatte, darüber hinaus durfte ich aber nichts Anderes mehr erleben.
Natürlich
muss das nicht so sein.
Aber Kontrolle der Lust, entsprechende Regeln, Hingabe und Gehorsam sind ja nunmal elementare Elemente einer D/s-Beziehung.
Und wenn ich einen Herrn habe, dem es besonders wichtig ist, dass ich (egal ob 24/7 oder nicht) meine Lust seinem Willen unterstelle, dann ist Sex mit anderen Männern nunmal gegen die Regeln^^
Oder sagen wir, es kickt den Top besonders, Subbie damit zu erniedrigen, dass er Beziehungen zu anderen Frauen hat.
Auch da wäre es kontraproduktiv, ihr die gleiche Freiheit zu gewähren.
Letzten Endes läuft es aber natürlich wie immer darauf hinaus, was für alle Beteiligten machbar ist.
Für mich ist es zB Grundsatz, dass ich mich von meinem Herrn nicht in meiner Beziehungsfreiheit einschränken lassen kann bzw. mich nur darauf einlasse, wenn
ich das auch will und vertreten kann.
Und da ich mir meine Freiheit schließlich nicht hart erkämpft habe, um sie mir dann wieder nehmen zu lassen, gibts auch für die Sub in mir nur Männer, die damit klarkommen