Polyamorie und Religionszugehörigkeit

Das kenn ich, ich fühl mich dann auch wie auf einer Vertreibung.

Lieben Gruß
Traumteddy

... frei aus dem Beruferaten von Robert Lemke. Die Älteren werden das noch kennen

Ich finde, es ist doch ganz einfach. Alle Religionen sagen es in ihren jeweiligen Worten: "Tue den anderen so wie du möchtest, daß sie dir tun".

Da steht nirgends: Lebe Poly oder Mono oder was auch immer. Nein, das steht da nirgends, das kam erst später dazu, von machtsüchtigen Einzeltätern und Gruppen die sich häufig "Kirchen" nennen.

Vielleicht gibt es einfach Menschen, die mögen es lieber ganz monogam (ich weis zwar nicht wieso, aber es scheint so). Dann ist es doch völlig logisch für die, daß sie das auch leben. Und dann gibt es die anderen, die es lieber poly haben und auch das ist wunderbar solange der andere das dann auch darf (1).

Richtig übel wirds nur, wenn die ursprüngliche Regel (siehe oben) verletzt wird, wie z.B. in den Harems oder ähnlichem. Meist so, daß sich ein Mann mehrere Frauen leisten darf, das umgekehrte aber mit dem Tod bestraft wird. Leider noch sehr verbreitet.

Also mein Fazit: Mono sei denen herzlich gegönnt, die es so mögen. Und Poly denen, die es eben ganz anders mögen. Das ist verträglich mit allen Religionen der Welt. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Fußnote (1) Ich mache da eine Ergänzung, die aber durch unsere Gesellschaft bedingt ist, Kinder. Die sollten immer wissen wer ihr Papa und wer ihre Mama ist und beide auch immer frei sehen dürfen und beide sind verpflichtet sich um die Kinder zu kümmern. Dahingehend wünsche ich mir schon viele "Papa's" auf den Mond geschoßen!