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Verantwortung für Gefühle

studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Und es sollte auch klar sein, dass keiner den anderen absichtlich und bewusst verletzen oder manipulieren will

Genau da ist der Dreh- und Angelpunkt, um eine Gefühl von Kränkung wandeln zu können: Habe ich wirklich das Vertrauen, dass das so ist und der andere, egal was er sagt und tut, mich nicht verletzen will und wird - so dass ich das auch nicht befürchten muss?
***as Paar
119 Beiträge
Es kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Auch ich werde versuchen, Dinge zu verändern, wenn ich mich durch diese zu sehr eingeschränkt fühle oder mich andersweitig mit ihnen arrangieren. Auch dafür gibt es viele Wege.
Aber es gibt Dinge, die in mir (negative) Gefühle auslösen und die ich jederzeit in dieser Form wieder zulasse. Ganz einfach weil sie mich beispielsweise an eine wesentliche Erfahrung erinnern und mich in diesem Zusammenhang vor weiteren Folgen schützen, weil sie vielleicht Teil meines Temperaments sind, das sich nicht immer im Zaume halten lässt. Und ich versuche nicht jedes negative Gefühl aus meinem Leben auszuschalten, weil es für mich dazu gehört.

Und um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - dafür bin ich selbst verantwortlich. Von Menschen, die mich mögen, erwarte ich allerdings, mich mit meinen Gefühlen zu respektieren und diese Empfindungen ein Stück weit auszuhalten, wenn sie sie schon verursachen. Sonst würden sie mich nicht mögen. Sie sollen mir aber auch ehrlich und vernünftig zu sagen, wenn sie sich ihrerseits nicht korrekt verstanden oder behandelt fühlen, denn wie gesagt, ich fühle mich auch für die Gefühle, die ich bei anderen Menschen auslöse, verantwortlich.
Bei den wenigsten Menschen sind mir diese Gefühle egal.
Meistens hasse ich Diskussionen!
Man hofft auf Antworten, aber es läuft immer auf den üblichen Seiltanz hinaus, den jeder selbst gehen muss. Es gibt keine Antworten, wir können nicht sagen so oder so ist es... schon gar nicht in der allgemeinen Theorie!
Und dann frage ich mich, für was diskutiere ich, wenn ich, in jeder einzelnen Situation doch wieder alles neu ausloten muss.
Die Mischung macht's! Ja, nur ist sie immer und immer eine andere.

Grüße von einer frustrierten Katze!
***as Paar
119 Beiträge
Hallo Katze
Ich glaube nicht, dass hier jemand ein abschließendes Ergebnis erwartet. Eine Diskussion ist ein Austausch von Meinungen, nichts anderes tun wir. Und deine Beteiligung ist auch nur eine Meinungsäußerung zum Nutzen unserer Meinungsäußerungen. Also sieh es doch locker und lass uns unseren Spaß.
Schließlich will ja hier niemand verantwortlich für deine Frustration sein. *zwinker*

FEMas
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ FelixxBln

Ohne dieses Vertrauen, lieber Felix, würde ich keine Beziehung führen. Das ist aus meiner Sicht eine unverzichtbare Grundlage. Ich habe dieses Grund- und Urvertrauen. Und jeder meiner Partner kann sich darauf verlassen, dass es bei mir auch so ist: Ich will niemals jemanden absichtlich verletzten oder manipulieren.

*


@ femas

Danke für diesen kleinen, wichtigen und bereichernden Disput. Und zu Deinem letzten Beitrag: Zustimmung - zumindest von meiner Seite aus.

*

@ abessinian_cat

Eine Diskussion kann niemals eine Bedienungsanleitung oder Handlungsanweisung hervorbringen, sondern nur Austausch, Anregungen und Denkanstöße. Wenn Du Patentrezepte erwartest - in einer Diskussion wirst du sie niemals finden.

Hast Du welche?

(Der Antaghar)
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Und dann frage ich mich, für was diskutiere ich, wenn ich, in jeder einzelnen Situation doch wieder alles neu ausloten muss.

Du bekommst hier eben Kraftstoff / Munition zum besseren Ausloten *zwinker*
@antaghar
wirklich?
Ich will niemals jemanden absichtlich verletzten oder manipulieren.

du bist immer herr deiner (auch mal miesen) gefühle, nie im überschwang launisch, aggressiv, sarkastisch, überdreht?

ich gebe zu: manchmal mag ich fies sein. und dann schäme ich mich hinterher dafür und versuch es 'wieder gut zu machen'. und bisweilen ist das dann erst recht ein schlag ins wasser.

NATÜRLICH will man das nicht wirklich. aber wir haben alle unsere schwachen stunden...oder?
Nein oh nein!!! Ganz so habe ich das auch nicht gemeint!!!

Ihr habt ja Recht, ich meine, ich kenne das ja von mir und diskutiere oder rede einfach nur zu gerne, weil man manchmal, ganz zufällig das nächste Nadelöhr findet, bei dem man gar nicht gemerkt hat, dass man es eigentlich die ganze ZEit schon sucht.

Vielleicht hat mich nun meine derzeitige Situation zur Frustration verleitet, gerade weil ich so viel rede und so viel geredet wird, aber nichts passiert, sich ncihts ändert.

Ich danke euch einfach mal!!!

cat
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ zerbinetta
Wirklich! Ich will niemals jemanden mit Absicht verletzen.

Etwas anders sind allerdings unabsichtliches Verletzen oder der sogenannte "Affekt". Wenn ich z. B. wirklich mal so richtig wütend bin und verbal um mich schlage, wissen meine Partner das dann auch richtig einzuschätzen, ebenso wie ich bei ihnen. Darüber kann man ja reden, das kann man anderen ja vorher grundsätzlich erklären.

Was jemand in seinem "heiligen Zorn" sagt oder tut, sollte man nicht überbewerten. Auch da scheint mir eine gewisse Überempfindlichkeit eher störend zu sein. Passiert das mal bei jemandem, nehme ich ihn meistens (immer gelingt es mir leider nicht) in die Arme und bringe ihn zum Lachen. Das befreit beide und löst manches auf.

*g*

Ein für solche Dinge sehr hilfreiches Buch (das alles habe ich ja auch erst mühevoll lernen müssen!) war für mich "Ärger" von Thich Nhat Hanh, das hat mir ebenso geholfen wie "Ich stehe nicht mehr zur Verfügung" von Jocobsen.

(Der Antaghar)
ok... sauber durchgedacht. *bussi*
im affekt handeln hat ja nichts mit absicht zu tun, gebe dir recht.
Für mich...
...ergibt sich aus den Beiträgen:

Für meine Gefühle bin ich selbst verantwortlich. Für die Gefühle anderer empfinde ich eine differenzierte Mitverantwortung.

Dabei richtet sich für mich der Grad des Mitverantwortung Fühlens nach der Intensität der Beziehung zu den anderen, d.h. nach dem Ausmaß des Mitbetroffenseins.

Gegenseitiger Respekt und ein Umgang im Rahmen sozialverträglicher Normen schließen für mich Manipulation und absichtliches Verletzen anderer aus.

Danach habe ich bisher, wenn ich es mir recht überlege, zwar schon versucht, mein Handeln auszurichten, es mir aber in der Deutlichkeit noch nicht formuliert.

LG Atarax
***as Paar
119 Beiträge
@Atarax
nette Zusammenfassung.
Gruß
FEMas
vielleicht mal nicht theoretisch
mag ich hier ein beispiel bringen, das aus dem leben gegriffen ist...

ich bin eifersüchtig -
mein problem

mein partner hat damit erfahrung machen müssen (der arme)-
sein + unser + mein problem

damit er keinen konflikt "heraufbeschwört" meidet er nun mögliche konliktbeladene kontakte -
sein

aber auch wieder mein problem

nun kann ich nicht mehr an meinem problem arbeiten, denn ich werde nicht mehr damit konfrontiert

er kann keine für sich zufriedene "lösung" finden-
sein problem

aber auch wieder meins, denn er ist unzufrieden (mit recht) und das wirkt sich auf unsere beziehung aus....

wären wir weiterhin in der offenen komunikation, könnte er leben wie er will und ich an meinem problem arbeiten und auch leben, wie ich will, und so ein gemeinsammes leben gestalten...

so fühlt er vorraus, wie ich reagieren könnte, umgeht bzw vermeidet situationen und fühlt sich nicht glücklich dabei.

nun könnte ich sagen, ja ich bin schuld - schliesslich bin ich ja eifersüchtig und wegen mir, macht er das....toll von ihm, danke schön.

mach ich aber nicht....

also wie ist das nun mit den gefühlen anderer, für die ich nicht verantwortlich bin.???

grübel

schokozwerg
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ schokozwerg
Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man mit zu viel Rücksichtnahme und Mitverantwortung alles Lebendige in einer Beziehung ersticken kann.

Vorauseilender Gehorsam, alle Wege des anderen immer nur mit Versrtändnis pflastern, dem jeweils anderen möglichst alles abnehmen, was ihm Probleme bereiten könnte - ist das wirklich der Sinn der Sache?

Selbstverständlich habe ich in einer akuten Situation Verständnis und versuche, liebevoll damit umzugehen, wenn z. B. bei meiner Partnerin mal so etwas wie Neid oder Eifersucht auftaucht. Aber nur in der aktuellen Situation: ich würde also nicht trotzdem jemand anderen besuchen und sie damit allein lassen.

Aber ich würde anschließend beharrlich an diesem Punkt bleiben und sie keineswegs schonen, sondern eher herausfordern - zunächst natürlich verbal.

Und auf diese Weise können beide wachsen, wie ich finde ...

(Der Antaghar)
schokozwergin
ich glaub, es gibt einen unterschied zwischen faktisch verursachend und moralisch begründend.

faktisch ist er vielleicht für deine eifersucht verantwortlich - einfach weil es ihn gibt (nicht zu verwechseln damit, daß er dir grund geben würde...!)

moralisch ist es nicht seine schuld, wenn du dazu neigst, eifersüchtig zu sein, einschließlich aller folgenden aktionen und re-aktionen...

du mußt deine eifersuchtsgefühle, die er auslöst, verantworten, er muß seine reaktionen darauf verantworten.

finde ich.
(verwickel mich auch schon..... *hae* )
achja, der antaghar kanns natürlich viel besser beschreiben als ich...
*anbet*
ich laß dir den vortritt

nur geschwind: mir kommt der begriff der 'differenzierung' hierzu durchs hirn gerauscht (bei david schnarch nachlesen).
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ zerbinetta27
Ich finde, Du hast das sehr gut ausgedrückt. *g*

Und der Hinweis auf das Differenzieren im Sinne von Schnarch ist in meinen Augen sehr wertvoll. Danke dafür!

(Der Antaghar)
achja schnarch
gib dir selbst halt! ist seine definition von differenzierung:

ein klares und sicheres gespür für die eigene persönlichkeit

ein ungetrüber blick auf eigene ängste, grenzen u mängel

die bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen ist für das innere wachstum unabdingbar

das erkennen der eigenen projektionen und verzerrte sichtweisen und das zugeständnis, dass man gelegentlich im unrecht ist

das ertragen der schmerzen, die jeden wachstumsprozess begleiten

sich selbst halt geben bedeutet nicht, mit dem partner "unterzugehen".. nach dem motto: wenn du mich verstehen würdest, würdest du dich genauso schlecht fühlen wie ich mich grade....

danke zerbinetta, das trifft doch den nagel auf den kopf (sozusagen *g* )

und danke antaghar *g*
allerdings finde ich mal ganz böse bei
Aber nur in der aktuellen Situation: ich würde also nicht trotzdem jemand anderen besuchen und sie damit allein lassen.
warum nicht?

wenn vorher klar ist, "ich werde eifersüchtig", und es ist darüber gesprochen worden, warum dann nicht sagen: okay, nun wissen wir beide bescheid, ich steh zu dir, aber ich mache jetzt mein ding und wir sprechen nacher, wie das war...

wenn du dann bleibst und verbalisierst übernimmst du doch wieder die verantwortung für die eifersucht? oder nicht?

grüssli

schokozwerg
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ schokozwerg
Ja, man könnte das durchaus auch so handhaben und knallhart sein. Und es gibt ja nicht wenige, die das postulieren und leben. Das kann man so machen - wenn vorher klar war, dass es sowieso genau so kommen wird.

Für mich persönlich wäre das dann allerdings etwas zu wenig liebevoll. Im akuten Fall (aber nur dann!) will ich dann schon für den anderen da sein und ihn nicht allein lassen. Aber ich bin deshalb trotzdem nicht der ständige Händchenhalter und Therapeut für meinen Partner.

Aber auch das ist manchmal ein Seiltanz und kann auf Dauer heikel werden. Da muss wohl jeder (und jedes Paar) immer wieder neu für sich selbst nachspüren, was jetzt richtig und angebracht und dennoch liebevoll wäre.

wenn du mich verstehen würdest, würdest du dich genauso schlecht fühlen wie ich mich grade ...

Besser kann man den Schaden von Mitleid ("mit dem anderen leiden") wohl nicht erklären! Danke!

(Der Antaghar)
***as Paar
119 Beiträge
och, ich habe das Gefühl, die Beziehung hat trotzdem viel Lebendigkeit, die sie vielleicht nicht aus der Eifersucht heraus gewinnt, sondern eher aus deren Vermeidung und den sich daraus ergebenden Konsequenzen.

Aber ernsthaft:

Ich glaube, jetzt brauchst du nicht nur das Vertrauen in deinen Partner, dass er dir nicht fremdkuschelt sondern dein Partner zunehmend das Vertrauen in dich, dass du nicht gleich bei jeder potenziell "Gefährlichen Begegnung" im Dreieck springst.

Vielleicht eine Beziehungsarbeit für euch beide?
in jeder beziehung steckt arbeit für zwei oder vielen,,, "grins

natürlich geht es hier um vertrauen, nämlich selbstvertrauen....

gefährlich ist ja eigentlich "nur" das eigene unvermögen "halt in sich selber zu finden" ... (siehe schnarch posting)

dein Partner zunehmend das Vertrauen in dich, dass du nicht gleich bei jeder potenziell "Gefährlichen Begegnung" im Dreieck springst.

sowohl er als auch ich....

merkst du was? unsere gefühle,- wir in verantwortung stehend mit uns selber

das da natürlich eine wechselwirkung zwischen den partner exestiert, ist unbestritten, von nöten, aber wir sind für uns selber verantwortlich....

da kann ich eifersüchtig sein, wie ich nur will....

es ist mein problem....

er kann ausweichen wie er nur will....

das ist sein problem

aber die konsequenzen trägt dann in beiden fällen die beziehung....

unsere....
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Spannendes Thema, bin grade offline so beschäftigt, da komme ich leider kaum zum Lesen. Ich will noch eine (kulturell bedingte Komponente) einwerfen.
Nämlich das hier an der Westküste der USA sehr stark verankerte Bild des "Meine Aufgabe als Mann ist es, die Frau glücklich zu machen.". Welches dann teilweise abstruse Formen annimmt (und blöderweise bestätigt mir bisher jeder Ami, dass hier drüben alle irgendwie ein Rad ab haben emotional, also wenn sie das schon selber so sehn ... *oh*), weil er sich abrackert mit Geschenken, Verwöhnprogramm etc. etc. - das glaub ich als deutsche Frau manchmal gar nicht.
Und das laeuft auf körperlichen Burnout (Statussymbole erwirtschaften) und gefühlsmäßige Entfremdung heraus, da emotional in Sachen Reife oder Annäherung kaum etwas passiert (Konflikt ungleich glücklich, also bloß vermeiden). Während parallel eben die Forderung steht "Mach mich glücklich!".

Mein Schatz Nummer zwei hat kürzlich gesagt "Ich bin gar nicht nervös bei Dir, ich versuch gar nicht, Dich glücklich zu machen, ich lass Dich einfach mal glücklich sein - das ist total befreiend, aber das hab ich noch nie erlebt vorher.". Ist doch verrückt sowas. Aber na klar, ich stimme Felixx absolut zu, wir müssen herausfinden, was wir selbst brauchen, wo es zuviel wird, wo wir nicht weiterwollen - erst dann können wir das kommunizieren und wir sind genaus verantwortlich, wie wir mit der Reaktion umgehen. Wenn der andere unsere Bedürfnisse nicht erfüllen will oder kann, können wir traurig sein, weil wir uns etwas anderes erhofft haben. Aber Vorwürfe machen oder sich zum Opfer machen, statt aufzustehen und sich um die Befriedigung selbst zu kümmern - das geht gar nicht.
****ike Paar
143 Beiträge
Hi Venice *wink*, an der Ostküste ist das auch nicht so viel anders. Hab da einige Bekannte, und son typischer Satz lautet "My fiancée is HIGH MAINTENANCE!". Und auch wenn es lächerliche Formen annimmt, die Kerle sind echt stolz drauf, sich so abrackern zu dürfen.
Mike
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
Erst einmal vielen herzlichen Dank an die Vorschreiber der vergangenen Seiten, da war sehr viel nachdenkenswertes dabei, dafür mag ich diese Gruppe hier wirklich.

@****ike und @*****e79

Sind wir hier wirklich so weit von den Grundzügen dieses Denkens entfernt? Ich glaube nicht. In zahlreichen Threads hier im JC taucht ein ehrlich überraschter Mann auf, der sich verwundert die Augen reibt, weil sich seine Partnerin anderweitig orientiert, OBWOHL er ihr doch mit seiner Schufterei vermeintlich alles geboten hat, ein schönes Heim, genug Kohle für die Kinder und persönliche Bedürfnisse etc. Und ich denke, den meisten macht das nicht mal Spass, es wird ja oft unterstellt, der Mann in der klassischen Einverdiener-Beziehung verwirkliche sich ja schließlich in seiner Karriere, während doch der Luxus einer wirklichen beruflichen Erfüllung eher selten ist. Ist das am Ende so ein Mann - Frau Ding aus alten Rollenbildern? Können (manche) Männer ihre Gefühle der Zuneigung und Liebe nicht anders ausdrücken, als durch Einnahme der Versorgerrolle? Was meint ihr?
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, dass das mit der Versorgerrolle (gebe zu, ich bin oft auch ein "Kümmerer") zwei Mustern folgt:

• Das Rollenschema des eigenen Vaters, das man entweder unbewusst übernommen hat oder zu dem man (wenn der Vater sich zu wenig gekümmert hat) unbedingt einen Gegenentwurft verwirklicht,

• Absicherungsverhalten, "Revierpflege", "besser sein als mögliche Konkurrenten".
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