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so war ´s bei mir

*****tic Paar
68 Beiträge
Themenersteller 
was ich noch sagen wollte...
Ich habe mir ein bischen bedenk Zeit gegönnt , aber da bin ich wieder.

Was ich nur noch los werden wollte ...


@*********marn
Aber wie schon angeklungen, für mich gibt es keinen von den Individuen losgelösten, also abstrakten Mehrwert polyamorer Beziehungen gegenüber monoamoren.

Den gibt es für mich sehr wohl. Wenn dir dieser "Mehrwert" nicht bewusst ist, dann empfehle ich dir das Buch Eves Welt. Dürfte aber eigentlich nicht so schwer zu begreifen sein wenn man wirklich Polyamor lebt , und fühlt.


@***ID
ich lese auch sehr gerne und sehr viel
doch schlussendlich zählt für mich das reale, das gelebte und erlebte
und das ist es dann woraus ich meine erfahrungen ziehe und schreibe

Seh ich genauso. Ich bin nich durch s Bücherlesen oder durch irgendeine Logik zur Polyamorie gelangt.

@****ce
Bei so einer Aussage wäre ich vorsichtig, meine Motivation für Polyamory nicht tiefer zu beleuchten Ich kann falsch liegen aber es klingt so, als ob Du Dich von Poly angezogen fühlst nicht wegen eines besitmmten Menschen oder "Polyfähigkeit",sondern weil Du immer noch versuchst, die Schatten der Verganenheit zu überwinden - durch das gegenteilige Extrem. Das ist nicht böse gemeint, aber Menschen sind keine Sportgeräte, um eigenen Ballast abzuarbeiten, es sollte um den Menschen selbst gehen.

Meine eigene "Polyfähigkeit" zweifle ich nicht an. Die meiner Freundin manchmal schon, aber um Sie geht es im Moment nicht.

meine Motivation für Polyamory tiefer beleuchten: Ich spüre intensive Gefühle in mir, die einfach nur raus wollen , da brauch ich nix weiter beleuchten.Ich weiss einfach das es so richtig ist , weil es sich so gut anfühlt.

die Schatten der Verganenheit : Ist sicher ein Punkt der mich noch ein Weilchen Beschäftigen wird. Schatten sind immer so verdammt anhänglich - hat aber mit meiner "Polyfähigkeit" wenig zu tun.

Menschen sind keine Sportgeräte: Da geb ich dir vollkommen Recht.

... Ich hoffe ihr hattet alle auch so einen guten Start in die neue Woche , also bis später - man liest sich *zwinker*

euer Rude Boy
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Deine "Polyfähigkeit" habe ich auch gar nicht angesprochen, die kenne ich genausowenig wie Du (bevor Du polyamor praktisch erlebt hast). Da würde ich niemals auch nur mutmaßen.
Aber Du schreibst ...
Ich spüre intensive Gefühle in mir, die einfach nur raus wollen
Was für Gefühle sind das und wieso brauchst Du einen "Alibi-Extramenschen", damit Du das, was schon da ist, rauslassen kannst? Warum geht das nicht mit Deiner Freundin oder auch schlichtweg ... alleine? Versteh mich richtig, ich zweifle damit nichts in Dir an, ich kann nur aus meinem eigenen Empfinden sagen: neue Menschen stoßen neue Dinge in mir an, wecken neue Gefühle oder ein mehr. Aber ich habe das nie so empfunden, als ob sie etwas als "Ventil" dienen, was schon in mir brodelt.

Und noch etwas:
Wenn dir dieser "Mehrwert" nicht bewusst ist, dann empfehle ich dir das Buch Eves Welt.

Wäre mir abstrakt eben auch nicht bewußt, kurze Erklärung wäre spannend, ich hab soviel Lesestoff ... *zwinker*

Und last but not least ... ich würde mich vor gelebter Polyamory erstmal darauf einstellen, daß besonders als unerfahrenes Paar anfangs Gefühle besser NICHT raus können, wie sie grade kommen, intensiv und spontan. Verbal (behutsam und achtsam) geäußert vielleicht schon, gelebt aber nur gemeinsam und da bestimmt derjenige mit dem langsameren Schritt normalerweise das Tempo. D.h. weniger "Gefühle rauslassen", als mehr "mit Gefühlen bewußt umgehen lernen und nach ihnen nicht agieren müssen" und "Gefühle HEREIN lassen" - auch und gerade vom bestehenden Partner. Das ist nach unserer Erfahrung eine ziemliche Disziplinaufgabe - vor allem während Poly neu ist und auch immer wieder, wenn man frisch verliebt ist. Viel weniger eine Frei-Fühlen Geschichte, als das vielleicht erscheinen mag?
@****ce
Ich gebe dir da vollkommen Recht.
Meiner Meinung nach muss man poly leben und fühlen und kann sich das nicht irgendwie in der Theorie ausmalen.
Von meiner Seite aus, hat sich meine 2. Beziehung eher zufällig ergeben. Man kan Liebe schließlich nicht planen.
Wir führen eine Beziehung zu viert und stehen noch ganz am Anfang.
Ich kann nur sagen. Es ist nicht einfach sich dabei "frei" zu fühlen.
Es ist ein sehr großes Stück Arbeit. Man muss lernen die Gefühle zuzulassen, damit umzugehen und auch die negativen Seiten akzeptieren. Für mich ist es zur Zeit jeden Tag aufs neue ein Kampf mit mir selbst. Einerseits bin ich überglücklich von so viel Liebe erfüllt zu sein, andererseits hat man immer noch Zweifel im Kopf und fragt sich ob es richtig ist was man tut... Es ist nicht immer einfach.
Wir sind noch lange nicht am Ende angekommen und ich weiß nicht ob man das in einer Poly-Beziehung je sein wird. Man entwickelt sich jeden Tag weiter und bekommt neue Erkenntnisse. Es ist emotional sehr aufregend und eine große Herausforderung, die ich nicht mehr missen möchte! Das musste ich mal loswerden *gg*

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

@*****boy
Ich würde dir raten für dich selbst wieder mehr Ruhe einkehren zu lassen und den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen.
Wer weiß vielleicht läuft dir ja bald jemand über den Weg und du kannst deine Liebe fließen lassen.
Nur du weißt man kann dabei nichts erzwingen!
Zur Zeit solltest du vielleicht deine Freundin dabei nicht vergessen, schließlich ist da ja schon jemand der dich liebt.
[Zur Zeit solltest du vielleicht deine Freundin dabei nicht vergessen, schließlich ist da ja schon jemand der dich liebt./quote]

Danke für diesen letzten Satz, er spricht mir förmlich aus der Seele, und nun möchte ich mich mal als "betroffene" Partnerin zu diesem Thema äußern:

Ich war geschockt, vor den Kopf gestoßen ... mit den Nerven am Ende. Polyamory? Noch nie etwas vorher davon gehört.

Nachdem ich mich in das Thema eingelesen habe, verstehe ich wie "er" tickt, was ihn treibt, was seine Bedürfnisse sind. Soviel zum Verständnis, ja ich habe verstanden. Hört sich auch alles ganz toll an.

ABER:

Ich habe noch in keiner polyamoren Beziehung gelebt.
Ich weiß, wo mein zuhause ist, wo ich mein Herz öffnen kann. Ich habe auch Sex mit anderen Männern, da wird geflirtet und sich vielleicht auch ein bißchen verliebt. UND DAS REICHT MIR, DENN ICH LIEBE LINEAR, und nicht parallel. Damit will ich nicht sagen, daß ich nie dazu bereit sein werde, aber momentan fühle ich es nicht.
Auch Steffen hatte und hat Sex mit anderen Frauen, das ist soweit auch okay für mich, es macht mich an und tut uns gut.

DENNOCH:

Auch ich will mich weiterentwickeln, neue Menschen kennenlernen, mein Leben bereichern. Aber muß ich denn zwangsläufig gleich mehrere Beziehungen führen? Geht es denn nur um das Körperliche?
Warum reicht dann eine Freundschaft nicht aus? Warum müssen es Frauen sein?

AUSSERDEM:

... bin es leider nicht ich, die das Tempo angibt. DAS WICHTIGSTE FEHLT: OFFENHEIT UND TRANSPARENZ. Ich bin immer wieder außen vor und einen Schritt zurück.

Außerdem ist mir auch nicht geholfen, wenn "mann" sich nur noch in Lektüre vertieft und Beiträge schreibt; ich aber den Alltag zu meistern habe, ohne Unterstützung.

Ja mein Schatz, hier ist ein Mensch der dich liebt, aber du trampelst immer wieder auf meinen Gefühlen rum, und gibst mir nicht die Klarheit und Zeit die ich brauche. Du bist auf einem Egotrip. Denk mal darüber nach und lebe jetzt und hier, anstatt morgen irgendwo mit rgendwem.
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Es scheint, zwischen den beiden gibt es viel zu besprechen.

Ich schlage vor, an dieser Stelle einen Punkt zu setzen (im Forum).

Was meinen meine Moderatorenkolleginnen?
*******ual Mann
118 Beiträge
Lieben dürfen
Es klingt so einfach, ist es aber leider nicht.

Wir sind seit 2004 ein Paar, seit 2006 verheiratet.

Uns war schnell klar, dass wir unsere Ehe nicht monogam gestalten wollen. So weit so gut. Trotzdem haben wir uns Zeit gelassen, uns als Paar, als Einheit zu finden, zu festigen.

Seit Okt. 2010 sind wir nun im Joy, haben seitdem viele interessante Menschen kennengelernt, viele Erfahrungen gesammelt und eine ganz wunderbare Abenteuerreise begonnen.

Mein Mann ist polygam eingestellt. Und er liebt mein "großes Herz".
Trotzdem bereitet es ihm immer wieder Magenschmerzen, dass ich den Wunsch hege, meine Liebe nicht nur Freunden, Familienmitgliedern, Kindern etc. pp. uneingeschränkt schenken zu dürfen, sondern auch Männern. Er äußert oft die Angst, zu kurz zu kommen oder irgendwann gar "auf der Strecke" zu bleiben.

Dabei liegt das nicht im Geringsten in meinem Bestreben oder meinem Fühlen. Liebe mehrt sich doch. Je mehr mann/frau gibt, um so mehr kommt doch zurück!


Diesen Missverständnissen, die leider auch manchmal zur Zwietracht zwischen uns führen, wollen wir entgegenwirken, daran arbeiten.

Denn im Grunde wollen wir beide das Selbe: Glücklich sein, ohne jemanden, der uns am Herzen liegt, auszuschließen.
*****tic Paar
68 Beiträge
Themenersteller 
es bleibt spannend...
Unsere Poly - Interessen gehen da wohl ein wenig auseinander. Ich hoffe das unsere Beziehung daran nicht zerbrechen wird , und wir eine Gemeinsame Lösung finden werden.

Wenn sich niemand mehr zu Wort melden möchte, können wir an dieser Stelle einen Punkt machen, und das Thema schliessen.
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