Mal ganz nüchtern betrachtet:
Die Botschaft eines Senders A an (eine beliebige Anzahl) Empfänger B kann nur dann sicher mit dem versandten Inhalt ankommen, wenn sie während des Transports nicht verändert wird, unabhängig vom Medium oder auf welchem Weg.
Wenn schon, aus welchen Gründen auch immer (political correctness, Takt, Höflichkeit, Scham, Spielerei oder was weiß ich) die direkte Methode vermieden wird, wenn also A die Botschaft encodiert oder moduliert (Fremdsprache, Geheimschrift, Umschreibung, Gestik, Blicke oder oder oder....) dann wird sie B nur erreichen, im Sinne von verstanden werden, wenn B den gleichen Algorithmus zur Decodierung bzw. zur Demodulation anwendet.
A und B müssen "die gleiche Sprache sprechen" oder "auf der gleichen Wellenlänge" senden und empfangen.
Ist der Schlüssel nicht bekannt, sind Missverständnisse und Fehlinterpretationen vorprogrammiert.
Diese (individuellen) Schlüssel zu finden und zu testen, macht sicher auch den Reiz einer neuen Bekanntschaft aus. Man sollte sich halt nur immer vor Augen halten, dass - solange der Algorithmus unbekannt ist - viele Botschaften ins Leere laufen können oder ganz anders ankommen als versandt.
LG Atarax