Beweggrund Polyamorie
hallo community,ich lese hier oft still im Forum mit und finde mich in vielen Beschreibungen wieder.
Hier jetzt mal von meiner Seite Eindrücke.
Mir ist der Eindruck entstanden, dass viele - wie ich - sich mit dem Vorwurf konfrontiert sehen, es nur als Freibrief zum "durch die Gegend vögeln" zu benutzen.
Ich finde "durch die Gegend..." ist eher der Gedanke "offene Beziehung". Man sucht über seinen festen Partner/ seine Liebe hinaus noch weitere sexuelle Begegnungen.
Polyamorie ist für mich das Lieben von mehreren Menschen und der Wunsch nur noch Sex mit Menschen zu haben, die ich liebe.
Also habe ich keinen Bock auf ONS oder nur Sex.
Es gibt viele weitere Gründe für meine Entscheidung polyamor zu sein, jetzt zum Grund für meinen Beitrag.
Ich suche praktische Ratschläge und Argumentationen für Polyamorie ... für das reale Leben.
In welche Richtung? ... keineAhnung!
Eine kurze - nicht fiktive - Geschichte.
Ich fuhr 350 km durch die Gegend um eine Frau kennenzulernen. Allerdings war ich nicht wirklich aufgeregt, eher lethargisch, wahrscheinlich dem fehlendem Schlaf der vorangegangenen Nacht geschuldet. Es war schon 21:00 Uhr als ich feststellte, dass mir immer noch nicht klar war, würde es ein ONS oder eine Begegnung?
na, ... es siegte die Vernunft. Besser im inneren Einklang nach Hause, als stressigen Sexsport und übernächtigt fahren zu müssen.
Wo ist mein Problem?
Ich empfinde Polyamorie als reale - menschenwert.schätzende Liebe, ... nur nicht Adam & Eva, eher wie Schneewittchen und 2,3,4 Zwerge, und doch auch wie Romeo und Julia.
Zugleich aber ein wenig, wie eine um ihre Unschuld besorgte, 16-jährige in den 70ern.
Ich habe eine Frau kennengelernt, sie - es - alles - einfach wunderschön. Ich kann es fühlen, spüren, ich möchte sie nie mehr verlieren.
nächstes Problem
Sie hat Angst vor ihrer Eifersucht.
Ein wenig überraschend war ihre Frage, wie es denn mit ihrem langjährigem Liebhaber aussehen würde, ob sie sich von ihm für "uns" trennen müsste.
Ich erwiderte, dass ich sie doch so lieben würde, wie sie ist, also mit ihrem lover, denn dann wäre sie doch glücklich und macht mich damit auch glücklich - ich liebe sie doch & liebe es doch natürlich, wenn sie glücklich ist. Glück spiegelt sich, ... in sich selbst.
Ok, wo ist das Problem?
Ich kann viele verschiedene Menschen lieben und manche liebe ich, weil sie von mir so verschieden sind, eine ganz - natürlich - andere Sicht besitzen.
Und ich will auch verschiedene Menschen lieben dürfen - können - wollen versus monogame Liebe.
Wie kann ich "ihr" zeigen das Polyamorie innerer Wachstum ist, sie in ihrer Persönlichkeit sich weiterentwickelt, ihr Leben bereichert, es sich nicht um entweder oder handelt.
Natürlich ist es nur eine persönlich umformulierte schon x-mal gestellte Frage.
Ich bedanke mich daher für Eure Aufmerksamkeit für "Hilfe, ich bin polyamor - reloaded" und hoffe auf "zweckdienliche Informationen" um meine "eine Angebetete" dem Gedanken Nahe zu bringen, mir fehlen zu meinem Entsetzen - die Worte.
Ihr versteht?
Sie versteht den Gedanken der Polyamorie aber sie kann ihn nicht fühlen, der Gedanke macht ihr Angst, wie geschrieben, vor ihrer eigenen Eifersucht.
Sie ist ehrlich, offen und sich bewusst, kritisch gegenüber sich selbst und zugleich so viel Mensch.nied.friedlich ... Ihr versteht, ich muss sie lieben.
Praktische Frage, ... verhalte ich mich anderen Frauen gegenüber verschlossen oder zeige ich ihr offensiv meine Nähe zu ihnen?
Ich will keine Strategiespiele,
es geht mir um tiefe, innige Gefühle.
du - ich - wir?
meine Gedanken zu Polyamorie,
MondZeit
Eure bitte.