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Beziehungsmuster

*********n_by Frau
827 Beiträge
Mich annehmen
...ich glaube nicht, dass ich meine Muster "überschreiben" und damit verändern kann. Ich lerne, sie anzunehmen, mir Gedanken darüber zu machen,vielleicht kann ich manche modifizieren. Trotzdem sind sie da und "überfallen"mich hin und wieder.
Anderes kann ich einfach nicht, weil mir schlichtweg z.B. die Begabung dazu fehlt. Für mich: Ich muss annehmen, was ich bin, mit dem Anspruch es so sozialverträglich wie möglich zu machen, ohne mich vor mir zu verleugnen. Ein hoher Anspruch....
Verhaltens- und Beziehungsmuster
Verhaltensmuster sind das Eine.
Ich kann meiner Freiheit nur bewusst sein, wenn ich die Grenzen erkenne. Je mehr Betrachtungsperspektiven und -abstände innerhalb dieser Grenzen ich mir bewusst machen (z.B. durch http://de.wikipedia.org/wiki/Reframing oder neue Erfahrungen, Anregungen durch andere Menschen) und fühlen kann, um so mehr Möglichkeiten habe ich, authentisch frei unter mehreren Handlungs- und Fühl-Möglichkeiten zu wählen.
Die Muster mögen bleiben, aber ich gewinne durch Bewusstseins- und Spiegelarbeit mit Hilfe anderer Menschen andere Optionen, damit umzugehen und bisherige Reaktionsweisen zu verändern.

Wenn die Grenzen so eng sind, dass sie mich behindern (Neurose, Zwang, Sucht etc.) gibt es die Möglichkeit, wenigstens die Reaktionsmöglichkeiten diese mit therapeutischer Hilfe zu verändern. Je öfter ich den die alten Verhaltensmuster auslösenden Reizen ausgesetzt werde und es mir - zunächst mit Bewusstseinsarbeit - gelingt, anders zu handeln und/oder Fühlen, um so mehr kann sich sich dieser Vorgang automatisiere, bis ich schließlich wirklich mühelos anders denke, fühle und handle.

Beispiel @****xx: ich habe neulich ein solches Reframing auf der Berliner Liste für mich beschrieben, das es mir ermöglichte, mein Verhalten gegenüber meiner Partnerin nicht mehr unter dem Blickwinkel von Egoismus vs. Altrusimus bzw. Beschränkung und Rücksichtnahme zu sehen, sondern unter dem Gesichtspunkt eines gemeinschaftlichen Verhaltens. Dadurch, dass es nur auf meinen Verstand beschränkt blieb, habe ich leider noch nicht die wirkliche Freiheit gefunden, mich authentisch und konsequent danach zu verhalten.

Beziehungsmuster sind das Andere.
Dort treffen sich zwei Verhaltensmuster (nicht selten in Kollusionen http://de.wikipedia.org/wiki/Kollusion_(Psychologie) ), die komplexer in ihren Wechsel- und Rückwirkungen sind, uU. etwas entstehen lassen, was über die Summer zweier Muster hinausgeht und entsprechend schwieriger, oft nur mit Hilfe anderer, unbeteiligter und kundiger Menschen veränderbar sind.
Ein ausuferndes Thema auf der allgemeinen Ebene, und ich bin mir nicht sicher, ob Du, @****xx etwas über Verhaltens- oder über Beziehungsmuster erforschen möchtest. Wenn Letzteres der Fall sein sollte, wäre es vlt. hilfreich, nur die persönliche Konstellation anzuschauen, denn auf der allgemeinen Ebene führt das imho in diesem Rahmen zu weit.

*herz*lich
Tom
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
@ Tom

Ich habe den Thread eröffnet, nicht wegen psychotherapeutischer Thesen dazu, sondern um die Ansichten und Erfahrungen der anderen Menschen hier zu erfahren. Und in der Annahme, dass ein allgemein interessierendes Thema sein könnte.

Verhaltensmuster sind das Eine.
Ich kann meiner Freiheit nur bewusst sein, wenn ich die Grenzen erkenne. Je mehr Betrachtungsperspektiven und -abstände innerhalb dieser Grenzen ich mir bewusst machen (z.B. durch http://de.wikipedia.org/wiki/Reframing oder neue Erfahrungen, Anregungen durch andere Menschen) und fühlen kann, um so mehr Möglichkeiten habe ich, authentisch frei unter mehreren Handlungs- und Fühl-Möglichkeiten zu wählen.

Diese Freiheit ist eine scheinbare, denn je mehr Perspektiven ich habe, desto schwieriger kann im konkreten Fall die "richtige" Entscheidung sein. Habe ich mich "falsch" entschieden, ist es umso schwieriger, den ganzen Film nach weiteren darauf aufbauenden "Fehlern" noch mal zurück zu spulen. "Hey, entschuldige, ich habe damals was übersehen, war nicht so gemeint" .. - es ist aber passiert, einschließlich Folgen.

Verhaltensmuster und Beziehungsmuster kann man zwar in der Betrachtung trennen, aber ohne Verhalten keine Beziehung, das eine führt zum Anderen bzw. entspricht sich wie Deckel und Topf. Deswegen hier die Vereinfachung.
****sin Frau
1.615 Beiträge
Ich habe gerade große Probleme zu erkennen, ob alle dasselbe meinen, wenn sie die Wörter "frei", "richtig" und "falsch" benutzen ... Frei von was oder zu was? (Und was ist "authentisch frei"?) Richtig und falsch in Bezug auf was?
Authentisch und frei
... hätte ich besser geschrieben.

Authentisch bedeutet für mich: in Übereinstimmung von Verstand und Gefühl, ggf. der Widersprüche zwischen beiden, die ich nicht auflösen kann, bewusst (alias: meiner Wahrheit/Wirklichkeit/Persönlichkeit entsprechend, so wie ich mich wahrnehme).

Frei: alles, was ich tun oder lassen kann, ohne jemandem - außer mir selbst - zu schaden.

*herz*lich
Tom
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Können wir bestimmten Mustern entrinnen, sie transformieren?

Hochinteressantes Thema, auch bei uns ein Dauerbrenner. Beispielsweise ist meine uralte Kindermacke: ich bin in einer Dauer-Scheidungsfrage-Situation aufgewachsen. Die war (wie ich heute einschaetzen wuerde) niemals wirklich reell, aber damit wurde von Seiten eines Elternteils gerne Druck gemacht (ich denke, um sich Absicherung des eigenen Wertes ueber die Macht/Schreckwirkung dieser Ankuendigung zu holen).
Und ich habe als Kind versucht, da zu helfen - was nicht zurueckgewiesen wurde. Das hat unweigerlich in totaler Ueberforderung gemuendet, es war nicht mein Konflikt und ich als Kind habe natuerlich keine Uebersicht oder Macht, da tatsaechlich vermittelnd einzugreifen. Fast forward Jahre spaeter meine erste Beziehung war ausgesprochen einseitig, er war sozial ziemlich kaputt, Angst vor Bindung, hat mich immer wieder weggestossen, er waere nicht gut genug fuer mich. Die "Beziehung" beendet hat er natuerlich auch nicht. Hat mich fertig gemacht, aber ... ich kannte das Muster ja ... Heim, trautes Heim. *muede*
Irgendwann war es mir zu viel, meine Eltern waren total ueberfordert mit ihrer Situation, ich hatte niemandem, mit dem ich mich auszusprechen wagte aus verschiedenen Gruenden, bin abgestuerzt. Und in der Situation hab ich mich gefragt "Was zum Teufel mache ich eigentlich hier?!? Niemand ist es wert, dass ich zu solchen Mitteln greife. Das muss sofort aufhoeren.".
Damals war ich 19.
Und ich arbeite an dem "sofort" aufhoeren IMMER NOCH.
Aber es wird besser, stetig und gerade Poly hat mir da unglaublich geholfen, weil meine Partnerwahl NACH meinem Mann (welcher tatsaechlich liebevoll und aufmerksam ist, d.h. da habe ich mich ernsthaft und gluecklich verliebt entgegen der vorherigen Beziehungserfahrung) mich zwar oefters wieder in aehnliche Situationen manövriert hat (Maenner, die Distanz in Beziehungen suchen, Egozentrismus, einseitige Hingabe fordern) haben. Aber ich bin inzwischen sehr auf bestimmte Signale fokussiert und stelle das frueh in Frage. Und ich (und mein Mann *baeh*) beobachte mich, wenn ich wieder in mein Helfersyndrom falle und mich bis zur Selbstaufgaben anfange für die Probleme anderer einzusetzen.

Und mittlerweile - nach 12 Jahren! - Übung funktioniert das ganz gut. Ich bekomme es meistens sehr früh mit, wenn ich Energie in irgendjemanden reinstecke, der weder darum bittet noch entsprechend mitzieht und mir die Situation nicht genügend Energie zurückgibt. Mit meinem zweiten Partner hatte ich vorgestern z.B. die Diskussion, weil ich bei ihm auch anfingt, das zu tun und mein Mann sofort bei einem Gespräch fragt "Warum machst Du das für ihn und nicht er? Wenn er das wirklich will, hätte er das seit Jahren angehen können ...". Äh ... ups.
Es ist verblueffend, wie oft ich mich auf der einen Seite inzwischen abfangen kann, weil ich selber merke, was passiert. Und das ich aber weiterhin ab und zu in das Verhaltensmuster zu verfallen beginne und dann blind werde fuer genau DAS Muster. Allerdings fange ich inzwischen an, mich dann irgendwie unwohl zu fuehlen, erzaehle meinem Mann (und es immer das selbe Ding, trotzdem merke ich das in dem Moment noch nicht, absurd hah?), was passiert. Und er sagt dann sofort "Moment ... ".

Und dann geh ich zurueck zu meinem anderen Partner und sage "Hör mal, ich bin gern bereit Dir zu helfen, wenn Du das angehst. Aber Dich nur beklagen und erwarten, dass es sich von alleine löst bzw. ich das für Dich angehe, was Du nicht angehen möchtest (aber sehr wohl weghaben) - ist nicht. Es ist absurd, wenn ich meine Energie in Dein Problem investiere, während Du Dich zurücklehnst oder am Ende sogar blockierst, wo Deine Mithilfe erforderlich wäre, damit das funktionieren kann.".

Also, langer Rede kurzer Sinn: Nach meiner Erfahrung kann man aus bestimmten Mustern raus. Je frueher und emotional tiefer die gelegt werde, desto laenger dauert das aber. Und es geht nicht ohne Selbstbeobachtung und Aussenbeobachtung. Umtrainieren dauert.
Aber mir hat NLP geholfen, vor allem Reframing-Techniken am Anfang, als ich erkennen mußte, dass es andere Denk- und Reaktionsweisen gibt. Mein eigenes Verhalten zu ueberpruefen und immer wieder mal mich ganz neutral zu fragen "Was koennte ich grade anders machen, welche anderen Sichtweisen kann es geben?", hilft mir sehr. Vor allem hat sich da mit den Jahren aus der NLP-Idee "Es gibt immer viele Optionen, verhalte Dich so, dass Du diese erkennst." dieses Alarmsignal "schwammiges Unbehagen" eingestellt, wenn ich anfange, "eingleisig" zu fahren, weil ich in ein altes festes Programm verfalle. Und dann nicht mehr flexibel oder frei/ich-gesteuert bin.
Bezug
Ich springe seit zwei Tagen durch den Beitrag und versuche Anknüpfpunkte für mich zu finden.

Einerseits finde ich mich wieder, dann wird es mir aber wieder zu abstrakt, und dann kann ich die Wortinhalte wieder nicht deuten.

authentisch?
Alleine um dieses Wort könnte ich kreisen. Ich bin ein dynamisches Lebewesen. Das soll bedeuten, es verändert sich mit wachsender Erkenntnis mein Verständnis.

Dieses ist nun - gegenüber gestern - hoffentlich gestiegen, bin ich nun noch der gleiche?

Der theoretische Inhalt von "frei" ist mir verständlich.
Für mich bedeutet Freiheit bestehende Regeln verletzen zu dürfen. Natürlich nur Menschen gegenüber, die mir diese Freiheit eingeräumt haben.
Demzufolge ist für mich Freiheit meine in mir empfundene unFreiheit, die damit keinen Bezug zu "Eurer" Freiheit haben muss.

offen ... Bezug ist dabei meine Offenheit zu einem anderen Menschen. Dabei kann ich oder der andere offener sein. Wertfrei, ... Grenzen haben Gründe.

Für mich sind hier viele Beiträge zu abstrakt. Nicht das ich den Sinn und Zweck nicht verstehe, aber ich sehe auch keinerlei Sinn mich an den Beiträgen zu beteiligen, da es lediglich meine Befähigung zum abstraktem Denken verbessert.
Polyamorie hat aber für mich wenig mit einer rationalen Entscheidung zu tun. Es ist einer der wenigen Bereiche, in denen mir meine - wortlose - Überzeugung ausreicht.
Ich möchte es schon in Worte fassen können aber es liegt irgendwo "dazwischen".

Zwischen Gedanken und Wort, nicht mit dem Verstand zu erfassen, jedoch auch nicht für den Verstand unbemerkt.

FelixxBln
Diese Freiheit ist eine scheinbare, denn je mehr Perspektiven ich habe, desto schwieriger kann im konkreten Fall die "richtige" Entscheidung sein.
digital ... logisch
Eine logische Annahme, wenn ich dem Prinzip einer Rechenmaschine folge.
analog ... kausal
Doch meine Entscheidungen basieren nicht auf der Annahme "richtig & falsch", sondern eher auf "fühlt sich besser an". Nicht vielleicht das Entscheidungsprinzip um an der Börse zu spekulieren aber für mich eine einfache Basis um mich in meinem Leben und den damit einhergehenden Entscheidungen sehr wohl zu fühlen.

na, ... ich habe nicht den Eindruck etwas zum Beitrag beigetragen zu haben

*blume*
MondZeit
*****nic Mann
670 Beiträge
Ja. Man kann Muster transformieren, und sie in Einklang bringen. Der Gegensatz zwischen Ratio und Gefühlen ist nur ein scheinbarer und ein temporärer; ich kann Gefühle - ihre Ursachen, ihre Ziele, ihre Wünsche verstehen lernen, und die Logik meiner Entscheidungen fühlen.

Daher kann ich abstrakt über meine Gefühle reflektieren, ohne sie dadurch herabzuwürdigen. Und zum Beispiel verstehen, warum Polyamorie sich richtig anfühlt - und die problematischen Gefühle, die mir dabei begegnen, analysieren und auflösen.

Natürlich begrenzen unsere Weltsicht und unsere Erfahrungen unseren freien Willen; aber uns davon zu lösen, wenn sie unserer - gefühlten oder erdachten *zwinker* - Identität widersprechen, ist möglich.

Und natürlich ist das ein Mythos. Aber wir müssen uns Sysiphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.
@ JayCynic
Der Gegensatz zwischen Ratio und Gefühlen ist nur ein scheinbarer und ein temporärer; ich kann Gefühle - ihre Ursachen, ihre Ziele, ihre Wünsche verstehen lernen, und die Logik meiner Entscheidungen fühlen.

na, ... das war jetzt aber wirklich fühlbares Verständnis.

Alles nur scheinbar, ... daher wird ganz offensichtlich nur aus theoretischem Interesse im Kreis diskutiert (oder wahrscheinlich bin ich zu dumm)

Zum besseren Verständnis:
Sisyphos wurde von den Göttern für seine List und Verschlagenheit bestraft. Natürlich sehe ich Deinen Bezug, möchte aber anmerken, dass Dein Beispiel aus der griechischen Mythologie wenig passend ist.

Auch sehe ich es wenig sinnführend die Handlungsweise des Menschen mit Logik zu verknüpfen.
Die Logik ist ein Hilfsmittel der Philosophie, ist aber wie der Mensch aus der natürlichen Kausalität entstanden. Sie ist daher nur ein Aspekt der Rhetorik, ein Werkzeug um das "ist" zu beschreiben ... oder genauer Prozesse als Funktion.
Also wird es mir mit ihr - genauso wenig wie mit der Mathematik - nicht gelingen, "Menschlichkeit oder Liebe" beweisen zu können.
Polyamorie, Gefühle für einen anderen, liegen irgendwo zwischen Wissenschaft und Philosophie, es ist das spezifische "Mensch sein".

Einem Menschen, dem ich Nahe stehe, kann ich es mit Augen, Gestik und Mimik veranschaulichen - wahrscheinlich gehört auch Anfassen dazu - aber es ausschließlich in Worten auszudrücken - unmöglich.

--- nicht wirklich off topic ---
Für mich ist die Wissenschaft nur ein Instrument, um uns mit jeder neuen Erkenntnis aufzuzeigen, dass wir keine Antwort gefunden haben, sondern nur neue Fragen.
Der Beweis für meine Behauptung:
Die Logik, als "Kind" des menschlichen Verstandes, ist dann natürlich für den Schöpfer leicht zu überwinden, bzw. zu widerlegen, denn mit Logik allein wäre ich noch nicht einmal in der Lage die Strecke von A nach B zu überwinden, bzw. ich würde es noch nicht einmal versuchen.
Logik hat für mein Dasein keinen Bezug.

Ich wollte in diese Gruppe, aufgrund der von mir verstandenen Gemeinsamkeiten, jedoch habe ich immer mehr den Eindruck, als würde hier besonders der Individualismus toben, die Abgrenzung vom anderen.
Natürlich ist es unfair alle über einen Kamm zu scheren, allerdings finde ich es auch wenig sinnvoll es immer wieder auf dem gleichen Weg zu versuchen, es immer wieder mit den gleichen Worten des Verstandes zu formulieren und darauf zu hoffen ... diesmal wird es ein anderes Ergebnis geben.
Ich für meinen Teil machte die Erfahrung, dass das ständige Wiederholen nicht zur Besserung einer Situation führte, die der andere nicht wollte oder teilte.
Und wenn ich es nicht in der Wissenschaft finde, dann auch nicht in pseudo-Wissenschaften, die lediglich Erfolg imitieren.
Ich mag Bilder und Rahmen aber als IT-ler sind mir frames einfach ein Grauen, unnatürlich und unmenschlich. Es klingt für mich, als würde man meinen Charakter nach den Äußerlichkeiten einschätzen (Physiognomik)

Polyamory - mehr als einen Menschen lieben

aha, ... wie äußert sich denn diese Liebe? ...

Ich mag frei, jedoch nicht in jedem Kontext, ... z. B. sinnfrei macht in meinen Augen wenig Sinn.

PS: Nicht wirklich überraschen würde mich ... "kannst ja wieder austreten".
*****nic Mann
670 Beiträge
Meine Sysiphos Anspielung bezog sich weniger direkt auf die griechische Mythologie, sondern auf den "Mythos des Sysiphos" von Albert Camus.

Dass Du für Dich wenig Sinn darin siehst, Deine Handlungsweise mit Logik zu verknüpfen, kann ich so stehen lassen - für mich ist Ratio (mit)entscheidend in meinem Leben. Und ich bin irritiert ob der Vorstellung, meine Vernunft sei weniger wichtig als meine Gefühle; denn beides macht mich aus.

Ebenso scheinen mir Worte deutlich wichtiger zu sein als Dir. Insofern verwundert es mich nicht, dass Du Dich nicht in meinen wiederfinden kannst - und ich mich auch nicht in Deinen.
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