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Es ist schiefgegangen - was nun?

***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
Alles mit einem für immer...
Eine schüchterne Frage, was ist AMEFI?

Alles mit einem für immer.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Edit: Oh, da war wohl einer schneller. *zwinker*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Danke, die Abkürzung war mir völlig unbekannt. Auch im Nachhinein kann ich nicht sagen, dass ich sie je gehört habe.
Nachdem ich irgendwann vom Teil des Center-Paares zum Wing wurde, bin ich jetzt ganz raus.


Für mich klingen deine Posts gar nicht nach "ganz raus". Aber ich mag mich auch irren.
Oder aber liegt das an der stündlichen Änderung Eurer Gefühlslage?

Für mich klingt das eher, als hättest du weiterhin die "Rolle" des Wing.

Was ich persönlich übrigens für viel schwerer halte.

Für mich würde Wing bedeuten, mich plötzlich hinten anstellen zu müssen.
Was ich eher als Schrecken ohne Ende bezeichnen würde.

Dann lieber ein Ende mit Schrecken und ein Aus der Beziehung als Paar, dafür aber weiterhin gemeinsam sorgende und liebevolle Eltern.

Als Wing zu einem Center-Paar dazukommen, ist das Eine.
Andersherum wäre es für mich absolut undenkbar.


Ich wünsche dir auf jeden Fall von Herzen ganz viel Kraft für die nächste Zeit und einen guten Instinkt für den "richtigen" Weg.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Klingt nach den letzten Postings eher danach, dass sie sich mal eine Auszeit gönnen sollte, bevor sie Entscheidungen trifft, die noch mehr Personen, als sie selbst, betreffen.

Ich denke, das ist wohl eher das Problem, sie weiß momentan nicht wirklich was sie will.

Ist auch verständlich, nachdem sie anscheinend gerade eine tiefeingreifende OP hinter sich hat.

Da muss sich erst mal der Körper und damit auch die Empfindungen wieder ordnen.

Momentan scheint sie zu versuchen, ihre eigenen Leiden zu überspielen.

Wo ich mal genauer nachhaken würde, sind die Dinge, die wohl anscheinend sowieso zu einer Trennung geführt hätten.

Was ist es genau und sind es nicht vielleicht Dinge, die man auch hätte regeln können?

Vielleicht ist es auch einfach eine Schönrederei, um den aktuellen Sachstand leichter ertragen zu können.

Es ist nicht unüblich nach einer Trennung Dinge aufzuzählen, die schon die ganze Zeit ein Problem gewesen hätten sein können, allerdings nie wirklich waren.
***is Mann
2.127 Beiträge
Themenersteller 
@****hi

Für mich klingen deine Posts gar nicht nach "ganz raus". Aber ich mag mich auch irren.
Oder aber liegt das an der stündlichen Änderung Eurer Gefühlslage?

Du sagst es. Wir existieren zwar nicht mehr in der Form als Paar, wie vorher, aber das Klima zwischen uns hat sich seit dem Eingangspost schon wieder etwas geändert.

Wo ich mal genauer nachhaken würde, sind die Dinge, die wohl anscheinend sowieso zu einer Trennung geführt hätten.

Was ist es genau und sind es nicht vielleicht Dinge, die man auch hätte regeln können?

Vielleicht ist es auch einfach eine Schönrederei, um den aktuellen Sachstand leichter ertragen zu können.

Nein, das ist es nicht. Wir haben auch in der Vergangenheit immer wieder mit dem Gedanken an eine Trennung gespielt, sogar deutlich vor der Poly-Situation. Wenn man Kinder hat, tut man sich damit aber deutlich schwerer. Hier kommen nun eben mehrere Faktoren zueinander: der dominante Schatten der eigenen Vergangenheit (wir haben einfach viel falsch gemacht dadurch, daß wir schon als Teenies zusammengekommen sind, aber das ist ein anderes Thema), eine neue Liebe und eine OP-bedingte körperliche Ausnahmesituation.
Ich gebe Dir Recht darin, daß man in entsprechenden Lagen dazu neigt, sich Dinge schönzureden, aber das ist hier nicht der Fall.

Keine Ahnung, vielleicht bin ich ja tatsächlich als Wing doch noch nicht ganz aus dem Spiel, ich weiß es wirklich nicht. Fühlt sich einfach manchmal so an. Fakt ist aber, daß sich das Gefüge entscheidend geändert hat, und damit umzugehen ist mal leichter und mal schwerer...
*********n_by Frau
827 Beiträge
...stündliche Veränderung...
..das krieg ich- auch hier manchmal - in Umbruchsituationen mit, das scheint dazuzugehören.
alle langjährigen Beziehungen haben Situationen, die erstmal nach Trennung schreien.
Es sind oft die Kinder, denen man Trennungen nicht zumuten will. Es muß für Dich passen, Du entscheidest für dich.

Manchmal in derartigen Fällen denke ich: Es gibt viel zu tun...warten wirs ab.
*****aer Mann
2.737 Beiträge
warum ein Jahr
Hoi Ignis!

Wenn ich Dich also richtig verstehe, glätten sich die Wogen nach dem Sturm und eine neue Ordnung entsteht. Was ich nun nicht verstehe:

Die Verlagerung des Ehevertrages von euch Zwei auf die Zwei ist, wie es scheint weniger ein Akt der Liebe, denn ein Formalakt für den Kinderwunsch. Warum dann ein Jahr warten müssen.

Was spricht dagegen, gemeinsam zum Scheidungsrichter zu gehen, mit Handschlag die Ehe auzulösen, dann Essen gehen und zum Nachtisch aufs Standesamt. Die beiden Heiraten und Du bist Trauzeuge.

Dann ginge es mit der Adoption, Pflegekind, wie auch immer sicherlich schneller, und sag mal Ignis, würde Dich der Familienzuwachs nich auch freuen?

Viel Glück und Tashi delek vom Polybäääär
Grüssle Ignis,

es tut mir für dich leid, dass es so gekommen ist und du nun deine Frau in diesem Sinne verloren hast.

Sicherlich ist es so nun erst recht schwer für dich, da du weiterhin mit ihr 'unter einem Dach' leben wirst.
Da wäre dann ein 'Schnitt' mit dem Ausziehen und eigener Wohnung wahrscheinlich hilfreicher. Was nicht bedeutet, dass es weniger weh tun würde, jedoch würde eine räumliche Trennung etwas besser tun und vielleicht manche Wunde schneller heilen lassen.

Ich wünsche dir Kraft für deinen neuen Weg!

LG R.
mhh
insbesondere, was die Kinder angeht, würde ich mich mal mit einem "guten" Psychologen unterhalten.
Ich lerne gerade an mir selbst, was Kindheit alles bedeuten kann und wie verdammt lange es dauert, bis man merkt, was eigentlich fehlt oder liegen geblieben ist, verpasst wurde auch wenn es keiner wollte und auch jeder sagen würde, das ist normal. Gerade für das erstgeborene, das in der Regel die Speerspitze der Eltern ist kann es später sonst leicht dinge geben, die langwierig aufgearbeitet werden müssen.
Dabei meine ich nicht das man ein schlechtes Gewissen der Kinder gegenüber haben sollte, eher im Gegenteil - die wollen meist eher wissen woran sie sind, zumindest im entsprechenden Alter.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Nachdem Du uns auf dem Laufenden hälst, hier mal meine Sicht und ein paar Fragen, die weiterhin (!) im Raum stehen.
Wie lange sind die beiden zusammen?
Wenn ich mich richtig entsinne, hast Du mal geschrieben, daß sie Probleme mit der Gebärmutter hat und aufgrund Deiner Andeutungen gehe ich davon aus, daß die OP sich darauf bezieht. Das kann eine Frau massiv verunsichern. Also mal gaaaanz langsam und ruhig, hier gibt es meiner Meinung nach keinerlei Entscheidung, bis das durchgestanden ist - und das wird noch Monate dauern. Laßt Euch Zeit, macht das gründlich, Porzellan läßt sich wenig kitten, wenn es zerschlagen ist. (Auch wenn man was Neues basteln kann).

Man kann meines Wissens nach nicht einfach Knall auf Fall sich scheiden, der Gesetzgeber hat da aus gutem Grund die 1-Jahresfrist gesetzt. Weil sich einiges tut in dieser Zeit und man sich anders entscheiden kann. Also steht das Jahr sowieso.

Adoption ist eine langwierige Sache, wie Barbara schon schrieb und ich persönlich glaube, es wäre Wahnsinn, ein Kind in so ein Chaos hereinlassen zu wollen. Außerdem glaube ich, daß man schon länger als Paar zusammen sein muß, bevor man Chancen hat oder? Und auch sehr vorsichtig, daß es nicht "Klebepunkt" für die neue Beziehung ist, Beweis sozusagen für das "Du bist jetzt genauso wichtig". (Bzw. ... wichtiger ... DAS stößt mir grade auf.). Und: ich befürchte (auch wenn das vielleicht gerade Salz in die Wunde reibt), daß es die Behörden nicht gern sehen werden, wenn da drei zusammen wohnen und sich lieben - egal daß die Adoption offen ist, also sowieso drei einschließt. Und bei offener Adoption muß die biologische Mutter ja auch auch einverstanden sein mit dem ganzen Konstrukt, das sind viele monogam fühlende Menschen aber sicher nicht, besonders wenn sie selbst verlassen worden ...

Und last but not least: vergesst die Idee mal ganz schnell, daß ihr alle vier zusammen wohnt. Wenn Du tatsächlich offen bist für eine neue Partnerin, nicht nur ein Puzzleteil, daß sich einfügt in eine vorgegebene Situation, muß da auch Flexibilität da sein. Sie mag vielleicht Deine Frau nicht besonders, hat andere Wohnpläne, Deine Frau kommt vielleicht nicht mit ihr klar etc etc. Wir sind nun ein halbes Jahr zu dritt und es paßt verblüffenderweise richtig gut, waren grade zu dritt im Urlaub. Aber zu dritt wohnen wär nicht drin, dafür suchen beide ihren "Paar-Raum" zu stark, was auch völlig ok ist. Mein Mann hat nach einer weiteren Partnerin geschaut und es gibt so wenig poly-freundliche Frauen UND Frauen die sich für ihn interessieren - die Wahrscheinlichkeit, daß eine mit uns wohnen wollen würde, ist gleich null. Und ich weiß auch gar nicht, ob ich das wollen würde, aus den selben Gründen wie bei meinen Männern: Privatsphäre, Rückzugsraum.
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