Hattest du nicht geschrieben, eine Rechtsschutzversicherung besteht?
Ich sehe hier kein sehr großes Risiko, vor allem weil es auch bezüglich der Rückforderung bereits gezahlter Gelder kaum zu einer Verhandlung kommen würde.
Wahrscheinlich würde ich nicht mal einen Anwalt bemühen, sondern (da der Vermieter ja anscheinend solvent ist) den offenen, rückzufordernden Betrag anmahnen (unter Hinweis, dass andernfalls ein Mahnbescheid folgt) und dann den Mahnbescheid auch im Falle eines Falles prompt folgen lassen (kostet nicht die Welt). Sollte der Vermieter jetzt einen eigenen Anwalt einschalten und der ihm raten, gegen den Mahnbescheid zu widersprechen, so wird das kaum dein Problem werden - denn der Vermieter wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits beim Amtsgericht unterliegen.
Aber gut, wenn alle anderen auch damit einverstanden sind, hier auf ihr Geld zu verzichten (für jeden Einzelnen sind es ja nicht sooo große Summen, denke ich), und du dich so auch besser fühlst ... - dann passt es schon. Selbst wenn ein Prozess letztlich gewonnen wird und unterm Strich dann keine Ausgaben dafür stehen, so kostet er doch auch Nerven.
Ich würde wahrscheinlich innerlich kochen, weil wieder jemand versucht, nur mit Dreistigkeit zu mehr Geld zu gelangen. Auf so etwas reagiere ich ganz allergisch.