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vom Mono zum Poly

Stimmt, ohne Vertrauen könnte weder ein Assistenzverhältnis,noch eine Beziehung existieren. Aber ich glaube, dass mit dem "Nicht-Vertrauen" bei schlecht drauf sein interpretierst du tatsächlich zu hoch und so war das auch nicht gemeint. Das bezog sich ihr auf allgemeinen Weltschmerz, Vertrauen in das, was mit einem passiert und nicht in die Partnerin.

Ich will mich nicht absolut von Eifersucht und mangelndem Vertrauen freisprechen, natürlich habe ich da auch manchmal meine "schwachen Momente" - wir sind alle nur Menschen. Aber im Großen und Ganzen bin ich jedem sehr viel Vorschuss-Vertrauen entgegen und nur wenn sowieso etwas anderes nicht stimmt (systemisch), leidet dieses. Normalerweise ist die Ursache dann aber eigentlich eine ganz andere, tiefere. Gepaart mit Kommunikationsproblemen.

Ganz konkretes Beispiel: deine Behauptung ist ja, dass in Poly-Beziehungen das Vertrauen darauf basiert, nicht ersetzt zu werden. Da gebe ich dir im Prinzip auch recht, würde aber weiter gehen, nämlich zu behaupten, dass das Vertrauen auch darauf passieren sollte, geliebt zu werden. Wenn das aber nicht so ist und die Partnerin das sogar offen so sagt, dann hat man ein Problem. Dann wird einem auch das Vertrauen nichts, dann steht die Welt schief. Vertrauen hat ja auch immer etwas mit Hoffnung zu tun. In dieser Situation, die ich dazu gerade aber im Kopf habe fällt mir nur folgender Satz ein: "ich habe nie aufgehört zu lieben, nur zu glauben und zu hoffen."

Natürlich ist das Beispiel insofern schlecht, da das eigentlich nicht wirklich etwas mit Polyamory zu tun hat, denn eine solche Beziehung wäre auch monoamor verloren.

Zum Glück ist das aber nicht der Standard in meinen Beziehungen und auch nicht das, was ich mir als Prototyp einer Beziehung vorstelle und zum Glück finde ich aus solchen Sackgassen früher oder später heraus.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Aber ich glaube, dass mit dem "Nicht-Vertrauen" bei schlecht drauf sein interpretierst du tatsächlich zu hoch und so war das auch nicht gemeint.

Das dachte ich mir, deswegen wollte ich auch nochmal drauf Bezug nehmen.

Da gebe ich dir im Prinzip auch recht, würde aber weiter gehen, nämlich zu behaupten, dass das Vertrauen auch darauf passieren sollte, geliebt zu werden. Wenn das aber nicht so ist und die Partnerin das sogar offen so sagt, dann hat man ein Problem. Dann wird einem auch das Vertrauen nichts, dann steht die Welt schief.

Hier muss ich widersprechen, Vertrauen und geliebt werden sind zwei verschiedene Dinge. Liebe ist immer nur eine einseitige Sache, allerdings ist Vertrauen und Liebe vom Grundwesen gleich, Liebe und Vetrauen multiplizieren sich durch gegenseitige Spiegelung.

Sicherlich hat sich eingebürgert, dass Liebe, Leid, Schmerz, Eifersucht, Besitzanspruch usw. unzertrennlich zusammen gehören, mit dieser Konditionierung lässt sich gut Politik betreiben, vor allem wenn man dann auch noch einen Glauben darauf begründen kann.

Wenn man allerdings seine eigenen Empfindungen losgelöst von irgend welchen Konventionen erforscht, stellt man fest, dass Liebe, Eifersucht und Besitzanspruch, differente Körperempfindungen sind.

Im Grunde genommen liebt man lediglich seine eigenen Körperempfindungen, die man mit einem oder mehreren Menschen assoziiert. Irgendwann entsteht aus diesen angenehmen Körperempfindungen ein Verlangen, dieses Verlangen kann die Empfindungen der Liebe so abwandeln, dass Eifersucht und Besitzanspruch erfahren werden kann.

Schmerz ist ein ständiger Begleiter, ebenso wie ein angenehmes Kribbeln, sie wechseln sich sogar fließend ab. Das eine verleitet dazu Aversionen zu entwickeln, das andere verleitet dazu Verlangen zu entwickeln. Beides macht uns abhängig bzw. manipulierbar.

Wenn eine Manipulation zu angenehmen Gefühlen verhilft, empfinden wir es als gewollt, führt sie zu Schmerz, als ungewollt.

Ich kann jetzt einem Menschen zu angenehmen Empfindungen verhelfen, irgendwann wird dieser Mensch auch denken, dass er mich liebt und er wird ebenfalls denken, dass ich ihn Liebe, weil jemand der in mir solche Gefühle auslöst, muss mich einfach Lieben...... und schon entsteht ein Verlangen danach geliebt zu werden....

Jedoch kann ich diese Gefühle auch bewußt erzeugen, ohne selbst so zu fühlen.

Aus diesem Grund finde ich es wichtig, Liebe, Leid, Schmerz, Eifersucht, Besitzanspruch usw., stark zu differenzieren. Die Bewußtheid darüber hilft einem sich vor Manipulationen zu schützen.
Warum ist das so wichtig?

Ich gehe nicht davon aus, dass mich jeder zweite Mensch bewußt manipulieren möchte, sondern eher davon, dass mich jeder Mensch unbewußt manipuliert. Letztendlich sind wir Marionetten unser eigenen Empfindungen und diesen Zustand gilt es aufzuheben.
hm, das ist wirklich interessant! Auf der neurophysiologischen Ebene zusätzlich sehr gut erklärbar - bei positiven Erlebnissen werden Transmitter ausgeschüttet, von denen man schlichtweg abhängig werden kann.

Ach, kannst Du den Film "What the Bleep do we know ?"? Da wird das in etwa ähnlich thematisiert.

Aber ist Liebe nicht mehr als das?

Und: welche praktische Konsequenz (also für das Alltagshandeln) ziehst du aus dieser Erkenntnis?
******_46 Frau
1.294 Beiträge
@curieuse
Ich gehe nicht davon aus, dass mich jeder zweite Mensch bewußt manipulieren möchte, sondern eher davon, dass mich jeder Mensch unbewußt manipuliert. Letztendlich sind wir Marionetten unser eigenen Empfindungen und diesen Zustand gilt es aufzuheben.

Das klingt sehr interessant, doch wie willst Du das umsetzen?
Man kann doch nicht ständig seine Empfindungen hinterfragen.
(zumal, wenn man sich im Zustand der absoluten Verliebtheit befindet, ist man nicht in der Lage dazu)

Allerdings ist es schon einfacher seine Empfindungen einzuordnen, wenn man gerade mal nicht so gut drauf ist.

Bei mir persönlich ist es so, dass ich hier nur noch als Beobachterin unterwegs bin, denn ich bin sowas von single- also weder mono, noch poly ( kleines Wortspiel am Rande)

Carmen
Huhu Carmen,

Allerdings ist es schon einfacher seine Empfindungen einzuordnen, wenn man gerade mal nicht so gut drauf ist.
hm, ich bin mir da nicht so sicher. Negative Emotionen können ja prinzipiell genauso stark oder schwach sein wie positive, oder?

Außerdem ist das Erkennen der Zusammenhänge und Ursachen von Emotionen das eine, das willentliche Hervorbringen positiver Emotionen das andere. Wenn man das könnte!

Auf der anderen Seite - stell dir vor, du könntest wirklich willentlich Glücksempfinden erzeugen. Quasi wie eine Droge. Wie echt und authentisch wäre das Leben dann noch?

Bei mir persönlich ist es so, dass ich hier nur noch als Beobachterin unterwegs bin, denn ich bin sowas von single- also weder mono, noch poly ( kleines Wortspiel am Rande)
Willentlich?
****ab Mann
1.787 Beiträge
Man kann doch nicht ständig seine Empfindungen hinterfragen.
(zumal, wenn man sich im Zustand der absoluten Verliebtheit befindet, ist man nicht in der Lage dazu)

Die Antwort darauf kommt hier:

Bei mir persönlich ist es so, dass ich hier nur noch als Beobachterin unterwegs bin,

Genau das ist es, zunächst sich selbst in allen Lebenslagen beobachten, einen neutralen Blick auf sich selbst richten und sich nicht bewerten.
Dabei den Blick ganz besonders auf die eigenen Empfindungen richten.

Mit etwas Übung entdeckt man dann bestimmte heftige Körperempfindungen auf die man dann z.B. mit Eifersucht reagiert. Wenn man lernt diese Körperempfindungen nicht mehr Herr über sich werden zu lassen, kann man so etwas wie z.B. Eifersucht abstellen.

Allerdings ist es schon einfacher seine Empfindungen einzuordnen, wenn man gerade mal nicht so gut drauf ist.

Ja, die starken negativen Empfindungen, wie zum Beispiel ein Stechen oder ein heftiger Schmerz, die zu Aversionen führen sind eher einfacher nicht zu bewerten, zu beobachten und nicht in Aversionen enden zu lassen.
Jedoch die angenehmen Empfindungen, wie z.B. ein angenehmes Kribbeln oder ein Ausgeglichenheitsgefühl, die zu Verlangen führen, sind die, auf die man besonders Aufpassen sollte.

Auf der anderen Seite - stell dir vor, du könntest wirklich willentlich Glücksempfinden erzeugen. Quasi wie eine Droge. Wie echt und authentisch wäre das Leben dann noch?

Du wirst Lachen, das geht. *zwinker*

Probiere mal aus, wenn es Dir nicht gut geht, Deine Mundwinkel nur 5min. ganz bewußt zu einem extremen Grinsen zu ziehen und dann schau mal wie schnell es Dir besser geht. *smile*

Das Leben wird echt und authentisch, wenn man sich über Manipulationen hinwegsetzen kann und damit sich frei zu etwas entscheiden kann.
Jedoch die angenehmen Empfindungen, wie z.B. ein angenehmes Kribbeln oder ein Ausgeglichenheitsgefühl, die zu Verlangen führen, sind die, auf die man besonders Aufpassen sollte.
hm, aber nicht, um diese zu unterdrücken sondern bei Bedarf zu verstärken, oder?

Ansonsten wird man ja irgendwann zum Vulkanier *zwinker*

Nee, aber im Ernst, im Kleinen mache ich das schon. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich habe als Beispiel vermerkt, dass mich das schauen bestimmter Serien ausgeglichener macht. Das habe ich ebenfalls durch genauso eine Selbstbeobachtung herausgefunden. Also, wenn es mir schlecht geht - schaue ich diese Serien an und mir geht es besser. Ebenfalls besser geht es mir übrigens, wenn ich zum Beispiel bei meinem besten Freund zu Besuch bin. Und das allerbeste: es lässt sich kombinieren. Also habe ich es zu einem kleineren Ritual gemacht, mindestens einmal die Woche mit meinem Freund zusammen Serien zu schauen.

Weitere Beispiele, wenn es mir gut geht: interessanter Input (zum Beispiel wissenschaftliche Themen), Fremdes (zum Beispiel auf Reisen oder die Begegnung mit fremden Menschen oder Kulturen), Musik.

Manche Menschen machen Yoga. Oder joggen. Das soll angeblich auch sehr helfen. Für mich natürlich etwas schwierig mit meiner körperlichen Behinderung. Ich glaube, deswegen stehe ich unter anderem auch so auf Streicheleinheiten und Körperkontakt - schließlich kann ich mir diesen nicht selbst erfüllen.

Unser Thread ist wirklich sehr interessant. Mit dem ursprünglichen Thema hat er allerdings relativ wenig zu tun;-) ich überlege, einen neuen Thread aufzumachen. Aber eigentlich haben wir ja gar kein festgelegtes Thema...
****ab Mann
1.787 Beiträge
hm, aber nicht, um diese zu unterdrücken sondern bei Bedarf zu verstärken, oder?

Nein, weder noch, einfach nur beobachten.
Und dann? Was machst du mit der durch Beoabachtung erhaltenen Erkenntnis?

Oder geht es dir um den Observer-Effekt?
****ab Mann
1.787 Beiträge
Es geht darum, die Empfindungen, sowohl die angenehmen als auch die unangenehmen, nicht zu bewerten und damit in Aversion oder Verlangen im Unterbewußtsein einzubrennen. Diese eingebrannten Bewertungs- und Handlungsweisen sind die, die uns unfrei und damit manipulierbar machen.
ich war immer ein poly (denke ich)
Ich selbe war denk ich fruh ein poly
als teenager hatte ich oft ein beziehung mit mehrere jungs und hatte das verliebte gefuhl bei alle 2 oder 3
Die beziehung waren alle kurz um das mit 2-3 jungs daten, ist sehr anstrengend. *g*
aber sex hatte ich mit keine gemacht, sex hatte vor der erste mal in einem mono beziehungen und die beziehung hat auch 5 jahr gedauert.
Von kind ab habe ich das ich mich alleine immer sehr unwohl fuhl....
hatte keine gedanken das es was mit polyamory zu tun hat.

Nochmal, ich schreib ein bisschen komisch, um das ich ein Niederlanderin bin und Deutsch schreiben kann ich seit 1-2 Jahr...
habe das nicht auf der schule gelernt
Samantha,

Ich finde eigentlich, dass dein Deutsch sehr gut und verständlich ist und Du musst dich damit nicht verstecken!

Was mich interessiert: Du schreibst, dass du schon als Kind/Jugendliche bei vielen (mehr als üblich, offensichtlich) ein verliebtes Gefühl hattest. Das geht mir genauso. Ich würde sagen, ich verliebe mich sehr schnell. Ich glaube, meine Gefühle in diese Richtung sind einfach intensiver als normal. Auch Freundschaften erlebe ich intensiver beziehungsweise gewährte sie dadurch höher als vielleicht andere.

Auch das Gefühl, sich beim alleine sein unwohl zu fühlen, kann ich gut verstehen - das habe ich ja schon relativ am Anfang geschrieben.

Vielleicht gibt es ja zwischen alledem und Poly einen Zusammenhang. Ich finde den Gedanken schön, dann hätte ich nämlich endlich Leute gefunden, die ähnlich "ticken"wie ich. *g*
Samantha,

Ich finde eigentlich, dass dein Deutsch sehr gut und verständlich ist und Du musst dich damit nicht verstecken!

Was mich interessiert: Du schreibst, dass du schon als Kind/Jugendliche bei vielen (mehr als üblich, offensichtlich) ein verliebtes Gefühl hattest. Das geht mir genauso. Ich würde sagen, ich verliebe mich sehr schnell. Ich glaube, meine Gefühle in diese Richtung sind einfach intensiver als normal. Auch Freundschaften erlebe ich intensiver beziehungsweise gewährte sie dadurch höher als vielleicht andere.

Auch das Gefühl, sich beim alleine sein unwohl zu fühlen, kann ich gut verstehen - das habe ich ja schon relativ am Anfang geschrieben.

Vielleicht gibt es ja zwischen alledem und Poly einen Zusammenhang. Ich finde den Gedanken schön, dann hätte ich nämlich endlich Leute gefunden, die ähnlich "ticken"wie ich.

Thalon,

Danke *g*
Das ist so, ich habe schneller das verliebte gefuhl als manche anderen, aber das verliebte gefuhl ist mehr jemand gerne mogen aber dan intensiver.
Es ist nicht so wenn ich das "verliebte gefuhl" habe das ich woll heiraten, kinder ....
Ich wunder mich... vielleicht verwir ich lust und liebe einfach oder hat das gefuhl von wollen liebhaben und liebgehaben wurde was zu tun mit das schlechte kontakt die ich habe mit mein vater?

Nah da sind bestimmt mehr leute wie so ticken. *g*

lg
Lisa
ehh
ich muss da noch zusagen das es nicht so ist das ich ganz schnell das verliebte gefuhl habe, ich bin sehr selektiv und das gefuhl muss auch immer bei mir wachsen.
sex ohne gefuhl kann ich mir im jeden fall nicht vorstellen und des wegen bin ich auch nicht der swinger type.
es ist im jeden fall nicht einfach, ich denke es ist einfacher wenn mann ohne gedanke sex kann und woll haben und das gefuhl nicht so wichtig ist... mein leben soll dann im jeden fall viell einfacher sein *g*
Das ist so, ich habe schneller das verliebte gefuhl als manche anderen, aber das verliebte gefuhl ist mehr jemand gerne mogen aber dan intensiver.
hm, mir geht's ähnlich; wobei ich dann schon oft (positiv) an die Person denke, Sehnsucht empfinde, verwöhnen und erobern möchte etc.

Es ist nicht so wenn ich das "verliebte gefuhl" habe das ich woll heiraten, kinder ....
Nee, definitiv nicht. Davon abgesehen, dass heiraten eh nichts ist für mich, gehört dazu meiner Meinung viel mehr.

ich muss da noch zusagen das es nicht so ist das ich ganz schnell das verliebte gefuhl habe, ich bin sehr selektiv und das gefuhl muss auch immer bei mir wachsen.
hm, das ist bei mir anders. Vielleicht eine Männer/Frauen-Sache!?!
ehh
Das ist so, ich habe schneller das verliebte gefuhl als manche anderen, aber das verliebte gefuhl ist mehr jemand gerne mogen aber dan intensiver.

>hm, mir geht's ähnlich; wobei ich dann schon oft (positiv) an die Person denke, Sehnsucht empfinde, verwöhnen und erobern möchte etc.


Es ist nicht so wenn ich das "verliebte gefuhl" habe das ich woll heiraten, kinder ....

>Nee, definitiv nicht. Davon abgesehen, dass heiraten eh nichts ist für mich, gehört dazu meiner Meinung viel mehr.


ich muss da noch zusagen das es nicht so ist das ich ganz schnell das verliebte gefuhl habe, ich bin sehr selektiv und das gefuhl muss auch immer bei mir wachsen.

>hm, das ist bei mir anders. Vielleicht eine Männer/Frauen-Sache!?!

Ich bin schon 10 Jahr im ein festes beziehung und der erste 4-5 Jahr war ich noch verliebt. Nach 5-6 Jahr war das verliebtes gefuhl wirkich vorbei.
Im oktober 2010 sind wir als paar auf Joy angefangen und in das Jahr habe ich 2 mal das verliebtes gefuhl gehabt.
So ist das viel oder nicht? *g* wie oft bist du dann verliebt?
ehh ja mein partner weiss es, ich bin immer ganz ehrlich
die 2 mal das es passiert hatte waren mit manner die viel zeit in mich inverstiert hatte, wo ich sehr viel hin und her geschrieben habe
und of getroffen habe
wenn ich das gefuhl habe denk ich positiv aber auch negativ...
Was ist Sehnsucht? hmm ich wird lieber verwöhnt *ggg* aber ich woll die person sicher erobern.

das kann sein das es bei dir anderes ist.
aber dein beziehung mit beide eltern sind gut?
denkst du das das gefuhl von mehrere personen lieb wollen haben und lieb gehabt werden was zu tun hat mit ein slechte beziehung mit 1 oder beide eltern?
zu meinen Eltern habe ich ein sehr gutes Verhältnis, insofern kann das zumindest bei mir keine Rolle spielen.

Vielleicht eher, weil ich in der Kindheit wegen meiner Behinderung im Heim war und meine Eltern nur am Wochenende sehen konnte. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das irgendwas damit zu tun hat. Höchstens ein wenig mit Verlustängsten, die ich schon habe.

Wie oft ich verliebt bin, kann ich schlecht sagen. Das hängt ein bisschen vom "Angebot" ab;-)

Auf jeden Fall interessiere ich mich schnell für Menschen, erlebe Bekanntschaft eher als Freundschaft, Freundschaft eher wie andere Leute vielleicht liebe, könnte man sagen. Das geht natürlich auch nicht für jeden und jede, die ich so treffe...
ohw
zu meinen Eltern habe ich ein sehr gutes Verhältnis, insofern kann das zumindest bei mir keine Rolle spielen.

Vielleicht eher, weil ich in der Kindheit wegen meiner Behinderung im Heim war und meine Eltern nur am Wochenende sehen konnte. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das irgendwas damit zu tun hat. Höchstens ein wenig mit Verlustängsten, die ich schon habe.

Wie oft ich verliebt bin, kann ich schlecht sagen. Das hängt ein bisschen vom "Angebot" ab;-)

Auf jeden Fall interessiere ich mich schnell für Menschen, erlebe Bekanntschaft eher als Freundschaft, Freundschaft eher wie andere Leute vielleicht liebe, könnte man sagen. Das geht natürlich auch nicht für jeden und jede, die ich so treffe...

Thalon, das versteh ich auch das du des wegen der verlustängsten hat.

habe nimmer problemen mit angebot gehabt, aber im ein dorf ist das angebot naturlich kleiner als in der stadt.
auf Joy habe ich naturlich gar kein problemen mit angebot und sicher nicht mit meinen solo profil.

ja, ehrlich gesagt hatte ich da kein weitere hinten gedanken ueber gemacht, aber ich habe keine bekanntschaften nur freundschaften (im meinem erlebenis!)
so ja, das habe ich genau so haha

ich interessier mich auch schnell vor menschen, dazu bin ich selb auch sehr offen, das ist auch ein kombination die nicht jede ab kann *g*

nah, ich geh ab duschen, wunsch dir ein schone tag mit viel Sonne.
lg
Lisa
Danke für dein Verständnis:-)

Ja, mit der Definition Bekanntschaft/Freundschaft tue ich mir sehr schwer - genauso aber auch auf der anderen Seite zwischen Freundschaft und Liebe. Ich empfinde da halt einfach intensiver als andere.

Leider, das merke ich selbst, macht mich das auch oft manipulierbar. Schließlich vertraue ich Menschen sehr schnell sehr viel.

Auf der anderen Seite ist es auch schön, offen sein zu können! Ich mag Menschen nicht, die nur mit Scheuklappen herumlaufen.

Das wird vielleicht wird sehr vom Thema ab, aber kennst Du/kennt ihr Couchsurfing? Da ist es ja im Prinzip ähnlich. Man lädt im Prinzip fremde Menschen zu sich ein. Aber für mich sind es keine Fremden. Es sind Freunde, die ich bisher noch nicht getroffen habe.
*********under Frau
4.365 Beiträge
hmm .. muß ich mit Menschen die ich liebe auch ins Bett hüpfen oder eine Session haben?
Nö. Wie kommst du darauf?
*********under Frau
4.365 Beiträge
Die Frage stellte sich mir als ich den Thraed gelesen habe. Vielleicht habe ich da was nicht richtig verstanden.

Eingangs heißt es von Mono zu Poly.

Nun Mono Eins zu Poly mehrere hat ja noch nichts mit Polyamorie zu tun

Fälschlicher Weise wird immer die Monogamie gegen Polyamorie gestellt. Es gibt auch monogame Beziehungen im Polyamoren Geflecht.

Der Gegensatz ist die romantische Liebe, der besitz des Partners mit Ausschließlichkeiten.

Ein Gebot im Polyamory lautet frei übersetzt. Du bist der Freund meines Freundes.
Es geht nicht immer um Sex in polyamoren Beziehungen und Geflechten. Nein es geht darum Menschen zu lieben auf Ihre individuelle Art. Polyamore Beziehungen lassen sich nicht klassisch einordnen, sondern haben eigene Namen wie zum Beispiel Teilzeitpartnerschaft, Heute und Morgen Partnerschaft, Fickbeziehung, D/s Beziehung oder noch völlig andere Begriffe die erst entdeckt und kreiert werden müssen um die jeweilige Beziehung beschreiben zu können.
Polyamorie schmeißt alle gesellschaftliche Konventionen über Bord und ersetzt Verbote, Ausschliesslichekiten, Besitz in Gebote.

Ich wage zu behaupten das diese Einstellung eine Veranlagung ist und wenn es zur Erkenntnis kommt es spät zu entdecken, dann nur weil man sich von gesellschaftlichen und religiösen Zwängen befreit.

Es wird immer Menschen geben die polyamor ticken und Menschen die die romantische Liebe bevorzugen.
Es wird auch immer Menschen geben die die Liebe selbst zu einer Relegion machen, zu Ihrer Religion.

Ich hoffe jetzt nicht so ganz neben den Thema zu sein gg
Der Gegensatz ist die romantische Liebe, der besitz des Partners mit Ausschließlichkeiten

Das würde ich nicht unbedingt so unterschreiben wollen, vor allen Dingen nicht, dass Romantik = Ausschließlichkeiten bedeutet. Ich bin eigentlich ein sehr romantischer Mensch, stehe auf die anderes "Gedöns", was man normalerweise mit Romantik verwendet (Kerzenschein, kuscheln, Sternenhimmel... inniges Aufeinander-Einlassen). Allerdings bedeutet für mich Liebe nicht Ausschließlichkeit.

Zum Thema Sex hatte ich ja auch schon was in dem anderen Thread geschrieben:

Polyamory: Polypartner finden und die "Versexualisierung"

was ich aber schon möchte ist Priorität im Sinne von Verbindlichkeit. Priorität hat aber nichts mit mit Ausschließlichkeit zu tun und mit Priorität ist auch nicht "Nummer eins" gemeint sondern eher, nicht hinten runter fallen zu müssen, weil man in einen Ressourcenkonflikt gerät. Ich hoffe, ich kann das einigermaßen verständlich ausdrücken... merke allerdings, dass wir dafür auch noch die richtigen Worte fehlen.

Der Titel des Threads bezieht sich eher auf meinen Lebensweg. Früher kannte ich nicht einmal den Begriff "Polyamory". Ich lebte sieben Jahre lang in einer Mono-Beziehung, kenne hauptsächlich Monos und wenn ich hier mit dem Begriff Polyamory anfange, bekommen alle große Augen.

Für mich stellt es sich einfach so dar, dass ich nicht in eine Schublade gepresst werden möchte. Den Gedanken finde ich schon lange schön und gerade vor dem Hintergrund meiner letzten Erfahrung mit einer anfangenden Beziehungmit einer Mono-Frau weiß ich jetzt ziemlich genau, dass das nichts für mich ist. Aus vielen verschiedenen Gründen...

Unterm Strich wollte ich damit also ausdrücken, dass ich mich im Laufe meines Lebens immer mehr vom Mono zum Poly entwickelt habe. Und zwar durch lernen, erforschen, fühlen...
*********under Frau
4.365 Beiträge
War diese Entwicklung nicht auch eine gefühlte Befreiung für Dich?

Ich sprach nicht davon das die Romantik der Gegensatz sei zur Polyamorie. Nein ganz bestimmt nicht *zwinker*
Die romantische Liebe ist ein Konzept der Kirchen und des Staates. Wir sind so unbewusst oder bewusst erzogen worden.
Ausschlisslichkeiten sind zum Beispiel Du darfst keinen neben mir haben usw.
******_46 Frau
1.294 Beiträge
@thalon
Ich empfinde da halt einfach intensiver als andere.

Das ist schon mehrfach von Dir in den Raum gestellt und mich würde wirklich sehr interessieren, wie Du das einschätzen willst, woran Du das festmachst, denn man kann soetwas nicht messen.
Das könnte man vielleicht vergleichen, dass Dein Leid oder Deine Probleme größer sind, doch sind es nicht die eigenen, die immer am größten sind?
Mal ganz abgesehen von Deiner persönlichen Einschränkung.
Ich versuche es mal so zu verstehen, dass ein Blinder, alle anderen Sinne schärft und somit möglicher weise besser sehen kann als Sehende.

Carmen
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