Stimmt, ohne Vertrauen könnte weder ein Assistenzverhältnis,noch eine Beziehung existieren. Aber ich glaube, dass mit dem "Nicht-Vertrauen" bei schlecht drauf sein interpretierst du tatsächlich zu hoch und so war das auch nicht gemeint. Das bezog sich ihr auf allgemeinen Weltschmerz, Vertrauen in das, was mit einem passiert und nicht in die Partnerin.
Ich will mich nicht absolut von Eifersucht und mangelndem Vertrauen freisprechen, natürlich habe ich da auch manchmal meine "schwachen Momente" - wir sind alle nur Menschen. Aber im Großen und Ganzen bin ich jedem sehr viel Vorschuss-Vertrauen entgegen und nur wenn sowieso etwas anderes nicht stimmt (systemisch), leidet dieses. Normalerweise ist die Ursache dann aber eigentlich eine ganz andere, tiefere. Gepaart mit Kommunikationsproblemen.
Ganz konkretes Beispiel: deine Behauptung ist ja, dass in Poly-Beziehungen das Vertrauen darauf basiert, nicht ersetzt zu werden. Da gebe ich dir im Prinzip auch recht, würde aber weiter gehen, nämlich zu behaupten, dass das Vertrauen auch darauf passieren sollte, geliebt zu werden. Wenn das aber nicht so ist und die Partnerin das sogar offen so sagt, dann hat man ein Problem. Dann wird einem auch das Vertrauen nichts, dann steht die Welt schief. Vertrauen hat ja auch immer etwas mit Hoffnung zu tun. In dieser Situation, die ich dazu gerade aber im Kopf habe fällt mir nur folgender Satz ein: "ich habe nie aufgehört zu lieben, nur zu glauben und zu hoffen."
Natürlich ist das Beispiel insofern schlecht, da das eigentlich nicht wirklich etwas mit Polyamory zu tun hat, denn eine solche Beziehung wäre auch monoamor verloren.
Zum Glück ist das aber nicht der Standard in meinen Beziehungen und auch nicht das, was ich mir als Prototyp einer Beziehung vorstelle und zum Glück finde ich aus solchen Sackgassen früher oder später heraus.
Ich will mich nicht absolut von Eifersucht und mangelndem Vertrauen freisprechen, natürlich habe ich da auch manchmal meine "schwachen Momente" - wir sind alle nur Menschen. Aber im Großen und Ganzen bin ich jedem sehr viel Vorschuss-Vertrauen entgegen und nur wenn sowieso etwas anderes nicht stimmt (systemisch), leidet dieses. Normalerweise ist die Ursache dann aber eigentlich eine ganz andere, tiefere. Gepaart mit Kommunikationsproblemen.
Ganz konkretes Beispiel: deine Behauptung ist ja, dass in Poly-Beziehungen das Vertrauen darauf basiert, nicht ersetzt zu werden. Da gebe ich dir im Prinzip auch recht, würde aber weiter gehen, nämlich zu behaupten, dass das Vertrauen auch darauf passieren sollte, geliebt zu werden. Wenn das aber nicht so ist und die Partnerin das sogar offen so sagt, dann hat man ein Problem. Dann wird einem auch das Vertrauen nichts, dann steht die Welt schief. Vertrauen hat ja auch immer etwas mit Hoffnung zu tun. In dieser Situation, die ich dazu gerade aber im Kopf habe fällt mir nur folgender Satz ein: "ich habe nie aufgehört zu lieben, nur zu glauben und zu hoffen."
Natürlich ist das Beispiel insofern schlecht, da das eigentlich nicht wirklich etwas mit Polyamory zu tun hat, denn eine solche Beziehung wäre auch monoamor verloren.
Zum Glück ist das aber nicht der Standard in meinen Beziehungen und auch nicht das, was ich mir als Prototyp einer Beziehung vorstelle und zum Glück finde ich aus solchen Sackgassen früher oder später heraus.