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Polypartner finden und die "Versexualisierung"

*********under Frau
4.365 Beiträge
Kann aber auch nach hinten losgehen. Aber velleicht verwechsel ich das auch mit zu großer Offenheit.

Das habe ich nicht verstanden. Was kann wie nach hinten gehen und was ist mit Offenheit?
*******Maxx Mann
11.932 Beiträge
Mal so eine Anregung, könnten wir mal diese ewige L. Wort definiererei lassen? Natürlich liebe ich auch vom Grundsatz her alle Menschen die mir so begegnen, aber brauchts da immer wieder diesen Rumdefiniererei wie jemand das einzel und das P.L. Wort versteht?
Ganz ehrlich - ich mag es auch nicht, dieses theoretsiche "Abklopfen" der Begrifflichkeiten.

Andererseits ist es aber offenbar nötig - denn sicher nicht nur ich hasse noch mehr unnötige Missverständnisse.

Gerade das Wort "Liebe" hat so viele verschiedene Bedeutungen, von "Liebe machen" (also Sex) über Liebe als "Freundschaft mit Sex" und Liebe als Beziehungsform bis hin zu Liebe als Gefühl (das, was ich meine, wenn ich von "Liebe" rede). Und selbst wenn ich nur "Liebe" als Gefühl betrachte, gibt es da wieder sehr unterschiedliche Auffassungen.

Und für eine sinnvolle Diskussion ist einfach mal unumgänglich, zumindest immer zu wissen, was der Andere meint, wenn er von "Liebe" spricht - nicht immer ist das aus dem Kontext ersichtlich. Noch einfacher wäre es natürlich, wenn sich alle auf ein gemeinsames Verständnis von Liebe (und auch anderer Begriffe) einigen können.

Ich verwende in der Regel im Netz die Begriffe in dem Sinne, wie sie in der Einleitung des entsprechenden Wikipedia-Artikels (oberhalb der Inhaltsübersicht) verwendet werden. Das macht es einfach nachvollziehbar für jeden *ja*.
@jonathanseagul
natürlich lässt die Polyamory auch Sex zu oder erwünscht sich das, aber ich hab eben das Gefühl, dass an den Begriff immer sofort diverse Erwartungen geknüpft werden. Es geht nicht nur um Sex sondern um besonders aussergewöhnlichen Sex, um besondere Vorlieben um bestimmte Stellungen, einfach nicht nur um den Wunsch mit der Person die man da evtl trifft mal ins Bett zu gehen, sondern die Erwartungen sind eher so, als wär man Hauptberuflich in Betten unterwegs und könnte alle Tricks usw...Als müsste erstmal der Sex toll sein und der Rest würde sich dann daraus ergeben. Das ist für mich persönlich aber nicht Poly sondern eher offene Beziehung mit der Option auf Gefühl. Für mich steht das Sexuelle eben nicht im Vordergrund, und es ist mir auch nicht wichtig genug stäöndig darüber zu reden... Wenn sichs ergibt, wunderbar, aber das wars dann auch.
LG
Ich verwende in der Regel im Netz die Begriffe in dem Sinne, wie sie in der Einleitung des entsprechenden Wikipedia-Artikels (oberhalb der Inhaltsübersicht) verwendet werden. Das macht es einfach nachvollziehbar für jeden *ja*.
na ja, ich würde nicht für jeden Begriff Wikipedia zurate ziehen wollen, aber im Zweifelsfall ist es eine gute Definitionsquelle, ja. Ich bin selbst schon überrascht gewesen, welche unerwarteten Definitionen ich dort gefunden habe - teilweise komplett anders, als ich sie selbst intuitiv gewählt hätte.
*****Joe Mann
227 Beiträge
Das habe ich nicht verstanden. Was kann wie nach hinten gehen und was ist mit Offenheit?

Nun, ich gehe offen mit dem Thema Poly um. Nun hat die eine junge Frau mit der ich (leider) fast täglich privat Kontak habe, Interesse an mir geäußert. Ihren Freund kenne ich nebenbei auch privat. Nun gut, probieren wir es mal. Es kam auch eine, zumindest von meiner Seite, recht tiefgehende Beziehung zustande. Stundenlange Gespräche, man hat sich verstanden usw. Dann habe ich sie mal besucht und man hat Zärtlichkeiten ausgetauscht (kein Sex). Dann kam ihre Familie mit ins Spiel (oder auf Deutsch: sie platzt ins Zimmer). Der Besuch war für mich trotzdem sehr schön. Dann ging etwas Zeit ins Land undi hre Familie stänkerte rum. Erst kam noch von wegen "die sollen mich doch machen lassen" und danach irgentwann stand ein Vergewaltigungsvorwurf im Raum (die sehr kurze Version).

Aber ich denke mal das läuft eher unter Pech.


Es geht nicht nur um Sex sondern um besonders aussergewöhnlichen Sex, um besondere Vorlieben um bestimmte Stellungen, einfach nicht nur um den Wunsch mit der Person die man da evtl trifft mal ins Bett zu gehen, sondern die Erwartungen sind eher so, als wär man Hauptberuflich in Betten unterwegs und könnte alle Tricks usw...

Wenn man solche Erwartungen hegt, sollte man nicht von Polyamory sprechen, sondern sollte sich eher im Swingerclub umschauen. Polyamory hat ja etwas mit Liebe zu tun und nicht mit dem Verlangen nach "ungewöhnlichem" Sex, sondern (wenn Sex mit im Spiel ist) mit gutem Sex. Beides schliesst sich nicht aus am Rand bemerkt.
Hochleistungssport
@**mi
also das was du beschreibst scheint mir eher sexueller Fünfkampf in verschiedenen Disziplinen. So wenig wie sich mehr innerer Verbund herstellt wenn es mit der äußerlichen Anwendung nicht klappt, so wenig ist sicher auch das Detail einer bestimmten Vorliebe entscheidend.
Was ich meine ist, zeigt das nicht von vornherein schon auf eine Ausrichtung des Schreibers hin, dass er für DICH sowieso auf der falschen Ebene sendet, bzw. schief liegt in dem wie er "Beziehung" knüpft?

Sicher gibt es solche Menschen hier zu Hauf, wie ich auch allgemein auf jeder beliebigen Straße von den allerwenigsten angesprochen werden möchte. Aber das ist doch die einfachste Methode jemanden auf seine Intention abzuklopfen und dann aus zu scheiden?

Was ist denn der Unterschied zwischen offener Beziehung mit Gefühl aus der Zubehörliste und Poly? Wie gesagt, die eingrenzerei liegt mir nicht. Entweder ich gehe mit Menschen menschlich um, sprich gefühlig, oder ich instrumentalisiere sie und mache sie zum Subjekt, also reiner Sex mit gegenseitiger Befriedigungstechnischer Wirtschaftlichkeitsrechnung.
*******Maxx Mann
11.932 Beiträge
Ähm - wenn ich Nomi28 richtig verstanden habe, hat sie mit:
... dass an den Begriff immer sofort diverse Erwartungen geknüpft werden. Es geht nicht nur um Sex sondern um besonders aussergewöhnlichen Sex, um besondere Vorlieben um bestimmte Stellungen, einfach nicht nur um den Wunsch mit der Person die man da evtl trifft mal ins Bett zu gehen, sondern die Erwartungen sind eher so, als wär man Hauptberuflich in Betten unterwegs und könnte alle Tricks usw...Als müsste erstmal der Sex toll sein und der Rest würde sich dann daraus ergeben.
in leicht ironisch überspitzter Weise das dargestellt hat, was manche nach ihrem Gefühl unter Polyamory zu verstehen meinen.
Und sie stellt ja deutlich klar, dass das für sie eben grade nicht Polyamory ist. Womit ich voll hinter ihr stehe *ja*
****bi Frau
292 Beiträge
@Sorbas42
... ich auch.
***at Mann
2.902 Beiträge
ein beonderes Ereignis
Es geht nicht nur um Sex sondern um besonders aussergewöhnlichen Sex, um besondere Vorlieben um bestimmte Stellungen, einfach nicht nur um den Wunsch mit der Person die man da evtl trifft mal ins Bett zu gehen, sondern die Erwartungen sind eher so, als wär man Hauptberuflich in Betten unterwegs und könnte alle Tricks usw...

Nun, ich bin 66 Jahre alt und für mich war es jedes Mal ein besonderes Ereignis, wenn ich Sex haben konnte. Die Sportschau mit ihren aufgeblasenen Superlativen blieb aussen vor.

Um als polyamorer Kandidat anerkannt zu werden müßte ich jetzt langweiligen "Normalsex" erfinden?

Wie geht der?

Nebenbei in die Bierdose rülpsen und im Fernsehen ein Fußballspiel gucken, die BLÖD Zeitung auf dem Tisch?

Nöööö... dann deklariere ich mich lieber als monogam und betrüge meine Frau in der stillen Hoffnung, dass sie's auch tut! Vielleicht eine polyamorie im stillen Konsens.



BFlat
der pickelige hoffnungslose Polyamorielehrling
Ich denke/hoffe mal, das war Ironie, BFlat, oder? *zwinker*
*******Maxx Mann
11.932 Beiträge
Ne, Chris, er hat den Text von Nomi28 auch nicht richtig gelesen. *ggg*
Zugegebenermaßen , ist das lesen von beiträgen, auch nciht immer einfach. Außerdem besitzen wir alle die gabe unterschiedlich zu interpretieren. *zwinker*
***at Mann
2.902 Beiträge
Ironie @thalon
Hallo liebe Thalon,

Ich beziehe mich auf Deinen kurzen Einwurf

Polyamory: Polypartner finden und die "Versexualisierung"


auf der vorigen Seite.

Mich irritiert, wie nonchalant Erotik (davon habe hier ich noch nie gelesen!) und Sex in den Hintergrund geschoben werden müssen um Qualifikation für die Anwärterschaft auf Polyamorie zu erhalten.

Geradeso als hätte Sigmund Freud nie gewirkt, der herausgefunden hat, welch zentrale Bedeutung der Sexualtrieb im Leben jedes Menschen hat.

In diesem Thread wird sogar eine "Versexualisierung" diskutiert.

Sollten wir uns nicht viel eher bewusst werden, dass ohne den Sexualtrieb fast nichts läuft, in zwischenmenschlichen Beziehungen? Und sollten wir viel besser nicht den richtigen Umgang mit diesem Sexualtrieb finden, anstatt über "Versexualisierung" zu räsonieren?

Was ist der Unterschied zwischen Sex und "außerordentlichen" Sex?

Für mich war bis jetzt jede sexuelle Begegnung mit einer Frau "ausserordentlich". Auch als ich mit einer Frau 18 Jahre lang verheiratet war. Es ist jedes Mal eine ganz individuelle und situative Verführung. Auch beim Quickie.

Ob der angesprochenen olympiareife Hochleistungssex wirklich das Ergebnis des Aufeinandereingehens der Partner ist, oder ob da nicht eher versucht wird durch Werbung vorgegebene Schemata abzuturnen.


Danke für Deine Sensibilität, liebe Thalon




BFlat
öhm, liebeR thalon - trotzdem Bitteschön *zwinker*
*********under Frau
4.365 Beiträge
Sexualtrieb heisst noch nicht das alles auf das schnöde poppen hinausläuft. Da hast Freud falsch verstanden *zwinker*
*******Maxx Mann
11.932 Beiträge
@B-Flat
Mich irritiert, wie nonchalant Erotik (davon habe hier ich noch nie gelesen!) und Sex in den Hintergrund geschoben werden müssen um Qualifikation für die Anwärterschaft auf Polyamorie zu erhalten.
Gern noch einmal zum Verständnis:
Kein Mensch schiebt hier Erotik und Sex in polyamoren Beziehungen in den Hintergrund. Natürlich findet beides auch in polyamoren Beziehungen seinen Platz, vielleicht sogar mehr als in monoamoren (das kann und will ich nicht einschätzen).

Nur - Sex und Erotik sind keine notwendigen oder grundlegenden Merkmale für die Liebe und damit auch nicht für die "Vielliebe". Sie sind "nur" eine häufige "Begleiterscheinung" (und sicher keine unangenehme *zwinker* ).

Zumindest ich kann auch Sex haben (mit mir selbst oder auch mit anderen), wenn ich keine Liebesbeziehung führe. Und ich kann auch Liebesbeziehungen führen, ohne in ihnen Sex zu haben (haben zu "müssen"). Und ich glaube, das geht vielen polyamoren Menschen so.

Kurz: Polyamory definiert sich über die mögliche (partnerschaftliche) Liebe zu mehreren Partnern gleichzeitig und nicht über die Erotik und/oder den Sex (auch wenn sie oft miteinander verbunden "auftreten).

Aber leider wird häufig Liebe mit Sex gleichgesetzt - das ist mit "Versexualisierung" gemeint. Und Nomi28 hat das mit ihrem Text noch ironisch zugespitzt dargestellt, indem manche wohl Polyamory als Möglichkeit oder gar Verpflichtung zu besonders "außerordentlichen" Sex ansehen.
***at Mann
2.902 Beiträge
@Sorbas42
Hallo lieber Sorbas,
danke für Deine schonungsvollen Worte, ich wünsche ich könnte es ebenso.

Mit Deiner Aussage

Nur - Sex und Erotik sind keine notwendigen oder grundlegenden Merkmale für die Liebe und damit auch nicht für die "Vielliebe". Sie sind "nur" eine häufige "Begleiterscheinung" (und sicher keine unangenehme ).

liegst Du aber grundlegend falsch, glaube ich.

welcher Trieb sonst, wenn nicht der Sexualtrieb sollte uns denn zusammenführen?

Warum sollte der Sexualtrieb immer auf "schnödes Poppen" hinauslaufen wie "Fräuleinwunder" soeben mutmasste?

Was ist denn der duftende Wiesenblumenstrauß, dem man einer sympathischen Kollegin an den Schreibtisch stellt? Eine Aufforderung zum Poppen, noch dazu schnödem?

Was ist ein Gedicht, das manche Männer schreiben können? Warum halten Männer Frauen die Tür offen?

Welcher andere Trieb sollte soetwas bewirken?
Der Selbsterhaltungstrieb, der vielleicht noch stärker ist als der Sexualtrieb?

Kaltes Kalkül?

Was bitte ist denn so grottenschlecht am Sex?



BFlat
total versext
welcher Trieb sonst, wenn nicht der Sexualtrieb sollte uns denn zusammenführen?

Auch, dass kommt darauf an... ich gehe auch ganz gerne mal mit Freunden essen, in dem Fall würde ich sagen "Hunger" *grins*

Im Normalfall würde ich aber vorschlagen: überhaupt kein Trieb!?! Das ist ja etwas, was uns Menschen vom Tier unterscheidet! Nämlich, dass wir nicht grundsätzlich nur triebgesteuert sind, zumindest aber unseren Trieb (meistens) unter Kontrolle haben.
An Sex ist aus meiner Sicht nichts falsch, ich sehe es allerdings wie Sorbas...Liebe definiert sich nicht über Sex, sondern Sex KANN aus Liebe entstehen. Für mich ist Sex aus Liebe was gaaanz anderes als Sex ohne Liebe.

Polyamorie definiert sich auch für nicht über Sex, sondern über Liebe.

Sex geht auch ohne Liebe, Liebe auch ohne Sex.
Ist eine Beziehung in den man Sex ohne Liebe hat PA? Jedenfalls nicht in meine Augen.

Ich glaube aber auch nicht dass der Mensch NICHT Triebgesteuert ist wie Thalon meint, meiner Meinung nach denken wir zu viel über uns selbst zu wissen und rationalisieren Triebe weg, sie sind aber dennoch da und steuern uns ohne dass wir es ahnen oder gar wollen. Anziehungskraft die zu Liebe wird ist mE doch oft/meistens auch von 'Triebe' gesteuert, ob wir es wollen oder nicht.

Sex und Erotik sind auch mir wichtig, hmm vielleicht sogar sehr *zwinker*
Was ich aber auch nicht ganz verstehe ist wieso viele Leute die über PA reden wohl meinen dass dies bedeutet möglichst viele Bettpartner zu bekommen. Ich kann mir gut vorstellen eine zusätzliche Liebe auch ohne Sex zu zu lassen, es war knapp soweit als unsere 4 Beziehung platzte, mittlerweile hat unsere Liebe (mein 2 Partner und ich) aber dennoch seinen Weg wieder gefunden.
*******Maxx Mann
11.932 Beiträge
@B-Flat (aber nicht nur ;) )
Alle Menschen ticken anders - und das ist auch gut so [TM] *zwinker*

Aber wenn nur die Erotik und der Sexualtrieb die Ursache oder der Auslöser für einen Liebevollen Umgang miteinander wären, würde meine Welt um einiges ärmer sein.

Es gibt zum Beispiel auch Männer, die ich liebe bzw. geliebt habe (nein, keine Freundschaft, weil dieses Gefühl zu ihnen erwartungsfrei war - es war mir egal, ob sie Gleiches für mich empfinden) - und ich bin keineswegs bisexuell und es war definitiv keine Erotik, die diese Männer für mich liebenswert machte. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass es in unserer Gesellschaft schwer ist zu sagen, dass man einen (heterosexuellen) Mann liebt - weil so viele Menschen Liebe, Sex und Erotik als Einheit sehen.
Mädchen und Frauen haben es da meist noch einfacher ... *zwinker*

Und wie andere auch schon schruben: Sex ist nichts schlechtes, aber er ist nicht die einzige Antriebskraft des Menschen - auch nicht in Sachen Liebe. Deshalb finde ich es einschränkend und nicht hinreichend, Polyamory ausschließlich über die erotische Komponente zu definieren. Liebe ist umfassender - und Polyamory ist eine Form der Liebe.
@B Flat
Ich will keineswegs den Sex schlechtreden oder dass PA nur funktioniert wenn es um schnödes Poppen geht, auch ich glaube dass vieles auch bei uns von Instinkten getrieben wird... Auch ich war eine Zeit lang in jemanden sagen wir mal verknallt und wenn mein Zyklus gerade an der richtigen Stelle war wollte ich ihn mir am liebsten schnappen und ihn anfassen und spontan Sex mit ihm in der nächsten Ecke haben, darum geht es garnicht. Aber es ist zB bei mir so, dass ich sexuell sagen wir mal etwas gehemmt bin, sage oder schreibe ich aber jemanden, dass ich PA bin meinen alle ich würde im Bett abgehen wie eine Kanone. Darum geht es mir und um nichts anderes. Das ist für mich platt ausgedrückt die "Versexualisierung". Noch ein Beispiel ist, dass ich ein kurzes Intermezzo mit einen netten Mann hatte, der selber in einer offenen Beziehung lebt und nur seine SM Spielweise außerhalb lebt. Ich konnte diese Erwartung natürlich nicht erfüllen, weil ich so nicht veranlagt bin. Für mich zB wäre dieser Unterschied einfach nicht gravierend gewesen, wenn ich mich zu einem Menschen hingezogen fühle. Für Leute welche aber rein sexuelle Erwartungen an einen anderen Menschen haben schon.Wie gesagt, ich hatte mit dieser Erfahrung keinerlei Probleme, weil es von Anfang an ehrlich war. Trotzdem brauche ich das zB nicht unbedingt öfter, da mir Sex so wichtig nicht ist. Aber eben, wie gesagt, die meißten erwarten von mir, und bestimmt geht es anderen auch so, dass das sexuelle bei mir im Vordergrund steht und ich deshalb PA bin, und das stimmt nun mal nicht. Wurde das alles jetzt irgendwie klarer?
LG Nomi
Leider erlebe ich es auch immer wieder in der Realität.

Erst bitte Sex und dann mal sehn was sich entwickelt.

Für mich persönlich wird immer anders rum ein Schuh draus.

Und ja auch ich habe tage da möchte ich gar nciht fragen ob´s denn recht währe auch sex zu haben. Dun ja das kann gerade auch bei denen so sein die ich gerade "frisch" ins Herz gelassen habe.
Trotzdem will ich für mich den Anspruch wahren, daß ich das gefühl haben will geliebt zu werden, und nicht als Lebendes Spielzeug zu fungieren. Dann verzichte ich eher auf den Sex.

Und ja Nomi ich kann gut nahcvollziehen, das man sexuell aucvh gehemt sein kann, und auch das man für bestimmte " Praktiken" eben gar nicht offen ist, sein kann oder will. Das geht mir auch so.

LG YOYO
Sex versus Liebe?
Ich verfolge diesen Thread seit Beginn mehr oder weniger intensiv und habe jetzt doch das Bedürfnis ein paar Sätze zu schreiben.

Ich stehe dazu, dass ich im Joy-Club angemeldet bin. Weniger, weil ich mir gestatte polyamor zu fühlen, sondern auch, weil ich zu meiner Lust und meiner Libido stehe. Das heißt nicht, dass ich ständig krampfhaft auf der Suche nach Sexualpartnern bin - im Gegenteil. Aber ich weiß, wie bereichernd auch einfach "nur" lustvolle Begegnungen sein können, die auf gegenseitiger Wertschätzung beruhen.

Somit gehe ich zumindest mit dem 2. Teil des u.a. Zitats von MrMars nicht konform.

.Liebe definiert sich nicht über Sex, sondern Sex KANN aus Liebe entstehen.

Ich habe erlebt - und mit diesem Mann führe ich eine Partnerschaft -, dass aus gefühlvollem nähebetonten Sex Liebe entstehen kann. Was ist daran nicht in Ordnung?

Sexualität in der Partnerschaft ist mir zudem so wichtig, dass ich, ehe ich mich in eine Verliebtheit fallen lasse, wissen möchte, ob auch unsere Erotik zusammenpasst.

Herzlich
Falcon_Fly
*******Maxx Mann
11.932 Beiträge
Ich habe erlebt - und mit diesem Mann führe ich eine Partnerschaft -, dass aus gefühlvollem nähebetonten Sex Liebe entstehen kann. Was ist daran nicht in Ordnung?
Was soll daran nicht in Ordnung sein? Ich glaube, niemand bestreitet hier, dass aus einer sexuellen Beziehung nicht auch Liebe entstehen kann.

Aber es ging darum, woraus sich Liebe definiert - und das sind in meinen Augen weder Sex noch Erotik. Liebe ist nicht nötig, um Sex und Erotik zu genießen, und genau so wenig sind Sex und Erotik nötig, um zu lieben. Das heißt ja nicht, dass es zwischen den beiden keine Verbindung geben kann oder gar darf.

Sexualität in der Partnerschaft ist mir zudem so wichtig, dass ich, ehe ich mich in eine Verliebtheit fallen lasse, wissen möchte, ob auch unsere Erotik zusammenpasst.
OK, wenn dir das wichtig ist.
Mir nicht, weil ich polyamor lebe und daher meine erotischen und sexuellen Bedürfnisse auch in anderen Liebesbeziehungen ausleben kann. *zwinker*
*********marrn Mann
1.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
ach sorbas..
Mir nicht, weil ich polyamor lebe....

warum denn so ein Seitenhieb, mit dem du nonchalant Falcon_Fly das polyamore Leben absprichst?
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