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romantik sehnsucht autonomie und polysein

*********under Frau
4.365 Beiträge
@mieze
Wie wäre es wenn Du es konkret machst und sagst mit dem möchte ich jetzt.
Ich kenne die gegensätzlichen Gefühle in 24/7 sehr gut. Du willst Ihm gegenüber nicht selbst bestimmt handeln, sondern die Erlaubnis oder sogar den Auftrag haben.

Nun ist aber auch Dom kein Hellseher und die einzige Kommunikation die uns Subs bleibt ist sich verständlich mitzuteilen. Wenn das bei Dom nicht ankommt dann noch deutlicher und direkter. Dabei verlässt Du nicht Deine Position.
-->> sorbas42 08. September 2011
--------------------------------------------------------------------------------

Ja, ich will ihn schonen, weil ich ihn sehr liebe und ihm nicht unnötig verletzen will.
... und verletzt ihn noch viel mehr, indem du ihn hintergehst, sein Vertrauen missbrauchst.

Was bleibt denn noch übrig, wenn es irgendwann irgendwie auffliegt?
Du hast ihn schon verletzt, eure Beziehung vergiftet - und mit jedem Tag neuer Lügen erhöhst du die Dosis des Giftes ein wenig mehr.
Da ist es egal, ob er es schon weiß oder noch nicht - das Gift (den Vertrauensmissbrauch) verabreichst du ihm jeden Tag neu. <<--

Personlich fand ich das ein bisschen hart und schwer....
jeden person ist anderes und jeden situation ist anderes.
mann soll nicht so hart orteilen ueber ein ander..
das finde ich im jeden fall...

lg Lisa (die Niederlanderin) *baeh*
@ Lisa die Niederländerin *lol*


Nicht alle Menschen sind in der Lage ihre Meinung so zu äußern, das es nicht als Voruteil oder Verurteilung klingt.
Das du das kannst, das weiß ich persönlich, und ich nehme davor den Hut ab. *top*

Sogar mir fällt es schwer, wenn mir jemand was Mitteilen möchte es nicht auf mich selbst zu projektieren. Ich bekenne mich "schuldig" wenn es darum geht sich schnell nen Schuh anzu ziehen, der mir eigentlich gar nicht gehört bzw. steht.

Das macht die Situation häufig nicht einfacher.

LG YOYO
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ja, es war hart - weil es sehr direkt war.

Und sicher schwingt da meine abgrundtiefe Abneigung gegenüber Lügen in Beziehungen mit. Ich kann die Beweggründe schon nachvollziehen, ich habe selbst mal so gedacht.
Aber ich habe mich damals schon dafür gehasst, aus falsch verstandenen "Rücksichtnahme" gelogen zu haben. Es ist nicht einfach, über seinen Schatten zu springen und diese "Schauspielerei" selbst zu beenden - um so schöner ist das befreiende Gefühl danach, wieder man selbst sein zu können.
ahh
YoYo
Ich habe so was auch gemacht (aber nicht auf ein forum)
im jeden fall bin ich schuldig, aber wir mussen das eigentlich lassen! *zwinker*
autonomie und romantik
Mieze
vielleicht solltet ihr erst einmal die Lebenssphären klären? BDSM nur im sexuellen Verhältnis oder in allen Richtungen 24/7. Ist wohl doch noch ein kleiner Unterschied. Bin zwar definitiv nicht Sub, käme aber sicher auch nie auf die Idee jemandem meine subjektive Einschätzung als Vormundschaftliche Order aufzudrücken und das als Fürsorge für den anderen darzustellen. Eine solche Formulierung ist ein billiger dialektischer Taschenspielertrick.
Sorry aber das ist Big Brother Duktus für ICH ICH ICH. Wenn ihr BEIDE euch das so definiert freuts mich.

Luvvy

die Romantik versus die ständige Verhandlerei um keine Gefühle zu verletzen ist in meinen Augen auch das größte Hindernis und unterscheidet Poly eher theoretisch vom fremd vögeln.

Wenn ich mich so umsehe so werden die meisten funktionierenden Polybeziehungen mit einem sehr langjährigen festen Partner und anderen eher weniger festen Partnern gelebt.

Mit dem einen verbindet mich eine tiefgehende Vertrauensbasis. Diese wird nicht mehr in Frage gestellt, weil durch dick und dünn erprobt und gibt die Sicherheit im täglichen Leben. Darüber hinausgehend ermöglicht sie, frei von der jedem innewohnenden Verlustangst, sich auch anderen zu öffnen.

In allen anderen Fällen, meine subjektive Erfahrung, wird alles was über eine lose Affäre hinausgeht, sehr sehr schwierig. Denn eine über die Lustliebe der ersten Jahre hinausgehende Verbindung fehlt schlicht. Die anderen möglichen Partner gehen eine empfundene direkte Konkurrenz zum Kernpartner und es kracht irgendwo im Gebälk. Der verlässliche Lebensbegleiter ist noch nicht ausgeguckt und das tut allen weh, weil es fast automatisch zu Loyalitätskonflikten führt.

Diese Story von wegen gleich"berechtigter",allein schon das Wort, Centers und Wings halte ich von Haus aus für eine ähnliche Mähr wie die "gerechte Gesellschaft". Im Ideal schön aber mit Menschen nicht machbar.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Diese Story von wegen gleich"berechtigter",allein schon das Wort, Centers und Wings halte ich von Haus aus für eine ähnliche Mähr wie die "gerechte Gesellschaft". Im Ideal schön aber mit Menschen nicht machbar.
Zum Glück gibt es reale Gegenbeispiele - zumindest für die Beziehungen. *ja*
vielleicht solltet ihr erst einmal die Lebenssphären klären? BDSM nur im sexuellen Verhältnis oder in allen Richtungen 24/7. Ist wohl doch noch ein kleiner Unterschied. Bin zwar definitiv nicht Sub, käme aber sicher auch nie auf die Idee jemandem meine subjektive Einschätzung als Vormundschaftliche Order aufzudrücken und das als Fürsorge für den anderen darzustellen. Eine solche Formulierung ist ein billiger dialektischer Taschenspielertrick.
Daumen hoch!

Ich sehe das genauso... ich finde, da sollte man Spiel und Alltag strikt trennen.

Davon abgesehen, dass ich persönlich 24/7 sowieso für sehr schwierig halte...

Aber dieses "für dich ist das doch sowieso nichts" oder "Du kannst das sowieso nicht" kenne ich leider auch. Meine Antwort: "lass das mal bitte mich entscheiden!" Ich finde, solche Formulierungen haben immer einen manipulativen Beigeschmack.
***vy Frau
224 Beiträge
Themenersteller 
romantisch-poly
i@mieze/sorbas und co: diese Beziehungsratgeber-Dialoge ermüden mich. Ich mag diese Form öffentlicher Nabelschau und Überzeugungsarbeit nicht. Zudem empfinde ich es als schräg/illoyal eine Beziehung öffentlich en detail zu reflektieren, ohne dass der Partner weiß, dass dies geschieht.
Ic h wollte eine eher philospohiosche Betrachtung in diesem Thread iniitieren, aber schwupps di wupps rutschten viele wieder in die RAtgeberecke hinein.

In verspielter ehrlicher wilder liebe verbunden dazu gehalten und geborgen zu sein, sexuelle Gier zuzulassen und sie nicht bedrohlich zu finden, sondern Teilen als besonderen Ausdruck der Intimität zu erleben, sich ganz nah zu sein und sich entfernen zu können ohne Angst vor Verlust...........
und @**********agull: ich kann mir das auch am ehesten so vorstellen: eine große Liebe, die deutlich bejaht und bejaht wird und sich dazu gesellende andere Liebesformen,
ich olle romantische poly ich.............
ich olle romantische poly ich.............
der Satz war süß, luvvy! Hat mir ein Lächeln gemacht *g* Und so alt biste doch garnet schmunzel

Was ich aber noch zum eigentlichen Thema schreiben wollte: ich kann mir schon vorstellen, dass es manchmal mühevolle Arbeit ist, alles zu organisieren. Kommunikation ist wichtig egal, ob in Mono- oder Polybeziehungen. Doof wird es dann,wenn man vor lauter Kommunikation und Organisation nicht mehr zum eigentlichen Leben und Lieben kommt. Ich denke auch, dass es eine Frage der Ressourcen ist, die man hat. Das heißt sowohl der zeitliche Aspekt als auch die Kraft und Energie, die man zur Verfügung hat. Da kommt dann wieder der gute alte Satz ins Spiel "Du musst dich erst selbst lieben, bevor du andere lieben kannst". Bei manchen reicht ja selbst dafür nicht die Kraft.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
@luvvy
diese Beziehungsratgeber-Dialoge ermüden mich. Ich mag diese Form öffentlicher Nabelschau und Überzeugungsarbeit nicht. Zudem empfinde ich es als schräg/illoyal eine Beziehung öffentlich en detail zu reflektieren, ohne dass der Partner weiß, dass dies geschieht.
???
Zumindest wäre es nicht sehr "poly-like", wenn jemand das täte. *oh*

Sorry, wenn einige Polys dir hier gesagt haben, dass für sie dein Problem eher wie ein konstruiertes klingt, weil sie problemlos Romantik, Sehnsucht und Autonomie als Polys leben und erleben können. Ich nehme mal an, dass sie genau wie ich das wirklich so leben und empfinden. *ja*

Deine Eingangsfrage war:
romantik sehnsucht autonomie und polysein
bekommt ihr diese verschiedenen bedürfnisse unter einem hut oder unter mehreren hüten???
und darauf haben viele sehr ehrlich aus ihrer eigenen Erfahrung geantwortet. Womit hast du da ein Problem? *gruebel*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Ich denke, das Problem besteht darin, dass einige dazu neigen, ihre Erfahrungen "ratgeberhaft" zu verallgeinern und man dann zwar kluge Sätze liest, aber die Person dahinter nicht mehr spürt.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Das wird Reflektion und Selbstreflektion genannt *zwinker*
Ich denke, das Problem besteht darin, dass einige dazu neigen, ich Erfahrungen "ratgeberhaft" zu verallgeinern und man dann zwar kluge Sätze liest, aber die Person dahinter nicht mehr spürt.
ich weiß jetzt nicht, ob auch ich damit gemeint bin. Könnte es mir aber durchaus vorstellen, denn auch ich neiGe zu Verallgemeinerung.

Dabei ist es allerdings nicht meine Absicht, ratgeberhaft rüberzukommen.

Vielmehr mache ich Verallgemeinerungen, weil eine abstrakte Sicht auf spezielle, persönliche Erfahrungen hilfreicher und nachvollziehbarer ist, als nur über die eigene Weltsicht aufgrund von Einzelerfahrungen zu sprechen.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
Verbürokratisierung vs. Romantik, das war der Ansatz von @***vy auf Seite 2, wo sie die Eingangsfrage etwas verständlicher gemacht hat. Ich kann das Problem nachvollziehen, kenne ein wenig die Mühen der Organisiererei in Mehrfachbeziehungen. Terminsuche nach Google-Kalender im Netzwerk, das ist natürlich etwas unsexy und unspontan. In den seltenen Fällen des gemeinsamen Wohnens ist das sicher unproblematisch, aber sonst.. wie ich damit umgehe? Wenn meine Zeit nicht ausreicht, weil der Job mich z.B. verstärkt fordert, dann gehe ich eher auf Blockademodus, d.h. forciere keine Begegnungen, date nicht etc. Ich fände es einfach unfair, einen neuen Partner mit den Brosamen abzuspeisen, die nach Erstbeziehung und Arbeit und Kind zum Abi helfen noch übrig bleiben. Ich bin immer etwas erstaunt, wenn berufstätige Leute von drei oder mehr "Liebes-Beziehungen" berichten, für mich völig unvorstellbar.
Ich bin immer etwas erstaunt, wenn berufstätige Leute von drei oder mehr "Liebes-Beziehungen" berichten, für mich völig unvorstellbar.
ich bin selbst in der glücklichen Position, nur halbtags zu arbeiten. Das lässt natürlich viel Freiraum für die private Lebenswelt inklusive der Liebe. Darüber bin ich auch sehr glücklich und würde es keinesfalls irgendwie ändern wollen.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
@Kaiserschmarrn
OK, du hast vielleicht Probleme damit, deine Beziehungen organisatorisch unter einen Hut zu bekommen. Und wenn das Leben dann nach Terminplaner abläuft, fände ich das auch eher unromantisch.

Und natürlich gibt es Pflichten (Job, Kindererziehung, ggf. weitere familiäre Pflichten), die das Ganze nicht unbedingt einfacher machen. Denn diese Pflichten haben Vorrang (jedenfalls in meinen Augen), ein polyamores Leben ist für mich eher Kür *ja*

Ich habe vielleicht das Glück, von einigen dieser Pflichten bereits befreit zu sein und mich bei anderen frei selbst organisieren zu können. *zwinker*

Als entscheidend sehe ich aber, dass ich alle Beziehungen (jede Liebe) als Geschenk betrachte und annehme. Damit gibt es bei mir auch keine prinzipiellen Prioritäten zwischen den Liebesbeziehungen oder Partnerinnen. Ich lebe es, wie es passt und fühle mich nicht verpflichtet, jemandem mehr oder weniger Aufmerksamkeit und Zuwendung entgegen zu bringen. Das kann höchstens in besonderen Situationen erfolgen, wenn ein Partner dieses Mehr (oder ggf. auch Weniger) für sein momentanes Glück benötigt.

Und nur, wenn dies für mehrere Partner gleichzeitig zutrifft (z.B. wenn beide krank sind, um mal ein profanes Beispiel zu nehmen), würde eine gezielte Organisation und Zeitplanung für mich nötig werden (was dann sicher auch die Romantik killen und die Sehnsucht nicht befriedigen könnte). Aber das sind doch eher die Ausnahmen. *g*

Ich bin immer etwas erstaunt, wenn berufstätige Leute von drei oder mehr "Liebes-Beziehungen" berichten, für mich völig unvorstellbar.
Naja, drei kann ich mir noch vorstellen (vor allem, wenn keine eigenen Kinder (mehr) im Haus sind), mehr wirklich enge Liebesbeziehungen übersteigen auch meine Vorstellungskraft - aber man muss ja auch nicht aus jeder Liebe eine Beziehung machen *zwinker*
***vy Frau
224 Beiträge
Themenersteller 
hey
die letzten Beiträge waren mehr nach meinem Geschmack: man erfährt was über euch und eure Erfahrungen. Das finde ich wirklich spannend.
Sobald aber irgendeine Frau ein wenig traurig oder desolat von ihrer Beziehung schreibt, kommen diese Ratschläge nur so daher geschwappt....naja vielleicht meine ich da ein Muster zu erkennen, wo keins ist.

@**********arren: von dir habe ich soviel über polyamory gelernt. Danke sehr!
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
aufteilen
also ich habe einen freund bei dem ich wohne, sehe ab und zu die anderen die ich liebe( was die sache prickelnd macht) *zwinker*

Es ist halt so ich habe Jemanden, den ich jeden Tag sehe aber auch die ganze Zeit fast können wir beisammen sein.

Und noch momentan zwei Andere, welche ich unterschiedlich stark liebe
*********6_hh Frau
7 Beiträge
Ich denke ich kann sehr gut starke Gefühl für mehr als ein Mensch haben, sie vermissen und auch mich denen nahe fühlen. Ich finde eigenlich intressant wie ähnlich und gleichzeitig unterschiedlich die gefühle für die partner können rauskommen. Aber auch unterschiedliche Menschen kann verschiedene Emotionen in einem wecken- und das finde ich gut. Ich habe durch mein beide partner auch mehr über mich selbst gelernt, mich als mensch und mein Emotionen besser kennegelernt.
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