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Piratenpolyamoriepolitik

studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Piratenpolyamoriepolitik
Na und nun haben wir auch unseren eigenen Abgeordneten im Berliner Abgeordnetenhaus, den Genossen Simon Kowalewski, Einrichter der Berliner Poly-Mailingliste.
Tolles Logo hat er: http://www.joyclub.de/link/8650578.html!/deBaer
Die künftige Berliner Landesfahne?

[Vorsorgliche Ergänzung: Für den Fall des Vorwurfs der Verunglimpfung hoheitlicher Symbole weise ich darauf hin, dass ich es lediglich zitiere und zweitens für Kunst halte!]
*****een Paar
2.736 Beiträge
Ich weiß nicht, ob so etwas politisch gemacht werden sollte. Ich stehe selbst dazu, aber wer es nicht möchte, kann trotzdem gerne mein Freund sein. Und ich mag diese Art des Hervorhebens eh nicht so wirklich. Siehe Feministinnen, Schwule und Lesben, und auch diverse "Randgruppen" anderer Glaubensrichtungen usw. Jeder sollte doch selbst wissen, was für ihn richtig ist und auch danach leben. Die Akzeptanz gibt es oder eben nicht, aber niemand kann zu selbiger gezwungen werden.
Ist nur meine Meinung...
Chris
**st
Sex ist immer Politik
Da bin ich anderer Meinung. Sexualität ist immer politisch. Insbesondere dann, wenn bestimmte Formen sexuellen Lebens auch heute noch ausgrenzt oder ins Private abgedrängt werden. Deswegen haben die Piraten hier meine volle Sympathie!
*****een Paar
2.736 Beiträge
Meine Sympathie haben die auch. Das möchte ich damit nicht ausschließen. Aber ich denke eben, dass politisches Wirken oft das Gegenteil bewirkt. Möchte die Politik irgendetwas in den Vordergrund schieben und dem Volk zur Akzeptanz bringen, dann schwingt es mir einfach zu viel um. Es öffentlich etwas bekannter zu machen und es als eine sexuelle Richtung zu definieren, das finde ich sehr gut. Nur darüber hinaus ist es für mich zu viel.
Auch wenn das natürlich ein extremes Beispiel ist:
Je mehr gegen die rechte Bewegung und deren Befürworter Sturm gelaufen wird, desto mehr Anhänger bekommen sie und desto mehr rücken sie in die Öffentlichkeit.
Schlachtet mich bitte nicht sofort!
Schlachtet mich bitte nicht sofort!

Dazu mußt Du in die BDSM-Gruppe *zwinker*

Hier lieben wir einander nur *lol*


Moxy
******_46 Frau
1.294 Beiträge
Politik
oh, ein heikles thema!

in der politik hat nun die sexualität nicht wirklich eine lobbi und sollte da auch nicht "sinn" machen.
die haben ja nun offensichtlich andere sorgen.

sollten politiker auch mal sex haben, dann werden wir es schon bemerken.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Die künftige Berliner Landesfahne!

Die wird bleiben wie Sie ist.

Nun geht es darum eine bessere Art Politik zu gestalten und viele Menschen schauen gespannt und erwartungsvoll zu.

Eine sehr schwierige und ernste Sache.

Polyamory ist da erstmal völlig uninteressant. es gibt wichtigere Themen.
eh wie ?
Ich finde es auch überhaupt nicht wichtig welche Art von hetero, schwul, poly oder lieber ein Leben ohne alles was sexy ist ;-).... Politiker/Innen wählen...entscheiden was und wie...in Berlin?????... hängt davon zum Glück hoffentlich nicht ab.

Alles Liebe
Princess
**********ucher Mann
5.542 Beiträge
Polyamorie ist nicht nur Sex
Es kann sicherlich nicht schaden, mehr Liebe auch in die Politik zu bringen, Poly-Liebe ganz besonders. Ich glaube nicht, dass dadurch die Politik sexualisiert wird, denn der Sex gehört sicherlich zur Liebe dazu, macht sie aber nicht allein aus. Also ich find's gut, dieses Thema oder besser diese Grundhaltung auch politisch zu etablieren.

Alles Liebe

Jens
*sonne*
*******958 Frau
9.875 Beiträge
Es kann sicherlich nicht schaden, mehr Liebe auch in die Politik zu bringen, Poly-Liebe ganz besonders.
klingt für mich wie: wir lieben uns doch alle
hatten wir doch schon mal in der hippy-zeit

in der politik sollte es für mich um akzeptanz gehen nicht um liebe
den akzeptieren kann ich auch ohne zu lieben
**********ucher Mann
5.542 Beiträge
Eben nicht!
@*******958

klingt für mich wie: wir lieben uns doch alle
hatten wir doch schon mal in der hippy-zeit


Wenn es doch nur so wäre! Die Welt wird im Gegenteil immer liebloser und wir lassen es geschehen. Das ist nicht gut ...

Akzeptanz und Liebe haben meiner Meinung nach sehr viel miteinander zu tun, ja sie bedingen einander geradezu. Stelle dir doch einmal einen Menschen vor, der nichts liebt (nur theoretisch) ... Wen oder was wird dieser Mensch akzeptieren?
*******958 Frau
9.875 Beiträge
Stelle dir doch einmal einen Menschen vor, der nichts liebt (nur theoretisch) ... Wen oder was wird dieser Mensch akzeptieren?
muss ich mir nicht vorstellen ich kenn solche menschen
es geht mir jedoch nicht darum das jemand nichts und niemand liebt
sondern um das latente: wir haben uns alle lieb und man sollte alle lieben
**********ucher Mann
5.542 Beiträge
Gut, ...
... dann haben wir jetzt zwei Extrempunkte festgemacht. Irgendwo dazwischen macht es also vielleicht Sinn ... zu lieben ... auch in der Politik ...
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich zitiere mal @**********agull aus dem Nachbarthread "Kritische Gedanken zur Polyamorie:

Viel schlimmer es fehlt sogar ihre offene gesellschaftliche Diskriminierung, gegen die man sich so richtig wehren könnte. Weil alle Schranken in dieser Richtung von anderen diskriminierten mittlerweile praktisch entfernt wurden.

Ich sehe das ähnlich. Deshalb fehlt mir eine politische Vertretung oder Lobby nicht. Mir hat noch niemand "gesellschaftlich" oder "politisch" meine Lebensweise oder mein polyamores Fühlen untersagt.
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Hilfe!
Dies war ein halb satitirisch gemeinter Beitrag, wie auch wohl Simon seine neue Landesfahne eher als Satire verstehen wird!

Bitte, nicht alles zu ernst nehmen! *panik*
**********ucher Mann
5.542 Beiträge
*lach*
Jetzt haste uns aber schön aufs Glatteis geführt ... rutsch ... kicher

Trotzdem schön, wenn sich einer auch öffentlich zu seiner Liebesfähigkeit bekennt! *g*
Felixx!

Bitte, nicht alles zu ernst nehmen!

Wie leben in Deutschland *ggg*


Moxy
Egal...
ob Scherzhaft gemeint oder nicht: Sexualität und Politik - oder besser: das Private und die Gesellschaft haben natürlich viel miteinander zu tun: Die Themen sind hier ja teilweise schon benannt: Geschlechterrollen, sexuelle Orientierung, Anerkennung von Lebensformen, Puritanismus...
Mir gefällt es, wenn Menschen auch mit "eigensinnigen" oder nicht-konformen Lebenswegen Ihre Überzeugungen auch im Zusammenhang mit politischen Ämtern offen machen.
Das kann der Toleranz in unserer Gesellschaft nur dienen: Ob das Fischer und Schröder mit ihrer seriellen Monogamie in Form von vielfachen Eheschließungen nacheinander sind, oder Beust, Westerwelle, Beck und Wowereit, Birgit Bender und wie sie alle heißen.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Mit der Bekennung zu alternativen Lebens- und Liebebesformen wird die Keimzelle eines Systems aufgebrochen - die Kleinfamilie.

Soweit ist das schon sehr politisch. Ich finde das gut wenn Politiker dazu stehen was sie leben und sich nicht eine angepasste Fassade geben wie die Nalis oder wie die noch heißt.

Eine Propagierung allerdings als Alternative halte ich für unangebracht.
Was die Piraten ausmacht - warten wir es ab.
Bisher erkenne ich nur Sympathie aber keiner mir sagen warum.

Sie sind Bündisparter im bundesweiten Krachschlagen Bündnis und dort habe ich sie als sehr stillen Partner kennengelernt aber entschlossen.

Nicht nur die Piraten stehen zu Alternativen, auch die Linken und teilweise die Grünen.
Mir ist wurscht wie wer was und wenn sich der "Genosse" seine Zahnbürste hinter sich herzieht. Meine Sympathie hat so eine Partei nicht, denn das System selbst ist damit nicht reformiert. Die Energie, gesamtheitlich, bleibt die Gleiche. Manchmal gibt es keine Wahl zum kleineren Übel, sondern nur der totale Ausstieg.

hg

D.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Letztendlich geht es doch um Themen und nicht um die Menschen, die sie ins Parlament bringen, ich finde, dass das zu oft vergessen wird.

Die Piraten sind sympathisch, weil sie zunächst mal die inteligentesten Wahlplakate hatten und weil sie Themen einbringen, die in letzter Zeit ein wenig zu kurz gekommen sind.

Und wenn jetzt die etablierten Parteien Piraten-Themen übernehmen, hatten sie schon Erfolg.

Das ist ein weiterer Sympathiepunkt, während alle etablierten Parteien nach der Ewigkeit streben, sagen die Piraten, dass es nicht schlimm ist, wenn sie von einer anderen Partei mit ähnlichen Themen abgelöst werden.
*********n_by Frau
827 Beiträge
@Moxy
Ich mag Deine Kommentare einfach. Bussy aus Bayern
ich finde schon, dass es ein Thema für die Politik ist, gerade das Partnerschaftsrecht ist doch teilweise sehr rückständig. Wobei wir meiner Meinung nach erst mal damit anfangen sollten, eingetragene Partnerschaften der Ehe gleichzustellen.

Ich bin übrigens heute ebenfalls per Zufall über die Stelle im Programm der Piraten gestoßen und da heißt es:

"Die eingetragene Partnerschaft ist für alle Formen der Partnerschaft zu öffnen; Konzepte der Erweiterung der eingetragenen Lebenspartnerschaft zu einer eingetragenen Lebensgemeinschaft auch von mehr als zwei Personen müssen erarbeitet und verwirklicht werden."

Piratenpartei, Daumen hoch!

... Und das sage ich als linker Grüner *g* ich bin halt auch politisch polyamorös *g*
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich wäre vorsichtig mit der Forderung nach Gleichstellung. I.d.R. dienen nämlich derartige Konstrukte auch dem Versuch, durch gegenseitige Unterhaltspflichten der Partner den Staat elegant aus der Verantwortung zu ziehen. Bei der Einkommenssteuer indessen mag der Staat die eingetragenen Lebenspartner nicht an der Wohltat des Ehegattensplitting teilhaben lassen.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Deshalb gibt es ja auch die Forderung nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen und einer Reform des Steuersystems *g*
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