Tja, nun also Freudenmensch und Co.
@*********nsch - ich kann Dich verstehen. Trotzdem glaube ich es ist falsch. Muss ich auch, von diesem Glauben kann ich im Moment nicht abweichen, das nicht auch noch. Alles Gute.
Und da ich hier TE - bin will ich doch mal ein kurz den Stand der Lage schildern, besonders für die, die mir so nett zugeredet haben.
Also ich werde irgendwie meine Ehe öffnen, öffenen meine ich Richtung Polyamorie. Und wenn sie daran zerbricht, zerbricht sie. Denn mache ich es nicht, zerbreche ich.
Es gestaltet sich aber viel schwieriger als ich dachte. Der Widerstand ist ganz woanders. Ich dachte er ist bei meiner Frau. Aber er ist schon viel früher, er ist bei mir. Immer weiche ich dem Thema aus, halte es nur für eine Phase, vertröste mich mit Heimlichkeiten, geh dem Gespräch (das ja nicht auf einen Rutsch sondern in vielen kleinen Schritten stattfindet) aus.
Wie der Teufel das Weihwasser meide ich die Auseinandersetzung mit dem Thema - zumindest gegenüber meiner Frau. Mach ich gar nicht bewusst, ganz unbewusst.
Und hätte ich nicht die wunderbarste beste Freundin der Welt, die mich immer wieder mit der Nase in die Scheisse drückt und mir auf sehr uncharmante Art klarmacht, dass ich so nie nie glücklich werde, wäre ich keinen einzigen Milimeter weiter.
Das ganze geht sehr langsam. Aber Schluck für Schluck merkt meine Frau, das da mehr ist als nur irgendwelche affairen und das es eben nicht nur eine Eintagsfliege ist.
Aber mit ihr klar reden kann ich nicht, wäre total kontraproduktiv. Da ist eher eine Strategie des Fakten schaffens und dann drüber reden angesagt. Ungelegte Eier schluckt meine Frau nicht.
So long, weiter Weg ist das,
LG