... sonst immer hochburgen des politisch korrekten und der moral
Ich weiß nicht, ob dieser Beitrag jetzt wieder ironisch gemeint war
Jedenfalls frage ich mich immer noch, was Sex-Dienstleister(innen) auf einem Polyamorytreffen für einen Sinn machen sollten.
Sie bieten Sex gegen Geld - und das ist ja auch OK so. Aber was hat das (allgemein: Was hat Sex ...) mit Liebe zu tun?
Natürlich will ich Sex nicht aus Liebesbeziehungen raushalten, und sicher haben polyamore Menschen meist offeneren und vielleicht auch mehr Sex mit mehreren Menschen als monoamore - einfach, weil sie offener auch damit umgehen, sich nicht auf "Exclusivität" einschränken lassen.
Aber das ist in meinen Augen eher die Folge der polyamoren Lebensweise und nicht der Grundantrieb.
Und mal ehrlich - ich glaube nicht, dass polyamore Menschen es nötig haben, sexuelle oder erotische "Defizite" durch bezahlte Dienstleistung ausgleichen zu müssen. Einfach, weil sie diese wohl eher gar nicht haben.
(Zumindest wäre DAS für mich keine Motivation, zu einem Polytreffen zu fahren, sondern eher zu einer "Kuschelparty" oder einem Swingertreffen).