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Minderwertigkeitskomplexe als Hindernis?

*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
weil man steht so doch eher in den hinteren Reihen...
... wo vielleicht gerade Frauen mit viel Empathievermögen eher nach einem Partner für's Leben suchen? *zwinker*
@Sorbas
weil man steht so doch eher in den hinteren Reihen...

... wo vielleicht gerade Frauen mit viel Empathievermögen eher nach einem Partner für's Leben suchen?

Irgendwie scheint das nicht deine Welt zu sein. *zwinker*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Oh, Doppel-Quotes gehen wohl nicht mehr? *snief*

Irgendwie scheint das nicht deine Welt zu sein.
Weil bei mir die "guten" Frauen woanders suchen?

Naja, die Welt, in der die Frauen den selbstbewussten Macho-Typen als Lebens-/Beziehungspartner (nicht als gelegentlichen Sex-Partner) suchen, ist wohl wirklich nicht meine *ggg*
Zumindest sind das nicht "meine" Frauen *zwinker*
Nun, Ihr beiden Sorbas und Scrat scheint ja auch nicht gerade der "Durchschnitt" zu sein. Freut mich, das zu hören - denn durch eigene Erlebnisse, die sich anders gestaltet haben, nämlich dass der jeweilige Mann sich dann "irgendwie" doch verdünnt, sobald man ganz offen sagt, dass man auch andere Begegnungen hat. - da engt oft sehr ein und man fragt sich immer, was habe ich falsch gemacht? In Wirklichkeit wollen sich viele einfach dieser Herausforderung nicht stellen.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
In Wirklichkeit wollen sich viele einfach dieser Herausforderung nicht stellen.
Ich sehe es halt nicht als "Herausforderung", sondern eher als Normalität - für mich beinhaltet Liebe auch das aufrichtige und wohlwollende Gönnen. Und dann ist es gar nicht so schwer. *g*
ja, so ist es
*modda*

NANANA ! Wir dürfen unterschiedlicher Meinung sein und die auch äußern.

Aber zieht euch doch bitte nicht gegenseitig daran hoch oder auf oder runter.

Seit nett zu einander !!!!!!!!!!!!!!!!!!


Sonst kommt der böse Finger *zwinker*

Eure YOYO
@ Yoyo
..ähm, ich hab´s nicht so auf dem Schirm worauf der "gute" Finger sich beziehen könnte, ich sag mal so: Drei Fragezeichen???

Gud´s Nächtle *heia*
******nny Frau
978 Beiträge
Um auf die Kernfrage zurückzukommen, meiner Ansicht nach wird es weder idealisiert noch ist es für Menschen mit Minderwertigkeitsgefühlen ausgeschlossen.

Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein, so es heißt. Formulieren wir es einmal um, wer frei von jeglichen Selbstzweifeln ist, dem würde ich gern begegnen. In jedem von uns sind Unsicherheiten verankert, entweder als Basis von frühkindlichen Erfahrungen oder entstanden aus Lebenssituationen oder eben entstehend im realen Kontext. Somit steht zur Debatten, in wie weit Menschen überhaupt zu Beziehungen in der Lage sind. Damit meine ich gerade auch die Interaktion mit Kollegen, Freunden, der Familie und innerhalb von Partnerschaften.

Die Liebe zu mehreren Menschen kann sicher dazu beitragen, sich geborgen und aufgefangen zu fühlen und einige der Selbstzweifel abzulegen, so wie es auch eine "normale" Partnerschaft vermag. Grundsätzlich liegt es aber an der Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und der Fähigkeit des Gebens und Nehmens.
Minder - wert - gefühl
Eigentlich müsste doch die Minderwertigkeit aufgebessert werden durch ein polyamores Leben, denn ich bekomme doch Aufmerksamkeit von mehreren?

Ich glaube es wird immer wieder der Fehler gemacht, sexuell offen und sexuelle Mehrfachpartner, fremdpoppen, etc. mit Polyamory zu verwechseln..

Aus eigener Erfahrung weiß ich, der Grad ist sehr schmal...

Herzensliebe ist was anderes als lieb haben.. Mein Partner und mich verbindet innige Herzensliebe und dann benötigen wir weder selbstbewusstsein noch hat es was mit Minderwertigkeit zu tun, sondern eher mit selbstwertgefühl. Meines ist gestiegen in der Konstillation!
******nny Frau
978 Beiträge
@*****ess:

Deine Definition von Polyamory stellt auch für mich das Ideal dar. Herzensliebe ist etwas wunderbares und natürlich kann jeder daran wachsen. Es muss nicht zwangsläufig damit zusammenhängen.

Ist es nicht vielmehr so, dass wie in jeder Form von Beziehung auch hier alles möglich scheint und sehr unterschiedlich real praktiziert wird. Pauschalisierungen sind in diesem Zusammenhang sicher ebenso unangebracht wie in monogamen Beziehungen.

Dass du und dein Partner eine stabile und herzenswarme Beziehung haben, freut und bestätigt mich. Es wäre ein Ideal in der Idee und gerade auch in der Auslebung dieser in der Praxis.

Minderwertigkeitsprobleme können meiner Ansicht nach dennoch weder in einer polyamoren noch einer anderen Beziehung gänzlich gelöst werden. Dafür bedarf es der eigenen Persönlichkeit, denn Liebe, so wie du sie schilderst, trägt genau dazu bei.
Ich glaube es wird immer wieder der Fehler gemacht, sexuell offen und sexuelle Mehrfachpartner, fremdpoppen, etc. mit Polyamory zu verwechseln..


Liebe Prinzess,

Ich lebe derzeit so Sologam, das es eigentlich keine Rolle spielt.

Dennoch fällt es mir schwer, missfällt mir eigentlich, daß hinter Polyamorie öfter etwas kontrolliert biologisch dynamisches und obendrein ganzheitliches steht. (Sorry für den Ironischen, aber der gilt jetzt garnicht Dir, sondern der Häufung solcher Meinungen) Das kann jeder für sich so wollen, aber müssen (wegen Fehler)?

Das Fremdpoppen oder einfach nur Poppen mit Polyamorie nichts zu tun hat, das ist halt auch nicht so, der schmale Grat ist ja vielleicht an einer ganz anderen Stelle im Zwischenmenschlichen zu suchen, als in der Sexualität. An Sexualität ist überhaupt nicht´s böses, schlechtes, etc....

Ich erlebe auch, daß Polyamorie manchmal verwechselt wird, und es doch nur um "ich mach was ich will" geht (Benutzen).

Ich habe viel Achtung davor und viel Bewunderung für herzensinnige Liebesbeziehung, jedoch unabhängig von der Beziehungsform. Ich sehe darin ein großes Glück im Sinne von "viele sehnen sich dannach", die Erfüllung dieses Traumes ist mehr als ein Sechser im Lotto, und für viele etwas anderes als normal.

Es klingt für mich oft so, als wär das die Bedingung für Polyamorie. Was machen dann all die Süßen, die aus welchen auch immer Gründen (noch) kein Gegenüber getroffen haben, daß diese Innigkeit/Herzlichekit annehmen möchte/kann. Die Süßen aber trotzdem die sexuelle Anziehung leben wollen, sich dabei pudelwohl fühlen, sich einen schönen Teil fallen lassen können? Ist dann Sexualität entwertet? Wenn man sich Polyamor fühlt und achtsam miteinander umgeht, was verwechselt man dann? Das fühlt sich so moralisch an...

Viele Grüße
Scrat
*****men Mann
1.414 Beiträge
meine Meinung
Hallo,

ich will hier mal meine Meinung zum Eröffnungsposting kundtun:

Ich denke derjenige der polyamore lebt und Center ist dürfte keine Minderwertigkeitskomplexe haben. Mit Komplexen wäre er nach meiner Meinung nicht in der Lage seinen Partnern oder Partnerinnen gerecht zu werden und Ihnen das Gefühl zu geben ein Teil des Ganzen zu sein.

Wie dies allerdings als Partner des Cernters (mir fehlt gerade der Fachbegriff) ist weiss ich nicht.

lg
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Vielleicht sollten wir uns angewöhnen, Begriffe so zu verwenden, wie sie heißen? *zwinker*

Monogamie und Polygamie hat primär nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Ehe. Ehe ist ein Vertrag, in dem sich die Partner (bei Monogamie zwei, sonst auch mehr) zur gegenseitigen Unterstützung und Fürsorge verpflichten (manchmal mit dem Zusatz: "... bis dass der Tod uns scheidet").
Das heißt jetzt nicht, dass die Liebe zwischen den Ehepartnern ausgeschlossen ist, aber sie ist nicht Grundlage dieser Art von Beziehung. Genau so ist der Sex zwischen den Partnern nicht zwingend.

Monoamorie und Polyamorie beziehen sich auf die Herzensliebe zwischen ausschließlich zwei Personen oder eben auch mehreren und nicht auf den sexuellen Umgang zwischen zwei oder mehreren. Das ist sowohl eine Lebenseinstellung ("Ich will/kann nur einen anderen Menschen zur gleichen Zeit lieben" bzw. "Ich weiß und akzeptieren, dass ich zur gleichen Zeit mehr als einen Partner aus tiefstem Herzen lieben kann") als auch eine darauf aufbauende Art, seine Liebesbeziehungen zu gestalten.
Natürlich ist auch hier der Sex zwischen mehreren Partnern (oder auch zu weiteren Personen) nicht ausgeschlossen, aber keine Grundlage dieser Lebenseinstellung und Beziehungsart.

Und auf der sexuellen Ebene haben wir dann die exclusive sexuelle Zweierbeziehung auf der einen und die sexuell offene Beziehung (bis hin zur Promiskuität) auf der anderen Seite.

Das sind die Bandbreiten auf der sozialen, emotionalen und sexuellen Ebene, die natürlich noch beliebig miteinander vermischt auftreten können - z.B. ein monogam verheiratetes Paar, dass in polyamorer Beziehung mit zwei weiteren Ehepaaren lebt, wobei die sexuellen Beziehungen innerhalb dieser Gruppe wieder sehr exclusiv sind (aber durchaus ehe-übergreifend) und wo keine sexuelle Öffnung nach außen erwünscht ist.

Und ich sehe da auch keine Wertigkeit zwischen den unterschiedlichen Ausprägungen in den einzelnen Ebenen - bewerten könnte ich hier nur, in wie fern sich ein Mensch in seinen Beziehungen frei entsprechend seiner Bedürfnisse entfalten kann.
********or_1 Mann
98 Beiträge
Hoffnungsschweif
Frauen fällt es allgemein anscheinend doch leichter, polyamores Verhalten von Partnern anzuerkennen.

Lustig. Mir kommt's immer so vor, als ob die Frauen die unerbittlichen Hüterinnen der Monogamie wären. Da taucht ein Hoffnungsschweif an meinem Firmament auf ...

"Als Reaktion auf angebliches 'Machotum', stellt der Feminismus die Frau in die Rolle der Hüterin strikter Monogamie und puritanischer Prüderie, obwohl genau diese eben paradoxerweise gleichfalls von der patriarchischen Gesellschaft aufgezwungen wurde."

Quelle: http://www.stupidedia.org/stupi/Feminismus
Also lieber Bergdoktor, ich antworte dir jetzt mal, ohne mich schlau gemacht zu haben, was in deiner angegebenen Quelle steht.
Dass ich meinen, es fällt Frauen vielleicht allgemein leichter, polyamores Verhalten ihrer Partner zu akzeptieren - ist zu verstehen vor dem Hintergrund eigener FReiheit, diesbezüglich ! Das ist der entscheidende Unterschied. - Nicht nur mein Partner hat die Freiheit, andere, mit mehr, oder weniger Liebe gelebte Mehrfachbeziehungen zu haben, sondern auch ich als Frau - wenn nun mein Partner, zwar auch diese Freiheit hat, sie jedoch -aus welchem Grund auch immer- nicht lebt, fällt es den meisten, so meine Erfahrung, extrem schwer, dies der Frau zuzugestehen, während es umgekehrt anscheinend leichter fällt. ( Das führe ich auf das noch im Stammhirn verankerte Machowesen zurück) *g*
********1_nw Mann
263 Beiträge
---
( Das führe ich auf das noch im Stammhirn verankerte Machowesen zurück)

Und ich führe das auf den erhöhten Oxytocinspiegel weiblicher Species zurück *zwinker*
Ich führe das auf selektive Wahrnehmung der Beitragschreiberin zurück. *zwinker*

Soll heißen, ich sehe in der Häufigkeit bigotten Eifersuchts- und Machtspielchen-Verhaltens keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern, nur in der Art der Ausführung.
********1_nw Mann
263 Beiträge
Soll heißen, ich sehe in der Häufigkeit bigotten Eifersuchts- und Machtspielchen-Verhaltens keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern, nur in der Art der Ausführung.

Doch, das glaube ich, gerade im Bereich der Machtspielchen schon.
Dafür sind die hormonellen Grundveranlagungen von Mann und Frau wohl zu unterschiedlich.
Männer haben nachweisbar einen höheren Testosteronspiegel und Frauen im Mittel ein höheren Spiegel an Oxytocin.

An Beispielen lässt sich das vermutlich auch belegen.
Die meisten Frauen fahren rücksichtsvoller PKW, als es ihre männlichen Kollegen tun; mehr Männer üben Gewaltverbrechen aus; etc.

Nun könnte man das auch auf die unterschiedlichen Rollenprägungen von Mann und Frau zurückführen, allerdings besteht nachweislich beispielsweise ein ausgeprägteres Empathievermögen auf der weiblichen Seite.

Unterschiede bestehen da geschlechterspezifisch also ganz sicher in irgendeiner Art und Weise.
Ich persönlich halte Minderwertigkeitskomplexe generell für ein Hindernis innerhalb einer Beziehung, egal ob nun mono- oder polyamor.

Zumindest wenn sie ein normales Maß überschreiten, denn ab&an und hier&da zweifelt jeder wohl mal ein wenig an sich.


Und ich denke nicht, dass das Bevorzugen einer monoamoren Beziehung unbedingt u.a. auf Minderwertigkeitskomplexe zurückzuführen ist.

Bei mir ist es eher eine Art positiver Egoismus.

Auch wenn ich sehr altruistisch denken und handeln kann, beim Thema Zeit mache ich keinerlei Kompromisse mehr.


***********************tbares Gut total gut. *gg*

Wer sich jetzt fragt: "Ist die noch beim Thema?"

Ja, denn ich wollte bei meiner er- und gelebten Dreierkonstellation nicht ständig Zeit einbüßen, was mir zum Minderwertigkeitskomplex ausgelegt werden sollte.

"Dir wird doch nix weggenommen, du bist deswegen nicht weniger wert." (Mal die ganz, ganz, ganz kurze Zusammenfassung.)

Ich aber sage: Doch man nimmt mir etwas, man nimmt mir die gemeinsame (vor allem flexible ) Zeit.

Wenn ich das weiter spinne, könnte ich sogar sagen: Und damit schätzt man mich weniger wert.



Zum Thema Zeit gab es mal von chennai einen sehr guten Beitrag.

Für Interessierte: Polyamory: Mehr als eine lieben - aber mehr als eine Partnerschaft?
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Liebe Linghi,

du reduzierst hier Polyamorie auf mehrere parallele Zweierbeziehungen. Da "raubt" natürlich die eine Beziehung der anderen Zeit - zumindest bei oberflächlicher Betrachtung, vielleicht sogar real. Da ist das nicht anders als bei einer klassischen Monobeziehung mit heimlicher Affaire - nur dass da der "Beraubte" nicht weiß, wer ihn da warum "beraubt". *ja*

Aber Polyamorie kann weiter gehen, man kann auch sein Leben zu dritt oder viert miteinander gestalten. Und dann wird definitv keine Zeit mehr "geraubt", aber in meinen Augen sehr leicht die Qualität der gemeinsam verbrachten Zeit gesteigert. *g*

Und selbst in parallelen Zweierbeziehungen muss eine polyamore Lebensweise nicht dazu führen, dass man weniger Zeit miteinander verbringt als andere, monoamore Paare. Da wird dann eben potentiell gemeinsame Zeit miteinander geschwiegen oder nebeneinander, aber nicht miteinander gelebt. Oder mindestens ein Partner flüchtet in andere Beschäftigungen (Sport, Job, Affaire, ...).

Meine Erfahrung ist, dass durch den Wechsel aus der monoamoren Beziehung in eine polyamore Lebensweise vor gut 10 Jahren die zusammen verbrachte Zeit vielleicht (aber auch wirklich nur vielleicht) etwas weniger wurde - aber sie wurde dafür intensiver und vor allem viel mehr eine Zeit des Miteinanders. *ja*
Liebe Linghi,

du reduzierst hier Polyamorie auf mehrere parallele Zweierbeziehungen.


Hallo lieber Sorbas! *huhu*

Ja, in der Tat beleuchte ich in meinem Post lediglich diese Beziehung. Das geschieht einfach aus dem Grund, weil ich es nur so erlebt habe.
Gut... am Anfang gab es Versuche die Zeit zu Dritt zu gestalten, was aber misslungen ist.

Wenn ich hier in der Gruppe so lese, dann ist das aber häufig ein Problem (so zumindest mein persönlicher Eindruck).

Oftmals lese ich, dass es mit mehreren Personen eben nicht zu funktionieren scheint.

Selbst in der Sendung, die ich mir seinerzeit über Polyamory angeschaut habe (die du -so meine ich- mir empfohlen hast), war es doch eher so, dass in erster Linie Treffen zu zweit und nicht als Gruppe stattgefunden haben.

Wenn dem so wäre -und alle Beteiligten sind zufrieden und glücklich miteinander- ist das sicher eine schöne und angenehme Angelegenheit. Da möchte ich gar nicht widersprechen.

Aber bei wie vielen ist das der Fall?

Ist es nicht öfter so, dass es doch eher einzelne Zweierkostellationen sind und die Personen betreiben dabei "Inselhopping" (Ist lieb gemeint mit dem Inselhopping, nicht abwertend. Ich finde das Wort irgendwie süß. Evtl gibt es da ja einen offiziellen Begriff für, der mir (noch) nicht bekannt ist.)!?

Selbst wenn ich dabei die weitere Liebesbeziehung meines Partners wohlwollend betrachte (und dahingehend würde ich mich immer bemühen), so fehlt mir dann doch wieder die Zeit.


Da wird dann eben potentiell gemeinsame Zeit miteinander geschwiegen oder nebeneinander, aber nicht miteinander gelebt. Oder mindestens ein Partner flüchtet in andere Beschäftigungen (Sport, Job, Affaire, ...).

Tztztztztz... Ich bin ja fast versucht zu schreiben: Guck nicht immer so skeptisch bis negativ auf monoamore Beziehungen!

Aber eben nur fast. *lach*

Ich guck ja genauso kritisch auf polyamore Partnerschaften. Von daher sei es uns gegenseitig gestattet. *zwinker*


Davon abgesehen denke ich, dass Sport und Job bei Polys ja auch nicht weg fällt.
Und ob mein Partner am Ende seine Zeit bei einer Affaire oder bei einer anderen Partnerin verbringt... weniger an Zeit bleibt am Ende doch.

Ich bin allerdings auch mehr begeistert von dem Gedanken, ich weiß, was mein Partner in seiner Freizeit so macht, als das ich belogen und hintergangen werde.

Wobei ich mich dennoch wehren möchte gegen die Annahme, jeder (!) der monoamor lebt, habe eine heimliche Affaire. Ich zB hatte noch nie eine.

Und miteinander schweigen kann auch mal himmlisch sein! *love*
Ist sicher in Poly-Beziehungen ebenso.


Aber was nutzt das ganze Geschreibsel... Jetzt sind wir dann doch beim Pro und Contra, statt bei den Minderwertigkeitskomplexen.


Also geb ich mir lieber selber `ne Sechs -Thema verfehlt- (bevor Felix das macht) und setzt mich.
Ich lausche aber gespannt der Dinge, die noch kommen.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Das geschieht einfach aus dem Grund, weil ich es nur so erlebt habe.
Ist doch auch OK - wäre ja schlimm, wenn hier jeder nur rumphantasieren würde *ggg*

Ich wollte eben nur die Sichtweise erweitern. *ja*

In mehreren parallelen Zweierbeziehungen (ob sie wirklich die häufigste Form einer polyamoren Struktur sind, lass ich mal offen) ist die Zeit wahrscheinlich wirklich (zumindest in der subjektiven Wahrnehmung - und die zählt erst einmal) ein Problem.

Tztztztztz... Ich bin ja fast versucht zu schreiben: Guck nicht immer so skeptisch bis negativ auf monoamore Beziehungen!
Gut, dass du es nicht geschrieben hast *zwinker*

Mach ich das? Wirklich?

Ich denke, ich gucke nur negativ auf die monoamoren (oder dann in der Regel sogar nur monogamen - weil ohne Liebe) Beziehungen, in denen mindestens Einer, meist sogar beide unglücklich mit dem Status sind, sich aber auch nicht trauen, daran etwas zu ändern.
Ansonsten soll jeder mit seiner Art glücklich werden - ich sehe ja auch Polyamorie primär weniger als Beziehungsmodell denn als Beziehungseinstellung. Auch ich lebe teilweise mit "nur" einer Liebesbeziehung und bin voll und ganz glücklich damit. Mir fehlt da nichts. Vielleicht auch deshalb, weil ich weiß, dass ich auch weitere Menschen lieben kann (und darf *zwinker* ), wenn sich so einer Erweiterung der bestehenden Beziehung anbietet. *ja*

Aber wenn sich so eine Erweiterung ergibt (egal ob auf meiner Seite oder der Seite (m)einer Partnerin), dann bin ich immer bestrebt, diese voll in mein Leben zu integrieren, soweit sie es möchte und kann.

Um zum Thema zurück zu kommen: Da ist auch viel Platz für "Minderwertigkeitskomplexe" - weil ich in so einer Beziehung, wie ich sie anstrebe (egal ob zu zweit oder mehr), immer den Anderen so annehme, wie er ist. Vor allem auch, weil er so ist. *ja* Und das wünsche ich mir auch von allen Anderen in meiner Beziehung.

Wobei ich mich dennoch wehren möchte gegen die Annahme, jeder (!) der monoamor lebt, habe eine heimliche Affaire. Ich zB hatte noch nie eine.
Habe ich diesen Eindruck erweckt - Sorry, wollte ich nicht.
Andererseits - glaubt man diversen Statistiken, so bekennen sich 40 - 70% aller "monoamoren" Menschen dazu, mindestens schon ein Mal fremdgegangen zu sein. Und bekanntlich sind die Dunkelziffern immer höher *oh* *ja*

Und nein, Sport und andere Hobbies gibt es natürlich auch bei Polys. Aber sie werden wohl viel seltener bis gar nicht als Flucht aus der Beziehung genutzt (Nein, auch Monos tun das nicht immer). Vor allem fallen wohl auch öfter die geselligen Beisammensein mit den Sports- oder Hobbyfreunden der Polyamorie zum "Opfer" *zwinker*
Vor allem fallen wohl auch öfter die geselligen Beisammensein mit den Sports- oder Hobbyfreunden der Polyamorie zum "Opfer" *zwinker*


*top*

Gut das da nen *zwinker* hinter stand !!!!!!!!!*lol*

Ich pack da noch einen drauf !!!

Ich persönlich glaube sogar, daß einige das gesellige Beisammensein, als "Alibi" nutzen, um "Freundschaften" zu leben, mit dennen sie sich glat zur Polyamory bekennen müssten.
Es jedoch aus einem Minderwertigkeitskomplex heraus nicht können.

Denn poly sein geht ja mal garrrrrrrrrrrrrr nicht !!!! *zwinker*


LG YOYO

Danke lingih und sorbas für den mich sehr amüsierten Schlagabtausch. Der tat mal gut!!
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