Wir ziehen mal einen Vergleich:
Ein Schüler schreibt, er will nicht mehr zur Schule. Ganz viele andere Schüler schreiben das auch und unterstützen den Vorschlag. Ergo ...???
Warum er nicht will, ist dabei ja unerheblich. Die Entscheidungsträger müssen also Regeln schaffen, daß der Schüler nicht mehr zur Schule muss und die Schulpflicht aufgehoben wird. Alternativen muss eben jener bieten, der weiterhin fordert, daß der Schüler zur Schule geht....!!! Geniale Idee ....
Das gleiche kann man auch auf den Job übertragen. Er will nicht mehr arbeiten. Also muss der Arbeitgeber oder der Staat dafür sorgen, daß er nicht mehr zur Arbeit muss, aber dennoch sein Leben gerecht finanziert wird. Ganz tolle Idee...
Sorry, wenn man nicht einmal selber in der Lage ist, seinen Vorschlag zu begründen, Ansätze zur Diskussionsgrundlage zu schaffen, um ein Umdenken gerade da zu fördern, wo es nötig ist, dann weiß man, wie ernsthaft man es selber mit der Thematik meint. Und wie man selber hinter der Thematik steht, diese Idee, die da so polemisch populistisch gefordert wird, wirklich unterstützt.
Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit dem Thema. Nein, Bücher schreiben wir nicht. Aber wir denken nach, suchen Lösungen. Erstmal für uns, aber eben auch dann im Miteinander und Zusammenleben mit denen, die betroffen wären. Partner, Partnerinnen. Auch unsere Kinder gehören in diese Gedanken..... und erwarten nicht, daß man uns die Lösungen auf einem Silbertablett präsentiert. Die erarbeiten wir uns .....
Und wir wissen, daß wir gewisse Strukturen nicht ändern werden und wollen, geschweige denn können, weil es eben auch Gedanken und Regeln gibt, die wir akzeptieren. Zumal wir die totale Freiheit als eben nicht machbar empfinden. Wir sind Menschen ....
Wie der echte Kommunismus. Eine tolle Idee, theoretisch die perfekte Gesellschaft. Jedoch mit dem Faktor Mensch und eben seinen Eigenschaften nicht realisierbar.
Denkt mal drüber nach ...
LG S*herz