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Freiheiten geben und nehmen - ein Zwischenbericht

:-)
Also ich hatte heute nicht nur das Vergnügen den Ehepartner meiner Liebe wieder zusehen (haben uns schon mal zu einem Biliardabend und Gespräch getroffen), sondern auch ein Freundespaar der Zwei .

Da wir in einer lockeren Frühstücksrunde alle am Tisch sassen und uns ungezwungen unterhielten, war keine Spur von muss oder Verpflichtung.

Es war nicht geplant, sondern eher spontan das wir bei meiner Liebe zuhause vorbei gingen um zu frühstücken und Ihr Mann später dazu kahm und die zwei gleich mitgenommen hat *g*

Also Personen kennen zu lernen die man vielleicht sonst nicht anspricht oder eben kennt, kann sehr interessant und angenehm sein und es hilft mir auch dabei, mich denen Personen offener zu geben, die ich bisher eher ignoriert oder nicht beachtet habe.

Und wie schon von anderen erwähnt; die Wahl hat man(n) immer,
sofern man(n) bereit ist die Konsequenzen zu tragen *g*
********ngel Paar
298 Beiträge
Leitwolf
Ich hab den Leitwolf nicht negativ gemeint und glaube auch nicht, dass in einer Beziehung - egal in welcher Art von Beziehung - irgendjemand die Rolle des Leitwolfes bekommen sollte und ich bin ganz bei Euch, wenn ich sagt... Alle sind verantwortlich für ihr tun oder unterlassen *g*

Ich bin einfach überzeugt unersetzbar ist und bleibt die offene Kommunikation aller Beteiligten untereinander und miteinander. Und manchmal bedarf es einfach auch mal der Selbstreflexion und "klar" zu werden *g*
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank Euch allen für die offenen und ehrlichen Antworten! Ich möchte darauf noch ausführlich eingehen und die ein oder andere Frage noch beantworten, aber mehr fehlt gerade jetzt akut die Zeit (ich versuche es morgen) und ich habe gerade sehr stark mit ein paar emotionalen Dingen zu kämpfen, die sich im Zug meiner Beziehungen zugetragen haben, so dass mir aktuell jegliche Energie fehlt, um Euch die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ich hoffe, Ihr könnt das verstehen. Danke!
Aber ich unterhaltet Euch ja auch ohne mich sehr gut *g*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
In einer normalen, sexuell offenen Beziehung zwischen zwei Personen liegt das Hauptaugenmerk darin, dem anderen Freiheiten zu gewähren. Wenn man mal gelernt hat mit Dingen wie Eifersucht und der neuen Freizeit umzugehen, ist dies relativ einfach möglich. Ich kann dem anderen seinen Spass lassen, ohne mich selbst einschränken zu müssen. D.h. die Freizeit hat quasi keinen Preis.

Freiheit die keinen Preis hat *nachdenk* ist das wirklich so ?

Reine Sexabenteuer sind logischerweise nicht vergleichbar mit einer Beziehung aus Liebe.
Ein Grund mit, warum einigen Menschen das Verhältnis zu dem Sexpartner oder der Sexpartnerin leichter, freier und gelöster erscheint.
Was im Prinzip ja nun kein Kunststück ist, ohne einen gemeinsamen Alltag mit all seinen Verpflichtungen gemeinsam bewältigen zu müssen.

Solange beide Menschen nur den Anspruch haben miteinander für eine begrenzte Zeit guten Sex, nette Gespräche, Unternehmungen oder Sonstiges zu teilen, funktioniert das ja auch gut.

*ggg* Besuch von Verwandten, die man selten sieht, ist ja auch nett.

Nur sobald auch nur einer der Beteiligten entscheidet, dass mehr sein könnte, geht doch der normale Wahnsinn los, oder etwa nicht ?

Wenn ein Paar in einer offenen Beziehung lebt und beide Ihren Sexabenteuern nachgehen, ist ja alles im Gleichgewicht.
Doch wie sieht die Sachlage aus, wenn nur einer ausserhalb sexuelle Partner hat und der / die andere Partner nicht ?
Der- / Diejenige die Leichtigkeit spürt die jedoch mit dem festen Partner so nicht mehr zustande kommt und nie mehr zustande kommen wird ?

Hat all die Freiheit wirklich keinen Preis ?
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Nur sobald auch nur einer der Beteiligten entscheidet, dass mehr sein könnte, geht doch der normale Wahnsinn los, oder etwa nicht ?
...
Hat all die Freiheit wirklich keinen Preis ?
Es ist eine Frage des subjektiven Umgangs damit (und den zu ändern ist oft nicht so leicht - so man das überhaupt möchte).

Wenn ich eine weitere Liebesbeziehung aufbauen möchte, weil ich mich verliebt habe, dann bringe ich damit natürlich andere in einen Zugzwang. Sie müssen nachziehen - oder sich abwenden, wenn sie anders empfinden (der neue Partner) bzw. nicht "teilen" wollen/können (der alte Partner).

Wenn ich aber die neue Liebe einfach leben, dem geliebten neuen Partner auch auf dieser Ebene erwartungsfrei gebe (was nicht gleichzeitig eine Schmälerung der Zuwendung zum alten Partner bedeuten muss), so kann der neue Partner dies annehmen oder auch nicht (was ich auch respektieren muss) und - so er mag - auch erwidern.
Gleiches gilt natürlich auch in Gegenrichtung. Wenn alle Beteiligten es so sehen und leben können, wäre es wohl ideal. Dass es geht, kenne ich aus eigenem Erleben - dass es nicht oft passiert, dass alle so fühlen und handeln können, leider auch. Aber es ist für mich ein Ziel, das erreichbar ist. *ja*

Es gibt auf diese Art keinen Erwartungsdruck (außer einen selbst vermuteten, wenn der neue Partner mir eine solchen Erwartungshaltung unterstellt) - und dann hat die Freiheit, mehr als einen Menschen zu lieben, auch keinen Preis (außer vielleicht den Preis der Zeit, vor allem wenn es denn mehr als 2-3 Liebespartner werden).
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Nur sobald auch nur einer der Beteiligten entscheidet, dass mehr sein könnte, geht doch der normale Wahnsinn los, oder etwa nicht ?
...
Hat all die Freiheit wirklich keinen Preis ?

Ich wollte damit nur daran erinnern, dass auch bei rein sexuellen Begegnungen innerhalb einer offenen Beziehung, nicht alles reibungslos und ohne Verpflichtungen abläuft.

Gerade Männer wird das öfter betreffen, aber auch sicherlich Frauen ..... erst ist es nur Sex und dann, mit der Zeit empfindet Frau / Mann ..... was auch immer und dann geht der Stress los.

Es geht dann ja nicht darum eine weitere Liebesbeziehung aufzubauen, das ist in einer offenen Beziehung nicht vorgesehen und dadurch entsteht ja der Stress.

Freiheit hat immer auch eine Kehrseite.
Betr. nur das EP:
Kontakt, sprich ein soziales Gefüge zwischen allen Beteiligten entsteht doch immer nur dann, wenn alle Beteiligten auch das Bedürfnis danach haben!
Wenn nur 1 Person in der Konstellation ist, die das nicht möchte, bleiben viele Dinge völlig außen vor.
Ebenso Gespräche mit anderen Menschen über diese Lebensform.

Ich habe die Wahl mich zu erklären, oder es zu lassen. Mit jedem Menschen und jederzeit!
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
@Ela_LB
Ich bin noch eine Antwort schuldig:

Nein, ich fühlte mich bislang nicht zerrissen. Schlimmstenfalls gab es Zeiten, wenn ich mich allein mit der anderen Freundin zu zweit getroffen habe, dass es mir etwas schwer fiel meine eine Freundin allein daheim zurückzulassen, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, ich müsste sie da jetzt mit einbinden. Allerdings war das wohl nur übertriebene Sorgfalt meinerseits und nie ein Problem für sie.

Wir haben teils Sachen zu dritt unternommen, teils haben wir uns nur zu zweit getroffen. Da ich mit meiner einen Freundin in einer Wohnung lebe, sieht man sich eh recht oft zu zweit. Mit der anderen gab es so im Schnitt zwei, drei Tage pro Woche, an denen wir uns gesehen haben (mal kürzer, mal länger). Alles in allem hat die Zeit jeweils zu zweit überwiegt, was aber auch daran lag, dass es allen so recht war.

Trotz der räumlichen Trennung (eben nicht die gleiche Wohnung) zur anderen Freundin, habe ich sie nie als meine Zweitbeziehung oder weniger wert gesehen. Sie hat auch mal bei uns übernachtet oder wir hatten auch Sex zu zweit hier, während meine eine Freundin neben an war. Insofern eigentlich recht unproblematisch alles.
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
Also aus dem Zwischenbericht ist dann doch ein Endbericht geworden. Ich will hier jetzt nicht in aller Öffentlichkeit ausbreiten, warum genau es zu Ende ging. Nur soviel: es hatte mit vollkommen unterschiedlichen Lebensauffassungen, Anschauungen und Kommunikationsverhalten zu tun. Die Differenzen waren einfach zu groß und es waren viel zu viele Leute (weit im Zweistelligen) daran beteiligt, um das irgendwie anders hätte lösen zu können.

Ich bin zu naiv an die Sache herangegangen und habe nicht rechtzeitig genug realisiert, dass meine andere Freundin anscheinend viel mehr der Ansichten ihrer Lebensgemeinschaft teilt als mir bewußt war. Ansonsten hätte uns schon viel früher klar sein können, dass dies auf Dauer nicht gut geht, da ich zu diesen keinerlei Zugang gefunden habe.

D.h. ich kann relativ überzeugt sagen, dass es nicht an der Dreierkonstellation oder Konflikten zwischen meinen Freundinnen etc. lag. Es war der Rattenschwanz an unerfüllten Erwartungen und komplett gegenläufigen Mentalitäten zwischen der Menge an Beteiligten und mir.

Mein Fazit daraus: wenn es sich machen läßt (man steckt da ja auch nicht drin, in wen man sich verliebt), würde ich das nächste mal ein Verhältnis zu jemanden vorziehen, der bestenfalls in einer nur sehr kleinen Lebensgemeinschaft (Größenordnung zwei, drei) lebt, welche zudem toleranter und kompatibler zu unserer ist. Ich glaube, mit den richtigen Menschen ist das Ausleben von Polyamorie gar nicht so schwierig. Im Endeffekt läuft es wie immer auf die soziale Interaktion hinaus und ob man halt zusammenpasst oder nicht. Vollkommen losgelöst von der Beziehungsform.
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
@SinasTraum
Was Du beschreibst, bestätigt mein Gefühl, dass es im Grunde nicht viel anders ist als 2x mono zu leben. Den ganzen Stress und den Erwartungsdruck und die Kompromisse x2.

Das ist schwer vergleichbar.

Tatsächlich ist poly im Geflecht zu leben einfacher, als gleichzeitig zwei getrennte Mono-Beziehungen führen zu müssen (also das, was Leute mein heimlichen Affären etc. machen), da man sich gegenseitig unterstützen und helfen kann, da man Dinge auch unter allen teilen und gemeinsam machen kann, ohne sich immer zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden zu müssen.

Ob eine Triade vom Erwartungsdruck und den Kompromissen gleichbedeuten ist mit den Aufwand, den man mit zwei Monobeziehungen hätte, läßt sich glaube ich nicht pauschalisieren. Das kommt sehr auf die Beteiligten an. Es gibt auch sehr unkomplizierte Monobeziehungen, in denen niemand zurückstecken muss. Wenn man sich natürlich zwei Partner sucht, die beide ob ihres Wesens schon Stress mit sich bringen, dann drüfte es tatsächlich so sein, dass es am Ende mindestens doppelt so anstrengend wird (eher noch mehr durch die Wechselwirkungen. Es handelt sich ja quasi um drei Einzelbeziehungen, auch wenn eine davon vielleicht nicht sonderlich ausgeprägt ist).
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hm.

Tut mir sehr leid für Dich, dass es nicht funktioniert hat...
********ngel Paar
298 Beiträge
@DrZuckerbrot
Vielen Dank, dass du dir - trotz der geänderten Situation - noch die Mühe gemacht hast, mir meine Frage zu beantworten.

Das hilft mir sehr und ist auch sehr wichtig für mich. Genauso ist es aber auch wichtig deine gesamte Erfahrung zu sehen also auch das Ende und dein für dich selbst gezogenes Fazit daraus.

Danke für deine Ehrlichkeit und Offenheit
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
@Nalani
Du kannst dir deine Spielregel und Beziehungsvorstellungen selber definieren, da gibt es kein richtig oder falsch. Deine Liebsten und du ihr müsst glücklich sein dabei, ihr drei.

Genau so hatte ich mir das auch vorgestellt und erhofft. Leider kam es anders, da der Anhang (und damit auch die andere Freundin, weil sie ja Teil der Gemeinschaft ist) sich nicht mit einer Außenseiterrolle begnügen wollte (kann man ihnen auch nicht verübeln) und es dann aber einfach zuviele Differenzen gab.
Ich glaube aber tatsächlich, dass das wovon Du redest gut machbar ist. Zumindest in kleineren Konstellationen und mit den passenden Persönlichkeiten. Ich für meinen Teil scheine nicht tauglich für größere Gemeinschaften zu sein, mir liegt dafür zuviel an meiner Individualität und meiner Freiheit.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Das ist einerseits schade, dass es so endete - andererseits ist es so sicherlich die beste Lösung. Wenn es nicht richtig passt, dann darf man auch nicht krampfhaft an einer Beziehung festhalten. Und hier hat etwas für dich entscheidendes nicht gepasst.

D.h. ich kann relativ überzeugt sagen, dass es nicht an der Dreierkonstellation oder Konflikten zwischen meinen Freundinnen etc. lag. Es war der Rattenschwanz an unerfüllten Erwartungen und komplett gegenläufigen Mentalitäten zwischen der Menge an Beteiligten und mir.
Ja, das kann so ein "guter Grund" sein.
Aber auch deine andere Freundin hat ihre Gründe, an den anderen "Beteiligten" festzuhalten. Ich finde es schön, wenn alle dann auch die Kraft finden, wieder voneinander loszulassen. Auch das ist Freiheit.

Mein Fazit daraus: wenn es sich machen läßt (man steckt da ja auch nicht drin, in wen man sich verliebt), würde ich das nächste mal ein Verhältnis zu jemanden vorziehen, der bestenfalls in einer nur sehr kleinen Lebensgemeinschaft (Größenordnung zwei, drei) lebt, welche zudem toleranter und kompatibler zu unserer ist.
Warum willst du dich hier festlegen?
Vielleicht finden sich auch 4 oder 5 Leute, die gemeinsam sehr gut zu euch passen.

Aber es stimmt natürlich: je mehr Leute zusammenfinden, um so mehr Möglichkeiten für Konflikte gibt es auch. Vielleicht kann man sich aber in anderer Konstellation auch in den Konfliktebenen mehr aus dem Weg gehen.
Für mich wäre z.B. eine stark esoterische Ausrichtung so ein Konfliktpotential - aber wenn eine Geliebte in ihren anderen Beziehungen diese auslebt, mir gegenüber aber nicht, und mich ihre Partner auf der Ebene auch nicht "bedrängen", würde es mich nicht stören.

Ich glaube, mit den richtigen Menschen ist das Ausleben von Polyamorie gar nicht so schwierig. Im Endeffekt läuft es wie immer auf die soziale Interaktion hinaus und ob man halt zusammenpasst oder nicht. Vollkommen losgelöst von der Beziehungsform.
Ein wunderbares Schlusswort *ja*
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
@*******aum:

Tut mir sehr leid für Dich, dass es nicht funktioniert hat...

Danke für Dein Mitgefühl. Mir tut es auch sehr Leid, für alle Beteiligten. Aber ich werde mich davon nicht entmutigen lassen. Wie ich schon geschrieben habe, ist es imho wichtig zu erkennen, dass dies kein Problem von Polyamorie an sich war, sondern von einem Aufeinanderprallen vollkommen unterschiedlicher Gemüter. Das wäre auch in beliebigen anderen Situationen früher oder später in die Hose gegangen. Nur meide ich halt im normalen Leben Leute, mit denen ich nicht zurecht komme. Hier dagegen wurde ich mehrmals voll zum offenen Konflikt gezwungen und habe letztlich aufgeben müssen (kraftlos), da sich keinerlei Besserung gezeigt hat.
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
@Chennai
Denn wenn man den kleinsten gemeinsamen Nenner sucht, auf den sich alle einigen müssten, könnte man ganz schnell feststellen, dass es gar keinen gibt - womit das gesamte Gefüge ins Wanken geraten könnte.

Weise Worte! So geschehen, nur leider viel zu spät, weil die Kommunikation nicht funktioniert hat. Erbärmlicherweise bis zum Ende nicht...

Was ich dabei noch gelernt habe: es ist schön, Gefühle offen zu zeigen und zu diskutieren. Jedoch: man sollte zwar öfter mal auf seine Emotionen hören, aber sie nicht ständig für sich sprechen lassen. Denn es gibt kaum etwas, das schlechter mit Worten umgehen kann. Für sowas ist der Kopf besser geeignet. Daher lieber offen fühlen und hinterher bewußt reflektieren, bevor man versucht seine Bedürfnisse in Worte zu fassen.

Das Gegenteil davon wurde in meiner Situation regelrecht zelebriert und ich bin überzeugt davon, dass dies eine Großteil des Scheiterns ausgemacht hat, weil meine eine Freundin und ich nicht in der Lage waren zu verstehen, was man uns sagen will (und im Gegenzug wird nicht verstanden wurden, weil wir nicht genug "auf die Kacke gehauen" haben).
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
@Sorbas42
Auch wenn ich jetzt dem Schlußwort den Platz wegnehmen... *g*

Warum willst du dich hier festlegen?
Vielleicht finden sich auch 4 oder 5 Leute, die gemeinsam sehr gut zu euch passen.

Ja, Du hast Recht. Das war auch keine direkte Festlegung (wie erwähnt entscheide ich mich sowieso nicht bewußt, in wen ich mich verlieben werde. Und von vornherein etwas gar nicht erst anfangen, nur weil es ja nicht klappen könnte, würde ich sowieso nie tun. Dazu bin ich einfach zu neugierig :)), sondern lediglich ein Gedanke. Natürlich kann es selbst mit größeren Gemeinschaften gut funktionieren. Gerade wenn das Gefüge beispielsweise lockerer gestrickt ist und man die Freiheit hat, jeden einzelnen Kontakt soweit zu vertiefen wie es einem angenehm ist. Wie Du aber auch selbst festgestellt hast, steigt die Wahrscheinlichkeit für Konflikte mit der Anzahl der Beteiligten.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
@*******rot:
Meine volle Zustimmung - bis auf:
Wie Du aber auch selbst festgestellt hast, steigt die Wahrscheinlichkeit für Konflikte mit der Anzahl der Beteiligten.
Die Möglichkeiten steigen mit der Anzahl - ob damit auch die Wahrscheinlichkeit steigt, hängt von den Beteiligten ab - davon, wie sie mit Konfliktpotential umgehen *g*
********brot Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
@*****s42: Alter Pfennigfuchser *zwinker*

Ich möchte mich nochmal herzlich bei allen für die rege, konstruktive und friedliche Teilnahme an der Diskussion bedanken. Ich habe noch nicht allzu viele Threads hier gesehen, wo die Informationsdichte und Gesprächsqualität auf so kurzem Raum so gut war. Das ist Euer Verdienst!

Ich habe einige sehr interessante Einblicke von Euch erhalten dürfen, und es hat mir letztlich auch geholfen zu begreifen, dass ich nicht einfach nur poly-unfähig bin, sondern dass es halt unterschiedliche Erwartungshaltungen gibt. Und das die meinige anscheinend auch nicht allzu selten und somit völlig natürlich ist (daran habe ich in den letzten Wochen öfter mal gezweifelt).

Ich denke, es ist wichtig sich über seine eigenen Bedürfnisse im Klaren zu sein und diese auch offen zu kommunizieren. Nur so kann ich den anderen auch eine Chance geben, sich auf mich einzulassen (denn die wenigsten können gut Gedanken lesen). Dazu gehört auch der bewußte Umgang mit Emotionen, ohne diese zu unterdrücken. Dennoch sollte jede Meinungsäußerung auf eine Weise geschehen, die den anderen Menschen die Möglichkeit läßt, auf ihre Art mir die Hand zu reichen oder von sich zu weisen, jenachdem wie es zuträglich ist. Zwang oder Druck auszuüben halte ich persönlich für den falschen Weg. Das funktioniert, wenn man der Silberrücken im Revier sein mag und eine fremdbestimmte Meute unter sich braucht, trägt aber imho nicht zu einer allzu harmonischen Gemeinschaft bei (zumindest nicht zu einer, mit der man sich einfach identifizieren kann, was die Erweiterung um zusätzliche Partner massiv erschweren dürfte). Je stabiler die einzelnen Persönlichkeiten sind, desto mehr Chancen auf eine insgesamt stabile Gruppe dürfte es geben.
****nw Frau
33 Beiträge
Tatsächlich ist poly im Geflecht zu leben einfacher, als gleichzeitig zwei getrennte Mono-Beziehungen führen zu müssen (also das, was Leute mein heimlichen Affären etc. machen), da man sich gegenseitig unterstützen und helfen kann, da man Dinge auch unter allen teilen und gemeinsam machen kann, ohne sich immer zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden zu müssen.

Darauf wollte ich noch gerade eingehen. Es verwundert mich, das mono nicht so leicht für einige mit einer Polybeziehung vereinbar scheint. Vielleicht habe ich die Ausnahme gefunden. Denn de facto lebe ich zwei Mono Beziehungen, beide sind für sich 'exklusiv', will heißen, ich habe keinerlei Kontakte außerhalb dieser zwei Beziehungen, die beiden akzeptieren und respektieren die jeweilig andere Beziehung und jeder unterstützt sich ganz normal im Alltag. Der Knackpunkt scheint mir hier das 'getrennt' zu sein. jegliche Art von Beziehung, die du getrennt lebst, wird einiges an organisatorischer Arbeit abverlangen. Warum jetzt ausgerechnet die mono Beziehungen getrennt schwieriger sind, verstehe ich gerade nicht.

Ich weiß nicht ob du nun auf zwei getrennte Mono Beziehungen gekommen bist, weil dieses als Wunsch an dich herangetragen wurde. Doch so wie du es beschreibst, findet es nur im un-idealen Fall statt. (Ich darf da aus Erfahrung sprechen *g* ) Eine mono-fühlende Person, die sich auf eine poly-fühlende einlässt, die muss natürlich mit dem, was da dran hängt zurecht kommen. Insofern stimmt die Aussage 'es hängt von den Beteiligten ab' zu 100%. Stimmt jedoch auch in jedem Poly-Fall genauso.

Es handelt sich ja quasi um drei Einzelbeziehungen, auch wenn eine davon vielleicht nicht sonderlich ausgeprägt ist

Die Rechnung die du hier aufgemacht hast, wird bestimmt schon an anderer Stelle hier einmal diskutiert worden sein (ich habe es bisher noch nicht gelesen, bin ja noch nicht lange hier und fleißig am durcharbeiten ^.^) Eigentlich sind es bei drei involvierten Personen sogar 4 Beziehungen. a-b, b-c, a-c, a-b-c. Da kommt viel zustande, was wechselwirkend zum Tragen kommt und sich auf alle Beziehungen auswirkt. (Wirklich trennen kann man doch nie, eine Person ist immer mit einer anderen verbandelt und die kann gewisse Teile von sich nicht einfach ausknipsen.)

Jedoch muss das nicht negativ sein. Bei uns ergänzt es sich sehr angenehm, indem dass sobald jemand sich genötigt fühlt etwas zu den anderen Beziehungen beizutragen, meist hilfreiche Außenperspektiven bei Problemen angeboten werden oder man sieht etwas, was man dem anderen abnehmen kann, weil der gerade kaum Zeit hat, usw. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sobald eine Beziehung aus mehreren Erwachsenen besteht, es auch mehr helfende Hände gibt. Das Beispiel einer gut zusammenarbeitenden Großfamilie wäre da wohl angebracht. Jedoch hat das wenig mit Mono/Poly als Grundorientierung der jeweilig involvierten Personen zu tun.

Als 'Aufwand', der den von einer Beziehung, wo alle poly sind und leben übersteigt, würde ich die doppelte mono Beziehung also nicht werten.

(PS: Falls ich hier nun aber über Begrifflichkeiten gestolpert sein sollte, die in dieser Runde anders aufgefasst werden, lasse ich mich gerne von der Richtigkeit der obigen Aussage überzeugen.)
@DrZuckerbrot, future
Angenommen Du baust wieder so eine Dreierkonstellation auf, also zunächst ohne zusätzliche Nebenpartner der beiden Frauen, halte ich es für seeehr viel verlangt zu erwarten, daß auch das komplette Umfeld von Euch 3 Menschen (mein Gott, wieviele Personen könnte das betreffen...) die entsprechende Toleranz mitbringt, Eure Lebens- /Liebesform völlig zu akzeptieren.

2 Partnerinnen die dauerhaft damit zurechtkommen sind wohl schon selten. Aber die Problematik vervielfacht sich natürlich, je mehr Personen involviert sind.
Sollte man nicht mal an den Erwartungen feilen, die man ans Umfeld hat?
Ich bin mir sehr sicher, daß manche Probleme außen vor bleiben wenn man NICHT mehr die Erwartung hat, daß es alle richtig KLASSE finden, wie Ihr lebt und liebt!

Warum ist es Dir, bzw. Deinen Partnerinnen so wichtig, Dein Umfeld derart einzubeziehen?
Für mich gehören keine seherischen Fähigkeiten dazu, das vorauszusehen.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Denn de facto lebe ich zwei Mono Beziehungen, beide sind für sich 'exklusiv', will heißen, ich habe keinerlei Kontakte außerhalb dieser zwei Beziehungen, die beiden akzeptieren und respektieren die jeweilig andere Beziehung und jeder unterstützt sich ganz normal im Alltag. Der Knackpunkt scheint mir hier das 'getrennt' zu sein. jegliche Art von Beziehung, die du getrennt lebst, wird einiges an organisatorischer Arbeit abverlangen. Warum jetzt ausgerechnet die mono Beziehungen getrennt schwieriger sind, verstehe ich gerade nicht.
Hier verstehe ich gerade nicht so richtig.
Wenn jemand zwei Menschen offen und ehrlich liebt, so ist derjenige polyamor - würde ich mal so behaupten ;). Das ist unabhängig davon, ob diese Konstellation in sich abgeschlossen ist oder nicht (es gibt so gesehen auch geschlossene polyamore Beziehungen - wenn sie eben nicht generell offen für Erweiterungen sind). Und selbst die beiden Partner, die für sich vielleicht keine weitere Liebe haben (wollen), sind in meinen Augen polyamor fühlend, wenn sie die weitere Liebe des "Centers" wohlwollend akzeptieren.

Du meinst mit "mono" sicher, dass der "Center" beide Beziehungen nebeneinander, jede einzeln für sich lebt und er der einzige Verbindungspunkt zwischen beiden ist (beide aber voneinander wissen - sonst müsste man ja auch noch beide massiv belügen, was für mich dann nichts mehr mit Liebe zu tun hätte)
Und da glaube ich auch, dass das unterm Strich schwieriger ist als eine gemeinsame Dreierbeziehung. Zumindest für den "Center" *ja* .

Dreierbeziehung heißt jetzt nicht, dass man unbedingt zusammen wohnen muss und alles zu dritt macht. Dreierbeziehung heißt für mich, dass zumindest jeder mit jedem auch in Fragen der Beziehung kommunizieren kann und dass sich alle einander (wenigstens) sympatisch sind. Denn dadurch können viele Dinge gemeinsam gelöst werden und es lastet nicht alle Koordination und Konfliktlösung nur auf den Schultern des Einen. Selbst wenn die zusätzliche "Teilbeziehung" zwischen den beiden "Wings" weitere Konfliktmöglichkeiten bescheren kann.
Dafür bietet aber die "Dreieinigkeit" *zwinker* weiteres Lösungspotential *ja*

Eine mono-fühlende Person, die sich auf eine poly-fühlende einlässt, die muss natürlich mit dem, was da dran hängt zurecht kommen.
Ich denke, eine mono fühlende Person wird auf Dauer nicht in einer polyamoren Beziehung glücklich werden. Denn wer mono fühlt, der glaubt in meinen Augen an die romantische, exclusive Zweier-Liebe und wird so immer an seinem (Poly-)Partner zweifeln, weil der noch weitere Partner liebt.
Es gibt durchaus Menschen, die innerhalb polyamorer Beziehungen nur einen Partner lieben und auch keine weitere Liebe für sich wünschen. Aber sie akzeptieren wohlwollend die weiteren Lieben ihres Partners. Fühlen diese dann wirklich nur monoamor?
****nw Frau
33 Beiträge
Und selbst die beiden Partner, die für sich vielleicht keine weitere Liebe haben (wollen), sind in meinen Augen polyamor fühlend, wenn sie die weitere Liebe des "Centers" wohlwollend akzeptieren.

Sehe ich anders. Polyamor oder monoamor sagt doch nur etwas über die Fähigkeit derjenigen Person etwas aus, mehrere oder nur einen anderen zu lieben. Warum sollten sie polyamor eingestellt sein, wenn sie ihre romantische Liebe nur auf eine Person fixieren? ODer sind für dich Freundschaften sofort auch eine Art Liebesbeziehung? Nur weil meine Männer den jeweils anderen in meinem und ihrem leben akzeptieren, lieben sie diesen doch nicht.

Du meinst mit "mono" sicher, dass der "Center" beide Beziehungen nebeneinander, jede einzeln für sich lebt und er der einzige Verbindungspunkt zwischen beiden ist

In der Tat, für die beiden stellt es sich so dar, das ich ihre einzige Beziehung bin und beide keine weitere wollen oder vielleicht sogar keine weitere haben können, da sie sich gefühlsmäßig nur an eine Person binden.

Und da glaube ich auch, dass das unterm Strich schwieriger ist als eine gemeinsame Dreierbeziehung. Zumindest für den "Center"

Jain. Also sicher, ich habe manchmal schon Stress, simpel aus der Tatsache ehraus, dass es mehr als eine Beziehung ist. Je mehr Menschen im Leben, desto mehr Bedürfnisse, die diese an einen heran tragen können. Aber ich würde nicht sagen, dass das auf meiner oder ihrer Seite über den normalen 'Beziehungsstress' hinaus geht.

Dreierbeziehung heißt für mich, dass zumindest jeder mit jedem auch in Fragen der Beziehung kommunizieren kann und dass sich alle einander (wenigstens) sympatisch sind

Stimme voll zu *g* Der Punkt 'sympatisch' macht das Leben dabei sehr viel einfacher.

Ich denke, eine mono fühlende Person wird auf Dauer nicht in einer polyamoren Beziehung glücklich werden.

Wie oben schon erwähnt: Das sehe ich absolut anders. Oder ich erfahre es anders. Ich würde keine Situation bei uns dulden, wenn einer der beiden mit etwas unzufrieden wäre. Ich will ja, dass es meinem/en Partner/n gut geht. Da wäre so etwas absolut inakzeptabel.

Ich denke, eine mono fühlende Person wird auf Dauer nicht in einer polyamoren Beziehung glücklich werden.

So, ich lasse mal meinen Freund zu Worte kommen (der mono fühlt ^.^):

Erst einmal, zum ersten Punkt von wegen ich wäre poly weil ich den Mann akzeptiere, der seit Jahren an ihrer Seite ist. Vielleicht, zu einem minimalen Prozentteil, würde ich zustimmen, ich bin "pro-poly" eingestellt. Aber ich selber bin doch in meinen Gefühlen sehr monoamor, da ich nun einmal nur eine Frau liebe.

Auf Dauer würde ich vielleicht nicht in einer Swinger-ähnlichen Polybeziehung glücklich werden. viele wechselnde PArtner, die ich nicht richtig kennen lerne. Aber in der geschlossenen V-Form (ihr nennt das hier Wings und Center) fühle ich mich sehr wohl. Gegenseitiger Respekt und Verständnis zusammen mit Sympatie für den/die weiteren Partner ist mir wichtig. Und das habe ich in "meiner" Beziehung.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Mono fühlen und Mono leben
Nun, ich unterscheide hier zwischen fühlen und leben.

Wenn jemand bei seinem Partner wohlwollend mehrere Lieben akzeptiert, dann kann sich dieser in die Lage versetzen, dass man mehrere Menschen gleichzeitig und aufrichtig von ganzem Herzen lieben kann. Er kann also dieses Polyamore erfühlen.
Das heißt ja noch lange nicht, dass er selbst auch so leben möchte. Er kann für sich doch trotzdem entscheiden, sich nur auf eine Liebe voll konzentrieren zu wollen - und so mono leben.
Ich habe manchmal auch Zeiten, in denen ich "nur" monoamor lebe. Und es fehlt mir nichts dabei, ich möchte gar keine weitere Liebe haben. Selbst wenn meine eine Geliebte dann einen weiteren Menschen (oder sogar mehrere) liebend in ihr Herz geschlossen hätte.
Jemand, der monoamor fühlt, würde doch an der Liebe seines Partners zu sich selbst zweifeln, wenn dieser einen weiteren Menschen liebt. Weil: Die widerspricht seiner monoamoren Auffassung von der Liebe - "Man kann nur einen Menschen lieben."
Die Einstellung: "Ich möchte nur einen Menschen lieben, obwohl ich durchaus weiß, dass dies auch zu mehreren Menschen möglich ist." ist für mich schon nicht mehr monoamor fühlend, sondern monoamor lebend.

Und kurz zu deiner Frage zur Freundschaft:
Freundschaft beruht für mich auf Gegenseitigkeit. Sie kann durchaus ähnlich tief gehen wie Liebe - aber Liebe "lebt" aus sich selbst heraus, sie erfordert keine Gegenseitigkeit.
Und: Sex kann ich sowohl mit guten Freundinnen haben wie auch mit Geliebten - und genau so gut kann ich jemanden lieben, ohne sexuelles Begehren zu ihm zu haben. So eine Liebe lebe ich zur Zeit auch - von mir aus ist es Liebe, von Ihrer Seite aus "nur" eine tiefe Freundschaft. Ja, auch das geht. *ja*
****nw Frau
33 Beiträge
Wenn jemand bei seinem Partner wohlwollend mehrere Lieben akzeptiert, dann kann sich dieser in die Lage versetzen, dass man mehrere Menschen gleichzeitig und aufrichtig von ganzem Herzen lieben kann.

Ich denke wieder, dass das nicht richtig ist. Ich habe mehrfach versucht, meinen Männern zu erklären, wie es für mich funktioniert, wie die Gefühle sind, was es für mich ausmacht und so weiter, sie verstehene s nciht und können nicht nachvollziehen, wie das möglich ist. Aber sie akzeptieren, dass es für mich so ist. In meine Lage versetzen, können sie sich nicht.

Ich denke, dass deine Definition von poly und mono, dass du die Beziehungsstruktur an die Gefühle bindest, sehr ungenau wird, da sie zu umfassend ist. Ich kann poly sein und mich dafür entscheiden, in einer exklusiven Beziehung zu leben, so wie ich mono sein kann und mich mit mehrfach Beziehungen arrangieren kann. die Beziehung ändert doch nichts an der Art wie ich fühle.

Jemand, der monoamor fühlt, würde doch an der Liebe seines Partners zu sich selbst zweifeln, wenn dieser einen weiteren Menschen liebt. Weil: Die widerspricht seiner monoamoren Auffassung von der Liebe - "Man kann nur einen Menschen lieben."

Das ist sehr klein gedacht. Ich muss doch nicht von mir auf andere schließen. Etwas zu akzeptieren, auch wenn ich selbst es nicht fühle, heißt doch es anzunehmen. Nur weil meine zwei sich nicht vorstellen können, wie es sich für mich anfühlt, müssen sie doch nicht anfangen, zu bezweifeln was ich fühle.

Die Einstellung: "Ich möchte nur einen Menschen lieben, obwohl ich durchaus weiß, dass dies auch zu mehreren Menschen möglich ist." ist für mich schon nicht mehr monoamor fühlend, sondern monoamor lebend

Ich verstehe nun nichts mehr, offen gesagt.

Sie kann durchaus ähnlich tief gehen wie Liebe - aber Liebe "lebt" aus sich selbst heraus, sie erfordert keine Gegenseitigkeit.

Sehr schön formuliert. Somit verstehst du doch sicher, dass ich dir nicht zustimmen kann, was die Erwartungshaltung von monoamoren Menschen betrifft. Sie erwarten nicht, dass es bei mir genauso sein muss wie bei ihnen, meine Liebe für sie wird nicht geschmälert nur weil es noch weitere Personen gibt.
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