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1) -Gelingt dir das selber so zu leben wir du es dort aufgeschrieben hast ???
2) - Ich selber kann es mir nicht vorstellen, denn viele Dinge hebeln sich ja in deiner Liste schon wieder gegenseitig aus.
3) - Wenn ich absulut frei leben will, bring ich ja keine Verantwortung mehr Andern gegenüber auf.
4)- Wir selber sind es doch oft gar nicht die einen Waschtum verhindern, sondern Gegebenheiten von "Außen" die gelebt werden müssten, wenn ich nicht am Ende allein da stehn will.
5) Ich finde das alles recht schwer umzustzen
(Zitat Yoyo_Willy)
zu 1):
Größtenteils und nach mehreren Jahrzehnten zunehmend.
zu 2):
Jeder hat "sein" Vorstellungsvermögen (das häufig auch nur irgend woher unhinterfragt übernommen wurde), das sich ggf. mit zunehmender Erfahrung erweitert oder nicht.
Dinge hebeln sich nie von allein, und schon gar nicht gegenseitig aus.
Menschen erschaffen mit ihrem denken, fühlen und handeln, sich ihre subjektive Welt.
Gereifte Menschen die sich gegenseitig im vollem Umfang respektieren und achten und dabei gelernt haben, alles eigene emotionale "Haben müssen/wollen" völlig loszulassen, freuen sich an dem was ihnen im Überfluss, ohne jegliches gegenseitige aufrechnen, ohne jede Krämerseele, einfach geschenkt wird, weil sie "sie" sind...
zu 3):
Mit der Freiheit steigt die Verantwortung sich und Anderen gegenüber.
Freiheit ohne Verantwortung produziert Diktatoren, Monster und noch schlimmeres.
zu 4):
Wir stehen immer und zu jeder Zeit in letzter Konsequenz allein da.
Das zu realisieren und damit erwachsen zu leben, scheint mir die minimalste Grundvoraussetzung für jegliches Wachstum über die Kindheit hinaus zu sein.
Die Rahmenbedingungen die Weiterentwicklung leichter ermöglichen können sind:
Genug Wasser und Nahrung. Wärme- und Kälteschutz (Kleidung, Wohnung) und nicht direkt! um das Überleben kämpfen zu müssen.
Wer verhungert interessiert sich nicht für "geistiges Wachstum".
Meist, durchaus aus subjektiven Gründen, berechtigt vorgeschobene
"Äußere Hinderungsgründe"
gibt es für jemand dem es zu jeder Zeit bewusst ist, wie endlich sein eigenes Leben ist, und das dies "Hier und Heute sein einziges Leben ist" sonst IMHO keine.
Häufig ist dies ein psychischer Abwehrmechanismus, sich nicht WIRKLICH mit seinem Leben und der wirklichen Situation auseinandersetzen zu wollen/müssen...was natürlich jede(r) darf...
zu 5):
Alles was zu
wirklichen Ergebnissen führt, ist hart und schwer - auch schon aufgrund, zu was wir, aufgrund Sozialisation, Konditionierung, Erziehung, Religion u.v.m. gemacht wurden...
Deshalb bleiben IMHO ein Großteil der sog. "Erwachsenen" (be-/)nutzbare, steuerbare, traumatisierte, leidende, habenhabenhabenwollende, Kinder - deren Defizite vielleicht erst einmal aufgefüllt werden müssen, um sich, bevor sie sterben, erstmals trauen ihr eigenständiges Leben Alleinverantwortlich zu leben, ohne "Mama und Papa"-Ersatz-/Fortführungs-Institutionen: Soziales Umfeld, Staat, Religion, u.v.m. das uns vorgibt wie wir Kleinkinder zu leben haben...kontrollierte & domestizierte Arbeitsbienchen...bis der Deckel dann endgültig zugemacht wird.
An
wirklicher Freiheit eines anderen Individuums, ist fast niemand wirklich interessiert, im Gegenteil.