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Frust wg polyamuröser Beziehungseinstellung

*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Unabhängig davon, ob polyamor oder monoamor:
Wenn ich jemandem im realen Leben begegne, der mir gleich am Anfang des Kennenlernens mitteilt, wie genau er leben möchte und was er sich als Beziehungsform vorstellt, aktiviert das bei mir auch einen Fluchtreflex.
Noch kenne ich ihn ja nicht und ich weiß gar nicht, ob ich wirklich eine Beziehung mit ihm eingehen möchte.

Lerne ich aber jemanden näher kennen und schätze ihn als Mensch, interessiere ich mich automatisch für seine Art zu leben und wenn er wirklich ernsthaft und reflektiert hinter seiner Lebensweise steht, wird er mir vieles vermitteln können und mich sogar ein Stück weit überzeugen.

Ich persönlich empfinde es schon als plump, würde mir jemand gleich anfangs sagen: "Du, ich fühle und lebe polyamor ...", weil es fast wie ein Forderung klingt. (" ... wenn du dich auf mich einlässt, musst du das gefälligst akzeptieren")
***vy Frau
224 Beiträge
@nalani
@****ni es gibt so oder so nur wenige Menschen, in die man sich verlieben kann und die Wahrscheinlichkeit, dass diese dann auch poly sind, ist gering. Aber bereit sich einzulassen und gemeinsam einen Weg zu finden, sind Menschen schon oft, wenn sie sich denn liebhaben.
@*****nic Polysein alleine reicht aber eben auch nicht aus, damit ich mich verliebe.
@***at ich schließe mich dir an. Es ist gut, Menschen zu Beginn nicht gleich ganze Denkgebäude und Wertesysteme um die Ohren zu hauen, sondern sich in seiner individuellen Entwicklung verständlich zu machen und sich auf die Suche zu machen nach dem, was zusammen geht.

Luvvy-Grüße an alle Suchenden und Findenden
*******958 Frau
9.875 Beiträge
Kennt ihr auch solche Frustsituationen?
ich kenn solche situationen, doch lösen sie bei mir absolut keinen frust aus

für mich hat es JayCynic gut ausgedrückt:
Und ich gehe auch sehr offen damit um. Spätestens wenn mir jemand in einem meiner Internet-Profile folgt ist die Sache geklärt. Und wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht - Frust wegen Polyamory kenne ich tatsächlich nicht
wobei ich dies auch beim kennenlernen jeweils gleich zu anfang an erwähre welche beziehungsform ich lebe

Vielleicht habe ich es leichter, weil es in der BDSM-Szene üblicher ist polyamor zu leben

das hingegen kann ich eher weniger bestätigen, gibt es doch gerade in dem bereich nicht wenige "herren" die für sich wohl mehrfach-beziehungen beanspruchen, doch das gleiche recht räumen sie umgekehrt ihren partnerinnen nicht ein
so nach dem motto: mehreren dom's "dienen" kommt nicht in frage, aber umgekehrt ja

sicher stösst man als polyamor-lebende immer wieder auf "ablehnung" doch ist dies nicht nur auf den bereich beschränkt könnte man auf andere wohl auch ausdehnen.
doch ist es mir lieber ich stosse auf ablehnung, als das jemand versucht sich als etwas auszugeben was er dann doch nicht ist
deshalb werde ich es stets von anbeginn klarstellen.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
gibt es doch gerade in dem bereich nicht wenige "herren" die für sich wohl mehrfach-beziehungen beanspruchen, doch das gleiche recht räumen sie umgekehrt ihren partnerinnen nicht ein
so nach dem motto: mehreren dom's "dienen" kommt nicht in frage, aber umgekehrt ja


Bei Ihren jeweiligen Lebenspartner dürfen sie jedoch gerne bleiben, da sie ja im Alltag auch zur Lebenspartnerin zurück kehren.

Ich kenne real nur wenige Menschen, wo der jeweilige Lebenspartner weiß was ausserhalb der Lebensgemeinschaft geschieht .... ob nun bei Menschen aus dem BDSM Bereich oder Menschen aus anderen Bereichen.

Möchte man die Frau oder den Mann persönlich sprechen/treffen der/ die ja über alles Bescheid weiß, herrscht Funkstille.

doch ist es mir lieber ich stosse auf ablehnung, als das jemand versucht sich als etwas auszugeben was er dann doch nicht ist
deshalb werde ich es stets von anbeginn klarstellen.

Eben man weiß woran man ist, gerade in Zeiten wo viele Menschen sich über das Medium Internet kennenlernen.
*****nic Mann
670 Beiträge
@***vy:

Natürlich reicht "poly" nicht aus, um sich zu verlieben. Aber je mehr man in entsprechenden Umfeldern unterwegs ist, desto mehr andere Interessen überlappen sich auch.

Ich meine, wir waren zuletzt mit 8-10 polyamoren BDSMern tauchen - da kommen auch ein paar Minderheiten zusammen und trotzdem haben wir 2 Handvoll zusammen bekommen. Man darf nicht vergessen, das selbst 5% in Deutschland immer noch knapp 4 Millionen Menschen sind. Ich finde den "Pool" an Möglichkeiten ausreichend groß *zwinker*


@*******erli: so ein bisschen schlechte Erfahrungen in der BDSM-Szene klingen da ja schon durch. Das tut mir leid für euch.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Manchmal empfinde ich funktionierende Polyamory als die Glückseligkeit des zweiten Lebens (Leben nach 40).

Vor 40 sieht alles meist noch ganz anders aus, die Perspektiven differieren sehr deutlich, was viele Tips nicht wirklich praktikabler macht.
Ist nur ein Beispiel und wahrscheinlich nicht repräsentativ - aber bei uns hätte es vor ca. 25 Jahren auf eine polyamore Vierergemeinschaft (+ 4 Kinder) hinauslaufen können (ohne den Begriff "Polyamory" auch nur im Ansatz zu kennen), wenn wir nicht aus beruflichen Gründen hätten wegziehen müssen. Über die große Entfernung schlief dann auch der Kontakt ein, weil wir auch gerade mit kleinen Kindern nicht die Ressourcen hatten, auch noch Fernbeziehungen weiter zu pflegen.

Ich würde aber (funktionierende) Polyamory nicht unbedingt an einem Alter oder einer Lebensphase festmachen wollen - es geht mit Kindern genau so gut.
*******958 Frau
9.875 Beiträge
Ich würde aber (funktionierende) Polyamory nicht unbedingt an einem Alter oder einer Lebensphase festmachen wollen - es geht mit Kindern genau so gut.
dem kann ich nur zustimmen
bei den einigen amg es so sein

doch z.b. bei mir nicht
ich lebe diese bezihungsform, seit jeher, genauer seit über 30 jahren
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ich persönlich empfinde es schon als plump, würde mir jemand gleich anfangs sagen: "Du, ich fühle und lebe polyamor ...", weil es fast wie ein Forderung klingt. (" ... wenn du dich auf mich einlässt, musst du das gefälligst akzeptieren")
Einerseits ja - andererseits ist es aber auch sehr verletzend, wenn sich da von der anderen Seite sehr schnell mehr entwickelt als nur Sympathie und man dann erst damit rausrückt und klar macht, dass man die dadurch fehlenden Einschränkungen der Monoamorie auch nicht wieder auf sich nehmen möchte.

Ist so ähnlich, wie FroileinWunder schrub: "auch blöd" *oh*
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
andererseits ist es aber auch sehr verletzend, wenn sich da von der anderen Seite sehr schnell mehr entwickelt als nur Sympathie

Meinst du damit, dass man sich vorsehen sollte, nicht in die "falsche" Person zu viele Gefühle zu investieren?
(Ist jetzt eine etwas polemische Frage...)

Ist das denn nicht immer so bei Einseitigkeit, dass man sich verletzt und abgelehnt fühlt?

Aber ich möchte zu meinem vorigen Posting noch ergänzen: Wenn man sich tatsächlich näher kommt, ist es natürlich wichtig, genau darüber zu sprechen.

Und hier im Joy ist es eh klar, diese Lebenseinstellung deutlich zu machen.
Aber ich verstand die TE so, dass es um Begegnungen im realen Leben geht.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Meinst du damit, dass man sich vorsehen sollte, nicht in die "falsche" Person zu viele Gefühle zu investieren?
Nein, eher einer anderen Person nicht zu viele "falsche" Hoffnungen geben. So etwas verursacht unnötige Schmerzen - und wenn man den anderen auch nur ein ganz klein wenig liebt ...

Was ich klar machen wollte: Es ist wichtig, hier einen guten Mittelweg zu finden. Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber eben auch nicht bis zum Schluss warten. Gilt nicht nur bei Polyamory, sondern bei fast allem, wo sich etwas entwickeln kann, dass mit den grundlegenden Prinzipien oder auch Möglichkeiten kollidiert.

Ich favorisiere dabei ein möglichst frühes Klarstellen meiner Position, das schafft auch für den Anderen Entscheidungsklarheit. Ich stelle mir gerade vor, wie sich ein bisexueller oder schwuler Mann in mich verliebt (was bei mir durchaus auf Gegenliebe stoßen könnte) - und ich ihm nicht sage, dass bei mir Liebe und Sex zweierlei sind und ich nun mal trotz meiner Gefühle für ihn wahrscheinlich keinen Sex mit ihm haben werde *oh* *zwinker* (Ne, das könnte ich ihm gar nicht verheimlichen - wäre ja sowas von fies ...)
*********er64 Paar
439 Beiträge
...mit der Tür ins Haus
Ich persönlich empfinde es schon als plump, würde mir jemand gleich anfangs sagen: "Du, ich fühle und lebe polyamor ...",

ich stell mich zwar nicht gleich mit "hallo ich bin Poly" vor,
aber sobald ich spüre, dass sich Gefühle entwickeln, mache ich sehr schnell klar, dass ich für geschlossene Exklusivbeziehungen nicht zu haben bin und an das Standardbeziehungsmodell nicht glaube.

wenn mein Gegenüber dann meint auf Distanz gehen zu müssen, bin ich nicht frustriert sondern denke, dass es für uns beide wohl besser so ist...ich will ja niemanden überreden sich einen Lebensstil anzueignen, den er nicht nachempfinden kann.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
@****as und @*******over

Ja, genau so meinte ich es auch.
Das ist fair.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Kein Frust
Blöd gelaufen oder eher ein "schade"

Wie Angel es bereits schrieb. Ist es ratsam sich zu verbiegen nur um den anderen Menschen zu gefallen weil man zur Zeit verliebte Gefühle hat oder der Arsch so knackig ist?

Vielleicht haben wir queere Menschen mehr Routine damit Ablehnung zu erfahren als heteronormative tickende Menschen.

Wenn ich eine Frau kennenlerne und mich verknalle aber sie stock Hete ist, was soll ich dann machen?

Ich kann kein Mann werden nur um Ihr zu gefallen.
Genauso wenig kann ich Monoamoriösität versprechen weil ich polyamor ticke.

Ich kann auch keine Domme werden nur weil der begehrte Mensch submessiv tickt.

Authentisch bleiben, bei sich bleiben, sich treu sein ist in diesen Momenten die Ehrlichkeit auch sich selbst gegenüber. Schmachten und bedauern. aber nicht frusten.

So ist das Leben und manchmal eben dumm gelaufen, oder einfach "mennooo"
@FroileinWunder
"heteronormativ tickende Menschen" - der Ausdruck gefaellt mir *g*

Lg, Martina
*******erli Paar
4.485 Beiträge
@*******erli: so ein bisschen schlechte Erfahrungen in der BDSM-Szene klingen da ja schon durch. Das tut mir leid für euch.

Schlechte Erfahrungen macht jeder im Leben ..... doch so war das wirklich nicht gemeint, dass BDSM interessierte Menschen anders mit der Wahrheit umgehen würden.
Wäre ja auch dumm, wenn man selber Femdom ist *gg*

Nein diese mangelnde Ehrlichkeit trifft man überall unabhängig von den Vorlieben oder Neigungen eines Menschen.

Sich schlecht fühlen ist nie gut, daher um so besser, wenn man durch eine eigene Entscheidung ( auch wenn es aufgeben oder verzichten bedeutet ) in der Lage ist wieder frei durchzuatmen.

Einem Lebenstraum hinterher zu jagen, kann nämlich sehr kräftezehrend sein.
Durch ein großes oder auch kleines Umschwenken der eigenen Wünsche oder Träume ist dann auch mehr Raum, um glücklich zu sein.

Dabei den Tatsachen und Gegebenheiten offen ins Auge zu schauen ist hilfreich, wie ich finde und erspart so manche Enttäuschung.

Man muss es nehmen, wie es ist, ändern kann man es nicht, aber die eigenen Wünsche oder Träume kann man ändern.
Also das Thema komm eh schnell mal auf den Tisch, egal ob im realen leben oder im virtuellen. Lerne ich jemanden kennen kommt früher oder später die Frage nach Arbeit *zwinker* und Lebenssituation ( nicht von mir so geplant, ergibt sich meist aus dem Kennenlerngespräch) und da werd ich bestimmt nicht lügen.
Soll ich mich auf etwas einlassen und dann wenn Gefühle im Spiel sind die Katze aus dem Sack lassen, da käm ich mir als Gegenüber ziemlich verarscht vor (du sorry da sind noch ein Lebenspartner und zwei Kids).
Klar versuche ich nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, da ich aber nicht auf kurzlebige Sachen stehe find ich es besser ehrlich zu sein, ich will ja auch nicht dort investieren wo es keinen Sinn macht.
Sollte ich den Drang nach einem ONS oder oberflächlichen Affären haben, ist Polyamorie sicher kein Thema.

Es kam die Frage auf was für eine Form der Polyamorie ich den leben möchte *nixweiss* da sich für mich noch kein passendes Modell entwickeln konnte. Ich weiss nur das ich meinen Lebenspartner und die Familie nicht verlassen will weil ich sie liebe! und ich aber das Bedürfniss nach einer Zweitbeziehung habe weil ich gewisse Sachen nicht leben kann.
Erotische Beziehungen kann ich nur führen wenn eine emotionale Bindung zu dieser Person besteht (sprich Sex ohne tiefe Zuneigung, Verliebtheit, später meist auch Liebe ist schwer möglich)
Mag sein das ich nicht dem klassischen Bild der Polyamorie entspreche, ich möchte und werde aber keine Liebe wegen einer neuen Liebe aufgeben.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ich weiss nur das ich meinen Lebenspartner und die Familie nicht verlassen will weil ich sie liebe! und ich aber das Bedürfniss nach einer Zweitbeziehung habe weil ich gewisse Sachen nicht leben kann.
Erotische Beziehungen kann ich nur führen wenn eine emotionale Bindung zu dieser Person besteht (sprich Sex ohne tiefe Zuneigung, Verliebtheit, später meist auch Liebe ist schwer möglich)

Da bietet sich doch perfekt der Singlemann an, der keinen gemeinsamen Lebenspunkt mit Alltag möchte *top2* der würde doch gut zu Deinen Wünschen passen.

Mag sein das ich nicht dem klassischen Bild der Polyamorie entspreche, ich möchte und werde aber keine Liebe wegen einer neuen Liebe aufgeben.

Du bist so klassisch das glaubst du gar nicht *g* das meine ich ernst und nicht böse.

Den Kuddel Muddel den ich gesucht habe, der war fern der Norm *zwinker* Du wirst Mister Right bestimmt finden *ja*
*********er64 Paar
439 Beiträge
Formsache
auch so ein Thema, niemand käme bei "heteronormativen Monos" *zwinker* auf die Idee zu fragen welche Form der monoamoren Beziehung sie denn leben möchten, bei Polyamorie stellt sich die Frage allerdings.

die meisten Aussenstehenden stellen sich unter Polys sowas wie Kommunen oder WG's vor (was manch eine(n) sicher auch abschreckt sich näher mit dem Thema zu befassen), meine Variante ist das nicht, mir geht es nur darum die Gefühle für mehr als einen Menschen frei aus zu leben, ohne andere Geliebte dabei zu belügen oder zu verletzen, dazu brauche ich keine polyamorösen Netzwerke sondern nur mindestens 2 Frauen die ich gleichzeitig liebe...
Aber Scratt hat schon recht, wenn er sagt, dass die eigenen Worte die beste Wahl sind. Man stelle sich doch mal vor, der potenzielle Partner fängt an bestimmte Schlagworte zu googlen und stellt fest, dass selbst die praktizierenden Polys sich noch nicht mal auf einheitliche Begriffe einigen können.

Es kann durchaus frustrieren auf eine Ebene mit swingern gestellt zu werden.

Damit möchte ich jetzt nicht swinger diskriminieren, sondern mich von swingern abgrenzen, da ich für mich mit Sexualität mehr verbinde. Es ist mein persönliches Empfinden, ... keine Wertung!

*blume* für den Kommentar von curieuse
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Es kam die Frage auf was für eine Form der Polyamorie ich den leben möchte da sich für mich noch kein passendes Modell entwickeln konnte. Ich weiss nur das ich meinen Lebenspartner und die Familie nicht verlassen will weil ich sie liebe! und ich aber das Bedürfniss nach einer Zweitbeziehung habe weil ich gewisse Sachen nicht leben kann.
Welche Form?

Ist es nicht gerade eine Stärke der offenen Lebens- und Liebensweise, sich nicht in eine Form zu pressen / pressen zu lassen? Diese Form ist "Polyamory" *g*

Du hast deine konkreten Vorstellungen bezüglich deiner bestehenden Beziehung und Wünsche an eventuelle neue. Alles andere lass auf dich zu kommen, es wird sich so entwickeln, wie es für alle passt. Wenn du versuchst, so etwas in eine bestimmte Form zu bringen (weil du ein bestimmtes Modell vor Augen hast), schränkst du ja schon wieder ein.*ja*
@**ja Baerli
Da bietet sich doch perfekt der Singlemann an, der keinen gemeinsamen Lebenspunkt mit Alltag möchte *top2* der würde doch gut zu Deinen Wünschen passen.

Genau nehm ich so ins Profil *top*

@*********nder
Authentisch bleiben, bei sich bleiben, sich treu sein ist in diesen Momenten die Ehrlichkeit auch sich selbst gegenüber. Schmachten und bedauern. aber nicht frusten.

So ist das Leben und manchmal eben dumm gelaufen, oder einfach "mennooo"

Jeeep so muss man es sehen, "life is a rollercoaster just gotta to ride it"
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ nalani

es kommt auch ein wenig darauf an wie und in welchem zusammenhang man es sagt. beispielsweise bringe ich das thema nie so in ein gespräch ein, dass bei meinem (thematisch uninformierten) gegenüber der eindruck entsteht, ich brauche unbedingt mehrere partner und er/sie wäre nur ein weiteres stück in meiner sammlung. ich erkläre beispielsweise lediglich erst einmal, dass es für mich nicht so etwas wie ein exklusives besitzrecht gibt und dass ich einen partner nicht vorschreiben würde wen er liebt und wie er es auslebt.
oder anders gesagt: ich rede nie davon, auf welche dinge ich in einer beziehung bestehe, sondern davon, welche freiheiten ich dem anderen einräume (nämlich alle).

eine weitere möglichkeit ergibt sich auch oft automatisch: in der kennenlernphase reden viele ja sehr oft über ihre vorherigen beziehungen. in sehr vielen fällen kommen dann situationen zur sprache wie "ich musste mich zwischen zwei menschen entscheiden" oder "mein partner hatte eine heimliche beziehung" o.ä.
an der stelle frage ich dann einfach ob oder warum er/sie nicht darüber nachgedacht haben, eine lösung zu finden die alle beteiligten unter einen hut bringt, statt mit entweder/oder-entscheidungen alles kaputt zu machen.

also kurz gesagt, in den meisten fällen versuche ich meinem gegenüber auf den gedanken zu bringen, dass es durchaus andere möglichkeiten für beziehungsmodelle gibt. ...und ich rege ihn unbewusst an darüber nachzudenken, ob es für sein leben eine alternative wäre.
dadurch stelle ich mich nicht plakativ hin und stosse ihn mit ansprüchen vor dem kopf, die für ihn bisher gar nicht existent waren, sondern biete lösungsansätze an von problemen, mit denen er sich bisher rumgeschlagen hat.
@emergenz
dass bei meinem (thematisch uninformierten) gegenüber der eindruck entsteht, ich brauche unbedingt mehrere partner und er/sie wäre nur ein weiteres stück in meiner sammlung

Das finde ich einen sehr wichtigen Aspekt und enorm schwierig.

Ich habe häufig das Gefühl, jemanden in die "zweite Reihe" zu verweisen, wenn ich von meiner Hauptbeziehung erzähle, die schon in einigen Dingen Priorität genießt. Das so rüberzubringen, dass ich den anderen nicht auf eine Affäre reduziere und auch nicht völlig abgekärt und abgehoben rüberkomme fällt mir regelmäßig sehr schwer.

Kompliment, wenn Du so Situationen gut meistern kannst!

Lg, Martina
******phe Frau
93 Beiträge
Jaja ...
nalani schrieb:

Letztens hat mir jemand gesagt:" solange du in einer Beziehung lebst wirst du keinen Mann finden der bereit ist daneben zu leben".

Jaja, genau. Mir hat mal ein Ex gesagt, "das, was du willst, macht kein Mensch mit".

Alles gelogen. Und trotzdem hat es mich Jahre gekostet, die Schuldgefühle wieder loszuwerden, die ich mir in der Beziehung habe einreden lassen.

Wenn du irgend kannst, lass so einen Unfug von dir abperlen wie Wasser von einem Entenrücken. Es gibt jede Menge Menschen, die ähnlich ticken wie du, und wenn du offen damit umgehst, werden dir auch nach und nach welche über den Weg laufen, die du spannend findest und sie dich.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
ich möchte und werde aber keine Liebe wegen einer neuen Liebe aufgeben.

Nun eigentlich kann das doch dann nicht so schwer sein. Entspricht es nicht dem Bild einer Affäre. Ein Affäre aus der aus Sex Liebe geworden ist. Der Unterschied ist ja wohl der, dass Du dir von Anfang an eingestehst. Dass Du Sex und Liebe verbinden möchtest und dass Du offen dazu stehen willst.

...aber vielleicht liegt grad das Problem. Allzuviel Offenheit wollen die wenigsten haben. *nachdenk*
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