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Frust wg polyamuröser Beziehungseinstellung

@nils_bern
...aber vielleicht liegt grad das Problem. Allzuviel Offenheit wollen die wenigsten haben.

jeeep man will jagen, sich zieren, permanent das Gefühl haben erobern zu müssen, nur wer unnahbar ist bleibt interessant.
Zuviel Gefühlsduselei zu Beginn ist unerotisch, keine Offenheit man will geniessen nicht denken oder sich definiern. Auf kompliziert hat niemand Bock.

Wir ticken schon komisch, den jeder kennt das:
mach ich mich rar hängt sich der Andere ins Zeug, bleib ich mysteriös findet man mich interessant. Nur nicht zu viel preisgeben dann bin ich auf Kurs.

*fiesgrins* und zuletzt ist dies ja ein Portal wo Sex Bekanntschaften geschlossen werden, ganz unverbindlich.

Also führt der Weg über eine unverbindliche Affäre, mag sein ich *nixweiss*
*****nic Mann
670 Beiträge
Alle meiner langjährigen Beziehungen haben als "Affäre" begonnen. Was daraus werden kann wusste zu dem Zeitpunkt ja noch niemand; klar, Anziehung ist da, sonst landet man ja nicht im Bett, irgendwann erkennt man Potenzial auch für mehr - aber niemand möchte in der ersten Nacht direkt unter dem Gewicht eines lebenslangen Bundes erdrückt werden.

Komplexität und Offenheit finde ich hingegen anziehend und nicht abschreckend. Ich definiere gerne und finde mysteriös blöd. Für das Spiel fehlt mir die Zeit und Lust. *zwinker*
Einspruch Ihr Lieben
Allzuviel Offenheit wollen die wenigsten haben.
Der Weg führt nur über Offenheit.
Wenn´s einem liegt.
Sonst kommt auch nicht das raus, was einem liegt.

Mit geht´s auch nicht um die "meisten" (Menschen).

Ich versteh Eure Gedanken, weil sie mich auch erhaschen. Ich brauche in Wirklichkeit einfach nur mehr Geduld. Und ich möchte diesen Gedanken (was muss ich tun um zu erhalten was ich möchte) keinen Raum mehr geben, ich nehme sie nicht mehr für voll. Ist mir zu nah am Leistungsdenken, am nicht bei mir sein.

Büdde bleibt lieber Mutig *zwinker*
aber niemand möchte in der ersten Nacht direkt unter dem Gewicht eines lebenslangen Bundes erdrückt werden.

nie hat nur im Ansatz jemand von sowas gesprochen, es wird nur so empfunden weil mann nicht genau hinhört und von eigenen Ängsten eingeholt wird.

Sag ich einem Mann ich bin gern mit dir zusammen, ich habe Schmetterlinge im Bauch hört der "die will mich festnageln"

sag ich aber ich lebe in einem Familienkonstrukt das unantasbar ist, ist der Mann beleidigt das er nicht die Monoplstellung hat. *nixweiss*

*fiesgrins* und in der ersten Nacht führe ich keine tiefschürfenden Gespräche sondern beschäftige mich lieber mit dem neuen Körper, auch in der zweiten und dritten...
*****nic Mann
670 Beiträge
Die Erfahrungen - festgenagelt fühlen oder beleidigt wegen nicht-Exklusivität - habe ich bei mir jedenfalls noch nicht gemacht. Die Pauschalisierungen auf "Männer" finde ich etwas problematisch; das Problem sind nicht "die Männer", sondern die Auswahlkriterien, würde ich vermuten.

Und ich führe eigentlich nahezu immer tiefschürfende Kommunikation. Auch non-verbal *zwinker*
Also hetero Frau kann ich nur auf meine Erfahrungen mit Mann zurückgreiffen, bin mir aber bewusst das es auch umgekehrt der Fall ist.
Sorry für die ungewollt diskriminierende Wortwahl.

Und ich glaub dir das du solche Erfahrungen noch nicht gemacht hast, bei dir funktioniert ja auch alles zu bester Zufriedenheit.
********ta65 Frau
506 Beiträge
Ich habe für mich festgestellt, daß mir immer die Menschen begegnen, die mir in meiner Entwicklung weiter helfen. Als ich noch in den Kategorien "mein Partner gehört mir" dachte, wurde ich mit meiner massiven Eifersucht konfrontiert, denn mein damaliger Ehemann ging fremd. Er hat mir immer und immer wieder beteuert er wäre in der Lage mehrere zu lieben, egal ob Mann oder Frau. Er war (und ist) poly - nur kannten wir damals das Wort nicht und ich war auch nicht bereit ihn loszulassen.

Ich ging den ganz schmerzhaften Weg über die Magersucht, die Alkoholerkrankung und die Drogen um mich zu betäuben, weil ich das alles nicht aushalten konnte - und auch um ihn unter Druck zu setzen.

Ich bin jetzt seit sieben Jahren geschieden und weiß, ohne die o.g. Dinge hätte ich nicht zur Polyamorie gefunden.

Warum ich das alles anführe? Weil es um vorbehaltlose Ehrlichkeit geht, vor allem sich selbst gegenüber. Es geht um Mut, auch durch die eigenen Abgründe zu gehen und zwar bevor ich es vom anderen verlange. Nur dann kann ich ich Freiheit haben polyamor zu lieben.

Und dann, das verspreche ich allen Ladys hier, werdet ihr Männer treffen die euch so akzeptieren wie ihr seid - nämlich weil ihr euch selber akzeptiert und das ausstrahlt.

Dicke Umarmung
Angel
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Sag ich einem Mann ich bin gern mit dir zusammen, ich habe Schmetterlinge im Bauch hört der "die will mich festnageln"

sag ich aber ich lebe in einem Familienkonstrukt das unantasbar ist, ist der Mann beleidigt das er nicht die Monoplstellung hat


Grins...
wenn ich das so lese, muss ich zugeben vor ein paar Jahren hätte ich auch Angst bekommen - es aber sicher nicht zugegeben.
Erst seit dem ich mich mehr mit mir, meinen Wünschen und mit Polyamory beschäftigt habe, sehe ich das als "Bereicherung".

Es ist schwer mit klar formulierten Randbedinungen vor dem / am Beginn einer Beziehung umzugehen. Unterliegen wir doch meist dem Ideal einer romantischen Liebe. Eine Liebe die einfach über uns kommt und uneigennützig ist. Bekomm ich vermittelt, dass ein Partner gesucht wird für Sex aber auch Liebe, doch nicht zuviel, und überhaupt die Ehe ist unantastbar, und wird können uns nur Do um halb 5 sehen, Wochenende und Urlaub tabu.....klingt das dann sehr nach Liebe auf Bestellung. Und wer will schon benutzt werden.

...und @**y: denke es zielt nicht auf ein männertypisches Verhalten, sondern mehr ein gesellschaftypisches. Da die meisten Frauen analog reagieren würden.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Sag ich einem Mann ich bin gern mit dir zusammen, ich habe Schmetterlinge im Bauch hört der "die will mich festnageln"

Sind solche Sätze anfangs eigentlich wichtig?
Entweder, beide spüren es und verhalten sich danach, suchen also die Nähe des anderen oder einer sagt es, weil er sich nicht ganz sicher ist, und vielleicht dasselbe hören möchte.
Ich bin da eher vorsichtig.

sag ich aber ich lebe in einem Familienkonstrukt das unantasbar ist, ist der Mann beleidigt das er nicht die Monoplstellung hat

Auch das impliziert doch, dass man dem anderen von vornherein unterstellt, er würde weitaus mehr wollen, als man ihm zubilligt.

Beide Aussagen haben mit eigenen Vorstellungen und Ansprüchen zu tun und es ist nun mal so, dass anfangs mehr oder weniger groß artikulierte Ansprüche oft als Forderungen verstanden werden und eher verschrecken als anziehen.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Alle meiner langjährigen Beziehungen haben als "Affäre" begonnen.

So ähnlich war es auch bei mir, wenn man langjährig streicht und immer nur allein unterwegs sein hinzufügt.

Wer also Lust auf unverbindliche Sexabenteuer hat und nie mit dem Partner unterwegs ist, hat gute Karte.

sag ich aber ich lebe in einem Familienkonstrukt das unantasbar ist, ist der Mann beleidigt das er nicht die Monoplstellung hat. *nixweiss*

Ich kenne das obig beschriebene nur von Alleinlebenden Männer, die eine feste Beziehung suchen. Gebundene Männer werden bei solchen Ansagen ganz wuschig *gg*

Stell dir aber mal vor .... Du sagst wir können zu mir gehen, meine Familie freut sich dich kennenzulernen *freu2* da kommt richtig Freude auf *fiesgrins*

Es gibt keinen Weg der immer Erfolg verspricht, aber die Zutat Sex ist schon hilfreich.

Ist man selber nicht mehr bereit mit Sex einzusteigen, wird es richtig schwierig.
@katze 54
Nochmals zu Verständniss:

Ich knall ihm das natürlich nicht so wortwörtlich um die Ohren, aber wenn ich gefragt werde gebe ich Auskunft und in meinen Affären kam das Thema automatisch früher oder später auf die Gefühlslage oder den Beziehungsstatus. Ich bin ein sprechender Mensch und kein Stummfisch der ausweicht.

Es ist mir auch klar das solche Themen nicht beim Kennenlernen besprochen werden.

Das sind Themen welch im Verlauf aufkamen und an welche whs der Anfang vom Ende einleiteten.

Aber wenn ich spüre das unterschiedliche Vorstellungen bestehen (nach der hemmungslosen Sex-Phase) thematisiere ich das auch weil ich keinen Bock darauf habe Energie und Gefühl in ausichtslose Geschichten zu stecken.

Ich formuliere teilweise überspitzt und vielleicht etwas provokativ, gehöre deswegen aber noch lange nicht zu den Menschen welche das Gegenüber mit solchen Themen zustusse am Anfang eines Flirtes.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@****ni
ok, dein Argumentation klang einfach ein wenig rigoros.
Sorry, wollte dir nicht zu nahe treten.

Viel anderes erleben monoamore Single-Frauen bei der Partnersuche aber auch nicht. Bis der Passende gefunden wird, dauert es halt manchmal Jahre ...
@katze54
Kein Problem kann manchmal anders rüberkommen als es gemeint war.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Nun, nicht jede langjährige Liebe muss aus Affairen entstehen *g*

Liebe kann auch aus Freundschaft erwachsen. Meine erste wirklich dauerhafte Liebe (und spätere Ehefrau auf Lebenszeit) war zuvor einige Jahre eine sehr, sehr gute Freundin - Geliebte hatten wir zu der Zeit auch (oder hatten wir uns damals doch schon geliebt und es uns nur nicht eingestehen können, da es da ja noch jeweils den anderen Liebespartner gab? *zwinker* ). Auf jeden Fall aber war meine Mone nie meine (sexuelle) Affaire.

Liebe kann auch über einen ganz plötzlich hereinbrechen - die oft beschriebene "Liebe auf den ersten Blick". Ich hab auch nie dran geglaubt - bis ich es durch eigene Erfahrung wusste *ja*

Wichtig ist in meinen Augen, offen und ohne Erwartungshaltung an eine neue Beziehung - egal ob Affaire, lockere Bekanntschaft oder auch Freundschaft heranzugehen. Es ist doch egal, was es ist - Hauptsache, es tut allen Beteiligten gut.
Das ist für einen polyamoren Menschen wesentlich einfacher zu leben, da er kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn es dann plötzlich doch eine zweite (oder gar dritte) Liebesbeziehung wird *ja* *zwinker* Und wenn es keine Liebe wird, ist es doch auch nicht schlimm - oder?
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Und wenn es keine Liebe wird, ist es doch auch nicht schlimm - oder?

Von Mensch zu Mensch verschieden, wie locker man das sieht.

Doch meiner Meinung nach geht nichts über eine Verbindung von Liebe und Sex.

Selbst wenn man wirklich gerne Sex mag, kann Sex im Laufe der Zeit, ohne seelische Verbindung, ziemlich fad und flach werden auf Dauer.

Evtl. ein Frauen Ding ..... mag sein.

Ich lese gerade das Buch ( Die Autorin ist / war Mitglied hier)

Fünf Männer für mich: Ein Sexperiment

Quelle : http://www.amazon.de/F%C3%BC … e=UTF8&qid=1342847248&sr=8-1

das Ende kenne ich noch nicht, daher weiß ich nicht ob Polyamory für Sie eine Lösung ist.
Aber beim lesen dachte ich oftmals ..... Was tust Du Dir nur an.

Ein interessantes Buch *top*
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Und wenn es keine Liebe wird, ist es doch auch nicht schlimm - oder?
Von Mensch zu Mensch verschieden, wie locker man das sieht.
Sicher, aber wer ein Problem damit hat, dass nicht jede nette Beziehung in einer Liebesbeziehung endet, sollte man mal darüber nachdenken *zwinker*

Doch meiner Meinung nach geht nichts über eine Verbindung von Liebe und Sex.
Geht mir auch so. Ist also kein reines "Frauen-Ding" *g*
Wobei ich den aufregendsten, geilsten, abgefahrensten, ... Sex meist mit Frauen hatte, die für eine dauerhafte Liebesbeziehung eher nicht in Frage kamen (was nicht heißt, dass ich mit meinen Liebsten keine tollen Sex habe). Aber da ist es dann wohl das Einmalige und Besondere bei solchen Kurzzeitaffairen - intensiv und schön, aber meist ohne Wiederholung (die würde diesen Reiz wohl auch zerstören).

Selbst wenn man wirklich gerne Sex mag, kann Sex im Laufe der Zeit, ohne seelische Verbindung, ziemlich fad und flach werden auf Dauer.
Das kann er selbst mit tiefer seelischer Verbindung *oh*
Die Intensität und/oder Quantität des Sex ist für mich kein Zeichen für die Tiefe der Liebe.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Das kann er selbst mit tiefer seelischer Verbindung *oh*

Ich schrieb auch kann *zwinker* nicht muss.
Wenn mir persönlich das auch noch nicht passiert ist.

Sicher, aber wer ein Problem damit hat, dass nicht jede nette Beziehung in einer Liebesbeziehung endet, sollte man mal darüber nachdenken *zwinker*

Wer 2 / 3 Menschen liebt *gg* hat auch erstmal genug Freude .... denke ich.

Es geht nicht darum, dass jeder Versuch mit einer Liebesbeziehung enden muss *nein*
Nur das irgendwann Mal eine Liebesbeziehung hinzu kommt, das wäre schön.
Es geht nicht darum, dass jeder Versuch mit einer Liebesbeziehung enden muss *nein*
Nur das irgendwann Mal eine Liebesbeziehung hinzu kommt, das wäre schön.

*danke* *bussi* genau so war/ist es gemeint
Und nur noch zur Erklärung die TE ist weder frustriert noch männerfeindlich eingestellt noch verzweifelt am Suchen.
Ich formuliere nur Gedanken und Gefühle auf einem Weg der mich fasziniert und beschäftigt.

mir geht es gut und ich freu mich an allem was ich habe *g*
Ich würde sagen, daß sich das durch Zufall ergeben kann, aber wohl seltener gezielt.
Die Beziehungssuchenden sind i.d.R. völlig monogam eingestellt und suchen nach 1 Partner und die meisten schreckt so ein Konstrukt ab!

Ich würde abwarten, ob sich überhaupt ein größeres, beiderseitiges Interesse mit einem neuen Kontakt ergibt, bis ich mit solchen tiefgehenden Themen anfange.
Denn evtl verschreckt man jemanden damit, der sich noch nie damit wirklich beschäftigt hat.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Wahrscheinlich gibt es hier wirklich sehr verschiedene Motivationen, polyamor zu leben. *g*

Ich suche z.B. nie eine neue (zweite oder gar dritte) Liebe. Auch wenn ich durchaus den Wunsch habe, mit mehreren sehr liebe Menschen in einer Wohngemeinschaft zu leben. Doch ich suche nicht danach, ich lasse es zu.
Ich habe nach dem Tod meiner Frau nicht mal eine neue "erste" Liebe gesucht - aber das hätte ich vielleicht irgendwann getan.

Meine "Motivation", polyamor zu sein, ist es nicht, mehrere Frauen zu lieben oder gar zu haben. Ich möchte es einfach nur zulassen (dürfen), wenn es denn passiert. Wenn ich wirklich anfangen sollte, eine weitere Liebe gezielt zu suchen, muss ich mich fragen, was mir in meiner bestehenden Liebe fehlt.
(Und nein, fehlender Sex ist für mich kein Grund, dass mir in der Liebe etwas fehlt)
*ja* das ist alles sehr treffend formuliert.
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Frust wg polyamuröser Beziehungseinstellung
Wenn ich wirklich anfangen sollte, eine weitere Liebe gezielt zu suchen, muss ich mich fragen, was mir in meiner bestehenden Liebe fehlt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Dir hier, im Sinne des "Fehlens", die "Argumente" und Aussage monoamorer Menschen zu eigen machst?
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Wenn ich wirklich anfangen sollte, eine weitere Liebe gezielt zu suchen, muss ich mich fragen, was mir in meiner bestehenden Liebe fehlt.

Klingt fast so toll ......... wie kann Dein Mann das nur zulassen *oh* der liebt dich gar nicht.

Wer mehr als einen Menschen lieben kann, neigt nun mal dazu auch mehr als einen Menschen zu suchen, um gemeinsam zu leben.

Wer einen Lebenstraum oder Wunsch hat, muss sich bewegen, um ihn umzusetzen, einfach an der Tür klopft ein Traum nicht.
Wenn jeder nur wartet und niemand die Initiative ergreift, wird es nichts.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Wenn ich wirklich anfangen sollte, eine weitere Liebe gezielt zu suchen, muss ich mich fragen, was mir in meiner bestehenden Liebe fehlt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Dir hier, im Sinne des "Fehlens", die "Argumente" und Aussage monoamorer Menschen zu eigen machst?
Nein - es ging mir um das (gezielte)Suchen, nicht um das Zulassen oder auch Begrüßen.
Ich habe noch nie wirklich nach der Liebe gesucht. Weil ich nie einen Mangel darin hatte.

Darin sehe ich einen wichtigen Unterschied. Ich bin ein von Grund auf polyamor eingestellter Mensch (habe das schon gelebt, bevor ich den Begriff kannte), aber ich habe nicht den Drang danach, mehrere Menschen gleichzeitig lieben zu müssen. Nur - wenn es passiert, weiß ich, dass das OK so ist und ich es genau so leben kann und keine der Lieben darunter leiden muss.
Wo mache ich mir da Argumente monoamorer Menschen zu eigen?

Die Aussage: "Du liebst ja nur deshalb eine zweite Frau, weil du die erste nicht (mehr) richtig liebst (dir in der ersten Liebe etwas fehlt)." hat einen ganz anderen logischen Zusammenhang als meine.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Wer mehr als einen Menschen lieben kann, neigt nun mal dazu auch mehr als einen Menschen zu suchen, um gemeinsam zu leben.
Nun, ich kann es, ich mache es auch - aber ich neige nicht dazu, nach weiteren Geliebten zu suchen.
Eine "Suche" setzt ein "Fehlen", einen "Mangel", voraus, und mir fehlt auch mit einer Liebe nichts - selbst wenn ich mich über mehrere Lieben freue.
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